DE2409966A1 - Verfahren zur beseitigung von kunststoffabfaellen - Google Patents

Verfahren zur beseitigung von kunststoffabfaellen

Info

Publication number
DE2409966A1
DE2409966A1 DE2409966A DE2409966A DE2409966A1 DE 2409966 A1 DE2409966 A1 DE 2409966A1 DE 2409966 A DE2409966 A DE 2409966A DE 2409966 A DE2409966 A DE 2409966A DE 2409966 A1 DE2409966 A1 DE 2409966A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decomposition accelerator
plastic waste
iron
manganese
cobalt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2409966A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2409966B2 (de
DE2409966C3 (de
Inventor
Hiroshi Deura
Kenkichi Oba
Tsutomu Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lion Fat and Oil Co Ltd
Original Assignee
Lion Fat and Oil Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lion Fat and Oil Co Ltd filed Critical Lion Fat and Oil Co Ltd
Publication of DE2409966A1 publication Critical patent/DE2409966A1/de
Publication of DE2409966B2 publication Critical patent/DE2409966B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2409966C3 publication Critical patent/DE2409966C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0091Complexes with metal-heteroatom-bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/16Halogen-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
    • C08K5/52Phosphorus bound to oxygen only
    • C08K5/524Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S260/00Chemistry of carbon compounds
    • Y10S260/43Promoting degradability of polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Verfahren zur Beseitigung von Kunststoffabfällen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung von Kunststoffabfällen durch Beschleunigung der Photozersetzung der betreffenden Kunststoffabfälle bei Einwirkung von Sonnenlicht.
Infolge des zunehmenden Gebrauchs von Kunststoffen als Verpackungsmaterialien u„ dgl. haufen sich die nach Gebrauch weggeworfenen und infolge fehlender Zersetzbarkeit durch Mikroorganismen u. dgl. dauernd intakt bleibenden Kunststoffabfalle immer mehr an und stören den natürlichen Kreislauf der Natur. Darüber hinaus enthalten auch häusliche Abfälle, die einer Verbrennung zugeführt werden, immer größere Mengen an Kunststoffabfällen. Bei der Verbrennung solcher Kunststoffabfälle erfolgt jedoch wegen deren hohem Heizwert einerseits eine ungeheure Hitzebildung, die für die Verbrennungsanlagen vom Nachteil ist, und andererseits ein Entweichen giftiger Gase in die Atmosphäre. Letzteres trägt stark zur Umwelt-
Dr.F./wb
409839/09(H
verschmutzung bei.
Unter diesen Umständen wurden die verschiedensten Versuche unternommen, Kunststoffabfälle wirksam zu beseitigen. So wurde beispielsweise gemäß der japanischen Patentschrift 15707/1970 vorgeschlagen 3 die Zersetzung von Polyolefinharzen dadurch zu beschleunigen, daß man in, ein Aeetylacetonat, Alkylacetonat oder Alkylbenzoylacetat von,Kobalt, Chrom, Eisen, Kupfer und/oder Vanadium einverleibt. Das Einarbeiten eines solchen Zersetzungsbeschleunigers reicht jedoch noch nicht aus, die betreffenden Harze mit der gewünschten Geschwindigkeit wirksam zersetzen zu können.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur wirksamen Beseitigung thermoplastischer Kunststoffabfälle durch rasche Photozersetzung nach Gebrauch (der betreffenden thermoplastischen Kunststoffe) zu schaffen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Photozersetzung von Kunststoffabfällen beschleunigen läßt, wenn man auf die Oberfläche der betreffenden Kunststoffabfälle einen synergistisch wirkenden Zweikomponenten-Zersetzungsbeschleuniger in Form einer Lösung desselben in einem geeigneten Lösungsmittel appliziert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein zur Beseitigung von Kunststoffabfällen verwendbarerZersetzungsbeschleuniger, welcher aus A) einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupferhalogenid (1); einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupferacetylacetonat und/oder -alkylacetylacetonat (2) und/oder einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupfersalz einer höheren Fettsäure (3) und B) einem Triester der phosphorigen Säure besteht.
Mangan - 3 -
409839/09(K
Es hat sich gezeigt, daß bei einem erfindungsgemäß verwendbaren Zersetzungsbeschleuniger der (die) Bestandteil(e) A) und der Bestandteil B) eine synergistische Zersetzungswirkung entfalten.
Besteht der Bestandteil A) aus einem Alkylacetylacetonat eines der genannten Metalle, so kann der an die Acetylacetonateinheit gebundene Alkylrest 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen. Die mit einem der genannten Metalle ein Salz bildende höhere Fettsäure kann 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten.
