DE2409041A1 - Magnetischer tonnabnehmer - Google Patents

Magnetischer tonnabnehmer

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    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R11/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals being recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously

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Description

Walter Oliver Stanton, Laurel Hollow, N.Y., U.S.A.
Magnetischer Tonabnehmer
Die Erfindung bezieht sich auf
einen verbesserten magnetischen Tonabnehmer mit beweglichem Anker, und insbesondere auf einen Tonabnehmer für die Wiedergabe sowohl von Vierkanal-Schallplatten als auch von üblichen Stereo- und monauralen Schallplatten.
Stereophone Qualitäts-Tonabnehmer sind so ausgelegt, daß eine wirksame Trennung in der Größenordnung von 20 bis 30 db zwischen den beiden Ausgangskanälen über das gesamte Hörspektrum aufrechterhalten wird, welches üblicherweise zwischen 15 bis 20 Hz und 20,000 Hz liegt. Oberhalb der oberen Hörfrequenzgrenze geht die Trennung der Kanäle stark zurück, und in manchen Fällen kann das überoprechsignal zwischen den Kanälen das direkte Ausgang3-signal des Kanäle übersteigen. Bisher konnte dieser Sachvorhalt ignoriert werden, da er· erst bei über 20,000 ßa liegenden Frequenzen auftritt und somit den Ausgang der stereophonen Lautsprecher nicht beeinflusst. .
Neuerdings werden quadrophone Schallplatten und Audiosysteme angeboten, die sunehmende Popularität gewinnen. Die vier Kanäle werden von der Schallplatte dadurch erhalten, daß jeder übliche stereophone Kanal mit einem zweiten Kanal versehen wird, der aus einem 3Q>0G0 Hs-
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frequenzmodulierten Träger besteht. Die üblichen oder AM Kanalsignale werden über einen ersten Stereoverstärker einem ersten Satz von Lautsprechern zugeführt, während die frequenzttodulierten Signale zunächst demoduliert und Aann über einen zweiten Stereoverstärker einem zweiten Satz von Lautsprechern zugeführt werden.
Da der dritte und der vierte Kanal der quadrophonen Systeme von einem 30,000 Hz-Träger abgeleitet werden, ist ee einleuchtend, daß ein Tonabnehmer für ein quadrophones System eine ausreichende übersprech-Dämpfung sowohl über den ganzen Bereich des AM-Bandes, als auch über den Bereich des FM-Bandes der 4 Kanal-Schallplatten haben muß. Dies erfordert einen Tonabnehmer, der eine ausreichende Obersprechdämpfung und Wiedergabetreue über einen Frequenzbereich von 15 bis 50,000 Hz haben muß.
Es ist somit eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen verbesserten magnetischen Tonabnehmer zu schaffen, der eine ia wesentlichen flache Frequenzwiedergabe aufweist und in der Lage ist, eine ausreichende übersprechdämpfung, also eine Kanaltrennung, sowohl über den Hörfrequenzbereich als auch über den modulierten Frequenzbereich von quadrophonen Schallplatten zu erreichen.
Der erfindungsgemäße Magnet-Tonabnehmer ist gekennzeichnet durch zwei getrennte Magnetkreise, die jeweils in zwei Polschuhen enden, wobei die Polschuhe die vier Seiten eines Quadrates bilden, ein bewegliches Abtastsystem mit einer Nadel und einem magnetischen Anker, der beweglich zwischen den Polschuhen angeordnet ist, und eine nichtmagnetisch^, elektrisch leitende Abschirmung gegen Wirbelstrom zwischen Abschnitten der beiden Magnetkreise und in elektrischer Verbindung mit diesen.
