DE2410203A1 - Verfahren zur isolierung von dipeptidestern aus ihren rohgemischen - Google Patents

Verfahren zur isolierung von dipeptidestern aus ihren rohgemischen

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DE2410203A1
DE2410203A1 DE19742410203 DE2410203A DE2410203A1 DE 2410203 A1 DE2410203 A1 DE 2410203A1 DE 19742410203 DE19742410203 DE 19742410203 DE 2410203 A DE2410203 A DE 2410203A DE 2410203 A1 DE2410203 A1 DE 2410203A1
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alkanol
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Walter Gerald Farkas
Willard Max Hoehn
Ill Skokie
Joseph Francis Zawadzki
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    • C07K5/04Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
    • C07K5/06Dipeptides
    • C07K5/06104Dipeptides with the first amino acid being acidic
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Description

G. D. Searle & Co. Skokie, 111., V.St.A.
Verfahren zur Isolierung von Dipeptid-Estern aus ihren Roh gemischen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues und vorteilhaftes Verfahren zur Isolierung bestimmter Dipeptid-Ester aus ihren Rohgemischen.
Die betrachteten Dipeptid-Ester besitzen die allgemeine Formel
H9NCHCONHCHCOOr
CH2 CH2 (I)
1 I
COOH X
worin X einen Phenyl- oder einen p-Hydroxyphenylrest und R einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten
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und die stereochemische Konfiguration L-L ist» Diese Verbindungen sind, wie in den US-PSs 3 ^92 131, 3 475 und 3 Ti^ 139 beschrieben, als Süßstoffe von Interesse. Wie in diesen Patentschriften beschrieben, können die Dipeptid-Ester durch Umsetzen eines Asparaginsäure-Derivates mit dem geeigneten Amxnosäurealkylester und, falls vorhanden, anschließende Entfernung der Schutzgruppen an den Amino- und/oder Carboxyfunktionen hergestellt werden.
Die in der vorstehend aufgeführten Strukturformel durch den Rest R dargestellten Alkylreste können ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pehtyl-, Hexyl- oder Heptylrest oder die verzweigtkettigen Isomeren derselben sein.
Die bevorzugten Dipeptid-Ester der Formel I, deren Isolierung die vorliegende Erfindung insbesondere betrifft, sind der L-OAsparaginyl-L-phenylalanin-methylester und der L-G-Asparaginyl-L-tyrosin-methylester-
Seit ihr Wert als Süßstoffe erstmals beschrieben wurde, wurden verschiedene Verfahren zur Herstellung der Dipeptid-Ester der Formel I vorgeschlagen. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten Dipeptid-Ester umfaßt die Umsetzung eines stark sauren Salzes von L-Asparaginsäureanhydrid : mit dem geeigneten Aminosäureester..Als spezifisches Beispiel wurde L-Asparaginsäureanhydrid-hydrochlorid mit L-Phenylalanin-methylester in Äthylacetat oder 1,2-Diehloräthan umgesetzt. Dieses Anhydridsalz ist leicht durch Reaktion von Asparaginsäure mit Phosphortrichlorid in einem geeigneten Alkancarbonsäure-Medium, z.B. Propion-
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säure erhältlich. Nach Vervollständigung der Kupplungsreaktion wird das Produkt mit Wasser extrahiert. Der pH-Wert des wässrigen Extraktes wird auf den isoelektrischen Punkt des Dipeptid-Esters eingestellt. Der nicht umgesetzte Aminosäureester wird durch Extraktion mit einem in Wasser nicht löslichen organischen Lösungsmittel, wie Äthylacetat, entfernt und die wässrige Schicht wird konzentriert, wobei das Roh-Produkt erhalten wird, welches eine Vielzahl von Verunreinigungen, z.B. den entsprechenden ß-Dipeptid-Ester, das Tripeptid, das durch Umsetzung des Dipeptid-Esters mit einem weiteren Molekül Asparaginsäureanhydrid ( d.h. a-Asparaginylasparaginylphenylalanin-methylester) gebildet wird, das Diketopiperazin, das durch innere Kondensation des Dipeptid-Esters gebildet wird, freie Asparaginsäure,-a-Asparaginy!phenylalanin und ß-Asparaginy!phenylalanin enthält. Diese Verunreinigungen sind schwierig zu entfernen. Die Reinigung und Isolierung des gewünschten Dipeptidesters wird typischerweise durch mühsame, zeitaufwenige und kostspielige Verfahren, wie fraktionierte Kristallisation und Elektrodialyse erreicht.
Kürzlich wurde gefunden, daß,wenn ein Rohgemisch, das L-a-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester und die bei dessen Herstellung gebildeten Verunreinigungen (d.h. der ß-Dipeptid-Ester und andere vorstehend erwähnte Verunreinigungen) enthält, aus einem wässrigen Lösungsmittel ,enthaltend Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff im Überschuß^in Bezug auf den L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, umkristallisiert wird, der L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester in Form eines Säureadditionsalzes, im wesentlich frei von den entsprechenden ß-Isomeren auskristallisiert. Diese Verbesserung bei der Isolierung von L-a-Asparaginyl-L-
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phenylalanin-methylester wird in den GB-PS 1 326 473 und 1 339 101 beschrieben. Obgleich das Salz, z.B. L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester-hydroChlorid, mit den anderen,vorstehend erwähnten Verunreinigungen verunreinigt bleibt, macht seine Befreiung von den ß-Isomeren es zu einem besonders wünschenx\rerten Produkt, aus welchem der gewünschte Dipeptid-Ester gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zu isolieren ist.
Im Kontrast zu den schwierigen und aufwendigen Isolierungsverfahren, welche hierfür notwendig sind, wurde überraschend gefunden, daß der gewünschte Dipeptid-Ester durch Anwendung eines IsolierungsVerfahrens, welches das Partitionieren des Rohgemisches zwischen Wasser und einem geeigneten Alkanol und die Isolierung des Dipeptid-Esters aus der Alkanolschicht umfaßt, leicht aus dem den Dipeptid-Ester enthaltenden Rohgemisch isoliert werden kann. Die Bedingungen der Partitionierungsstufe müssen derart sein, daß die Alkanollösung sich als diskrete Schicht abtrennt. Daher sind die Alkanole mit geringer Wasserlöslichkeit, wie n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, sek.-Butylalkohol, tert.-Butylalkohol, n-Amylalkohol, sek.-Amylalkohol, Isoamylalkohol und tert.-Amylalkohol besonders bevorzugt. Vor dem erf.indungsgemäßen Verfahren wurden die zum Extrahieren verwendeten Alkohole gegebenenfalls mit wässrigen anorganischen Salzlösungen ins Gleichgewicht gebracht. Wasserlösliche Alkanole, wie Methanol, Äthanol, n-Propylalkohol und Isopropylalkohol können ebenfalls in Kombination mit anorganischen Salzen, die zur Herabsetzung der Löslichkeit der Alkanole in der wässrigen Schicht zugesetzt wurden, verwendet werden. Geeignete anorganische Salze sind Natriumchlorid, Natriumsulfat und Natriumhydrogendiphosphat.
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Zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders bevorzugte Alkanole sind jene, welche' zusätzlich zu der begrenzten Wasserlöslichkeit ebenfalls einen relativ hohen Grad an Flüchtigkeit aufweisen. Jene Alkohole, deren Siedepunkte nahe 100 C liegen, sind somit besonders vorteilhaft aufgrund der Tatsache, daß sie leicht entfernt werden, womit sie zur Bequemlichkeit und zum ökonomischen Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens betragen.
Für die Verwendung in der Partitionierungsstufe ist n-Butylalkohol ein besonders bevorzugter Alkanol. Es wurde gefunden, daß auch der Zusatz von Methanol zu dem n-Butylalkohol/Wasser-System die Extraktion des Dipeptid-Esters in die n-Butylalkoholschicht wesentlich erhöht. Das Methanol kann während der Herstellung des Rohgemisches, welches zu trennen ist, zugesetzt werden oder es kann dem Rohgemisch in Kombination mit dem V/asser oder n-Butylalkohol während der Partitionierungsstufe zugesetzt werden.
