DE2409680B2 - Einrichtung zum Reinigen der Glasscheiben von Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Reinigen der Glasscheiben von FahrzeugenInfo
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Description
F i g. 1 eine Vorderansicht der Ausführungsform in Verbindung mit der Frontglasscheibe eines Scheinwerfers;
und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Ausführt) ngsform und
die geschnittene Scheinwerferscheibe.
Aus den Fig. Ϊ und 2 ist eine streuende Frontglasscheibe
10 eines im übrigen nicht dargestellten Scheinwerfers ersichtlich, mit dem ein Fahrzeug,
beispielsweise ein Kraftfahrzeug, ausgerüstet wird. Dieser Scheinwerfer ist mit einer Reinigungseinrichtung
12 versehen, welche auf das Kommando des Fahrzeuglenkers die Vorderseite 14 der Scheibe 10 reinigt und sie
dadurch von Schmutz und anderen Unreinlichkeiten freimacht, welche den Wirkungsgrad des Scheinwerfers
beeinträchtigen.
Die Reinigungseinrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einem Wischer 16, beispielsweise einer Bürste,
einer Spritzdüse 18 und einem Antriebselement 20, das mit einem passenden, nicht dargestel'ten Motor
gekoppelt ist, welcher das Antriebselement 20 zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibt, bei der es sich
im Ausführungsbeispiel um eine Translationsbewegung handelt. Es könnte jedoch auch eine Schwenkbewegung
um eine feststehende Achse sein, die mit dem die Scheibe 10 aufweisenden Scheinwerfer verbunden ist.
Der Wischer 16 zeigt sich in Gestalt einer Scheibenwischerbürste, welche ein Blatt 22 aus Kautschuk
oder einem ähnlichen weichen Material jnd ein steifes Beschlagteil 24 aufweist, das durch irgendein
bekanntes Mittel fest mit dem Blatt 22 verbunden ist.
Die Spritzdüse 18 beliebiger, passender, an sich bekannter Art ist beweglich und durch eine steife
Leitung 28 direkt am benachbarten Ende 26 des Antriebselementes 20 befestigt. Die Leitung 28 ist durch
irgendein geeignetes Mittel, wie beispielsweise einen Schlauch, an einen nicht dargestellten Vorrat an
Waschflüssigkeit angeschlossen.
Eine Gelenkverbindung 30 mit Spiel verbindet den bürstenartigen Wischer 1« mit dem Ende 26 des
Antriebselementes 20. Diese Verbindung ist bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 mittels
zweier kleiner Schwingarme 32 und 34 gleicher Länge verwirklicht, welche an ihren Enden einerseits an dem
Ende 26 des Antriebselementes 20 und andererseits an einem Träger 36 schwenkbar gelagert sind, der mit Hilfe
eines Stabes 38 am Wischer 16 befestigt ist Das Zusammenwirken der Schwingarme 32 und 34 sowie
des Endes 26 und des Trägers 36 ergibt ein bewegliches Parallelogramm, welches es dem Träger 36 erlaubt, sich
parallel zum Ende 26 des Antriebselementes 20 zu beiden Seiten einer zentralen Mittelstellung zu bewegen,
um einmal auf der einen und das andere Mal auf der anderen Seite der am Antriebselement 20 befestigten
Spritzdüse 18 an dessen Ende 26 zur Anlage zu kommen, wobei die Lage des Trägers 36 bezüglich der Spritzdüse
18 offensichtlich von der Bewegungsrichtung des Antriebselementes 20 abhängt. Wenn sich daher das
Antriebselement 20 in der durch den Pfeil Λ angegebenen Richtung bewegt, befindet sich der Träger
36 bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 1 rechts von der Spritzdüse 18, die daher dem Wischer 16 während
dessen Bewegung in Richtung des Pfeiles A (erster Wechsel) vorausgeht. Zu Beginn des folgenden Wechsels,
also während der Änderung der Bewegungsrichtung des Antriebselementes 20, kehren sich die
Relativlagen des Trägers 36 und der Spritzdüse 18 dank der Reibungskräfte um, welche zwischen dem Blatt 22
und der Vorderseite 14 der Scheibe 10 auftreten und die Bewegung des Wischers 16 mit Hilfe des Antriebselementes
20 bremsen. Daher nehmen die verschiedenen Teile der Reinigungseinrichtung 12 während dieses
JO zweiten Wechsels, d. h. solange sich die Einheit 16-18-20
in Richtung des Pfeiles B bewegt, die mit gestrichelten Linien in der rechten Hälfte der F i g. 1 eingezeichneten
Lagen ein. Auch hier geht die Spritzdüse 18 dem Wischer 16 voraus.
Die Gelenkverbindung 30 mit Spiel, die auf die geschilderte Weise mittels der Schwingarme 32 und 34
zwischen dem Antriebselement 20 und dem fest mit dem Wischer 16 verbundenen Träger 36 verwirklicht ist,
gestattet es dem Wischer 16, der Spritzdüse 18 unabhängig von der Bewegungsrichtung zu folgen,
wodurch eine schnelle und wirksame Reinigung der Vorderseite 14 der Scheibe 10 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Reinigen der Glasscheiben von Fahrzeugen, insbesondere der Schutz- und Streuscheiben von Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit mindestens einem mit dem Antriebselement eines Motors verbundenen Wischer, der die Vorderseite der Glasscheibe mit einer hin- und hergehenden Bewegung überstreicht, und mit wenigstens einer mit dem Wischer verbundenen, an einen Vorrat an Waschflüssigkeit angeschlossenen Spritzdüse, welche die Vorderseite der Glasscheibe während des Überstreichens der Vorderseite durch den Wischer bespritzt, wobei die Spritzdüse in beiden einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Wischers diesem stets vorausgeht, wozu eine ein hinreichendes Spiel aufweisende Gelenkverbindung zv.'ischen dem Wischer und dem Aniriebselement vorgesehen und die Spritzdüse direkt starr mit dem Antriebselement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenkverbindung (30) mit Spiel ein bewegliches Parallelogramm (26,32,34, 36) vorgesehen ist, von dem zwei einander gegenüberliegende, parallele Seiten (26, 36) am Antriebselement (20) bzw. am Wischer (16) befestigt sind, und daß Anschläge vorhanden sind, welche den senkrechten Abstand zwischen den genannten Seiten (26, 36) auf einen bestimmten Minimalwert begrenzen.Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen der Glasscheiben von Fahrzeugen, insbesondere der Schutz- und Streuscheiben von Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit mindestens einem mit dem Antriebselement eines Motors verbundenen Wischer, der die Vorderseite der Glasscheibe mit einer hin- und hergehenden Bewegung überstreicht, unc! mit wenigstens einer mit dem Wischer verbundenen, an einen Vorrat an Waschflüssigkeit angeschlossenen Spritzdüse, welche die Vorderseite der Glasscheibe während des Überstreichens der Vorderseite durch den Wischer bespritzt, wobei die Spritzdüse in beiden einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Wischers diesem stets vorausgeht, wozu eine ein hinreichendes Spiel aufweisende Gelenkverbindung zwischen dem Wischer und dem Antriebselement vorgesehen und die Spritzdüse direkt starr mit dem Antriebselement verbunden ist.Die Gelenkverbindung einer aus der DE-OS 17 55 762 bekannten Einrichtung dieser Art besteht in einem Scharniergelenk, dank dessen dem Wischer in jedem Augenblick ein von der Spritzdüse ausgespritzter Strahl Waschflüssigkeit vorausgeht, und zwar unabhängig von der Bewegungsrichtung des Wischers. Ein Scharniergelenk als Gelenkverbindung zwischen dem Wischer und dem Antrieuselement hat aber zweifellos Nachteile, die darin bestehen, daß seine Stabilität möglicherweise nicht ausreicht, um den Wischer insbesondere beim Trockenwischen sicher am Antriebselement zu lagern, denn das Scharniergelenk muß den Wischer einerseits halten und ihn andererseits pendeln lassen, und daß es so stark verschmutzen kann und der Korrosion ausgesetzt ist, daß der Wischer nach einiger Zeit nicht