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In einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung sind in einen Gehäuse zwei Magnetkreise aus permeablern Werkstoff angeordnet, die jeweils erste und zweite Kerne aufweisen, welche einerseits jeweils an einem Ende in einander gegenüberliegenden ersten und «weiten Polschuhen enden, wobei die vier Folschuhe der beiden Magnetkreise zu einem einen gemeinsamen Raum umschließenden Viereck zusammengefasst sind. Ein eigenes Metallband für jeden Magnetkreis koppelt die anderen Enden des ersten und des zweiten Kernes jedes Kreises Magnetisch, wobei zwischen den beiden Metallbändern die Wirbelstron-Abschirmung vorgesehen ist und diese Bänder voneinander trennt. Auf mindestens einen Kern jedes Magnetkreises ist eine spannung'serzeugende Spule angeordnet. Das vorzugsweise lösbar am Gehäuse angebrachte bewegliche Abtastsystem weist in üblicher Weise eine Abtastnadel sowie einen länglichen Anker aus magnetischem Material auf, der sich in das Gehäuse erstreckt und aa einen Ende außerhalb des gemeinsamen Raumes zwischen den Polschuhen schwenkbar gelagert ist ■weeks Bewegung des anderen Endes des Ankers innerhalb des gemeinsamen, von den vier Polschuhen begrenzten Raumes entsprechend den Bewegungen der Abtastnadel, wenn diese in einer Schallplattenrille läuft. Der magnetische Kraftfluß wird vorzugsweise von einem fest im Gehäuse angeordneten Permanentmagneten erzeugt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben eich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Besohreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeiepiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen magnetischen Tonabnehmers;
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Fig. 2 eine auseinandergesogene Darstellung der Einsei-
teile des in Fig. 1 gezeigten Tonabnehmers, jedoch ohne das bewegliche Abtastsystem. Pig. 3 einen Längsschnitt durch den Tonabnehmer von Fig.
Fig. 4 einen Querschnitt entlang Linie k-% in Fig. 3 Fig. 5 einen Querschnitt entlang Linie 5-5 in Fig. 3 und Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie 6-6 in Fig. 3.
In Fig. 1 ist der komplette Tonabnehmer 10 dargestellt, und ε-was? mit dem entfernbaren und auswechselbaren beweglichen Abtastsystem 12 in Gebrauchsstellung am vorderen Ende des Tonabnehmers. Das bewegliche Abtastsystem 12 kann beispielsweise von der in der US-PS 3 5**6 399 beschriebener Art sein. Das Abtastsystem enthält eine Edelstein-" Abtastnadel 1*1 und einen Anker, welche mechanisch auf die Wellen der Schallplattenrille ansprechen. Die Kaöelspitse kann u.U. eins besondere Form haben, um 30-wohl die AM- als auch die FM-Signale der Vierkanal-Schallplattenrille richtig abnehmen zu können.
Der Tonabnehmer enthält sin übertragersyεtem, das später Im Einseinen besehrieben wird und elektrisch und magnetisch auf die Bewegung des Abtastsysteins anspricht s um einen Yierkanal-Äu'sgang au erzeugen, der an den Ansehlußstiften 3.6,18.,2O und 22 abgenommen und den augehörigen Vorver- starkem und Verstärkern das Yierkanalsyetems zugeführt viii.d. Das übertragungssystem ist in einem Gehäuse 24 aue hoohpermeablem Material enthalten, welches die übertrager umhtillt und von Streusigv?£tlen abschirmt« Ein Bügel 26 am oberen Ende des Gehäuses ?J\ die>.it zur Befestigung des Tonabnehmers an einem Tonarm,
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Die vorliegende Erfindung schafft; einen Tonabnehmer von relativ einfachem Aufbau und reit einer· geringen Anzahl von Teilen3 die leicht zusammengebaut werden können. Wie Fig. 2 3eigts besteht der Gmmiikörper des Tonabnehmers im wesentlichen aus swsi gegossenen Kunststoffteilen 28 und 30, die jeweils mit einstückigen Verrieglungsalemsntan 32 versehen sind, so daß die Teile 28 und 30 su einer dichten Einheit . zusammengeschnappt werden können. Das erete Kunststoffteil 28 weißt eine Plattform 33 mit öffnungen und 36 auf, durch welche sieh linke und rechte Kernteile 38 und JfO von unten her hindurcherstrecken» Dio Kernteile bestehen aus hoehpermeablern Material unö enden in Polschuhen 42 und 44 für den linken bat;, den rechten Kanal. Die Plattform 33 weist außerdem öffnungen 46 und 48 auf, durch welche ein zweiter Sata von Kernen 30 und 52 für den rechten und den linken Kanal von unten her hindurcharstreekt-« Die Kerns 50 und 52 bestehen wiederum aus hoehpermeablern Material und enden in entsprechenden Polschuhen 5*4 vmä 56· Spulenkörper 58 und 60, auf welchen spannungsersengende Spulen 66 unä SB aufgewickelt sind, sind über ä&n Abschnitt der Kerne 38 und 40 geschoben, der sieh öbsrhalb der Plg^ttforia 33 erstreckt. In gleicher Weise sind Spulenkörper und 64 mit darauf gewiekelten spannungserseugenden Spulen 70 und 72 über die von der Plattform 33 vorstehenden Abschnitte der Kerne 50 und 52 geschoben. Ein dünnes, nichtmagnetisches Plättchen 74 mit entsprechenden öffnungen 76 zur Aufnahme der Kerne 38, 40, 50 und trägt dazu bei, die Kerns und Spulen während des Zusammenbaues in ihrer Lage eu halten.
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Ein erstes Band ?8 aus hoehpsrrnsabIe-Bi Material vervollständigt den Magnetlop-sis ßes linken Kanals in noch zu beschreibender Weise9 und auf gleiche Art wirrl der» zweite Magnetkreis mittels eines zweiten Metallstreifens 80 aus hoehpermeablem Material vervollständigt. Der Streifen bat ein ebenes s im wesentlichen Z-förmiges Mittelteil 82, von welchem sich Arme 84 und 86 nach unten erstrecken, Der Streifen 80 hat ein Mittelteil 83 in Porai eines umgekehrten Z9 und es erstrecken sich von ihm Arme 90 und. 92 nach unten.
Dar Tonabnehmer enthält weiterhin eine nachgiebige Metallklammer 9^> die einerseits die inneren Metallteile des Tonabnehmers mit der Innenfläche des Gehäuses 24 swecks Erdung verbindet und andererseits in noch zu beschreibender Weise als Abschirmung gegan Wirbelstrom« dient. Ia Moasnt ist es ausreichend, festzustellen, daß die Klammer 94 aus elektrisch leitendem* niehtmagnetisehern, nachgiebigem Material, wie beispielsweise Kupfer, besteht. Die Klammer 94 ist im Querschnitt U-förmig und weist ein Unterteil 96 und ein Oberteil 98 auf, Das Unterteil 96 ist so schmal, daß es zwischen den einander gegenüberliegenden Armen 84 und 86 des Kernbandes 78 und den Armen 90 und 92 des Kernbandes 80 hindurehgeführ-t werden kann. Das Oberteil 98 der Klammer 96 waist eine nach unten durchgebogene nachgiebige Zunge 100 auf.
Schließlich ist in dem Tonabnehmer sin Permanentmagnet 102 angeordnet, der in eine Aussparung 104 am vorderen Ende des Gehäuseteils 30 eingsklebt ist. Der Permanentmagnet 102 weist eine halbkreisförmige Aussparung 106 an seinem unteren Ende aufs welche mit einer öffnung 108 fluchtet, die sich durch das Kunststoffteil 30 erstreckt
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und dabei einen Zugang für den Anker des bewegliehen Abtastsystems zu dem Raum zv/5,schen den Polschuhen ermöglicht,
Der Aufbau des vorliegenden Tonabnehmers ist am besten aus .Figuren 3> ** und 5 ersichtlich. Wie vorher erwähnts erstreckt sich der Kern 38 nach oben durch die öffnung, 34 in die Plattform 33* um den Spulenkörper 58 der Spule 66 aufzunehmen. Dex* Spulenkörper 58 hat eine iai wesentlichen rechteckige öffnung 110, die susätslieh zu dem Kern 38 auch noch den Arm 84 des Bandes 78 aufnehmen kann. Die öffnung 110 ist so dimensioniert5 daß der Arm 8*1 und der Kern 38 eng aneinander liegen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. In entsprechender Weise liegt der Kern 40 eng an dem Arm 90 des Bandes 40 in der Öffnung 112 des Spulenkörper8 60 für die Spule 68 an. Das gleiche gilt für die durch die öffnung 11'! bsw. II6 des Spulen-körpers 64 bzw. 62 geführten Kerne 52,50 bavr. Arme 92,86.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, bilden die Pol- · schuhe 42,44., 54 und 56 ein Quadrat, vjofoei die beiden Polschuhe 42 und 54 des linken Kanals einander gegenüberliegen und zwischen sich die beiden Polschuhe 54 und 56 des rechten Kanals aufnehmen, die ebenfalls einander gegenüberliegen. Die beiden Polschuh© 42 und 54 des linken Kanals bilden also die Enden eines ersten Magnetkreises, der aus dem Polschuh 42, dem Kern 28 r dem Kernbandarm 84 s dem Kernband-Mittelteil 821 äera Kernbandarm 86, dem Kern 50 und dem anderen Polschuh 54 besteht. Entsprechend besteht der andere Magnetkreis aus dem Polschuh 44, dem Kern 4O9 dem Kernbandarm 90, dem Kernband-Mittelteil 88, dem Kernbandarm 92, dem Kern 52 und dem Polschuh 56. Wie bereits erwähnt, bestehen die Teile der beiden Magnetkreise aus hoehpermeablem Material, bei-
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spielsweise einer Msen-Nicke!-Legierung, oder einer Eisen-Nickel-Aluminium-Legierung wie HY-Mu 80.
Wie außerdem aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, trennt der Unterteil 56 der Erdungsklananer 54 die Mittelteile 82 und 88 der Kernbänder 78 und 80, und er dient eomit als Abschirmung gegen Wirbelströine, während der Oberteil 98 der Klammer 94 die Innenfläche des Gehäuses 24 berührt und damit die Spulen erdet. Wie ersichtlich ist, berührt die nachgiebige Zunge 3.00 die Oberfläche des Mittelteils 82. Die Nachgiebigkeit der Klammer Sh gewährleistet eine feste Verbindung swischen den verschiedenen Teilen.
Der magnetische Kraftfluß für die Magnetitreise wird durch das bewegliche Abtastsystem 12 zur Verfügung gestellt. Das in Fig. 3 gezeigte Abtastsystem 12 weist ein rohrförmiges Gehäuse 118 aus niehtmagnetisehern Material, beispielsweise Aluminium oder Kupfer auf, das an einem Kunststoff griff 120 angebracht ist, welcher mit der Ausbildung des Vorderteils des Gehäuses 24 susammenpasstg wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist. In dein rohrförmigen Gehäuse 118 ist ein beweglicher 9 länglicher, z.B. rohrförmiger Eisenanker 122 in Längsrichtung angeordnet und mit der Abtastnadel 14 durch ein Rohr 124 aus leichtem, niehtmagnetischem Material verbunden. Ein als Abstands- und Dämpfungsglied dienender Ring 126 aus künstlichem oder natürlichem Gummi oder anderem nachgiebigem Material ist um das vordere Ende des Ankers 22 herum angeordnet und berührt die Innenfläche des rohrförmigen Gehäuses 118, so daß die gesamte bewegliche Einheit aus Abtastnadel 14, Nadelträger 124 und Eisenanker 122 entsprechend den Modulationen der Wände der Schallplattenrillen schwingen kann. Es ist ersichtlich, daß der Ring 126 nahe dem un-
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teren Ende des Permanentmagneten 102 angeordnet ist, so daß dis relative Lage des Ankers zim Magneten konstant bleibt und der Magnetisierungagrad des Ankers sieh mit Bewegung des Ankere nicht ändert, da keine Relativbewegung zwischen dem Anker und dem Permanentmagneten im Bereich der magnetischen Koppelung zwischen diesen beiden entsteht. Das bewegliche Abtastsystem wird vervollständigt· durch einen Federdraht 128 au3 nichtmagnetisehsm Federmetall, welcher sieh zwischen dem unteren rückwärtigen Abschnitt des rohrförmigen Gehäuses 118 und dem vorderen Ende des Ankers 122 erstreckt.
Des? erste Magnetkreis bildet einen Kraftlinienpfad für die linken Ausgangskanäle und de? zweite Magnetkreis bildet einen Kraftlinienpfad für die rechten Ausgangskanäle des Tonabnehmers. Die Wirbel8troinabschirmungs die durch das Unterteil 96 der Klaaaaer 9*} gebildet wird, trennt die beiden Magnetkreise voneinander·. Es hat sieh gezeigt, daß dieser WirbelstrOmsehild eine zusätzliche Trennung zwischen den rechten und den linken Kanälen bei hohen Frequenzen ergibt. Ohne diesen. Vlirbelstromschild und die getrennten Kernbänder 78 und 8O wurde ein untragbares Übersprechen festgestellt.
Die Tonabnehmer-Konstruktion wird vervollständigt durch Verbindung der beiden Spulen des z'eehtan Kanals und der beiden Spulen des linken Kanals miteinander und mit den entsprechenden Anschlußstiften 16 bis 22. Das Plättchen 7% bildet eine bequeme Klemmleiste zur Herstellung der nötigen Verbindungen. Entsprechend wird der Anfang 130 der Spule 70 des linken Kanals mit dem Anfang 132 der Spule 66 des linken Kanals über den Kontakt 13** am Plättchen 7% verbunden. Das Ende 135 öer Spule 66 ist mit dem Anschlußstift 16 und das Ende 138 der Spule 70 ist mit
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dem Stift 20 verbunden. Entsprechend X3t der Anfang 142 eier Spule 68 mit dem Anfang 144 der Spule 72 über den Kontakt 146 und das Ende 148 der Spule 72 mit dem Anschlußatift 18 und das Ende 152 ösr Spule 68 mit dem Anschlußstift 22 verbunden. Die Stifte 20 und 22 werden dann über den Streifen 156 (Fig. 3) mit dem Gehäuse 24 verbunden und geerdet. Wie vorher erwähnt, sind auch die Magnetkreise über das Gehäuse 24 geerdet, und zwar mittels der Klammer 94. Von dem Stift 16 v/erden also die Signale den» linicen Kanäle und von dem Stift 18 die Signale dar rechten Kanäle abgenommen.
In Funktion tastet die Abtastnadel 14 des beweglichen Abtastsystems eine Schallplattenrille ab, wobei sie den magnetisieren Anker 122 dazu veranlasst» sich in dem von den Polsehuhen umschlossenen Raum entsprechend der Form der Sehallplattenrille au bewegen. Wie erwähnt, sind die jedem Kanal zugeordneten Polachuhe einander gegenüberliegend, so daß sine Bewegung der Abtastnadel entsprechend dem Signal des rechten Kanals den Anker auf einem Pfad bewegt, welcher sowohl zu den Polsehuhen 44 und 56 hin als auch von diesen weggereichtete Komponenten hat. Dies erzeugt eine Änderung in dein Kraft fluß in den Kernen 40 und 52 des rächten Kanals, wodurch in den zugehörigen Spulen 68 und 72 eine Spannung indussieXt wird, die als Signal am Anschlußstift 18 erscheint, in analoger Weise führt eine Bewegung der Abtastnadel entsprechend dem Signal des rechten Kanals dasu, daß der Anker entlang einem Pfad bewegt wird, der zu den Polsehuhen 42 und 54 hin und von diesen weg gerichteten Komponenten aufweist. Dadurch wird der Kraftlinienfluß in den Kernen 38 und 50 des linken Kanals verändert, wodurch eine Spannung in den zugehörigen Spulen induziert wird, welche als Signal am Anschlußstift 16 erscheint. Die an den Stif-
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ten 16 und 18 erscheinenden Signale enthalten sowohl die AM als auch die FM-Infor-mationen, welche auf der Schall platte aufgezeichnet wurden. Durch entsprechendes Demo- dulieren des FM-Signals sind vier- getrennte Tonspuren
von hörbaren Informationen verfügbar, um zugehörige
Laut Sprecher zu versorgen. V/ie erwähnt 3 sind die Wirbel» stromabschirmung durch die Klammer 9^ und die Trennung
der rechten und linken Kernbänder voneinander wesentlich, um eine gute Trennung der beiden Hoehfrequenzsign&le 2u erreichen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    iIy i'syjietischer Tonabnehir-er für die Wiedergabe von Vierkanal-Schallplatten, gekennzeichnet durch zwei getrennte iuagnetkreise, die Jeweils~i£~zh'ei~PÖlsehuhen (42,54; 44,56) enden, wobei die Polschuhe die vier Seiten eines yuadrates bilden, ein bewegliches Abtastsystem (12) ndt einer -iadel (14) und einen: ir.acnetischen oder a=a£netisierbarem Anker (122), der beweglich zwischen den Polschuhen angeordnet ist, und eine nichtisagnetische, elektrisch leitende Wirbelstropi-Abschirnmng (96), die zwischen Abschnitten der beiden 1-Iagnetkreise angeordnet ist und diese magnetisch trennt, jedoch elektrisch mit diesen verbunden ist.
    fiagnetiseher Tonabnehmer nach Anspruch 1, gekenn-zeichnet durch ein Gehäuse (24,28,30), in der.' zwei fiagnetkreise aus periseableir. Werkstoff angeordnet sind, die jeweils erste und zweite Kerne (38540 bzw. 50,52) aufxreisen, die ihrerseits jeweils an einer- Ende in einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Polschuhen (42,44 bzw. 54,56) enden, wobei die vier Polschuhe (42,44,54,56) der beiden Kagnetkreise zu einen einen gemeinsamen Raum umschließenden Viereck zusammengefasst sind, und' wobei ein eigenes Metallband (78 bzw. öO) für jeden Magnetkreis die anderen Enden des ersten und des zweiten Kernes (38,50 bzw. 40,52) jedes Kreises magnetisch koppelt, und zwischen den beiden Metallbändern (78,80) die WirbelstromabschirKung: (96) angeordnet ist und diese Bänder voneinander trennt, eine Spule auf mindestens einem Kern jedes Ilagnetkreises, wobei' das bewegliche Abtastsystem (12) lösbar am Gehäuse (24) angebracht ist und eine Abtast-
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    nadel (14) und einen länglichen Anker (122) aus magnetischem Material aufweist, der sich in der Gebrauchsstellung von einera Ende in das Gehäuse (24) erstreckt und an einera Ende außerhalb des gemeinsamen Raumes zwischen den Polschuhen schwenkbar gelagert ist zwecks Bewegung des anderen Endes des Ankers (122) innerhalb des gemeinsamen, von den vier Polschuhen begrenzten Raumes entsprechend den Bewegungen der Abtastnadel (14), wenn diese eine Sehallplattenrxlle abtastet..
    3. Magnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet;, daß der längliche Anker (122) aus permeab lern Material besteht und daß als Kraftflußquelle ein stationärer Permanentmagnet (102) im Gehäuse (24,28,30) unmittelbar dem einen Ende des Ankers (122) benachbart angeordnet ist, der mit einem seiner Pole magnetisch mit dem schwenkbar gelagerten Ende des Ankers (122) gekoppelt ist, xfobei die Relativ-Bewegung zwischen dem Permanentmagneten (102) und dem Anker (122) im Bereich der magnetischen Koppelung auf ein Mindestmaß verringert ist und der Anker (122) in einem im wesentlichen konstanten Zustand magnetischer Sättigung gehalten ist.
    4. Magnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Kern (38s40,50,52) eine eigene Spule (66,68a7O,72) angeordnet ist.
    5. Magnetischer Tonabnehmer naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (66,70 bzw. 68,72) jedes Magnetkreises miteinander verbunden sind.
    6. Magnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er "/on einer Abdeckung (24) aus magnetischem Material umgeben ist.
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    J. Magnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Erdung zwischen der Abdeckung (2*0 und der Wirbelstromabschirmune (96)» wobei die beiden Magnetkreise su der Abdeckung (24) hin geerdet sind.
    8. Magnetischer Tonabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Metallbänder (78,80) ein Mittelteil (82 bzw. 88) und davon wegstehende Arme (84,86 bzw. 90,92) aufweist, wobei jeder Arm an einen der Kerne des zugehörigen Magnetkreises anliegt und wobei die Wirbelstromabschirmung (96) zwischen den Hittelabschnitten (82 und 88) der Metallbänder (78,80) angeordnet ist.
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    J?
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