DE241129C - - Google Patents

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DE241129C
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atomizer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/14Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation

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  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen des Farbstrahles in veränderlicher großer Breite, die dadurch erreicht wird, daß der Farbzerstäuber in schneller Aufeinanderfolge um eine Drehachse hin und her bewegt wird und die Bedienung desselben von einer außerhalb des Zerstäubers liegenden, die Drehbewegung nicht mit ausführenden Stelle aus erfolgt. Das Wesentliehe und Neue der Erfindung besteht darin, daß der Ausschlag der Bewegungen des Zerstäubers verstellbar ist, um die Breite des Strahles des zerstäubten Materials verändern zu können, und daß am Gestell ein Doppelhebel drehbar angeordnet ist, dessen einer Arm sich gegen Ventilhebel legt, während am anderen Arm ein Zugorgan befestigt ist, welches zu einem außerhalb des Zerstäubers angeordneten drehbaren Hebel, der in verschiedenen Stellungen festgehalten werden kann, führt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: ■
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß.
Auf einer Grundplatte 1 befindet sich eine Säule 2, die in der Grundplatte 1 um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Die Säule 2 trägt das Farbzerstäubergestell 3, an dem sich der Schaft 4 mit der bekannten Düse 5 von zylindrischem Querschnitt befindet. Das Gestell 3 ist in der Säule 2 um die Achse 6 drehbar gelagert und kann durch einen in Nuten sich einlegenden Hebel in verschiedenen Stellungen festgehalten werden. Die Luftzuführung erfolgt durch den Ansatz 7, der seitlich einen Gewindestutzen besitzt, an den die Leitung 8 für die Preßluftzuführung angeschlossen ist. Durch dieses seitliche Anschließen wird ein Scheuern der Leitung beim Hin- und Herbewegen des Apparates vermieden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Anordnung des Gewindestutzens in achsialer Richtung des Ansatzes 7 die Leitung auf der Platte 9 o. dgl. reibt und die Bewegung hemmt. Am Gestell 3 befindet sich der bekannte Hebel 10, der sowohl das Luft- wie das Farbventil bewegt. Mit diesem Hebel 10 steht ein am Gestell drehbar angeordneter Doppelhebel 11 in Verbindung, dessen Arm 12 am Hebel 10 anliegt, während am Arm 13 ein Zugorgan 14 (Drahtseil o. dgl.) befestigt ist. Das Zugorgan
14 führt nach einem drehbaren Handhebel 15, der an einer Winkelplatte 16 drehbar gelagert und in verschiedenen Stellungen feststellbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Feststellung dadurch, daß die Winkelplatte 16 ein Zahnsegment 17 besitzt, wobei in die Zahnlücken ein am Hebel
15 befestigter Stift 18 eingreift. Will man den Hebel 15 verstellen, so drückt man denselben beiseite, was sich durch Einschalten einer Feder 19 zwischen Hebel 15 und Schraubenkopf 20, sowie durch entsprechende Ausbildung des Loches im Handhebel leicht erreichen läßt. Beim Beiseitebewegen kommt der Stift aus dem Zahnsegment heraus, und der Hebel läßt sich sodann nach Bedarf bewegen.
Die hin und her gehende Bewegung des Farbzerstäubers um die Mittelachse der Säule 2
soll auf irgendeine geeignete Art und Weise, jedoch vollkommen selbsttätig bzw. mechanisch erfolgen. Zur Ausführung dieser Bewegungen kann entweder Motor- oder Federkraft, wie auch jede andere zweckmäßige Kraftquelle Verwendung finden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Säule 2 ist mit einem Hebelarm 21 versehen, der durch eine Pleuelstange 22 mit der Kurbelscheibe 23 in Verbindung steht. Der Hebelarm 21 besitzt einen Schlitz 24, die Kurbelscheibe 23 einen Schlitz 25, so daß durch Verlegung der Drehpunkte 26, 27 der Ausschlag bzw. der von den beweglichen Teilen gebildete Winkel verändert werden kann. Die Kurbelscheibe 23 ist gezahnt, und deren Zähne greifen in ein kleines Zahnrad 28 ein, das mit einem Turbinenrad 29 auf gemeinsamer Achse sitzt. Gegen das am Umfang mit Schaufeln versehene Turbinenrad sind Leitungen 30 gerichtet, aus denen Preßluft ausströmt, die gegen das Turbinenrad drücken und dasselbe in schnelle Umdrehung versetzen. Die Leitungen 30 führen zu einem Hahn 31, an den die Preßluftleitung angeschlossen wird.
Durch das in Drehung versetzte Turbinenrad 29 wird auch die Kurbelscheibe gedreht und unter Vermittlung der Pleuelstange 22 der Arm 21 und damit der Farbzerstäuber in eine hin und her gehende Bewegung versetzt.
Die einzelnen Teile werden zweckmäßig auf einer Platte 9 angeordnet, die eventuell mit einem Stiel versehen werden kann, um die ganze Vorrichtung in einer Hand bequem halten zu können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Zerstäubungsmaterial in veränderlicher großer Breite durch in schneller Aufeinanderfolge stattfindendes Hin- und Herbewegen eines um eine Achse drehbaren Zerstäubers, der von einer außerhalb des Zerstäubers liegenden Stelle aus bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Bewegungen des Zerstäubers verstellbar, ist, um die Breite des Strahles des zerstäubten Materials verändern zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehenden Bewegungen des Zerstäubers unter Einschaltung bekannter Übertragungsmittel durch ein Turbinenrad (29) erfolgen, gegen welches Preßluftleitungen (30) gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (3) ein Doppelhebel (11) drehbar angeordnet ist, dessen einer Arm (12) sich gegen den Ventilhebel (10) legt, während am anderen Arm (13) ein Zugorgan (14) befestigt ist, welches zu einem außerhalb des Zerstäubers angeordneten drehbaren und in verschiedenen Stellungen feststellbaren Hebel (15) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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