Der den Bestandteil B) bildende Triester der phosphorigen Säure läßt sich durch folgende allgemeine Formel:
0
0
worin jeder der Reste R1, R2 und R^ für einen Alkyl-, Alkenyl-, Allyl- oder Alkallylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen kann, wiedergeben.
Das Gewichtsverhältnis des Bestandteils A) zu dem Bestandteil B) liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 1:1 bis 1:10o Wenn das Gewichtsverhältnis außerhalb dieses Bereichs liegt, läßt sich keine wirksame Zersetzungswirkung erwarten. Ein die Bestandteile A) und B) in dem genannten Mischungsverhältnis enthaltender Zersetzungsbeschleuniger wird zur Zubereitung einer Behandlungslösung in einem organischen Lösungsmittel, z.B. einem aromatischen, aliphatischen oder halogenierten
409839/09(H
Kohlenwasserstoff, einem Äther und/oder einem Keton, gelöst. Um eine geeignet konzentrierte Behandlungslösung herzustellen, wird (werden) zweckmäßigerweise pro 100 Gewichtsteile Lösungsmittel 1 bis 30 Gewichtsteil(e) Zersetzungsbeschleuniger verwendet. Die optimale Konzentration der Behandlungslösung bestimmt sich nach der Löslichkeit des Zersetzungsbeschleunigers in dem Lösungsmittel, der Applikationsmethode der Behandlungslösung u. dgl. Geeignete Applikationsmethoden sind beispielsweise Auftragen, Berieseln, Eintauchen und Aufsprühen. Je nach der Gestalt und Form der zu beseitigenden Kunststoffabfalle wählt man das Applikationsverfahren so, daß es möglichst wirtschaftlich und wirksam ist. Wenn man die Behandlungslösung durch Aufsprühen appliziert, kann man sich auch eines Treibmittels, beispielsweise eines fluorierten oder chlorierten Kohlenwasserstoffs, wie sie auch in üblichen Aerosolen verwendet werden, sowie eines Inertgases, bedienen,, Um eine gleichmäßige Benetzung der Oberfläche der Kunststoffabfalle mit dem Zersetzungsbeschleuniger zu gewährleisten, kann man auch ein Benetzungsmittel mitverwenden.
Erfindungsgemäß behandelbare Kunststoffe sind beispielsweise thermoplastische Harze, wie Polyolefinharze, z.B. hoch- oder niedrigdichtes Polyäthylen, Polypropylen oder Vinylkunststoffe, wie Polyvinylchlorid, Polystyrol u. dgl.
Erfindungsgemäß wird es möglich, durch bloßes Beschichten der Oberfläche thermoplastischer Harze mit einer Behandlungslösung, die durch Auflösen eines Zersetzungsbeschleunigers aus A) einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupferhalogenid, einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/ oder Kupferacetylacetonat und/oder -alkylacetylacetonat und/ oder einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupfersalz einer höheren Fettsäure sowie B) einem Triester der phos-
409839/090 U ~ 5 -
phorigen Säure in bestimmtem Mischungsverhältnis in einem Lösungsmittel bis zu einer zu dem beabsichtigten Applikationsverfahren geeigneten Konzentration, d.ho durch bloßes Berieseln oder Besprühen der betreffenden Kunststoffabfälle mit der Behandlungslösung oder durch Eintauchen der Kunststoffabfälle in die Behandlungslösung, die Photozersetzung der betreffenden Kunststoffabfälle zu beschleunigen und auf diese Weise die ursprünglich hochmolekularen thermoplastischen Harze in niedermolekulare Photozersetzungsprodukte zu überführen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen«,
Beispiel 1
Handelsübliches hochdichtes Polyäthylen wurde mit einem üblichen Antioxidationsmittel und UV-Absorptionsmittel versetzt und in einer mit einer Blaseinrichtung versehenen Strangpresse zu einem 0,07 mm dicken Film ausgeformt. Der erhaltene Film wurde hierauf 30 bis 40 see lang in einer Lösung aus Eisen(lII)Chlorid, Triphenylphosphit und einem Lösungsmittel im Gewichtsverhältnis 1:5:100 eingetaucht und dann 100 std lang mit Hilfe einer Hochspannungsquecksilberbogenlampe mit UV-Licht bestrahlt,, Hierbei wurden die Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymeren und der Schmelzindexwert desselben bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt:
hergestellt wurde
409839/090Λ
Tabelle I D1715cm"1 /0189OCm"1 S chme1zindex-
wert
Lösungs Zer-
setzungs-
O std 100 std 0 std 100 std
mittel beschleu-
niger .
1,0 0,87
Tetra-
Eisen(lll) Chlorid + chlorkoh- Triphenyl-
lenstoff
5,1
1,0 5,1
Chloroform
4,2
1,0' 4,8
Aceton
3,8
1,0 4,0
Isopropanol
3,5
1,0 4,0
Die Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymeren wurde aus dem IR-Absorptionsspektrum ermittelt, d.h. die Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymeren wurde auf der Basis des Verhältnisses der Absorption der Carbonylabsorptionsbande bei 1715cm zur Absorption der Kristallisationsbereichabsorp-
409839/0904
tionsbande bei 1890cm"" , die während der Einwirkung der UV-Strahlen stationär blieb, errechnet.
Die Bildung der Carbonylabsorptionsbande bei 1715cm -steht in Beziehung zur Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften des betreffenden Films.
Der Schmelzindex-Wert wurde nach dem Standardverfahren JIS K676O ermittelt.
Im Falle, daß der Film in das jeweilige Lösungsmittel alleine, d.h. in das keinen Zersetzungsbeschleuniger enthaltende Lösungsmittel, eingetaucht wurde, war überhaupt keine Änderung feststellbar.
Beispiel 2
Handelsübliches hochdichtes Polyäthylen, handelsübliches niedrigdichtes Polyäthylen und handelsübliches Polypropylen wurden in einer mit einer Blaseinrichtung ausgestatteten Strangpresse jeweils zu einem 0,07 mm dicken Film ausgeformt.
Ferner wurden handelsübliches Polyvinylchlorid und handelsübliches Polystyrol auf einem Walzenstuhl zu 0,05 bis 0,06 mm dicken Filmen ausgewalzt.
Die erhaltenen Polymerenfilme wurden jeweils 20 see lang in eine Behandlungslösung aus Tetrachlorkohlenstoff, Eisen(lll) chlorid und Trinonylphenylphosphit im Gewichtsverhältnis 100:1:5 eingetaucht und dann 100 std lang mittels einer Hochspannungsquecksilberbogenlampe mit UV-Licht belichtet. Die
- 8 409839/090A
hierbei erreichten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt:
Tabelle II
Polymeres
Dauer der Belichtung mit UV-Licht (std)
100
hochdichtes Polyäthylen 0 niedrigdichtes " 0 Polypropylen 0
2, 1 5 ,1
3, 5 7 ,0
4, 4 10 ,2
Aussehen
Polyvinylchlorid
Polystyrol
Farbänderung nach Gelb
Farbänderung nach Gelb
Farbänderung nach Gelbj Auftreten von Rissen
Farbänderung nach Gelbj Auftreten von Rissen
Bei dem handelsüblichen Polyvinylchlorid und dem handelsüblichen Polystyrol bereitete die Ermittlung der Zersetzungsgeschwindigkeit aufgrund des IR-Absorptionsspektrums Schwierigkeiten, weswegen in diesem Falle in der Tabelle die Veränderung des Aussehens angegeben wurde.
409839/09(H
Beispiel 3
Handelsübliches niedrigdichtes Polyäthylen mit einem üblichen Stabilisator wurde in einer mit einer Blaseinrichtung ausgestatteten Strangpresse zu Filmen einer Dicke von 0,02 mm, 0,04 mm, 0,07 mm bzw„ 0,10 mm ausgeformt.
Die einzelnen Filme wurden jeweils 20 see lang in eine: Behandlungslösung aus Tetrachlorkohlenstoff, Eisenacetylacetonat und Tristearylphosphit im Gewichtsverhältnis 100:1:5 eingetaucht und dann 100 std lang mittels einer Hochspannungsquecksilberbogenlampe mit UV-Licht belichtet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt:
Tabelle III
Dicke des Films in mm
D1715cm
D1890cm
Dauer der Belichtung mit UV-Licht (std)
20
100
0,02 0,04 0,07 0,10
0 3,5 8,0 12,0
0 2,0 4,7 9,3
0 0,9 3,2 6,4
0 0,7 2,0 4,1
Die Photozersetzungsgeschwindigkeit wurde aufgrund des IR-Absorptionsspektrums ermittelt.
- 10 -
409839/0904
"■* Iw ™
Beispiel 4
Aus einer Behandlungslösung aus Isopropanol, Tetrachlorkohlenstoff, Eisenacetylacetonat und Tristearylphosphit im Gewichtsverhältnis 100:30:1:5 und gasförmigem Dichlordifluoromethan als Treibmittel wurde ein Aerosol hergestellt und in einer Aluminiumdose untergebracht.
Das erhaltene Aerosol wurde auf eine Seite eines Films aus handelsüblichem hochdichtem Polyäthylen aufgesprüht, worauf der besprühte Film 100 std lang mittels einer Hochspannungsquecksilberbogenlampe mit UV-Licht belichtet wurde. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt:
Tabelle IV
Dauer der Belichtung mit "1 UV-Licht (std)
0 50 100
0,07 mm-dicker
Film aus hoch- 0 3,1 5,5
dichtem Polyäthylen
- 11 -
409839/090
Das Aerosal wurde auf den Polymerenfilm in einer Menge von 15g/iO see aufgesprüht. Beim Aufsprühen wurden entsprechende Ergebnisse erhalten wie beim Eintauchen der Polymerenfilme in die Behandlungslösung.
Beispiel 5
Aus einer Behandlungslösung aus Isopropanol, Tetrachlorkohlenstoff, Eisenacetylacetonat und Tristearylphosphit im Gewichtsverhältnis 100:30:2:10 und gasförmigem Dichlordifluoromethan als Treibmittel wurde ein Aerosol hergestellt. Das erhaltene Aerosol wurde auf handelsübliches hochdichtes Polyäthylen und handelsübliches niedrigdichtes Polyäthylen aufgesprüht, worauf beide Polyäthylene dem Sonnenlicht ausgesetzt wurden. Die Photozersetzungsgeschwindigkeit der beiden Polyäthylene wurde über das IR-Absorptionsspektrum bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt:
D1715cm
D1890cm'
Tabelle V
Anzahl der Tage der Sonnenlichteinwirkung
0 10 20 JO 50
hochdiehtes
Polyäthylen
niedrigdichtes Polyäthylen
0 1,9 4,0 6,2 10,3
0 2,1 4,9 7,3 13,7
409839/0904
- 12 -

Claims (1)

  1. Lion Pat & Oil Co., Ltd.
    T ο k i ο, JAPAN
    Patentansprüche
    1. Verwendung eines Zersetzungsbeschleunigers, bestehend aus A) einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupferhalogenid (1); einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupferacetylacetonat und/oder -alkylacetylacetonat (2) und/oder einem Mangan-, Eisen-, Kobalt-, Nickel- und/oder Kupfer.salz einer höheren Fettsäure (5) und B) einem Triester der phosphorigen Säure zur Beseitigung von Kunststoffabfällen.
    2. Verwendung eines Zersetzungsbeschleunigers nach Anspruch
    1, der als Metallsalz einer höheren Fettsäure ein solches einer Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält.
    5. Verwendung eines Zersetzungsbeschleunigers nach Anspruch 1, der als Triester der phosphorigen Säure einen solchen der allgemeinen Formel:
    -ο
    worin jeder der Reste R , Rp und R, für einen Alkyl-, Alkenyl-, Allyl- oder Alkallylrest mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen steht, enthält.
    h 0 9 8 3 ?■ / Π 9 0 /-■-
    4. Verwendung eines Zersetzungsbeschleunigers nach einem oder· mehreren der vorhergehenden Ansprüche, der die Bestandteile A) und B) im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 1:10 enthält.
    5· Verwendung eines Zersetzungsbeschleunigers nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in Form einer Lösung von 1 bis 30 Gewichtsteil(^1) Zersetzungsbeschleuniger in 100 Gewichtsteilen Lösungsmittel durch Berieseln oder Besprühen der Kunst.stoffabfälle oder durch Eintauchen derselben in die Behandlungslösung.
    409839/0904
DE2409966A 1973-03-19 1974-03-01 Beseitigen von Kunststoffabfällen Expired DE2409966C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48032058A JPS49119972A (de) 1973-03-19 1973-03-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2409966A1 true DE2409966A1 (de) 1974-09-26
DE2409966B2 DE2409966B2 (de) 1977-08-04
DE2409966C3 DE2409966C3 (de) 1978-03-30

Family

ID=12348263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2409966A Expired DE2409966C3 (de) 1973-03-19 1974-03-01 Beseitigen von Kunststoffabfällen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3928268A (de)
JP (1) JPS49119972A (de)
DE (1) DE2409966C3 (de)
FR (1) FR2222195B1 (de)
NL (1) NL156170B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2207439B (en) * 1987-07-27 1992-02-12 Metal Box Plc Improvements in and relating to packaging
US5308906A (en) * 1991-12-11 1994-05-03 Kimberly-Clark Corporation Extrudable elastomeric composition having controlled rate of degradation
US5518730A (en) * 1992-06-03 1996-05-21 Fuisz Technologies Ltd. Biodegradable controlled release flash flow melt-spun delivery system
US7059226B2 (en) 2002-09-20 2006-06-13 Edward E. Alon Page indexing system and apparatus for forming page shapes of system
JP5733904B2 (ja) * 2010-03-31 2015-06-10 小林製薬株式会社 生分解性樹脂成型体の分解促進剤及びその使用

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1486334A1 (de) * 1964-11-16 1969-04-17 Eastman Kodak Co Verwendung von synthetischen Polymeren zur Herstellung von Verpackungen und Verpackungsmaterialien,insbesondere fuer Nahrungsmittel
US3639321A (en) * 1967-05-06 1972-02-01 Bayer Ag Polyester moulding and coating materials which can be hardened by uv-irradiation
US3729404A (en) * 1971-09-10 1973-04-24 Grace W R & Co Photocurable polyene-polythiol polymers using a phosphine plus an additional sensitizer
US3797690A (en) * 1971-12-08 1974-03-19 Owens Illinois Inc Preparation of degradable polymeric material
JPS5411983B2 (de) * 1973-07-03 1979-05-18

Also Published As

Publication number Publication date
NL156170B (nl) 1978-03-15
US3928268A (en) 1975-12-23
FR2222195A1 (de) 1974-10-18
JPS49119972A (de) 1974-11-15
FR2222195B1 (de) 1977-09-30
NL7403688A (de) 1974-09-23
DE2409966B2 (de) 1977-08-04
DE2409966C3 (de) 1978-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3486416T2 (de) Grundierungsmittel.
DE1404358A1 (de) Polypropylen
DE4121831C2 (de) Nichtentflammbarer, offenzelliger, vernetzter Polyolefinschaum und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3788074T2 (de) Kontrolliert und rasch abbaubare Polymerzusammensetzungen und daraus hergestellte Folien und andere Produkte.
DE2136704A1 (de) Abbaufähige thermoplastische Kunststoffmasse
DE3241021A1 (de) Waermeschrumpfbare schichtfolie
DE1953371A1 (de) Durch Sulfonierung und Neutralisation undurchlaessig gemachte Behaelter aus Kunststoff
DE2261778A1 (de) Abbaubare polyolefinfolien
DE1544944A1 (de) Bedruckbare Polyaethylenfolie und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2332977A1 (de) Additiv und additivhaltige polymerenmasse
DE3831416C2 (de) Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines aus Polypropylenharz ausgeformten Gegenstandes
DE2409966A1 (de) Verfahren zur beseitigung von kunststoffabfaellen
DE69209189T2 (de) Verfahren zur Behandlung der Oberfläche eines Gegenstands aus Polypropyleneharz sowie Verfahren zum Beschichten dieses Gegenstands
DE2833760A1 (de) Verfahren zur herstellung von materialien und gegenstaenden aus pigmentierten polymeren
DE2242275C3 (de) Unter Einwirkung von licht abbaubare Formmassen
DE2839733B1 (de) Verfahren zur Herstellung von vernetztem u.ggf. geschaeumtem Polypropylen
DE2142591B2 (de) Licht-zersetzbare thermoplastische Formmassen auf der Basis von Styrolpolymerisaten
DE19549656B4 (de) Oberflächenbeschichtung für Werkzeuge, Werkstoffe oder Polymere, deren Herstellung und Verwendung
DE2616257A1 (de) Durch licht abbaubare polymermassen
DE3587983T2 (de) Verfahren zum Pflanzenschutz durch stabilisierte Polymerfilme.
DE1694865A1 (de) Polypropylenpraeparat
DE3605405A1 (de) Thermoverformbare koextrudierte mehrschichtfolie mit gasabdichteigenschaften
DE2121203C3 (de) Verfahren zur Modifizierung von thermoplastischen Verbindungen von hohem Molekulargewicht
DE1028332B (de) Verfahren zur Verguetung von Polyaethylen, das nach dem Niederdruckverfahren hergestellt worden ist
DE2325037A1 (de) Verfahren zur herstellung von reaktiven hochmolekularen organischen verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee