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Vielzweckleiter Die Erfindung betrifft eine z.B. als Bock- oder Anlegeleiter
verwendbare Vielzweckleiter, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und beliebig
feststellbar gegeneinander verstellbaren Beiterhälften mit Holmen veränderbarer
Länge bestehen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vielseitig
anwendbare Leiter der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die bei großer Robustheit
und Zuverlässigkeit im Betrieb einen einfachen, mit geringen Herstellungskosten
verbundenen Aufbau besitzt.
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Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung
vorgesehen, daß die in ausgezogenem Zustand der Leiter oberen Holmabschnitte der
beiden Leiterhälften durch das Gelenk zwischen den Leiterhälften miteinander verbunden
sind und die unteren Holmabschnitte an ihrem oberen Ende jeweils ein Führungs-Formstück
tragen, an dem der zugehörige obere Holmabschnitt geführt ist, und daß jedem Paar
bestehend aus einem oberen und einem hiermit zusammenwirkenden unteren Holmabschnitt
eine gemeinsame Rast einrichtung zugeordnet ist, mit deren Hilfe die beiden Holmabschnitte
in bestimmten Lagen relativ zueinander feststellbar sind.
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Zweckmäßigerweise ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß die
in ausgezogenem Zustand der Leiter oberen Holmabschnitte an der Innenseite der entsprechenden
unteren Holmabschnitte geführt sind, in dem sie mit ihren der Schmalseite der Rechteckkontur
entsprechenden Fläche an der zugewandten Schmalseitenfläche des entsprechenden unteren
Holmabschnitts gleitend anliegen, wobei z.B. die Führungs-Formstücke im Querschnitt
jeweils die Gestalt eines Ç haben können, dessen Quersteg eine Länge hat, die der
Summe der Längen der Längsseiten der Rechteckquerschnitte Jeweils eines oberen Holmabschnitts
und eines zugehörigen unteren Holmabschnitts entspricht, während die Länge der vom
Quersteg etwa rechtwinklig abgebogenen Schenkel des C jeweils der Länge der Schmalseite
des Rechteckquerschnitts entspricht. Es ergibt sich auf diese Weise eine vielseitig
anwendbare Leiter, die als Bockleiter
oder Stehleiter, als Anlegeleiter,
als Arbeitsbock usw.
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verwendet werden kann und deren Länge mit wenigen Handgriffen verändert
werden kann, so daß sie für große und kleine Höhen, auf unebenem Untergrund, Hängen,
Hügeln usw.
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benutzt werden können. Bei alledem ist der Aufbau der neuen Leiter
einfach und mit relativ geringen Kosten verbunden, das Hantieren mit der neuen Leiter
ist einfach und kann leicht von Jedermann vorgenommen werden. Insgesamt ergibt sich
eine Anordnung, die bei vielen Arbeiten in Betrieben und auch im Haus oder rund
ums Haus, im Handwerk, in der Industrie, auf Baustellen, bei Gartenarbeiten, in
der Landwirtschaft, im Qbstbau usw.' eingesetzt werden kann.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Leiter gemäß der Erfindung in zusammengeschobenem
Zustand in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 2 die zweiter
nach Fig. 1 in auseinandergezogenem Zustand, Fig. 3 die Rasteinrichtung einer Leiter
gemäß Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht von innen her gesehen,
Fig.
4 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Draufsicht in einem Schnitt gemäß der Linie
IV-T\T der Fig. 3, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3 und 4 in einer Seitenansicht
jedoch von aussen her gesehen, Fig. 6 eine Einzelheit der Leiter nach Fig. 1 bzw.
Fig. 2 in einer Seitenansicht jedoch in größerem Maßstab, Fig. 7 eine Einzelheit
einer abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Draufsicht
in einem waagrechten Schnitt und Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7 in einem Schnitt
gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7 Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist besitzt
die erfindungsgemäße Leiter zwei Leiterhälften 1, 2, die mit Hilfe des Rastgelenkes
3 gegeneinander verstellbar verbunden sind.
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Die Leiterhälften besitzen ihrerseits in ansich bekannter Weise Holme
veränderbarer Länge.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Holme jeder Leiter länge aus
zwei in Längsrichtung gemäß den Pfeilen 3 bzw. 4 aneinander verschiebbar geführten
Holmabschnitten 5,6,7,8
wobei die in ausgezogenem Zustand der Leiter
(Fig.2) oberen Eolmabschnitte 6,8 durch das Rastgelenk 3 zwischen den Leiterhälften
miteinander verbunden sind, während die unteren Holmabschnitte an ihrem oberen Ende
Jeweils ein Führungsformstück 9, lo tragen, an dem der zugehörige obere Holmabschnitt
geführt ist. Die Holmabschnitte bestehen Jeweils aus Hohlprofilstücken, die einen
Umriß in Gestalt eines länglichflachen Rechtecks haben, dessen Längsmittelachse
11 (vgl.
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Fig. 2) rechtwinklig zur Längsmittelachse 12 der Sprossen und zur
Längsmittelachse 13 der Holme verläuft. Die oberen und unteren Holmabschnitte 5,6,7,8
besitzen hierbei identische Querschnitte, sie sind auch etwa'gleich lang, wobei
der Längenunterschied im wesentlichen nur der Länge des auf gesetzten Rastgelenkes
3 entspricht. Aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß bei der erfindungsgemäßen
Leiter die unteren Holmabschnitte 5,7 während der Relativbewegung zur Veränderung
der Länge der Leiter feststehend sind, während die oberen Holmabschnitte 6,8 an
den unteren Holmabschnitten 5,7 verschieblich geführt sind. Wie insbesondere aus
Fig. 2 zu erkennen ist, überlappen die zusammengehörigen oberen und unteren Holmabschnitte
5,6 bzw. 7,8 einander Jeweils um einen Betrag 14, der etwa der Länge L des Führungs-Formstücks
entsprichtT Insgesamt ist die Anordnung so getroffen, daß die in ausgezogenem Zustand
der Leiter oberen Holmabschnitte 6, 8 an der Innenseite 15 bzw.
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16 der entsprechenden unteren Holmabschnitte 5,-7 geführt sind,
in
dem sie mit ihren der Schmalseite der Rechteckkontur entsprechenden Flächen an der
zugewandten Schmalseitenfläche des entsprechenden unteren Holmabschnitts gleitend
anliegen.
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Es ergibt sich hierbei eine vom Gesichtspunkt der Festigkeit besonders
zweckmäßige, besonders vorteilhafte Anordnung, wobei vom Gesichtspunkt der Festigkeit
auf der einen Seite und vom Gesichtspunkt des Gewichts der Gesamtleiter auf der
anderen Seite ein Optimum dadurch erreicht wird, daß die in ausgezogenem Zustand
der Leiter oberen holmabschnitte aus Aluminium und die entsprechenden unteren Holmabschnitte
5,7 aus Stahl bestehen. Die Führungsformstücke 9, lo haben jeweils im Querschnitt
die Gestalt eines C, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, dessen Quersteg 17 eine Länge
1 hat, die der Summe der Längen a und b der Längsseiten der Rechteckquerschnitte
Jeweils eines oberen Holmabschnitts 6 bzw. 8 und eines zugehörigen unteren Holmabschnitts
5 bzw. 7 entspricht, während die Länge c der vom Quersteg etwa rechtwinklig abgebogenen
Schenkel 18, 19 des C jeweils der Länge d der Schmalseite des Rechteckquerschnitts
entspricht. Die Führungs-Formstücke bestehen aus einer Blechplatte mit einem Umriß
in Gestalt eines länglichen Rechtecks (vgl. Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3, Fig. 5,) dessen
Längsmittelachse mit der Längsmittelachse 13 der Holme zusammenfällt oder parallel
verläuft und dessen Längsseitenränder 20, 21 entlang von zueinander parallelen Kanten
nach derselben Richtung hin abgebogen sind (vgl. die Schenkel 1E,19) und hierbei
parallel zueinander verlaufen. Diese Blechplatten
sind hierbei jeweils
von aussen her an den den Längsseiten des Rechtecks entsprechenden Flächen flach
angelegt, und sie sind mit den oberen Endbereichen der im ausgezogenen Zustand der
Leiter unteren Holmabschnitte z.B. durch Verschrauben oder Vernieten verbunden,
wie bei 22 gezeigt ist.
