-
Verfahren zum Verpacken von leeren Aluminiumtuben oder - beuteln Leere
Aluminumtuben oder - beutel asen von dez IIerstellerfirma zu derjenigen Firma transportiert
werden, welche die Tuben oder Beutel füllt. Solche leere Aluminiumtuben oder - beutel
sind, da sie von innen her durch die Füllung noch nicht unterstützt sind, empfindlich
und schwierig zu transportieren.
-
Solche Tuben oder Beutel werden üblicherweise in Kartons mit Steckfächern
verdankt, wodurch zwar die Tuben oder Beutel geschützt werden,jedoch ein großer
Platzaufavand erforderlich wird und abgesehen davon auch die Verpackung kostspielig
wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Tuben oder Beutel konisch auszubilden
und ineinander zu stecken.
-
Dadurch wird zwar der Platzbedarf in optimaler Weise reduziert, jedoch
sind zur ilerstellung, zum Stapeln und Entstapeln gesonderte Maschinen erforderlich.
Die Tuben- ocer Beutelausführung ist dimensional begrenzt, vorhandene Füllmascilinen
müssen von zylindrischen auf konische Tuben oder Beutel umgebaut werden. Es wurde
auch bereits versucht, die Tuben oder Beutel in Kartons, welche keine Steckfächer
aufweisen, in gegeneinander mit dem halben Tuben- oder Beuteldurchmesser versetzten
Reihen zu schlichten. Gegenüber der Verwendung von Steckfächern wird der Platzbedarf
hiedurch um etwa ePa Drittel reduziert, jedoch besteht die Gefahr einer Deformierung
der Tuben und Beutel, welche dann in deSormiertem Zustand nicht mehr verwendet werden
können.
-
Überdies besteht zwischen den Tuben oder Beutel ein gewiser Luftspalt.
Beim Transport scheuern die Tuben oder Beutel stark
gegeneinander
und es kommt leicht wu Oberflächenverletzungen. Um diese Nachteile zu vermeiden,
wurde vorgeschlagen, mittels einer über den Karton gelegten Plastikfolie, die mittels
Druck und Wärme deformiert wird, die Tuben oder Beutel zu verankern. Hiezu ist ein
beträchtlicher maschineller Aufwand erforder7ich= Überdies müssen auch in diesem
Fall für verschiedene Tuben oder Beutellängen verschiedene Kartonhöhen vorgesehen
werden.
-
Die Erfindung zielt nun daraui ab, diese Nachteile zu vermeiden und
besteht im-wesentlichen darin, daß die Tuben oder Beutel in an sich bekannter Weise
in gegeneinander um den halben Tuben- oder Beuteldurchmesser versetzten Reihen geschlichtet
werden und am Anfang und/oder an Ende wenigstens jeder zweiten Reihe ein federndes
Element zwischen Behälterwand und Reihe eingelegt wird, dessen Federkraft geringer
als die Einbeulfestigkeit der Tuben oder Beutel ist. Durch die versetzte Anordnung
der Reihen wird die günstige Raumausnützung der bekannten Anordnungen aufrecht erhalten.
Dadurch, daß an wenigstens einem Ende einer Reihe ein elastisches Element eingesetzt
wird, wird diese Reihe gegen Verschiebung in der ILeilienrichtung gesichert, ohne
daß eine Tube oder ein Beutel eingedrückt werden kann, da ja die Federkraft dieses
elastischen Elementes geringer ist als Einbeulfestigiceit der Tuben oder Beutel.
IIiebei genügt es, jede zweite Reihe durch Einsetzen eines federnden Elementes gegen
Verschiebung zu sichern, da ja die dazwischenliegenden Reihen wieder durch die gegen
Verschiebung gesicherten Reihen in ihrer Lage gehalten werden. Hiebei hat die versetzte
Anordnung der Reihen den Vorteil, daß die Anlage der einzelnen Tuben oder Beutel
aneinander entlang sechs Erzeugenden des Umfanges erfolgt, so daß die Reihen durch
die elastischen Glieder ohne BescIädigung der Tuben oder Beutel in diesen Reihen
gegen Verschiebung gesiche;-t werden. Es ist die Gewähr gegeben, daß die Tuben oder
Beutel spielfrei aneinander liegen und daher nicht aneinander scheuern können.
-
infolge der elastischen Verspannung der in den verschiedenen Reihen
geschichteten Tuben oder Beutel sind diese Tuben oder Beutel so fest verankert,
daß sie ohne weiteres auch in einem Karton untergebracht werden können,z1essen Dimension
größer ist als die Länge der Tuben oder Beutel so daß nicht fü jede Tuben- oder
Beutellänge eine gesonderte Kartondimension vorgesehen werden muß.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden als
federnde Elemente dünnwandige Kunststoffschläuche, insbesondere aus Polyäthylen,
verwendet.
-
Zweckmäßig ist der Durchmesser dieser Kunststoffschläuche kleiner,
und zwar vorzugsweise um etwa 15 p kleiner als der Durchmesser der Tuben oder Beutel.
Da diese Kunststoffschläuche in Richtung zur Reihe zusammengedrückt werden, wird
der Durchmesser senkrecht zur Reihe vergrößert, so daß sie sich bei einer solchen
Dimensionierung gut in die Reihe einfügen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen,
als federnde Elemente Schläuche aus ilochdruckpolyäthylen mit einer Wandstärke von
ungcfähr 0,50 mm oder Schläuche aus Niederdruckpolyäthylen mit einer Wandstärke
von 0,25 mm zu verwenden.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert, welches die Verpackung von Tuben zeigt.
-
Fig.1 und 2 zeigen Querschnitte durch einen mit Tuben gefüllten Karton,
wobei in Fig.1 und 2 die Tuben verschieden angeordnet sind.
-
i stellt die Seitenwände und 2 den Boden des Kartons dar, der als
Palette ausgebildet sein kann. Die verpackten Aluminiumtuben sind mit 3 bezeichnet.
-
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die Tuben in gegeneinander versetzten
Reihen 4a und 4b geschlichtet. Die Reihen 4a cnthalten um eine Tube weniger als
die Reihen 4b.
-
Es ist daher an beiden Enden dieser Reihe ein dünnwandiger Polyäthylenschlauch
5 eingesetzt. Die Reihen 4b enthalten um eine Tube mehr als die Reihen 4a. Da die
nächste Reihe wieder eine Reihe 4a ist, bei welcher an beiden Enden ein
Polyäthylenschlaucll
5 eingesetzt ist, werden die Tuben der Reihe 4b durch die-Tuben der Reihen 4a in
ihrer Lage gehalten. Die jweils letzte Tube am Ende der Reihe 4b stützt sich teilweise
auch gegen die Pol-athylensch auche der Reihen 4a ab und muß daher gar nicht an
der Seitenrand 1 des Kartons anliegen.
-
Bei der Anordnung nach Fig.2 enhtalten alle Reihen 4c und 4d gleich
viel Tuben. Es sind lediglich die Reihen um einen halben Tubendurchmesser gegeneinander
verschoben, so daß die Polyäthylenschläuche 5 jeweils nur an einen Ende einer Reihe
angeordnet sind. In den Reihen 4c ist der Polyäthylenschlauch 5 rechts in den Reihen
4d links angeordnet. Die äußersten linken Tuben der Reihen 4c werden daher durch
die deformierten Polyäthylenschläuche der Reihen 5c abgestützt, während die äußersten
rechten Tuben der Reihen 5d auch durch die deformierten Polyäthylenschläuche 5 der
Reihen 5c abgestützt werden. Es ist somit auch hier nicht notwendig, daß die Endtuben
an den Seitenwänden 1 des Kartons anliegen. Es ist daher auch nicht notwendig, die
Dimension eines Kartons genau an die Tubengröße anzupassen.
-
Patentansprüche: