DE2409797A1

DE2409797A1 - Uebersetzungsgetriebe

Info

Publication number: DE2409797A1
Application number: DE2409797A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: TOSI ARDUINO ST PIERRE DE CHANDIEU (FRANKREICH)
Current assignee: TOSI ARDUINO ST PIERRE DE CHANDIEU (FRANKREICH)
Priority date: 1974-03-01
Filing date: 1974-03-01
Publication date: 1975-09-11

Description

Übersetzungsgetriebe Die Erfindung betrifft ein übersetzungsgetriebe zur fjbertragung einer kreisförmigen Bewegung mit Vervielfachung des auf eine Hauptwelle wirkenden Drehmoments.
Dieses Getriebe zeichnet sich gemäß der Erfindung aus durch eine Kurbelwelle, die von einem Motor angetrieben wird und eine beliebige Anzahl Kurbelzapfen aufweist, die winkelförmig regelmäßig verteilt sind und an denen Pleuelstangen angelenkt sind, die mit Hebeln verbunden sind, die zwischen ihren Enden eine Querbohrung aufweisen, mittels der sie an einer gemeinsamen Achse schwenkbar gelagert sind, wobei die Hebel Einrichtungen zur Betätigung von in einer Richtung wirkenden Antriebsorganen antreiben, die auf einer Ausgangswelle sitzen, die ein Zahnradvorgelege mit erhöhter Drehgeschwindigkeit antreibt, während zwischengeschaltete Einrichtungen die Schwingungsamplitude des Endes der Hebel erhöhen, das demjenigen gegenüberliegt, mit dem die entsprechende Pleuelstange verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die in einer Richtung wirkenden Antriebsorgane, die auf der Ausgangswelle sitzen, Freilaufräder mit Verkeilung durch federbelastete Kugeln sind, und daß die Einrichtungen, die zur Betätigung der Freilaufräder, die die Ausgangswelle antreiben, aus Zahnsektoren bestehen, die an einer gemeinsamen Achse schwenkbar gelagert sind, und von weiteren Zahnsektoren angetrieben werden, die am freien Ende des Hebels ausgebildet sind.
Ein derartiges Getriebe ermöglicht es, die regelmäßige Drehbewegung einer Kurbelwelle auf eine Ausgangswelle zu übertragen und dabei das auf die Kurbelwelle wirkende Drehmoment wesentlich zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt: Figur 1 schematisch eine perspektivische Darstelluna des Getriebes gemäß der Erfindung, Figur 2 einen vereinfachten Querschnitt des Getriebes gemäß der Erfindung, und Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt der Zwischenantriebsorgane der Ausgangswelle.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kurbelwelle 1, einer Ausgangswelle 2, auf der Freilaufräder 3 sitzen, Pleuelstangen 4, deren Kopf 4a an Kurbelzapfen 5 der Kurbelwelle angelenkt sind, und um eine feste Welle 7 schwingenden Hebeln 6. Die Kurbelwelle 1 ist in Lagern 8 drehbar gelagert.
Selbstverständlich kann die Kurbelwelle 1, die als mit drei um 1200 versetzten Kurbelzapfen ausgestattet gezeigt ist, eine beliebige Anzahl aufweisen und vorzugsweise wählt man diese Anzahl so hoch wie möglich.
Das Ende 6a des Hebels 6, das demjenigen gegenüberliegt, das mit dem Fuß 4b der Pleuelstange 4 verbunden ist, hat einen Zahnsektor 6b, der mit der Zahnung 18 kleinen Durchmessers eines Zwischenzahnsektors 19 kämmt, der an einer Achse 20 schwenkbar ist, während die Zahnung 21 mit größerem Durchmesser, die der Zahnung 18 gegenüberliegt, mit der Zahnung 3a kämmt, die sich an dem Umfang der Freilaufräder 3 (Fig. 3) befindet.
Wenn sich die Kurbelwelle 1 dreht, schwingen die Hebel 6 um die Achse 7 und der Zahnsektor der Hebel 6 treibt die Zwischenzahlsektoren 19 an, die zwangsläufig die Zahnungen 3a antreiben. Jedes Freilaufrad 3 hat in an sich bekannter Weise eine bestimmte Anzahl von Ausnehmungen 3b, deren der Mitte am nächsten gelegene Seite sich mit der Bohrung 3c des jeweiligen Freilaufrades leicht schneidet. In jeder Ausnehmung 3b sind eine Rolle 8 und eine Druckfeder 9 angeordnet. Wenn die Zahnung 3a in der Richtung des Pfeils F angetrieben wird, werden die Rollen von der Aussansswelle 2 entgegen der Wirkung der Federn 9 zurückgedrückt, so daß die Welle 2 nicht angetrieben wird. Wenn sich dagegen die Zahnung 3a entgegengesetzt zu der durch den Pfeil F angegebenen Richtung dreht, wird jede Rolle 8 zwischen der Wand der entsprechenden Ausnehmung 3b und der Welle 2 eingeklemmt. Die Welle ist somit mit dem Freilaufrad 3a fest verbunden und dreht sich mit diesem.
Der Abstand zwischen dem Grunddurchmesser des Zahnsektors 6b und der Mitte der Achse 7 ist sehr viel geringer als der Abstand zwischen dieser und dem anderen Ende 6a des betrachteten Hebels 6. Auf diese Weise wird das von einer beliebigen Einrichtung wie einem nicht gezeigten Motor auf die Kurbelwelle 1 wirkende Drehmoment auf die Welle 2, multipliziert mit einem Koeffizienten gleich dem Verhältnis der Längen der beiden Abschnitte des Hebels 6, übertragen.
Auf der Welle 2 sitzt ein Ritzel 11, das mit der nicht gezeigten Welle des anzutreibenden Mechanismus verbunden ist.
Da der Abstand zwischen der Achse 7 und dem Umfang der Zahnsektoren 6b gering ist, ist die Schwingungsamplitude der Zahnsektoren ebenfalls gering. Der Zwischenzahnsektor 19 hat den Zweck, den Schwingungswinkelbogen wesentlich zu erhöhen. Der Zahnsektor 6b treibt die kleine Zahnung 18 des Sektors 19 an, während der große Zahnsektor 21 das Freilaufrad 3 antreibt. Trotz des gleichen Schwingungswinkels von etwa 300 wird daher die Länge des Bogens verdoppelt, d.h. um einen Koeffizienten multipliziert, der dem Verhältnis der Durchmesser der Zahnungen 18 und 21 des Zwischenzahnsektors 19 proportional ist.

Claims

Ansprüche

F1.) übersetzungsgetriebe zur übertragung einer kreisförmigen Bewegung mit Vervielfachung des auf eine Hauptwelle wirkenden Drehmoments, gekennzeichnet durch eine Kurbelwelle (1), die von einem Motor angetrieben wird und eine beliebige Anzahl Kurbelzapfen (5) aufweist, die winkelförmig regelmäßig verteilt sind und an denen Pleuelstangen (4) angelenkt sind, die mit Hebeln (6) verbunden sind, die zwischen ihren Enden eine Querbohrung aufweisen, mittels der sie an einer aemeinsamen Achse (7) schwenkbar gelagert sind, wobei die Hebel Einrichtungen zur Betätigung von in einer Richtung wirkenden Antriebsorganen (3) antreiben, die auf einer Ausgangswelle (2) sitzen, die ein Zahnradvorgelege (10, 11) mit erhöhter Drehgeschwindigkeit antreibt, während zwischengeschaltete Einrichtungen (19) die Schwingungsamplitude des Endes der Hebel erhöhen, das demjenigen gegenüberliegt, mit dem die entsprechende Pleuelstange verbunden ist.
2. Getriebe nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung wirkenden Antriebsorgane, die auf der Ausgangswelle (2) sitzen, Freilaufräder (3) mit Verkeilung durch federbelastete Kugeln sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen, die zur Betätigung der Freilaufräder (3), die die Ausgangswelle (2) antreiben, aus Zahnsektoren (19) bestehen, die an einer gemeinsamen Achse (20) schwenkbar gelagert sind, und von weiteren Zahnsektoren (6b) angetrieben werden, die am freien Ende des Hebels (6) ausgebildet sind.
4. Getriebe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufräder (3), die auf der Ausgangswelle (2) sitzen, an ihrem Umfang mit einer Zahnung (3a) versehen sind.
5. Getriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenzahnsektoren (19) zwei gegenüberliegende Zahnungen (18, 21) mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, wobei die kleine Zahnung (18) mit dem Zahnsektor (6b) der Hebel (6) und die große Zahnung (21) mit den Freilaufrädern (3) in Eingriff steht.