Die Beobachtung, daß die Dipeptid-Ester aus wässrigen Lösungen mit den vorstehend genannten Alkanolen extrahiert werden können, ist besonders im Hinblick auf die Tatsache, daß jene Ester in ihrer reinen Form nicht erkennbar in diesen Alkanolen löslich sind, überraschend. Es ist ebenfalls überraschend, daß die gewünschten Dipeptid-Ester zusammen mit einer kleinen Menge der unerwünschten ß-Isomeren ( wenn ß-Isomere im zu partitionierenden Rohgemisch vorliegen) selektiv extrahiert werden, wobei die vorstehend genannten Verunreinigungen für die meisten Fälle in der wässrigen Schicht verbleiben. Das ß-Isomare wird, wenn es vorliegt,
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aufgrund seiner größeren Löslichkeit in der Alkanollösung oder alternativ durch wässrige Umkristallisation leicht entfernt. ■
Die Temperatur, bei welcher die Partitionierungsstufe durchgeführt wird, ist nicht kritisch, obgleich das Verfahren geeigneterweise bei etwa 20 - 6O°C durchgeführt werden kann. Ähnlich ist es nicht notwendig, den pH-Wert des Gemisches während der Extraktion - zu kontrollieren, obgleich das Verfahren vorzugsweise bei oder nahe am isoelektrischen Punkt des Dipeptid-Esters durchgeführt wird. ·
Offensichtlich wird, wenn das Rohgemisch, das den Dipeptid-Ester enthält, in Form des Dipeptid-Ester-Säureadditionssalzes und der während seiner Herstellung gebildeten Verunreinigungen vorliegt, dann der Dipeptid-Ester z.B. durch Neutralisation des Dipeptid-Estersalzes mit einer geeigneten Base vor der Partitionierungsstufe regeneriert. Das so gebildete anorganische Salz, z.B. Natriumchlorid, wird während der Partitionierungsstufe entfernt.
Nach der Partitionierung wird der gewünschte Dipeptid-Ester, der in der Alkanolschicht verbleibt, isoliert. Die Isolierung kann geeigneterweise durch partielle Konzentration der Alkanollösuhg, gefolgt von Abtrennung des so gebildeten kristallinen Dipeptid-Esters bewirkt werden. Alternativ kann die Alkanolschicht zur Trockne konzentriert und anschließend aus Wasser umkristallisiert werden. Eine weitere wünschenswerte Maßnahme zur Bewirkung der Isolierung umfaßt die Ionenaustauschbehandlung der Alkanolschicht« Der Ionenaustauscb.be-
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handlung schließt sich am günstigsten einepartielle Konzentrierung der resultierenden Lösung und die Abtennung der gebildeten kristaLlinen Dipeptid-Ester an. Die Isolierung kann ebenfalls durch Konzentrierung der Alkanolschicht unter gleichzeitigem Zusatz von Wasser bis der Alkanol azeotrop destilliert, gefolgt von Ionenaustauschbehandlung und Kristallisation des Dipeptid-Esters aus der wässrigen Schicht erreicht werden.
Als Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Dipeptid-Ester in hoher Reinheit und hoher Ausbeute erhalten. Die bisher zur Bewirkung der Reinigung notwendigen mühsamen Verfahren werden auf diese Art und Weise vermieden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. In diesen Beispielen sind die Temperaturen in 0C angegeben.
Beispiel 1
Eine Suspension von 10 g L-Asparaginsäure in 40 ml Propionsäure wurde bei Raumtemperatur unter Rühren mit 3,8 g Phosphortrichlorid versetzt und das Rühren wurde etwa 1 und 1/2 Stunde bei dieser Temperatur fortgesetzt. Nach Beendigung dieser Zeit wurden 5 g Essigsäureanhydrid zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde etwa 8 Stunden weiter bei Raumtemperatur gerührt. Die vom Reaktionsgemisch abgetrennten Kristalle wurden filtriert, mit Äther gewaschen und getrocknet, wobei Lr-Asparaginsäureanhydrid-hydrochlorid erhalten wurde.
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Beispiel 2
Eine Suspension von 2 g L-Asparaginsäure in 10 ml Propionsäure wurde bei Raumtemperatur unter Rühren mit 2,1 g Phosphortribromid versetzt und das Rühren des Reaktionsgemisches wurde etwa 1 und 1/2 Stunde fortgesetzt. Am Ende dieser Zeit wurden 1,8 g Essigsäureanhydrid zugesetzt- und das Rühren wurde etwa 7 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das abgetrennte kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet, wobei L-Asparaginsäureanhydrid-hydrobromid erhalten wurde.
Beispiel 3
Eine Suspension bestehend aus 10,8 g L-Phenylalaninmethylester-hydrochlorid, 200 ml Äthylacetat und 100 ml Wasser wurde durch Zusatz von 4,6 g Natriumbicarbonat neutralisiert. Die Äthylacetat-Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend unter vermindertem Druck zur Trockne konzentriert. Der so erhaltene L-Phenylalanin-methylester wurde in 100 ml Äthylacetat gelöst und 4,9 g L-Asparagirisäureanhydridhydrobromid wurden unter Rühren bei -50 C zugesetzt. Das Rühren wurde etwa 40 Minuten fortgesetzt. Am Ende dieser Zeit wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser extrahiert. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt und durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure auf pH 4,7 angesäuert. Die angesäuerte wässrige Lösung wurde anschließend mehrere Male bei 500C mit n-Butylalkohol,der mit einer wässrigen Natriumchloridlösung, die durch Auflösen von 11,68 g Natriumchlorid in 1.300 ml V/asser hergestellt wurde, ins Gleichgewicht gebracht wurde, extrahiert. Die Alkahoiextrakte wurden vereinigt und
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anschließend unter vermindertem Druck zur Trockne konzentriert, wobei d&s Rohprodukt erhalten wurde. Die Umkristallisation dieses Materials aus Wasser ergab L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester.
Beispiel H
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt,mit der Ausnahme, daß der n-Butylalkohol nicht mit wässrigem Natriumchlorid ins Gleichgewicht gebracht wurde. Wurde nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren gearbeitet, so wurde in ähnlicher Weise L-cc-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester erhalten.
Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt und der wässrige Extrakt des Reaktionsgemisches, welcher einen pH-Wert von 5,6 aufwies, wurde direkt mit n-Butylalkohol bei diesem pH-Wert extrahiert. Wurde entsprechend den nachfolgenden, im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren gearbeitet, so wurde L-cx-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester erhalten.
Beispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei als Extraktionslösungsmittel n-Butylalkohol verwendet wurde, der wie in diesem Beispiel beschrieben, mit wässriger Natriumchloridlösung vorher ins Gleichgewicht, gebracht wurde. Die Extraktion wurde statt bei 5O°C bei Raumtemperatur durchgeführt. Wurde nach den nachfolgendeo, in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren weitergearbeitet, so wurde L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester erhalten.
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— ΊΟ —
Beispiel 7
Wurde in dem Verfahren von Beispiel 3 eine äquivalente Menge L-Asparaginsäureanhydrid-hydroehlorid substituiert und wurde nach den nachfolgenden,in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren gearbeitet? so wurde L-ct-Asparaginyl-L-phenylalanin-methy!ester erhalten.
Beispiel 8
Die Substitution einer äquivalenten Menge von L-Tyrosinmethylester im Verfahren von Beispiel 3 ergab L-ct-Asparaginyl-L-tyrosin-methylester.
Beispiel 9
Wurde das Verfahren von Beispiel 3 wiederholt, wobei der n-Butylalkohol durch Isopropy!alkohol substituiert wurde und der wässrigen Schicht Natriumchlorid zugesetzt wurde, so daß die Konzentration etwa 11 % betrug, so wurde L-cx-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester erhalten.
Beispiel 10
2,3 kg L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester-hydrochlorid tdie Analyse ergab 66,3 g (1.525 g) L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, 9,79 % Chlor, 1,6 % (36,8 g) Diketopiperazin, 5,3 % o-Asparaginy!phenylalanin, 2,0 % ß-Asparagxnylphenylalanin und 2,3 % o-Asparaginylasparaginylphenylalanin-methylester 3, gerührt in 64 1 n-Buty!alkohol und 6 1 Wasser» wurde mit etwa 3a2 1 10 %-iger wässriger Natriumcarbonatlösung behandelt, bis der pH-Wert etwa 4,7 betrug. Das resultierende, unter Rühren befindliche Gemisch wurde auf 600C erhitzt, das Rühren wurde unterbrochen und eine
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60,90kg Alkoholschicht (die Analyse ergab 1.368 g L-α-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester und 110 g Diketopiperazin) wurde von einer unteren 1,00 kg wässrigen Schicht dekantiert'. Die 60", 90 kg n-Butylalkoholschicht wurde durch eine Karr-Säule mit etwa 5,08 cm Durchmesser unter Verwendung einer Mittelpunktbeschxckung bei einer Geschwindigkeit von 21S6 kg/Stunde geleitet. Eine Lösung von n-Butylalkohol^die mit Wasser bei 50°C ins Gleichgewicht gebracht wurde, wurde in den Boden der Säule bei einer Geschwindigkeit von 8,0 kg/Stunde gepumpt und Wasser wurde in den Oberteil (top) der Säule bei einer Geschwindigkeit von 5,3 kg/Std. gepumpt. Die Menge der Alkoholschicht, die-aus dem oberen Abfluß (top exit) entfernt wurde, betrug 85,80 kg, während aus dem unteren Ausfluß (bottom exit) der Säule 3,8 kg an Wasserschicht entfernt wurden. Die Analyse der 85,80 kg n-Butylalkoholschicht zeigte, daß es 2,02 g Peststoffe
pro 100 g der Lösung enthält und zeigte weiterhin l,8l % Chlor, 1.381,3 g L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester (90,6 % des L-ct-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylesters waren ursprünglich im Ausgangsmaterial vorhanden) und -69,3 g Diketopiperazin. Die qualitative DünnschichtChromatographie zeigte, daß a-Asparaginylasparaginyl-phenylalanin-methylester und Diketopiperazin vorhanden waren.
^97,6 g des entsalzten n-Butylalkohol/Wasser-Gemisches, das vorstehend erhalten wurde, wurde durch eine Ionenaustauschersäule (hergestellt durch Umwandlung von Dowex 1-X2-Harz in seine Acetatform durch aufeinanderfolgende Stufen von Waschen mit V/asser, Waschen mit 2,0 m Natriumhydroxidlösung, Waschen mit Wasser, Waschen von 1,0 m Essigsäure, Waschen mit destilliertem Wasser und Waschen mit ins Gleichgewicht gebrachtem 1.920:370
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h-Butylalkohol:destilliertem Wasser) bei 26°C innerhalb einer Zeitspanne von 2 1/4 Stunden geleitet. Die Säule wurde anschließend 2 mal mit 80 ml Portionen n-Butylalkohol , der mit Wasser ins,Gleichsgewicht gebracht wurde, gewaschen, wobei 637*4 g Eluate erhalten wurden. Die Adsorbate wurden mit 0,5 m wässriger Natriumchloridlösung eluiert.
Die aus der Ionenaustauschersäule erhaltenen Alkoholeluate (637,4 g)wurden unter Rühren unter vermindertem Druck eingedampft, bis das resultierende Gewicht der Aufschlämmung etwa 75 % des ursprünglichen Gewichts und die innere Temperatur 40°C betrug. Das resultierende Gemisch, 477,3 g,wurde gerührt und anschließend etwa 10 Stunden bei Raumtemperatur abgestellt. Die ausge-· fällten Kristalle von L-cc-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester wurden aufgefangen und bei 400C auf ein konstantes Gewicht von 4,69 g (entsprechend etwa 58 #-iger Ausbeute, bezogen auf die Menge von L-cc-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester in dem entsalzten n-Butylalkohol/Wasser-Gemisch) getrocknet.
Die vereinigten Mutterlaugen und Waschlaugen, die 488,3 g wogen, wurden unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 298,4 g einer Aufschlämmung mit einer inneren Temperatur von 37°C erhalten wurden. Die Aufschlämmung wurde etwa l6 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt, was in einer Ausfällung eines zweiten Kristallanschusses resultierte. Die Kristalle wurden abgetrennt, mit n-Butylalkohol gewaschen und bei 40°C zu einem konstanten Gewicht von 2,11 g (entsprechend etwa einer 26 #-igen
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Ausbeute, bezogen auf die Menge von L-<x-Asparaginy 1-L-phenylalanin-methy!ester in dem entsalzten n-Butylalkohol/Wasser-Gemisch) getrocknet -
Beispiel 11
587j6 g L-α-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester-hydroehlorid £die Analyse ergab 77,5 % (455,4 g) L-α-Asparaginy 1-L-phenylalanin-methylest er, 9,53 % Chlor, 2,4 % (14,1 g ) Diketopiperazln, 2,4 % Asparaginy!phenylalanin und eine Spur cc-Asparaginylasparaginylphenylalaninmethylester] und 58 g Natriumchlorid wurden bei Raumtemperatur zu 14 1 Wasser zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde durch Zusatz von 10 #-iger wässriger Natriumcarbonat-Lösung auf pH 3,5 eingestellt und anschließend auf 500C erhitzt. Zusätzliche 10 %-ige wässrige Natriumcarbonat-Lösung wurde zugesetzt, um den pH-Wert des Gemisches auf 4,84 einzustellen. Anschließend wurden 2,7 1 Wasser zugesetzt, wobei 18,26 kg einer Lösung, die 455 g L-a-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester, 2,68 Mol Chlorid, 9,8 g Diketopiperazin, 9,8 g Asparaginyl-phenylalanin und eine Spur a-Asparaginylasparaginyl-phenylalanin-methylester enthielt, erhalten wurden.
4 kg n-Butylalkohol wurde bei 5O0C mit destilliertem Wasser ins Gleichgewicht gebracht und anschließend auf eine Karr-Extraktionssäule (Karr reciprocating plate extraction column) mit einem Durchmesser von 5,08 cm gebracht. Die vorstehend hergestellte Lösung, die L-α-Asparaginy1-L-phenylalanin-methylester enthielt, wurde innerhalb von etwa 2 und 1/2 Stunde bei einer Geschwindigkeit von 7,45 kg/Std. in das Zentrum der Säule gebracht. Zusätzlich wurden 250 ml heißes Wasser
am Ende zur Klärung der Linien angewandt. Zur gleichen Zeit wurden 8,45 kg V/asser bei 5O°C bei einer Geschwindigkeit von 3,31 kg/Std. in den oberen Teil der Säule und 45,5 kg von 50°C, das mit n-Butylalkohol ins Gleichgewicht gebracht wurde, bei einer Geschwindigkeit von 19,95 kg/Std. in den unteren Teil der Säule gebracht. Das Wasser wurde, wenn es sich angesammelt hatte, am Boden der Säule abgesaugt und den n-Butylalkohol ließ man am oberen Teil der Säule überfließen. Am Ende von etwa 2 2/3 Stunden wurde die Hin- und Herbewegung (reciprocation) der Platten unterbrochen und die Butylalkohol- und wässrigen Schichten, die sich
gebildet hatten, wurden abgetrennt bzw. den n-Butylalkoholausfluß und dem wässrigen Ausfluß aus der Säule zugesetzt. Auf diese-Art und Weise wurden 47.kg n-Butylalkohol-Lösung, die 388 g L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, 0,01 Mol Chlorid, 3,1 g Diketopeperazin, weniger als 0,5 g Aspargxny!phenylalanin und. kein a-Asparaginylasparaginyl-phenylalanin-methylester enthielt, erhalten. Der wässrige Ausfluß wog 28,05 kg und enthielt 53,8 g L-a-Asparaginyl_phenylalanin-methylester, 2,66 Mol Chlorid, 7,0 g Diketopiperazin, 9>3 g Asparaginyl-phenylalanin und eine Spur a-Asparaginylasparaginylphenylalanin-methylester.
45,4 kg der,wie vorstehend beschrieben, bei der Extraktion unter Verwendung der Karr-Säule erhaltenen 4.7 kg n-Butylalkohollösung wurden über 3 1 eines Anion-Ionenaustauscherharzes in der Acetatform geleitet, wobei sowohl die Säule als auch die Beschickungslösung für den Versuch auf 50°C gebracht wurden. Die Behandlung wurde innerhalb einer Zeitspanne von 3 Stunden und 10 Minuten durchgeführt und umfaßte ein Waschen bei 50°C mit 10 kg eines gesättigten n-Butylalkohol-Wassergeinisches
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Die resultierende alkoholische Lösung wog 50a73 kg und enthielt 102,8 % (276 g) L-a-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester 0,12 % Diketopiperazin und 0,08 % Natriumionen. Das Harz wurde mit 930 1 einer 0,5 molaren Natriumchloridlösung, gefolgt von 12 1 destilliertem Wasser gestrippt,wobei 20,M kg einer Lösung erhalten wurden,die 0 % L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, 0,32 % Diketopiperazin, 27,3 % Natriumionen und 11,2 % Chlorid enthielt.
Eine 47,26 kgrPortion der 50,73 kg wiegenden n-Butylalkohöllosung, die wie vorstehend beschrieben, erhalten wurde, wurde mit entfärbender Holzkohle behandelt und anschließend filtriert. Ein 1.107,7 g wiegender aliquoter Teil des klaren Filtrates wurde durch ein 3 Stunden andauerndes unter vermindertem Druck und unter Rühren durchgeführtes Einengen bei 380C kristallisiert, wobei 520,5 g. einer schnell kristallisierenden Aufschlämmung erhalten wurden. Die Aufschlämmung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur abgestellt. Die Kristalle wurden anschließend abfiltriert und zuerst mit n-Butylalkohol und anschließend mit Methanol gewaschen. Das resultierende Material wurde getrocknet, wobei 5sO6 g L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, entsprechend 84 % der gesamtensin dem aliquoten Teil, der zur Kristallisation verwendet wurde, vorliegenden Feststoffe erhalten wurden.
Beispiel 12
Phenylalanin-methylester, der durch Neutralisation von 43,0 g Phenylalanin-methylester-hydrochlorid erhalten wurde, wurde mit 375 ml 1,2-Dichloräthan und 15 ml Methanol vereinigt. Die resultierende Lösung wurde unter
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Rühren auf -2O°C gekühlt und Kohlendioxidgas wurde unter Aufrechterhaltung der Temperatur bei -200C durch die Lösung geblasen. Nach etwa 15 Minuten wurden 7,58 Teile L-Asparaginsäureanhydrid-hydrochlorid schnell zugesetzt. Das Rühren wurde 1,5 Stunden fortgesetzt und anschließend wurden 175 ml heißes Wasser (etwa 650C) zugesetzt. Nach 10 Minuten wurde eine Lösung von 2,85 g Natriumcarbonatmonohydrat in 75 ml Wasser zugesetzt, um den pH-Wert auf 5,9 zu bringen. Das unter Rühren befindliche Gemisch wurde anschließend bei 52°C erhitzt und die obere wässrige Schicht wurde durch Zusatz von 10 %-iger wässriger Natriumcarbonat-monohydrat-LÖsung bei einem pH-Wert von 5*7 gehalten. Die wässrige Schicht wurde anschließend 6 mal bei 5O0C mit 40 ml -Portionen warmem 1,2-Dichloräthan extrahiert. Die 1,2-Dichlor-* äthan-extrahierte wässrige Schicht wurde bei etwa 5O0C unter vermindertem Druck eingedampft, bis sein Gewicht 17^,6 g betrug und der L-a-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester kristallisierte.
Das kristallisierende eingedampfte wässrige Gemisch wurde bei 500C einmal mit einer I50 ml-Portion und anschließend 1J mal mit 100 ml-Portionen n-Butylalkohol extrahiert. Die vereinigten n-Butylalkohol-Extrakte wurden unter Rühren bei etwa 6O0C eingedampft, bis sich weiße Kristalle bildeten. Anschließend wurde das feste Material abgetrennt, mit heißem n-Butylalkohol gewaschen und unter vermindertem Druck bei 35 C getrocknet, wobei 10,13 g eines weißen Feststoffes erhalten wurden. Dieser Feststoff wurde in einer minimalen Menge heißem Wasser aufgelöst und das heiße Gemisch wurde anschließend filtriert und 4 j 5 Stunden bei 0°C gekühlt. Die gebildeten weißen Kristalle wurden aufgefangen, mit Eiwasser gewaschen und bei 560C unter vermindertem Druck zu einem konstanten Gewicht von 7,01 g getrocknet. Die Mutter-
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laugen wurden zu einer dick-flüssigen Aufschlämmung eingedampft, die anschließend durch Erhitzen auf dem Dampfbad gelöst wurde. Die resultierende Lösung wurde 3,5 Stunden bei O0C gekühlt und filtriert. Das Gewicht dieser 2. Kristallisation betrug 1,87 g.
Beispiel 13
1.295 g L-ci-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylesterhydroehlorid tdie Analyse ergab 35»9 % L-<x-Asparaginy 1-L-phenylalanin-methylester, 0,9 % Asparaginy!phenylalanin, 2,6 % CL-Asparaginylasparaginyl-phenylalaninmethylester, eine Spur Asparaginsäure, 1,2 % Diketopiperazin und 12,1 % Chloridion 3 wurden bei Raumtemperatur einem Gemisch aus 12 1 Wasser und 1.260 ml Methanol zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde durch Zusatz von 10 #-iger wässriger Natriumcarbonatlösung auf einen pH-Wert von 3,0 eingestellt und anschließend auf 500C erhitzt. Der pH-Wert wurde anschließend durch Zusatz von 10 %-lgev wässriger Natriumcarbonatlösung auf pH 4,78 eingestellt und anschließend wurdeft.1,65 1 Wasser zugesetzt. Auf diese Weise wurden 18 1 einer Lösung, die 465 g L-α-Asparaginy1-L-phenylalanin-methylester, 4,42 Mol Chlorid, 15,5 g Diketopiperazin, 5,2 g Asparaginyl-phenylalanin und 33,7 g a-Asparaginylasparaginyl-phenylalanin-methylester enthielt , erhalten.
Eine Karr-Säule mit einem Durchmesser von etwa 5,08 cm wurde mit ins'Gleichgewicht gebrachtem n-Butylalkohol gefüllt. Die ,,wie vorstehend beschrieben, hergestellte Lösung, die L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester enthielt, wurde innerhalb von 2 Stunden bei einer Geschwindigkeit von 9,0 kg in das Zentrum der Karr-Säule
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gebracht. Zur gleichen Zeit wurden 7>O kg 5Q0C heißes Wasser bei einer Geschwindigkeit von 3,36 kg/Std. in den oberen Teil der Säule und 70 kg' 5O0C warmer ins Gleichgewicht gebrachter n-Butylalkohol bei einer Ge-
,(bottom) schwxndxgkext von 33,6 kg/Std. xn den unteren Teil'der Säule gebracht. Die n-Buty!alkohol- und wässrigen Ausflüsse wurden in der, im zweiten Abschnitt von Beispiel 11 beschriebenen Art erhalten- Auf diese Art und Weise wurden 75 kg einer n-Butylalkohol-Lösung erhalten, die im wesentlichen allen.im Ausgangsmaterial vorhandenen L-cc-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester, 0,09 Mol Chlorid, 8 g Diketopiperazin, 3 g Asparaginyl-phenylalanin und 5 g a-Asparaginylasparaginyl-phenylalaninmethy!ester enthielt. Der wässrige Ausfluß wog 23,5 kg und enthielt 4 g L-a-Asparaginyl-L-phenylalaninmethylester, 3,90 Mol Chlorid, 4 g Diketopiperazin, 2 g Asparaginyl-phenylalanin und 11 g Q--Asparginylasparaginyl-phenylalanin-methylester .
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Isolierung eines Dipeptid-Esters der allgemeinen Formel
H0NCHCONHCHCOOr
?H2 ?H2 (I)
COOH X
worin X einen Phenyl- oder einen p-Hydroxyphenylrest und R einen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten und die stereochemische Konfiguration L-L ist, aus einem Rohgemisch, das diesen Dipeptid-Ester enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rohgemisch zwischen Wasser und einem geeigneten Alkanol partitioniert und den Dipeptid-Ester aus der Alkanolschicht isoliert.
2. Verfahren zur Isolierung von L-tx-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester aus dem diese Verbindung enthaltenden Rohgemisch, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man das Rohgemisch zwischen Wasser und einem geeigneten Alkanol partitioniert und den L-a-Asparaginyl-L-phenylalanin-methylester aus der Alkanolschicht isoliert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol n-Butylalkohol verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol n-Butylalkohol verwendet und dem n-Butylalkohol-AJasser-System Methanol zusetzt.
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5- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Partitionierung bei etwa 500C durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Partitionierung bei Raumtemperatur durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung die Kristallisation des Dipeptid-Esters aus der Alkanolschicht umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung die Ionenaustauschbehandlung der Alkanolschicht umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung die Ionenaustauschbehandlung der Alkanolschicht und die anschließende Kristallisation des Dipeptid-Esters umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung die partielle Konzentration der Alkanolschicht und die anschließende Abtrennung des gebildeten kristallinen Dipeptid-Esters umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Rohgemisch verwendet, das durch Neutralisation von rohem L-ct-Asparaginyl-L-ph'enylalanin-methylester-hydrochlorid erhalten wurde.
Für
G. D. Seatfle & Co.
(Dr. H.Jl/VoIff) Rechtsanwalt
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