DE2411016A1 - Verfahren zur konservierenden behandlung von holz - Google Patents

Verfahren zur konservierenden behandlung von holz

Info

Publication number
DE2411016A1
DE2411016A1 DE2411016A DE2411016A DE2411016A1 DE 2411016 A1 DE2411016 A1 DE 2411016A1 DE 2411016 A DE2411016 A DE 2411016A DE 2411016 A DE2411016 A DE 2411016A DE 2411016 A1 DE2411016 A1 DE 2411016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
group
carbon atoms
pressure
alkyl group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2411016A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411016C2 (de
Inventor
John Leslie Bennett
Glynn Miller
Barry Arthur Richardson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Solvay Solutions UK Ltd
Original Assignee
Albright and Wilson Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB1141973A external-priority patent/GB1467420A/en
Application filed by Albright and Wilson Ltd filed Critical Albright and Wilson Ltd
Publication of DE2411016A1 publication Critical patent/DE2411016A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2411016C2 publication Critical patent/DE2411016C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents

Description

**&1«;τί inn wäl 11. T) C-I O
Dr. E. :.V.r!i}:,.r ' - 9^
ipUnf. n,j. -;;:. - Dr. Be/ba
^r. Th. Bore^i :-
.-äK. 33a I« 47 Sl is
Albright & Wilson Limited Ol&bury, Warley, Worcestershire, Grossbritannien
Verfahren zur konservierenden Behandlung von Holz
Die Erfindung betrifft konservierende Schutzmittel für Holz und davon abgeleiteten Produkte , wie Sperrholz, Holzspanplatten und Holzfaserplatten.
Die Verwendung von Irialkylzinnverbindungen, insbesondere Tributylzinnoxyd als Holzschutzmittel ist in den letzten Jahren angestiegen. Die Verwendung derartiger Mittel war jedoch lediglich dann möglich, wenn ein organisches Lösungsmittel für diese Verbindungen mitverwendet wurde. Dies hat die Anwendung solcher Mittel auf das Gebiet der Konservierung von Nutz- und Bauholz für Schreinereien und für bestimmte Wiederherstellungsverfahren beschränkt, das heisst, auf die Behandlung von Holz oder davon abgeleiteten Produkten nach dem Befall und nach der teilweisen Zerstörung durch holzzer-
409838/0806
störende Pilze, wobei organische lösungsmittel üblicherweise verwendet werden, um ein Quellen des Holzes während der Behandlung zu verhüten.
Is wurde nun gefunden, dass ein wässriges, Organozinnverbindungen enthaltendes System, das ähnlich den Holzschutzmittel-systemen ist, die bisher zum Reinigen von Mauerwerk oder als Biozid in einem Kühlwassersystem verwendet wurden, als Holzkonservierungsmittel eine überraschend gute Wirkung hat, das heisst, zur vorbeugenden Holzschutzbehandlung, bevor das Holz mit holzzerstörenden Pilzen befallen wird. Es wurde tatsächlich gefunden, dass bei den auf Holz angewendeten Gemischen die gesamte Menge der Organozinnverbindung, die benötigt wird, um einen vorgegebenen Konservierungsgrad mit sich zu bringen, das heisst, das Holz mit einer vorbestimmten Menge Organozinnverbindung zu beladen, erheblich geringer als die Menge ist, die benötigt wird, wenn die Organozinnverbindung in der Form eines üblichen Präparats auf der Basis von Testbenzin angewendet wird.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zur konservierenden Behandlung eines Cellulosematerials, das Holz oder ein festes, von Holz abgeleitetes Produkt darstellt und im wesentlichen nicht mit holzzerstörenden Pilzen befallen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Holz oder davon abgeleitete Produkt mit einem wässrigen System behandelt, das o,o1 bis 0,4 Gew.-#, vorzugsweise o,o1 bis 0,25 oder o,1 Gew.-^ einer Organozinnverbindung mit 3 an Zinn über Sn-C-Bindungen gebundene organische Gruppen , sowie eine quaternäre Amoniumverbindung, die gewöhnlich Oberflächenaktivität aufweist, das heisst, eine Alkylgruppe mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen enthält,
- 3 409838/0806
in ausreichender Menge, um die Organoζinnverbindung zu dispergieren, gewöhnlich o,o2 "bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wässrigen Systems, enthält, unter solchen Behandlungsbedingungen, dass je Kubikmeter Holz oder davon geleitetem Produkt o,15 bis 1,5, vorzugsweise o,15 bis 1,o, z. B. o,15 bis o^^rganozinnverbindung in das Holz eingebracht werden. Die organischen Gruppen der Organoζinnverbindung sind vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 1o Kohlenstoffatomen, insbesondere n-Butylgruppen.
Der Ausdruck "Beladung" bezüglich des Cellulosematerials wird hierbei im üblichen Sinn verstanden, nämlich im Sinne der Aufnahme des Konservierungsmittels (in diesem Fall der Organozinnverbindung) je Volumeneinheit des Materials, bestimmt aus der Masse/ Volumen der Konservierungsflüssigkeit einer bekannten Konzentration, die durch ein bekanntes Volumen des Cellulosematerials absorbiert wird.
Beispiele geeigneter Organozinnverbindungen sind solche der For mein
E RE
• ' 1 E Sn X oder R Sn Y-Sn—E
E EE
in denen jedes E gleich oder verschieden sein kann und eine Alkylgruppe mit 1 bis 1o, vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere η-Butyl- oder Hexylgruppen, eine Cycloalkylgruppe, z. B. eine Cyclohexylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, vorzugsweise mit
409838/0806
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine Hydroxyäthylgruppe, eine Alkoxygruppe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine Methoxygruppe, oder eine Phenylgruppe und X ein elektronegatives Atom oder Gruppe, wie eine solche mit einem Hammett-Wert über + o,2, sofern sie als ortho-Substituent in Benzoesäure vorliegt, und Y Sauerstoff oder Schwefel bedeutet.
Durch X dargestellte Atomen und Gruppen umfassen Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom und Jod, Pseudohalogengruppen, wie Cyanid-, Cyanat- und Thiocyanatgruppen, anorganische Anionen, wie Nitrat-, Sulfat-, Phosphat-,Ihiophosphat- und Borationen, Carboxylatgruppen, wie Pormiat-, Acetat-, Propionat-, Acrylat-, Methacrylat- und langkettige Carboxylatgruppen, wie solche von Alkancarbonsäuren mit 3 bis 1o Kohlenstoffatomen, z.B. Hexanoat. Vorzugsweise ist X ein anorganisches Atom oder eine solche Gruppe, das heisst, ein Halogenatom oder eine Pseudohalogengruppe oder ein anorganisches Anion der oben genannten Art. Besonders brauchbare Organozinnverbindungen sind die folgenden:
Bis-(tri-n-butylzinn)oxyd Bis-(tri-n-Butylzinn)sulfid Tri-n-butylzinnacetat
Tri-n-butylzinnacrylat Tri-n-butylzinnmethacrylat Tri-n-butylzinnphosphat Tri-n-butylzinnchlorid
Die entsprechenden Trihexylzinn-, Tricyclohexylzinn- und Triphenylzinnverbindungen sind ebenfalls von besonderem Anwendungsnutzen. Besonders bevorzugt ist
- 5 409838/0806
Tri-n-butylzinnoxyd. Quaternäre Amoniumverbindungen, die verwendet werden können, fallen generell in eine der folgenden Gruppen:
1) Solche der allgemeinen Formel
-N-
tII
in der jede Gruppe R1, R1', R1 'f und R"n gleich oder verschieden ist und jeweils eine verzweigte oder unverzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 "bis 2o Kohlenstoffatomen, Alkarylgruppe mit 7-19 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Tolylgruppe, eine Aralkylgruppe mit 7 - 27 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Benzyl- oder Alkylt>enzylgruppe oder eine Arylgruppe mit 6 bis 2o Kohlenstoffatomen, z.B. eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, wie eine Phenylgruppe oder deren entsprechende Kondensate mit Alkylenoxyden darstellt oder 2 dieser Gruppen zusammen einen gesättigten oder ungesättigtenheterocyclischen Ring mit 5, 6 oder 7 Ringatomen bedeuten, wobei das quaternäre Stickstoffatom als einziges Heteroatom im Ring vorliegt, wie in Pyridin, oder wenigstens ein weiteres Heteroatom im Ring vorliegt, z.B. ein Sauerstoffatom unter Bildung eines Morpholin- oder Oxazolrings, und Z" ein Anion ist, das die Verbindung in Wasser löslich macht, z.B. ein Halogenidion, wie das Chlorid- oder Bromidion, oder ein Sulfation.
Vorzugsweise ist R' eine Benzylgruppe oder eine kernalkylierte Benzylgruppe mit wenigstens einer Alkylgruppe mit z.B. 1 bis 2o, gewöhnlich 8 bis 15 und
- 6 409838/0806
vorzugsweise etwa 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, oder eine Alkylgruppe mit 8 bis 2o, insbesondere 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, R" und R111 sind Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methylgruppen, und R1''' ist eine Phenyloxyalkylengruppe oder Phenyl-poly(oxyalkylen)-Gruppe mit 1 bis 6, gewöhlich 1 bis 2 Oxyalkylenresten oder einer Alkylgruppe mit 1 bis 2o, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit etwa 12 Kohlenstoffatomen. Alkylenreste in den Gruppen, die durch R1' " dargestellt werden, haben gewöhnlich 2 bis 4 Kohlenstoffatome und sind gewöhnlich Äthylen- oder Propylenreste.
Besondere quaternäre Amoniumverbindungen, die erfindungsgemäss verwendet werden können, umfassen Benzalkoniumchloride der Formel
, HK CH0 6 5 2
Cl"
CH5
in der R ein Gemisch von Alkylgruppen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, aber überwiegend mit 12 Kohlenstoffatomen ist,
409838/0806
Benzäthoniumchlorid
CH,
C CH9 C -Ο-,. CH3 ^
CH,
>-0(CH2)2 0 (CH2) 2 IT -CH2C6H
3 ■
und Methyl-benzäthoniumchlorid:
Hexade cyl-pyridiniumchlori d
Ή -
Cl
und Hexadecyl-pyridiniumbromid Hexade cyl-trime thylammoniumbr omi d
CH,
°16H33
CH,
CH,
Cl"
U (Acylolamino-formyl-methyDpyridiniumchlorid Phenoxyathyldimethyldodecylammoniumbromid
8"
CH,
C2H4 N C12H25
CH,
Di-n-o ctyl-dimethylammoniumbromid
C8H17
CH,
-H- C8H17
CH,
Br
und η-Dodecylbenzyltrimethylammoniumchlorid
I2H25
CH
-CH2 - N - CH5
CH
Gemische zur Verwendung gemäss der Erfindung werden zweckmässig in Porm eines Konzentrats gelagert und transportiert. Derartige Konzentrate enthalten gewöhnlich 1 bis 2o Gew.-^, vorzugsweise 5 bis 15 Gew. der OrganoZinnverbindung und 2o bis 9o Gew.-^, vorzugsweise 35 bis 5o Gew.-# der quat-ernären Ammoniumverbindung, wobei der Rest im wesentlichen aus
- 9 409838/0806