mehr pendeln kann. An der bekannten Gelenkverbindung in Form eines Scharniergelenkes ist außerdem nachteilig, daß für die Pendelbewegung des Wischers infolge des Fehlens von Anschlägen keine maximale Pendelweite bestimmt ist, welche gerade noch verhindert, daß der Wischer in seinen Umkehrstellungen nur liegenbleibt, nach Umkehr der Bewegungsrichtung aber nicht durchpendelt Es kann bei der bekannten Einrichtung daher vorkommen, daß der Wischer nicht, wie es sein sollte, geschleppt, sondern, was zu vermeiden ist, mit seiner Wischkante vorausgeschoben wird. Esίο wäre freilich möglich, die bekannte Einrichtung mit zwei Anschlägen für die Begrenzung der Pendelbewegung des Wischers zu versehen. Nur müßten diese Anschläge vor der zu reinigenden Scheibe am Antriebselement des Wischers angeordnet werden, was bei einer Schutz- und/oder Streuscheibe für Kraftfahrzeugscheinwerfer die besonders unangenehme Folge hätte, daß der auf die auf der Straße erzielte Beleuchtungsstärke bezogene Wirkungsgrad des Scheinwerfers durch die Anschläge merklich vermindert würde. Auch bei einer Einrichtung zum Reinigen von Windschutzscheiben wären die in Rede stehenden Anschläge ebenfalls nachteilig, weil sie dem Fahrzeuglenker bei Regenwetter, währenddessen die Wischer ständig laufen, etwas mehr Sicht nehmen als eine anschlaglose Einrichtung.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile der aus der OS 17 55 762 bekannten, gleichartigen Einrichtung vermeidet, d. li. im weitesten Sinne störungsfrei arbeitet.Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch das Kennzeichen des Patentanspruches. Dadurch, daß als mit Spiel versehene Gelenkverbindung zwischen dem Wischer und seinem Antriebselement ein bewegliches Parallelogramm vorgesehen ist, von dem zwei einander gegenüberliegende, parallele Seiten am Antriebselement bzw. am Wischer befestigt sind, besteht eine robuste Gelenkverbindung zwischen dem Wischer und seinem Antriebselement, welche eine mindestens doppelt so hohe Stabilität wie das Scharniergelenk der■to bekannten Einrichtung aufweist und weder durch Verschmutzung noch durch Korrosion in ihrer Beweglichkeit so stark beeinträchtigt werden kann, daß die Scheibenwischeinrichtung nicht mehr funktionsfähig ist. Mithin sind die typischen Störungsquellen der bekannten Einrichtung beseitigt. Dadurch, daß erfindungsgemäß Anschläge vorhanden sind, welche den senkrechten Abstand zwischen den beiden zuvor genannten Parallelogrammseiten auf einen bestimmten Minimalwert begrenzen, wird außerdem erreicht, daß der Wischer bei Umkehr seiner Bewegungsrichtung nicht nur liegenbleibt, sondern auch tatsächlich durchschwingt, so daß es nicht vorkommen kann, daß der Wischer mit der Wischkante voraus über die Glasscheibe streicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß das Parallelogramm zur Gelenkverbindung des Wischers mit seinem Antriebselement außerhalb des Flächenbereiches der zu reinigenden Glasscheibe angeordnet werden kann, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, so daß außer dem Wischer keine weiteren Einrichtungsteile, insbesondere keine Anschläge zur Begrenzung der Pendelbewegung des Wischers vor der Glasscheibe, angeordnet sein müssen, wo sie den Lichtdurchtritt behindern würden.t>5 Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigt
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