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Jeder untere Holmabschnitt 5 bzw. 7 besitzt bei der in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsform 3 Sprossen 23, Jeder obere Holmabschnitt 6 bzw. 8 besitzt
vier Sprossen 24, wobei die Abstände zwischen den Sprossen etwa gleich sind und
die Länge eines Führungs-Formstücks zweckmäßigerweise kleiner als der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Sprossen ist, vorteilhafterweise etwa der Hälfte dieses
Abstandes entspricht. Die Anordnung ist hierbei so getroffen und die Sprossen der
zusammenwirkenden Holmabschnitte an Jeder Leiterhälfte sind einander so zugeordnet,
daß in auseinandergezogenem Zustand der Leiter (vgl. Fig. 2) die oberste Sprosse
23a des unteren Holmabschnitts sich etwa auf gleicher Höhe mit der unteren Sprosse
24a des oberen Holmabschnitts befindet, während in zusainmengeschobenem Zustanider
Leiter (vgl. Fig. 1) die Sprossen der zusammenwirkenden Holmabschnitte sich auf
verschiedenen Höhen befinden, wobei die oberste Sprosse der oberen Holmabschnitts
Jedoch sich oberhalb der obersten Sprosse des unteren Holmabschnitts befindet. Diese
Anordnung macht es besonders leicht, die Leiter auseinanderzunehmen und zusammenzuschieben,
sie erleichtert das Hantieren mit der Leiter bei Gewähr dafür,
daß
die optimale Festigkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb erreicht wird.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß Jedem Paar bestehend
aus einem oberen und einem hiermit zusammenwirkenden unteren Holmabschnitt eine
gemeinsame Rast einrichtung zugeordnet ist, mit deren Hilfe die beiden Holmabschnitte
in bestimmten Lagen relativ zueinander feststellbar sind. Diese Rasteinrichtungen
25, 26 bestehen aus einem etwa U-förmig oder C-förmig gebogenen Bügel 27, der in
einer quer zur Richtung der Relativbewegung gemäß den Pfeilen 3, 4 zwischen den
beiden Holmabschnitten verlaufenden Ebene enthalten und in dieser Ebene zwischen
einer Verriegelungsstellung gemäß Fig. 4, in der sein zweites Ende 28 an dem beweglichen
Holmabschnitt 8 angreift, und einer EntriegelunSsstellung federnd hin und her beweglich
ist, in der dieses Ende 28 vom beweglichen Holmabschnitt frei ist. Um zu erreichen,
daß das Ende 28 vom beweglichen Holmabschnitt frei ist, muß der Bügel gemäß Pfeil
29 nach aussen gezogen werden, bis die Stirnfläche 30 des Endes 28 etwa mit der
Fläche 31 oder mit der Fläche 32 fluchtet. Jedem Paar von zusammenwirkenden Holmabschnitten
ist ein einziges Führungs-Bormstück zugeordnet, Jedem Führungs-Formstück ist eine
Rasteinrichtung zugeordnet. Hierbei ist das eine Ende 32 des Bügels, welches das
Lagerungsende darstellt, am feststehenden Holmabschnitt 7 in Längsrichtung hin und
her
verschieblich gelagert, indem es in einer mit dem Führungs-Formstück
verbundenen zylinerischen Lagerungshülse 33 geführt ist, die im feststehenden Holmabschnitt
enthalten ist, diesen durchdringt und evtl. in die entsprechende Sprosse axial eindringt.
Dieses Ende 32 des Holmabschnitts steht unter der Wirkung einer Druckfeder 34, die
bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei koaxialen Federpartien
besteht, jedoch auch aus einem einzigen Federabschnitt zusammengesetzt sein kann
und die zwischen einem Anschlag 35 am Lagerungsende des Bügels und einem z.B.
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bundartigen Anschlag 36 an der Lagerhülse enthalten ist, wobei sie
bestrebt ist, den Bügel in der in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsstellung zu halten,
aus der er von Hand und entgegen der Federwirkung entfernt werden kann. Das andere
Ende des Bpgels ist als Verriegelungsende 28 ausgebildet und greift in der Verriegelungsstellung
in eine Bohrung am beweglichen oberen Holmabschnitt 8 ein, indem es von dem aussen
mit Bezug auf das Führungs-Formstück befindlichen Quersteg 37 des Bügels ausgeht
und einerseits das Führungs-Formstück im Bereich der Bohrung 38 nach innen zu durchdringt
und andererseits in eine der Rastbohrungen 39 am beweglichen Holmabschnitt angreift.
Diese Rastbohrungen sind etwa den Sprossen der Leiter gegenüberliegend angeordnet.
Das am feststehenden Holmabschnitt gelagerte Lagerungsende 32 des Bügels ist darüber
hinaus um seine Längsmittelachse 40 um einen kleinen Winkel gemäß den Pfeilen 41
verdrehbar
gelagert, zweckmäßig in dem es einen radial vorstehenden
Führungsstift 43 aufweist, der in einem Längsschlitz 44 an der die Lagerung bildenden
Lagerhülse geführt ist, dessen Breite etwas größer als der Durchmesser des Führungsstiftes
43 ist. Dies ist besonders deutlich aus Fig. 6 zu erkennen. In Fig. 4 ist zu sehen,
daß das Spiel zwischen dem Stift 43 und dem Laagsschlitz 44 in der Lagerhülse 33
eine Verschwenkbewegung zwischen der in vollen Linien ausgezogenen Position des
Verriegelungsendes 28 und der gestrichelt angedeuteten Position 48' desselben Verriegelungselementes
möglich macht. Durch diese Verschwenkbewegung wird erreicht, daß der Bügel zwischen
der Verriegelungsstellung, in der sein Verriegelung sende in die Rastbohrung am
beweglichen Holmabschnitt eingreift, und einer Entriegelungsstellung hin und her
verschwenkt werden kann, in der sein freies Ende von aussen her unter Federdruck
an dem Führungs-Formstück anliegt. Wenn man also die beiden Holmabschnitte gegeneinander
bewegen will, dann zieht man zunächst den Bügel axial heraus bis er aus seiner Rastbohrung
austritt, dann verschwenkt man den Bügel von 28 zu 28', so daß die Stirnfläche 30
des Verriegelungsbügels 28 an der vollen Aussenfläche des Führungs-Formstücks anliegt,
worauf hin man die Verstellung vornehmen kann. Man kann im Verlauf der Bewegung
den Bügel wieder zurückschwenken, bis er aus der Stellung 28' inedie Stellung 28
gelangt, der Bügel wird zwar die volle Partie der Blechplatte 9 durchdringen, jedoch
an der
Äussenflafflche des beweglichen Holmabschnitts anliegen,
sobald jedoch die nächstfolgende Rastbohrung am beweglichen Holmabschnitt im Verlaufe
der relativen Verstellbewegungen ihm gegenüber zu liegen kommt, wird er unter Federwirkung
automatisch in die Verriegelungsstellung einschnappen, wobei er dann eine Bewegung
unter der Federwirkung in Richtung des Pfeiles 29a (Fig. 4) vornehmen wird. Wie
bereits ausgeführt, sind an beweglichen Kolbenabschnitten mehrere Rastbohrungen,
die jeweils den Sprossen gegenüberliegen, die unteren Rastbohrungen verlaufen hierbei
koaxial mit einer der Sprossen, die oberste Rastbohrung kann sich jedoch unterhalb
der obersten Leiter sprosse befinden, so scheint es, besonders zweclçmäßig zu sein.
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Die Sprossen haben, wie z.3. aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, jeweils
die Gestalt eines DraDezes, dessen kleine Basis e nach aussen und dessen große Basis
f zum leiterinneren gekehrt ist, wobei die der einen Seite des Trapezes entsprechende
Auftrittsfläche 45 schräg zur längsinittelachse 13 des Kolbens verläuft. In diesem
Zusammenhang ist erfindungsgemäß die den Bügel in seiner wirksamen Verriegelungsstellung
enthaltende Ebene 46 (vgl. Fig. 6) so schräg zur Längsmittelachse 13 der leiterholme
angeordnet, daß die Auftrittsflächen der jeweils einander gegenüberliegenden Sprossen
des feststehenden Holmabschnittes und des beweglichen Holmabschnittes in einer etwa
gemeinsamen Ebene enthalten
sind, wie insbesondere aus Fig. 1 und
Fig. 2 hervorgeht.