Wasser besteht. Gewöhnlich ist es wünschenswert, dass die quaternäre Anmioniumverbindung und die Organozinnverbindung in einem Gewichtsverhältnis von 2 : 1 Ms 6:1, vorzugsweise etwa 4 : 1 vorliegen. Zur Anwendung wird das Konzentrat mit einer ausreichenden Wassermenge verdünnt, so dass ein wässriges System der erforderlichen Konzentration von z.B. o,o1 bis o,25 # Organozinnverbindung gebildet wird. Diese Verdünnung geschieht gewöhnlich in einer Menge von 1 Teil Konzentrat auf 1o bis 1oo Teile, vorzugsweise 5o bis 5oo Teile Wasser, je nach demProzentsatz Zinn im ursprünglichen Konzentrat, z.B. bei einem Konzentrat, das 1o i* Organozinnverbindung enthält, kann die Verdünnung mit der 4o- bis looo-fachen, vorzugsweise etwa loo-fachen Wassermenge erfolgen.
Konservierende Schutzmittel, die in dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden, können entweder allein oder in Verbindung mit anderen Schutzmitteln, z.B. üblichen Giftstoffen auf das Holz und ähnliche Produkte angewendet werden. Die bevorzugten, quaternären Ammoniumsalze haben als solche eine biologische, z.B. insektizide Aktivität. Weitere Stoffe, die verwendet werden können, sind solche, die üblicherweise in wässrigen Zubereitungen angewendet werden. Solche zusätzlichen Stoffe sind z.B. wasserlösliche Salze von chlorierten Phenolen, wie Hatrium-Pentachlorphenolat. Sie können auch insektizide Stoffe umfassen. Gegebenenfalls können die Schutzmittel weiterhin in Verbindung mit Gemischen von anderen Schutzmitteln verwendet werden, wie anorganischen Chromaten oder Dichromaten. Die konservierenden Holzschutzmittel werden auf das Holz oder ähnliche Produkte in wechselnden Mengen innerhalb des angegebenen Bereichs je nach der .Natur des Substrats und je nach dessen vorgesehener
- Io 409838/0806
- Io -
Verwendung angewendet. Es wurde gefunden, dass eine Behandlung, die eine Beladung mit o,15 bis o,5 kg je Kubikmeter Holz oder Holzprodukt der Organozinnverbindung einen brauchbaren Schutz gegen die üblichen holzzerstörenden Basidomyceten gewährt. Eine Beladung mit etwa o,25 kg/m stellt allgemein zufrieden bei der konservierenden Behandlung von Holz für übliche Bauzwecke.
Die Anwendung auf Holz oder davon abgeleiteten Produkten kann in verschiedener Weise erfolgen. Das Mittel kann durch Tränken des .Nutzholzes, das geschützt werden soll, in einer Lösung, die das Schutzmittel enthält, bis eine ausreichende Absorption erreicht worden ist, durchgeführt werden. Vorzugsweise wird jedoch das Holzschutzmittel durch ein Vakuum- und/oder Druckimprägnierverfahren angewendet, das so ausgelegt' ist» dass sichergestellt wird, dass das Schutzmittel voll Tom Substrat absorbiert wird. Somit kann das Cellulosematerial mit dem wässrigen System in Berührung gebracht und der Druck oberhalb Atmosphärendruck gebracht werden, während das Material noch in Berührung mit dem System steht, und der Druck auf Atmosphärendruck zurückgebracht werden, wobei der Druck und die Aufrechterhaltungsdauer des Druckes ausreichen,dass die gewünschte Beladung erfolgt. Vorzugsweise wird das Material einem Druck ausgesetzt, der niedriger als Atmosphärendruck ist, bevor es mit dem wässrigen System in Berührung gebracht wird. Zum Beispiel kann das Substrat in eine Kammer gebracht werden, der Druck in der Kammer vermindert werden, die Schutzmittelzubereitung, gewöhnlich bei Raumtemperatur, bis zur Bedeckung des Substrats zugesetzt werden, der Druck auf einen Druck oberhalb Atmosphärendruck angehoben und dort belassen werden und danach
- 11 409838/0806
wieder auf Atmosphärendruck zurückgebracht werden, wonach gegebenenfalls eine kurze Zeit unter vermindertem Druck angeschlossen wird. Alternativ kann die anfängliche Druckverminderung unterbleiben. Diese Verfahren mit und ohne Anfangsdruckverminderung sind bekannt als Verfahren der vollen Zelle und der leeren Zelle und in "The Preservation of Timber*1 von W.P.K. Findley, Publ. Black 1962, Seite 36-41 und "Wood Preservation" von G.M. Hunt und G.A. Garratt, 3. Ausgabe, American Forestry Series, McGraw-Hill, 1967 beschrieben.
Die Konzentration der OrganoZinnverbindung in dem wässrigen System, das Ausmass der Drücke, die Aufrechterhaltungsdauer der über- und unteratmosphärischen Drücke und die Art des Cellulosematerials beeinflussen die Beladung des Materials. Somit wird bei einer Erhöhung der Konzentration oder des überatmosphärischen Druckes die Aufrechterhaltungsdauer bei überatmosphärischem oder unteratmosphärischem Druck oder durch Senken des unteratmosphärischen Drucks ein Anstieg der Beladung des Materials hervorgebracht. Ein Austausch des Materials gegen ein solches, das eine höhere Absorptionsfähigkeit aufweist, ergibt einen Anstieg der Beladung ebenso wie die Behandlung eines Cellulosematerials mit kleinerer Querschnittsfläche. Im allgemeinen werden Druckbehandlungszeiten im Vakuum von 5 Minuten bis 2 Stunden, gewöhnlich Io bis 3o Minuten bei Unterdrücken unter loo mm Hg angewendet. Überatmosphärische Drücke von 2 bis 2o kg/cm2, z.B. 8 bis 15 kg/om2 für die Dauer von 5 Stunden bis 2o Minuten, z.B. 2 Stunden bis 3o Minuten, sind zweckmässig, wobei die längeren Zeiten bei niedrigeren Drücken angewendet werden. Diese Bedingungen sind allgemein bei der Anwendung wässriger Systeme, die o,o5 bis o,25 % Organozinn-
806
verbindung enthalten, anwendbar.
Die bei dem erfindungsgemässen "Verfahren verwendeten wässrigen Systeme sind sehr brauchbar zur konservierenden Behandlung von Holz oder festen davon abgeleiteten Produkten gegenüber der Wirkung von holzzerstörenden Pilzen, hauptsächlich Basidomyceten, wie Coniophora cerebella, Polystictus versicolor, Lenzites trabea und insbesondere Poria monticola, wobei die letzte Art gegenüber üblichen Schutzmitteln aus EJupfer-chromarsenat resistent ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele 3 bis 6 näher erläutert. Die Beispiele 1 und 2 beschreiben die Produktion geeigneter Konzentrate.
Beispiel 1
Es wurde ein wässriges Gemisch, enthaltend 1o # Bis-(tri-n-butylzinn)oxyd und 4o $> Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid durch Vermischen von 1 Teil Bis-(tri-n-butylzinn)oxyd mit 8 !Peilen Benzalkoniumchlorid B.P. (handelsübliche wässrige lösung mit 5o Gew.-# Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, wobei die Alkylgruppen 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthielten) und Zugabe von 1 Teil Wasser hergestellt, wobei alle Konzentrationen und Teile auf das Gewicht bezogen sind.
Beispiel 2
Es wurde eine wässrige Zubereitung mit 1o # Bis-(tri-n-butylzinn)oxyd und 4o # (n-höher-Alkylbenzyl)-trimethylammoniumchlorid durch Vermischen von einem Teil Bis-(tri-n-butylzinn)oxyd mit 8 Teilen Gloquat C (handelsübliche wässrige Lösung mit 5o % (n-höher-Alkylbenzyl) trimethylaimnoniumchlorid) und Zusatz
- IJ 409838/0806
von 1 Teil Wasser hergestellt, wobei alle Konzentrationen und Teile auf das Gewicht bezogen sind. Die n-höher-Alkylgruppe, die als Substituent in der Benzylgruppe vorlag, ist vermutlich eine n-Dodecylgruppe.
.Beispiel 5
Es wurden die konservierenden Holzschutzmitteleigenschaften von Bi s-(tri-n-butylzinn)oxyd(TBTO) ,hergestellt von den Formulierungen gemäss Beispiel 1 und Beispiel 2j in einem mykologischen Test mit der Wirkung der gleichen Verbindung in einem Ansatz mit Leiehtpetroleum als Lösungsmittel vergl-ichen. In diesem Versuch wurden Blöcke von schottischer Kiefer, Pinus sylvestris, aus Saftholz von 15 mm Länge und. einem Querschnitt von Io mm χ 7 mm durch Vakuumimprägnierung mit Verdünnungen der drei Gemische behandelt, wobei verschiedene Rückhaltungsgrade von Bis~(tri-n-butylzinn)oxyd(TBTO) erhalten wurden. Mach dem Trocknen wurde die Hälfte der mit den wässrigen Lösungen behandelten Blöcke durch Vakuumimprägnierung mit.entionisiertem Wasser und anschliessendem Eintauchen über fünf Tage in entionisiertes Wasser, das täglich gewechselt wurde, ausgelaugt. Die ausgelaugten Blöcke wurden danach getrocknet und alle Blöcke wurden dem Angriff von Pilzen, nämlich dem braunen Verrottungs-Basidomyceten Coniophora cerebella dadurch ausgesetzt, dass die Blöcke auf aktivem Boden gebracht und die Blockkulturen sechs Wochen genährt wurden. Die Gewichtsverluste, die durch den Pilz verursacht waren, sind in der folgenden Tabelle angegeben.
- 14 -
4 0 9838/0806
Bis(tri-n-butylzinn)oxyd in Leicht-petroleum als Lösungsmittel
Konzentration von TBIO Beladung durch. $ Gewichtsverin lösung, ungelaugt, IBTO in kg/nr lust durch Ab-Gew.-# Holz bau
0,25 1,15 0
0,16 o,74 1,1
o,1o o,45 6,5
0,063 o,27 18,6
o,o4o 0,18 15,8
Bis(tri-n-butylzinn)oxyd und Benzylalkyldimethylamntoniumchlorid in wässriger Lösung gemäss Beispiel 1
Konzentration von !EBTO Beladung mit~ ^Gewichtsver- in Lösung, Gew.-$ TBTO in kg/s-5 lust durch Abungelaugt Holz bau
0,063 o,44 0
o,o4o o,28 0
0,025 0,18 6,0
ο,οΐβ o,11 2,5
o,o1o o,o7 12,5
gelaugt
0,063 o,43 0
o,o4o o,28 4,o
o,o25 o,18 3,7
o,o16 o,11 28,3
o,o1o o,o7 19,6
- 14a-
40S83S/0806
Bi a» (tri-n-butylzinn) oxyd und Alkyrbenzyl-trimethylammoniumchlorid in wässriger Lösung gem. Beispiel 2
Konzentration von Beladung mit TBTO # Gewichtsver-TBTO in Lösung, in kg/nr Holz lust durch Ab-
# bau
ungelaugt
. 0,063 o,46
o,o4o o,27
o,o25 o,17
o,o16 o,11
o,o1o 0,07
- 15 -
1o,o 17,8 18,4
409838/0806
-/4
Bis(tri-n-butylzinn)oxyd und Alkylbenzyl-trimethylanimoniumchlorid in wässriger Lösung gemäss Beispiel 2
Konzentration von Beladung mit TBTO $> Gewichtsver-
TBTO in Lösung, in kg/m* Holz lust durch Ab-Gew.-$ bau
gelaugt
o,o63 o, 43 O
ο, o4o o, 27 O
o,o25 o,17 o,5
o,ol6 o, 11 15,o
ο,οΐο o,o7 29,1
unbehandelt
O O 47.6
Diese Ergebnisse zeigen für Beladungen mit Bis(trin-butylzinn)oxyd einen Rückhaltebereich, bei welchem Gewichtsverluste zuerst unwesentlich werden, wie folgt:
In Petroleum als Lösungsmittel ungelaugt o,74 - 1,15 kg/nr
wässrige Lösung mit quaternärem ,
Ammoniumsalz ungelaugt o,18 - o,28 kg/m
(Beispiel 1) gelaugt o,28 - o,43 kg/m5
wässrige Lösung mit quaternärem _
Ammoniumsalz ungelaugt o,17 - o,27 kg/m-5
(Beispiel 2) gelaugt o,17 - o,27 kg/m5
Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirksamkeit von Bis(tri-n-butylzinn)oxyd, das in wässrigen Lösungen zusammen mit quaternären Ammoniumsalzen, z.B, solchen der Beispiele 1 und 2 angewendet wird·, etwa 5 x grosser ist, als wenn diese Yerbindungpi üblicherweise in einem
- 16 409838/0806
Leiehtpetroleum als Lösungsmittel angewendet wird.
.Beispiel 4
Es wurde Bauholz mit den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Gemischen unter Verwendung des üblichen Verfahrens der vollen Zelle nach Bethell behandelt. Nach dem Einschliessen des Holzes in einem Zylinder wurde ein Anfangsvakuum angewendet. Der Zylinder wurde dann mit dem Schutzmittel durchströmt, während das Vakuum aufrechterhalten wurde. Hach vollständiger Überflutung wurde das Vakuum abgäassen und ein Druck aufgebracht. Schliesslich wurde der Druck abgelassen, das Schutzmittel abgepumpt und schliesslich ein Vakuum angewendet, bevor der Zylinder wieder auf Atmosphärendruck gebracht und das Holz entfernt wurde. Das Schutzmittel wurde mit Wasser verdünnt, wobei eine Konzentration erhalten wurde, die der erforderlichen endlichen Zurückhaltung entsprach. Zusätzlich wurde der Imprägnierdruck und die Dauer, für welche dieser Druck und das anfängliche Vakuum angewendet wurden, variiert, damit der Art und dem Querschnitt des behandelten Holzes Rechnung getragen wurde. Zum Beispiel war eine anfängliche Vakuumdauer von 2o Minuten angemessen für ein gewöhnliches Sparrenholz oder Rahmenholz für Bauzwecke. Wenn ein Druck von etwa 1o kg/cm 9o Minuten angewendet wurde oder wenn ein Druck von etwa 12,5 kg/cm 6o Minuten angewendet wurde, wurde eine Nettoabsorption über 2oo kg des verdünnten Schutzmittels je Kubikmeter bei Saftholz von schottischer Kiefer erreicht. längere Behandlungsdauern wurden bei der Behandlung von wi-derstandsfähigen Holzarten, wie
- 17 -
408838/0806
Douglas Pir, Hemlock und Spruce, benötigt, z.B. Drücke von Io kg/cm über 12o Minuten oder 12,5 kg/cm, über 9o Minuten. Wenn die Ansätze gemäss den Beispielen 1 und 2 auf 1,25 ^ der ursprünglichen Konzentration mit Wasser verdünnt wurden, z.B. auf o,125 $ Bis(tri-n-butylzinn)oxyd, ergab, diese Hetto-Absorption von 2oo kg verdünnter Lösung je Kubikmeter eine Netto-Zurückhaltung des Schutzmittels von wenigstens 2,5 kg konzentrierter Lösung je Kubikmeter (Äquivalent von o,25 kg Bis(trin-butylzinn) oxyd je Kubikmeter Holz) über das ganze Holz, was eine angemessene Zurückhaltung für den konservierenden Schutz bei der Verwendung von normalem Bauholz ist.
.Beispiel 5
Es wurde Bauholz mit den Ansätzen gemäss den Beispielen 1 und 2 unter Verwendung des üblichen Verfahrens der leeren Zelle nach Lowry behandelt. Das Verfahren war das gleiche wie das Verfahren der vollen Zelle von Bethell gemäss Beispiel 4 mit der Ausnahme, dass das anfängliche Vakuum fortgelassen wurde und die Netto-Absorption um etwa 4o ^ vermindert wurde. Die Drücke und Behandlungsdauer gemäss Beispiel 4 gaben somit Uetto-Absorptionen beim Lowry-Verfahren über 12o kg verdünnter Lösung je Kubikmeter. Wenn die Ansätze gemäss den Beispielen 1 und 2 auf 2,1 % des ursprünglichen Ansatzes mit Wasser verdünnt wurden, also o,21 % Bis(trin-butylzinn) oxyd enthielten, ergab diese Netto-Absorption eine Netto-Zurückhaltung des Schutzmittels von wenigstens 2,5 kg konzentrierter Lösung je Kubikmeter, äquivalent eine Menge von o,25 kg Bis(tri-n-butylzinn)oxyd je Kubikmeter Holz durch
- 18 -
409838/0806
das ganze Kernholz im Pail der schottischen Kiefer Pinus sylvestris. Dies war die gleiche Zurückhaltung, wie sie nach dem Bethell-Verfahren gemäss Beispiel 4 erreicht wurde, jedoch ergab die 4o #-ige Verminderung der Netto-Absorption ein Holz, das nach der Behandlung wesentlicher trockener war.
Beispiel 6
Es wurden die wässrigen Ansätze von Beispiel 2 mit Wasser verdünnt und als konservierendes Holzschutzmittel gegen verschiedene Basidomyceten gemäss British Standard 838 (1961) geprüft. Die in dem Versuch verwendeten Holzblöcke wurden unter einem Vakuum von weniger als 1 ο mm Hg 1o Minuten gehalten, die verdünnten Gemische zugefügt und den Blöcken eine Aufnahmedauer von 2 Stunden gestattet. Die Blöcke wurden zur Bestimmung der Lösungsaufnahme gewogen. Die toxischen Grenzen der verschiedenen Pilzarten sind als Gewicht der Gemische mit einem Gehalt von 1o fo TBTO je Kubikmeter Holz wiedergegeben. Die folgenden angegebenen Ergebnisse wurden verglichen mit entsprechenden Ergebnissen für eine übliche Kupferchrom-axsenatzubereitung aus 27,6 # CuSO4- 5H2O, 35,4 ^K2Cr2O7 und 37,ο f> Na2HAsO4*7H2O mit H2SO4 zur Einstellung des pH-Wertes auf 2,5. Die toxischen Grenzen für die letztgenannte Lösung sind gemäss BS 4o72 Typ 2 als trockener Peststoffgehalt ausgedrückt.
Toxische Grenzen Poria Lenzites Polystictus
monticola trabea versicolor 1. Organozinnlö sung von Beispiel 2
ungelaugt <O,74 o,75-1,2o 0,97-1,59
gelaugt -^o,74 1,19-1,85 2,52-3,9o
- 19 -
409838/0806
Poria lenzites Polystietus monticola trabea versicolor
2. Kupfer-chrom-
arsenat-Iö swag 2, 3, o9-4, 86 1 ,61-2, 64
ungelaugt «■·.
.^·
2, 95-4, 88 3 ,78-5, 47
gelaugt
►93-4,83
>7,55
Die Ergebnisse zeigen, dass die verdünnten wässrigen lösungen vom Beispiel 2 als konservierendes Schutzmittel besser wirksam sind als die übliche anorganische Lösung, insbesondere dann, wenn Poria Monticola der hauptsächlich anwesende holzzerstörende Pilz ist.
- Patentansprüche -
- 2o -
409838/0806

Claims (1)

  1. λ*
    Patentansprüche
    J Verfahren zur konservierenden .Behandlung von Cellulosematerial, das Holz oder ein festes von Holz abgeleitetes Produkt darstellt und im wesentlichen nicht mit holzzerstörenden Pilzen befallen ist, durch Behandeln des Cellulosematerials mit einer Organozinnverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass das Cellulosematerial mit einer wässrigen Lösung behandelt wird, die o,o1.bis 0,4 Gew.-$ einer OrganoZinnverbindung mit 3 organischen Gruppen, die über Zinn-Kohlenstoff-Bindungen an ein Zinnatom gebunden sind, und eine monoquaternären Ammoniumverbindung in ausreichender Menge, dass die Organozinnverbindung unter Behandlungsbedingungen, die eine Beladung von o,15 bis 1,5 kg Organozinnverbindung je Kubikmeter Holz oder Holzprodukt gestatten, dispergiert wird, enthält.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Material mit einer wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, die o,o2 bis 5 Gew.-% der quaternären Ammoniumverbindung enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , dass man eine Organozinnverbindung verwendet, die die Formel
    - 21 409838/0806
    R5SnX oder E5SnYSnR5 hat, in denen R eine Alkylgruppe mit 1 bis 1o Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl- oder Phenylgruppe, X ein anorganisches Atom oder eine anorganische Gruppe und Y ein Schwefel- oder Sauerstoffatom bedeutet.
    Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, dass man als Organozinnverbindung £ri-n-butyl-zinnoxyd verwendet.
    Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass man eine monoquaternäre Ammoniumverbindung der Formel
    I t
    Έ - R"1
    ι
    Ef Il f
    verwendet, in der R1 eine Benzylgruppe, die unsubstituiert oder durch wenigstens eine Alkylgruppe mit 1 bis 2o Kohlenstoffatomen substituiert ist, oder eine Alkylgruppe mit 8 bis 2o Kohlenstoffatomen darstellt, jede Gruppe R'1 und R111, die gleich oder verschieden sein können, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R1111 eine Alkylgruppe mit 1 bis 2o Kohlenstoffatomen und Z ein Anion, das die Verbindung wasserlöslich macht, bedeuten.
    - 22 -
    4 0 9 8 3 8/0806
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass man eine monoquaternäre Ammoniumverbindung verwendet, in deren Formel R1' und R1'' Methylgruppen sind und entweder R1 eine ßenzylgruppe und R1r'' eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder R1 eine Alkylbenzylgruppe mit einer kernständigen Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und R1111 eine Methylgruppe ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass man eine monoquaternäre Ammoniumverbindung verwendet, in deren Formel die Alkylgruppe der Alkylbenzylgruppe R' oder die Alkylgruppe R11" 12 Kohlenstoff atome hat.
    8. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass man ein G'ewichtsverhältnis Organozinnverbindung zur quaternären Ammoniumverbindung von 1:2 bis 1 : 6 verwendet.
    9. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass man das Cellulosematerial mit dem wässrigen System dadurch behandelt, dass man das Cellulosematerial einem Druck unterhalb Atmosphärendruck aussetzt, das Material mit dem wässrigen Gemisch in Berührung bringt, den Druck oberhalb Atmosphärendruck erhöht, wobei das Gemisch in Berührung mit dem Material steht, und schliesslich den Druck auf Atmosphärendruck zurückbringt, wobei die Drücke und Zeiten, während deren der Druck aufrechterhalten wird, ausreichen, die gewünschte
    - 23 -409838/0806
    a* -
    Beladung des Cellulosematerials zu erzielen.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Cellulosematerial mit dem wässrigen Gemisch dadurch behandelt wird, dass das Material mit dem wässrigen Gemisch in Berührung gebracht wird, der Druck oberhalb Atmosphärendruck gebracht wird, während das Material in Berührung mit dem Gemisch steht, und schliesslich der Druck auf Atmosphärendruck zurückgebracht wird, wobei der Druck und die Zeit, während deren der Druck aufrechterhalten wird, ausreichen, die gewünschte Beladung des Cellulosematerials zu erzielen.
    11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet , dass das Cellulosematerial mit einem wässrigen Gemisch behandelt wird, das o,ol bis o,25 Gew.-% Iri-n-butyl-zinnoxyd und o,o2 bis 5 Gew.-# einer monoquaternären Ammoniumverbindung gemäss Anspruch 6 oder 7 enthält.
    409838/0806
DE2411016A 1973-03-09 1974-03-07 Verwendung einer wäßrigen Dispersion zur vorbeugenden konservierenden Behandlung von Holz Expired DE2411016C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1141973A GB1467420A (en) 1973-03-09 1973-03-09 Process for preserving cellulosic materials
GB2854473 1973-06-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2411016A1 true DE2411016A1 (de) 1974-09-19
DE2411016C2 DE2411016C2 (de) 1983-08-04

Family

ID=26248271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2411016A Expired DE2411016C2 (de) 1973-03-09 1974-03-07 Verwendung einer wäßrigen Dispersion zur vorbeugenden konservierenden Behandlung von Holz

Country Status (12)

Country Link
AT (1) AT354060B (de)
CH (1) CH611829A5 (de)
DE (1) DE2411016C2 (de)
DK (1) DK144695C (de)
FI (1) FI59945C (de)
FR (1) FR2220190B1 (de)
IE (1) IE39865B1 (de)
IT (1) IT1009245B (de)
LU (1) LU69596A1 (de)
NL (1) NL178140C (de)
NO (1) NO147264C (de)
SE (1) SE397488C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108039A2 (de) * 1982-10-06 1984-05-09 Ciba-Geigy Ag Neue Ammonium-Stannate-(IV)
EP0109354A1 (de) * 1982-10-06 1984-05-23 Ciba-Geigy Ag Biocid wirksame Gemische

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL177093B (nl) * 1975-04-25 1985-03-01 M & T Chemicals Bv Werkwijze voor het conserveren van hout of houtprodukten.
SE459164B (sv) * 1981-05-08 1989-06-12 Kenogard Ab Traeskyddsmedel baserade paa konserverande metaller och organiska kvaeveinnehaallande foereningar samt anvaendning av medlet
DK158570C (da) * 1984-07-04 1990-11-12 Gori As Fungicidt middel til beskyttelse af friskskaaret trae mod angreb af blaasplint og skimmelsvampe
EP0837761A1 (de) * 1995-06-26 1998-04-29 Minnesota Mining And Manufacturing Company Wässrige antimikrobielle zusammensetzungen, organozinnverbindungen enthaltent

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2007514A1 (en) * 1970-02-19 1971-09-09 Vyzkumny a vyvojovy ustav maltovin a osinkocementu, Radotin (Tschechoslo wakei) Agylomarate fungicide for morter concrete - etc

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1526905A (fr) * 1965-10-23 1968-05-31 Stapling Machines Co Procédé et composition pour le traitement anti-fongique des substrats absorbants, à usage industriel
US3539289A (en) * 1967-05-26 1970-11-10 Nitto Kasei Co Ltd Wood preservatives
US3755595A (en) * 1970-04-23 1973-08-28 Dow Chemical Co Fungicidal methods and compositions containing a tricyclohexyltin compound and an aliphatic amine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2007514A1 (en) * 1970-02-19 1971-09-09 Vyzkumny a vyvojovy ustav maltovin a osinkocementu, Radotin (Tschechoslo wakei) Agylomarate fungicide for morter concrete - etc

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AT-Patentanmeldung A 33 26/61 *
Organic AS Industrial Biochemicals, 1961, S. 7 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4578489A (en) * 1982-06-10 1986-03-25 Ciba-Geigy Corporation Ammonium stannates-(IV)
EP0108039A2 (de) * 1982-10-06 1984-05-09 Ciba-Geigy Ag Neue Ammonium-Stannate-(IV)
EP0109354A1 (de) * 1982-10-06 1984-05-23 Ciba-Geigy Ag Biocid wirksame Gemische
EP0108039B1 (de) * 1982-10-06 1989-01-25 Ciba-Geigy Ag Neue Ammonium-Stannate-(IV)

Also Published As

Publication number Publication date
IT1009245B (it) 1976-12-10
AT354060B (de) 1979-12-27
FR2220190A1 (de) 1974-10-04
DE2411016C2 (de) 1983-08-04
CH611829A5 (en) 1979-06-29
SE397488B (sv) 1977-11-07
NL178140B (nl) 1985-09-02
FR2220190B1 (de) 1977-06-17
IE39865B1 (en) 1979-01-17
NO147264B (no) 1982-11-29
NL178140C (nl) 1986-02-03
FI59945B (fi) 1981-07-31
LU69596A1 (de) 1974-07-05
NO740768L (no) 1974-09-10
DK144695B (da) 1982-05-17
ATA201574A (de) 1979-05-15
FI59945C (fi) 1981-11-10
SE397488C (sv) 1981-11-26
NL7403151A (de) 1974-09-11
DK144695C (da) 1982-10-11
NO147264C (no) 1983-03-09
IE39865L (en) 1974-09-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2410603C2 (de) Fungizid für den Holzschutz
EP0423674A2 (de) Polymere Stickstoffverbindungen enthaltende Holzschutzmittel
EP0370371B1 (de) Holzschutzmittel
DE60217491T2 (de) Konservierung von holz mit kaliumformiat oder calciumformiat
DE2411016C2 (de) Verwendung einer wäßrigen Dispersion zur vorbeugenden konservierenden Behandlung von Holz
DE3023612A1 (de) Verfahren und fungizides mittel zum konservieren von holz
DE2650579A1 (de) Waessrige dispersionen zur behandlung von nutzholz und holzprodukten
EP0050738A1 (de) Holzschutzmittel
DE3131154A1 (de) Mit wasser verduennbares mittel mit bakterizider und fungizider wirkung
DE1767910C3 (de) Verfahren zur Verhinderung des Befalls von Holzspänen durch fäulnis- und schleimbildende Mikroorganismen
DE2807293A1 (de) Homogenes, fluessiges, einen cuprammonium-komplex umfassendes praeparat
EP0466206B1 (de) Holzschutzmittel
CH639823A5 (en) Fungicide and its use for the protection of wood against wood-destroying fungi
DE2633452A1 (de) Triorganozinnverbindungen von hydroxydiazeniumoxiden
DE3329694A1 (de) Waessriges holzschutzmittel
DE1767982C3 (de) Anorganische Salze enthaltende fungi cide und bactericide Mittel fur den Schutz von Holz und anderem cellulosehaltigen Material
EP0120219B1 (de) Mittel mit bakterizider und fungizider Wirkung
EP0085162B1 (de) Holzschutzmittel
DD275433C2 (de) Neue holzschutzmittel
CA1042789A (en) Process for preserving cellulosic materials by treating them with an organotin compound and a mono quaternary compound
EP0124126B1 (de) Holzschutzmittel
EP0076449A1 (de) Holzschutzmittel
DE942718C (de) Impraegniermittel fuer Holz, Papiermasse u. dgl.
DE3835370A1 (de) Holzschutzmittel
DE2617821C2 (de) Verfahren zur Konservierung von Holz und Holzprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN

8126 Change of the secondary classification

Ipc: B27K 3/50

8181 Inventor (new situation)

Free format text: BENNETT, JOHN LESLIE, WOLVERHAMTON, STAFFORDSHIRE, GB MILLER, GLYNN, OLDBURY, WARLEY, WORCESTERSHIRE, GB RICHARDSON, BARRY ARTHUR, OTTERBOURNE, WINCHESTER, HAMPSHIRE, GB

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation