DE240906C - - Google Patents
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- DE240906C DE240906C DENDAT240906D DE240906DA DE240906C DE 240906 C DE240906 C DE 240906C DE NDAT240906 D DENDAT240906 D DE NDAT240906D DE 240906D A DE240906D A DE 240906DA DE 240906 C DE240906 C DE 240906C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/06—Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 240906 KLASSE
81 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umhüllen von stabförmigen Gegenständen, wie
Zahnstocher, Trinkhalme, Heil- oder Genußmittel, ζ. B. Zuckerwaren, Konfitüren, Tabakfabrikate
u. dgl. mehr, welche in eine schlauchartig geformte Hülle eingewickelt werden, nachdem sie vorher auf einem fortlaufenden
Papierstreifen in einem bestimmten Abstand hintereinander aufgelegt wurden. .
ίο Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung einer Vorrichtung zum Anbringen
eines Mitnehmers für den jeweiligen Gegenstand an dem Papierstreifen derart, daß die
Lage des Gegenstandes bei den verschiedenen zum Einhüllen notwendigen Arbeitsvorgängen
auf dem letzteren gesichert ist.
' Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in Seitenansicht schematisch dargestellt, während die Fig. 2 bis 9 konstruktive Einzelhei ten veranschaulichen.
' Auf der Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in Seitenansicht schematisch dargestellt, während die Fig. 2 bis 9 konstruktive Einzelhei ten veranschaulichen.
Der von der (nicht dargestellten) Vorratsrolle kommende Papierstreifen α, welcher von
einer später beschriebenen Schließvorrichtung abgezogen wird, wird zunächst vorteilhaft mit
einem Widerstand für den zu umhüllenden Gegenstand versehen, um ein Verschieben desselben
auf dem ständigen, kleinen Vibrationen ausgesetzten Papierstreifen α zu verhindern,
insbesondere wenn dieser aus glattem Papier besteht oder der Gegenstand sehr leicht an
Gewicht ist. Dieser Widerstand besteht im wesentlichen aus einer am Papier angebrachten
Erhöhung, die verschieden beschaffen sein kann. Im vorliegenden Falle ist angenommen,
daß der Widerstand aus einem auf den Papierstreifen aufzuklebenden Stoffkörperchen d1 besteht,
wobei zu diesem Zweck der Streifen a von einer Klebstoff auftragevorrichtung b mit
etwas Klebstoff O1 versehen wird, auf welchen
das Stoffkörperchen zu liegen kommt. Letzteres besteht vorteilhaft aus Watte, welche
als Schnur d auf eine Vorratsrolle gewickelt und von dieser durch eine aus einem rotierenden
Messer c und aus einem Führungshalbzylinder C1 sich zusammensetzende Vorrichtung
als Kügelchen d1 abgerissen und an die Klebstoffstelle B1 abgelegt wird. Das Nachziehen
der Watteschnur d erfolgt durch Vorschubrollen d2, welche auf geeignete Weise angetrieben
werden. Das Stoffkörperchen d1 kann außerdem gleichzeitig zur Desinfektion des
eingeschlossenen Gegenstandes dienen, indem die Watteschnur dann dementsprechend imprägniert
ist.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Papierstreifens α zu derjenigen der Klebstoff- bzw.
Abreißwalzen b bzw. c ist derart geregelt, daß, wenn die Klebstoffstelle bx die Vorrichtung c
passiert, von dieser das Wattekörperchen d1 auf die erstere gelegt bzw. geklebt wird. Unmittelbar
vor dem dadurch geschaffenen Widerstand kommt nun der zu umhüllende Gegenstand seiner Länge nach zu liegen, der
im vorliegenden Falle aus einem Zahnstocher f1 besteht. Zu diesem Behufe werden die Zahnstocher
durch eine auf ihrem Umfange mit entsprechenden Aussparungen versehene Trommel f aus dem Vorratsbehälter β dem Streifen a
zugeführt, wobei eine umlaufende Bürstenwalze w irjimer nur einen Zahnstocher ft in
jede Vertiefung der Trommel f gelangen läßt. Um ein Herausfallen aus den letzteren bei
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der Trommeldrehung zu verhindern, ist die Trommel f auf die nötige Länge mit einem
sie eng umschließenden Mantel f2 versehen (Fig. 2).
Der in der angegebenen Weise beschickte, bis jetzt flache Papierstreifen α wird zunächst
zur Hülse geformt und zu diesem Zweck durch die Hülsenform m durchgezogen, welche
den aus Fig. 6 (Schnitt A-B von Fig. 4) ersichtlichen Querschnitt besitzt, so daß die beiden
Enden des Hülsenstranges α beim Verlassen des letzteren überein andergreifen (vgl.
auch Fig. 3). Die übereinandergelegten Enden gelangen nun zwischen die Preßwalzen h,
welche an ihrem Umfang geriffelt sind und durch den Druck die Längsränder der Hülse
zusammenfalzen. Der Druck kann dadurch geregelt werden, daß die untere, sehr kleine
Preßwalze h verstellt werden kann und zu diesem Zweck auf dem Dorn g gelagert ist,
welcher mit Hilfe einer im Winkel zu ihm stehenden Flansche F um die Achse ft drehbar
ist und durch eine gleichfalls mittels eines Armes A an der letzteren angreifende Stellschraube
0 gegen die obere Preßwalze h eingestellt
werden kann. Diese Einrichtung ist bei der Verschiedenheit der in Betracht kommenden
Papiere notwendig, da die Preßwalzen h auch den Streifen α von der Vorratsrolle
abziehen und die fertigen Hülsen an den Stapelapparat befördern, gleichzeitig also die
Transportvorrichtung bilden, so daß eine besondere Vorrichtung für diesen Zweck, wie sie
bei den bekannten Maschinen notwendig ist, in Wegfall kommt.
Kurz bevor die Enden des Papierstreifens durch die Preßwalzen h gefalzt werden, erhalten
sie durch die nachgiebig am Dorn g gelagerte Zunge n, welche in einen im Dorn
vorgesehenen Spalt eingreift, eine Längsknickung (siehe die stark vergrößerte Fig. 7,
Querschnitt C-D von Fig. 4 und von Fig. 8), um ein gegenseitiges Verrutschen der Enden
hintanzuhalten. Die Fig. 3 bis 5 geben ein Bild von der Gesamtanordnung sowie von
der Wirkungsweise der gemeinsam am Dorn g angeordneten Form-, Knick- und Preßvorrichtung
m, η und h. Der auf diese Weise zur Hülse geschlossene Strang α wird nun bei
seinem Weitergehen vollständig fertig geschlossen durch die Walzen i, welche den
Schlauch mit ihren geriffelten Daumen je zwischen zwei eingeschlossenen Zahnstochern
zusammenpressen und zu diesem Zweck, ähnlieh wie die Walzen h, auf die aus Fig. 4 ersichtliche
Art geriffelt sind.
Die Anordnung dieser Schließvorrichtung i ist davon abhängig, daß der zu umhüllende
Gegenstand auf dem Streifen α genau seine Lage beibehält, da sonst der Gegenstand zwisehen
die Riffel walzen * gelangt , und ein Arbeiten mit dieser Maschine ausschließt. Es
geht aus dieser Darlegung die Wichtigkeit des Mitnehmers äx hervor, der verhindert, daß
eine Rückwärtsbewegung des Gegenstandes, und eine solche kommt bei dem vorwärtsgezogenen
Streifen α nur in Betracht, stattfindet.
Die fertig geschlossenen, jedoch immernoch zusammenhängenden Hülsen ax werden nun
zum Messer k geschoben (wobei der Vorschub nach wie vor von den Preßwalzen h erfolgt)
und von diesem in der Mitte jeder Preßstelle von dem Strang abgetrennt. Dabei bewegt
sich das Messer k samt seinem Träger kx mit
dem Strang gleichmäßig, so daß durch das Abschneiden keine Stauung desselben oder ein
Schief schneiden eintreten kann.
Das Abschneiden der fertigen Hülsen erfolgt, wenn das hin und her gehende Messer k am
Ende des Vorwärtsganges angelangt ist, so daß die abgetrennten Hülsen α, in ein Zellenrad
I (Fig. 9) fallen, das die Hülsen einem
(nicht dargestellten) Stapelkasten zuführt.
Für den Fall, daß die Stoffkörperchen dx
mit einem Desinfektionsmittel getränkt sind, wie dies bei Zahnstochern, Trinkhalmen u. dgl.
mit großem Vorteil angewendet werden kann, wird durch dasselbe der ganze Innenraum der
Papierhülle mit einem desinfizierend wirkenden Duft ausgefüllt.
Claims (2)
1. Maschine zum Einwickeln stabförmiger Gegenstände in eine aus einem fortlaufenden
Papierstreifen, auf den die Gegenstände in einem bestimmten Abstand hintereinander aufgelegt werden, schlauchartig
geformte Hülle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vorrichtung zum Anbringen
eines Mitnehmers für den Gegenstand an dem Papierstreifen, zum Zweck, die Lage des Gegenstandes auf dem Papierstreifen
zu sichern.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anordnung einer Klebstoffauftragevorrichtung (b), die den Papierstreifen
an dem Abstand der Gegenstände entsprechend hintereinander befindlichen Stellen mit Klebstoff versieht, und eines
Messers (c), das von einem Stoffstreifen (d) ein Stück abtrennt und auf die mit Klebstoff
versehene Stelle des Papierstreifens aufbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240906C true DE240906C (de) |
Family
ID=500240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240906D Active DE240906C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240906C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581309A (en) * | 1949-09-12 | 1952-01-01 | Stephano Brochers | Article wrapping apparatus |
US2600216A (en) * | 1947-09-15 | 1952-06-10 | Tammen And Denison Inc | Method of packaging oleomargarine and similar materials |
DE1012859B (de) * | 1955-04-07 | 1957-07-25 | Hesser Ag Maschf | Maschine zum Fuellen und Schliessen von Verpackungsbehaeltern, insbesondere von Verpackungsbeuteln |
DE1268043B (de) * | 1966-01-26 | 1968-05-09 | Walter Siebler Verpackungsmasc | Maschine zum Verpacken von Suppositorien |
-
0
- DE DENDAT240906D patent/DE240906C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2600216A (en) * | 1947-09-15 | 1952-06-10 | Tammen And Denison Inc | Method of packaging oleomargarine and similar materials |
US2581309A (en) * | 1949-09-12 | 1952-01-01 | Stephano Brochers | Article wrapping apparatus |
DE1012859B (de) * | 1955-04-07 | 1957-07-25 | Hesser Ag Maschf | Maschine zum Fuellen und Schliessen von Verpackungsbehaeltern, insbesondere von Verpackungsbeuteln |
DE1268043B (de) * | 1966-01-26 | 1968-05-09 | Walter Siebler Verpackungsmasc | Maschine zum Verpacken von Suppositorien |
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