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Zu diesem Zweck ist in der Verriegelungsstellung die Längsmittelachse
des Verriegelungsendes gegenüber derjenigen des Lagerungsendes um einen solchen
Betrag nach oben hin versetzt (vgl. Fig. 6), daß die die beiden Längsmittelachsen
enthaltende Ebene parallel zu der die beiden AuStrittsSlächen enthaltenden Ebene
verläuft. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die in der jeweiligen Stellung
der Leiter oberste Sprosse eine doppelt so breite Buftrittsfläche besitzt und damit
der Stand des Benutzers der Leiter wesentlich verbessert wird.
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In Fig. 7 und 8 ist eine Variante gezeigt, bei der an die feststehenden
Holmabschnitte Jeweils Holmverlangerungen ansetzbar sind. Diese Holmverlängerungen
bestehen aus einem im Querschnitt etwa C-förmigen oder U-förmigen Hohlprofil 50,
das den unteren Bereich des feststehenden Holmabschnitts 51 von aussen her mit dem
Querschnitt 52 und von den Seiten her mit den Schenkeln 53, 54 umgreift und am Hohlprofil
51, dem feststehenden Holmabschnitt, teleskopartig in Längsrichtung hin und her
verschieblich geführt ist. In der jeweiligen Stellung am feststehenden Holmabschnitt
wird die Holmverlängerung mit Hilfe eines z.B. U-förmigen Feststellbügels 55 festgestellt,
der die freien inden der Schenkel 53,54 des C oder U durchgnift und die der jeweiligen
Stellung entsprechende Sprosse 56 von oben und von unten her umgreift.
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Das C oder U der Bolmverlängerungen 50 ist hierbei mit der Öffnung
Jeweils nach innen gerichtet, sein Quersteg 52 liegt an der Aussenfläche des beweglichen
Holmabschnitts 51 an und ist an diesem gleitend geführt, die beiden Schenkel des
C oder U 53 oder 54 liegen an den den Schmalseiten des Rechtecks entsprechenden
Flächen des beweglichen Holmabschnitts an, an denen sie geführt sind, während die
freien Enden der Schenkel des C oder U, die, wie bei 57, 58 gezeigt ist, schräg
nach innen abgebogen sind, so weit nach innen vorstehen, daß sie zur Lagerung des
Feststellbügels 55 verwendet werden können. Dieser hat in seiner wirksamen Stellung
die Gestalt eines U, dessen Quersteg 58 zur Vorderseite des Leiterholmes hin gerichtet
ist, dessen einer Schenkel 59 oberhalb der entsprechenden Leitersprosse 56 liegt
und dessen anderer Schenkel 60 als Auflage oder Abstützung für diese Sprosse 56-dient.
Zur Sicherung des Feststellbügels in der jeweiligen Lage ist eine Flügelmutter 61
vorgesehen, die auf das mit Aussengewinde versehene Ende 62 des einen Schenkels
59, das zweckmäßigerweise nach innen oder zur Rückseite der Leiter hin vorsteht,
aufgeschraubt werden kann.
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Auf diese Weise kann man den einen oder anderen Holmabschnitt um einen
beliebigen Betrag verlängern, z.B. wenn man die Leiter auf Treppen verwenden will,
wenn man also die Leiter mit verschieden langen Leiterhälften einsetzen will, wobei
die Holmverlängerungen die Variationsmöglichkeiten gegenüber Leitern der vorliegenden
erfindung ohne Holmverlängerung
noch erhöhen. Im übrigen kann man
diese Holmverlängerungen auch für sich, nicht nur in Verbindung mit Leitern gemäß
der Erfindung, sondern mit Leitern üblicher Art verwenden.
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Der Vorteil solcher Verlängerungen besteht vor allem in der Art, wie
die Jeweilige Lage festgestellt werden kann mit Hilfe des U-förmigen Bügels, auf
dem sich die Leiter sprosse abstutzt. Es ergibt sich eine absolute Zuverlässigkeit
im Betrieb, das Hantieren mit der Leiter, das Verstellen der Beiterenden und verändern
der Leiterlänge kann sehr leicht und einfach vorgenommen werden.
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Die Gelenke 3 sind Rastgelenke beliebiger Art, in der Regel werden
die Gelenke so ausgebildet sein, daß sie in verschiedenen Stellungen der beiden
Leiterhälften zueinander festgestellt werden können. 70 sind Auf stellfüße an den
unteren inden der feststehenden Holmabschnitte, die z.B.
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aus Gummi oder Kunststoffmaterial bestehen können.