DE2837466A1 - Tonaufnahmekopf fuer einen tonabnehmer eines plattenspielers - Google Patents

Tonaufnahmekopf fuer einen tonabnehmer eines plattenspielers

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
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Description

Beschreibung
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Aufnahemkopf für den Tonarm eines Plattenspielers, insbesondere eines Stereo-Plattenspielers mit einer Nadel, die in eine V-förmige, Information enthaltende Rille auf einer Schallplatte leitend eingreifen kann, sowie mit einem Paar bewegliche Wicklungen, die sich entsprechend den Schwingungen der Nadel in einem magnetischen Feld bewegen oder schwingen.
Ein Tonaufnahmekopf dieser Art ist beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 19 879/1965, veröffentlicht am 12. Juli 1965, beschrieben und in den beigefügten Figuren 1 bis 3 noch einmal wiedergegeben. In der Seitenansicht eines Schnittes gemäß Fig. 1 weist der Tonaufnahmekopf einen Permanentmagneten 101 auf. Ein in einer von zwei entgegengesetzten Polaritäten polarisiertes Ende dieses Magneten 101 besitzt ein Jochstück 102, das sich von ihm abwärts erstreckt, während das in der anderen Polarität polarisierte Ende sich in der Nähe des Joches durch ein Hohlstück 103 erstreckt. Bei dieser Anordnung ist das magnetische Feld in einem Raum zwischen einem vom Permanentmagneten 101 entfernten freien Endabschnittes des Joches 102 und der dem Joch 102 benachbarten Spitze des Polstückes 103 erzeugt, wie am deutlichsten Fig. 3 erkennen läßt. In dem Raum zwischen dem Joch 102 und dem Polstück 103 befindet sich ein auf der Spitze des ,Polstückes 103 über einen Dämpfer 109 gelagerte Anker 104. Ein Stiel ist mit einem Endabschnitt mit der Spitze des Polstückes 103 flexibel verbunden und erstreckt sich durch in dem Dämpfer 109 und dem Anker 104 vorgesehene öffnungen sowie dann durch eine öffnung 110# die in dem freien Endabschnitt
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des Joches 102 gelassen ist. Das andere Ende des Stieles 108, das vom Polstück 103 entfernt ist, erstreckt sich aus der Öffnung 110 nach außen und trägt eine Nadel 107. Um den Anker 10.4 herum ist ein Paar Wicklungen 105,106 vorgesehen, die separat um ihn rechtwinklig zueinander herumgewickelt sind, wie am besten Fig. 2 zeigt. Diese Nadel 107, Stiel 108, Anker 104 und Wicklungen 105 und 106 bilden einen Schwingabschnitt. Die Schwingung der Nadel 107, die durch ihren Eingriff und ihr Abtasten in und der Rille einer relativ zur Nadel 107- bewegten Schaltplatte hervorgerufen wird, wird auf den Anker 104 so übertragen, daß ein elektrischer für die in der Rille der Schallplatte enthaltenen Information repräsentativer Strom in den Wicklungen 105 und 106 induziert wird. Diese Tonaufnahmekopf-Anordnung hat jedoch die nachstehend dargestellten Nachteile.
a) Während des Herstellungsverfahrens ist es schwierig, die Wicklungen 105 und 106 um denAnker oder Spulenträger 104 herumzuwickeln, der auf dem die Nadel 107 tragenden Stiel 108 starr befestigt ist. Es ist daher schwer, mehrere Tonaufnahmeköpfe einfach an einem Montageband herzustellen. Da weiter die Wicklungen 105 und 106 auf dem Anker 104 mit dem Dämpfer 109 in Kontakt kommen, ist es nicht nur schwierig, den Dämpfer 109 glatt mit dem Anker 104 zu verbinden, sondern es ist auch schwierig, den Dämpfer 109 in der richtigen Stellung zwischen dem Polstück 103 und dem Anker 104 zu positionieren.
b) um die Empfindlichkeit des Ankers 104 zu verbessern, besteht er aus einem magnetischen Material. Dieses magnetische Material erhöht jedoch in unerwünschter Weise die effektive Masse des Schwingabschnittes. Daher wird die Wiedergabe-Bandbreite schmal.
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c) Da der Stiel sich durch das Joch 102 locker erstrecken muß, ist es notwendig, die öffnung 110 in dem Joch 102 auszubilden und es ist außerdem notwendig, den Stiel 108 danach durch die öffnung 110 während des Herstellungsverfahrens hindurchzuführen. Bei einem notwendig werdenden Austausch des Stieles muß ferner der Stiel aus der öffnung 110 herausgenommen und ein neuer Stiel erneut in die öffnung 110 eingesetzt werden. Daher ist es nicht nur schwierig, den erläuterten Tonaufnahmekopf an einem einfachen Montageband herzustellen, sondern auch der Austausch des Stieles ist schwierig. Schließlich besitzt die öffnung 110 auch die Neigung, eine gewünschte oder vorbestimmte Verteilung des zwischen dem Polstück 103 und dem Joch 102 gebildeten Magnetfeldes zu behindern.
d) Da das Joch 102 und das Polstück 103 der Oberfläche der Schallplatte sehr nahe kommen, kann der zwischen dem Joch 102 und dem Polstück 103 erzeugte magnetische Fluß leicht auf in der Umgebung befindliches magnetisierbares Material wie etwa den Plattenteller ausdehnen. Daher kann die zwischen dem Plattenteller und dem Joch 102 oder dem Polstück 103 möglicherweise auftretende magnetische Anziehungskraft zu einer unerwünschten Veränderung des Auflagedruckes der Nadel auf der Platte führen. Um das Joch 102 oder das Polstück 103 daran zu hindern, kleine ferromagnetische Partikel magnetisch anzuziehen, ist es notwendig, eine Schutzeinrichtung etwa in der Form einer dünnen Gummiplatte um den Tonaufnahmekopf oder um das Joch 102 und das Polstück 103 herum vorzusehen=
In den Fig. 4 und 5 ist ein Tonaufnahmekopf in teilweisem Schnitt und teilweiser Stirnansicht dargestellt, der in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5577/1971 vom 1. Dezember 1971 gezeigt und beschrieben ist. Gemäß Fig.5 sind zwei Wicklungen 111 und 112 jeweils sektorförmig ge-
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wickelt von einem Träger 117 getragen, der auf einem eine Nadel 116 tragenden Stiel 118 starr befestigt ist. Diese Wicklungen 111 und 112, sowie der Träger 117 und der Stiel 118 mit Nadel 116 bilden einen Schwingabschnitt. Die wirksamen Teile der Wicklungen 111 und 112, d.h. die gebogenen Abschnitte 111a und 112a, sind in einem Zwischenraum zwischen Magneten 113 und 114 positioniert, in welchem ein magnetisches Feld erzeugt ist. Die Wicklungen 111 und 112 schwingen entsprechend der Schwingung der Nadel 116 und erzeugen auf diese Weise einen Induktionsstrom. Dieser Tonaufnahmekopf hat jedoch die nachfolgenden Nachteile.
e) Um die Empfindlichkeit zu verbessern ist jede der Wicklungen 111 und 112 so angeordnet, daß der gebogene Abschnitt 111a oder 112a in demjenigen Teil des Magnetfeldes positioniert ist, in welchem der magnetische Fluß relativ dicht ist. Jedoch erfordert diese Anordnung die Ausbildung eines langgestreckten Abschnittes in jeder der Wicklungen 111 und 112, bei welchen das Magnetfeld nicht wirkt. Daher ist die Größe jede der Wicklungen 111 und 112 relativ groß und erhöht damit die wirksame Masse des Schwingabschnittes. Die erhöhte Masse des Schwingabschnittes reduziert die Wxedergabefähigkeit in einem hohen Frequenzbereich und gleichzeitig wird die mechanische Impedanz erhöht. Daher bleibt der Wiedergabe-Frequenzbereich, d.h. derjenige Frequenzbereich, bei dem der Tonaufnahmekopf eine Wiedergabe ermöglicht, relativ beschränkt . Da der vom Halter 117 getragene Spulenabschnitt, bei welchem das magnetische Feld nicht wirksam ist, relativ lang ist, kann die Wicklung nicht starr sein, so daß sich unerwünschte Resonanzen einstellen. Da die.Wicklungen 111 und 112 sehr nahe beieinander angeordnet sind, kann jede der Wicklungen durch die andere in solchem Ausmaß beeinflußt werden, daß ein Übersprechen zwischen ihnen stattfinden kann.
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f) Da die Wicklungen 111 und 112 relativ groß sind, wird der für sie benötigte Draht relativ lang. Daher ist der Widerstand jederWicklung in solchem Umfang erhöht, daß aus diesem ein unerwünschtes thermisches Rauschen erzeugt wird, oder daß eine äquivalente Eingangsimpedanz für einen mit dem Tonaufnahmekopf zu verbindenden Verstärker erhöht ist, wodurch anderes Rauschen erzeugt wird.
g) Da die Wicklungen 111 und 112 die Form eines nichtpunktsymmetrischen Sektor haben, ist es schwer, die Wicklungen am Montageband herzustellen, und es ist außerdem schwierig, die Wicklungen in richtiger Lage auf dem Träger 117 zu befestigen.
Es ist daher ein Hauptanliegen der Erfindung, einen verbesserten Tonaufnahmekopf zu schaffen, der von hoher Qualität ist und dennoch sehr genau an einem einfachen Montageband eingebaut werden kann. Der zu schaffende verbesserte Tonaufnahmekopf soll kleinere Größe haben, damit die effektive Masse des Schwingabschnittes reduziert und der Widergabefrequenzbereich, insbesondere der obere Frequenzbereich vergrößert und die mechanische Impedanz speziell im hohen Frequenzbereich reduziert wird. Weiter soll die Erfindung einen verbesserten Tonaufnahmekopf schaffen, dessen Wicklungen einen relativ niedrigen induktiven Widerstand und einen relativ niedrigen Ohm"sehen Widerstand haben, wobei gleichzeitig ein magnetischer Kreis von relativ hoher magnetischer Flußdichte geschaffen wird, so daß nicht nur ein relativ großes Verhältnis von Ausgangs-Empfindlichkeit zur Impedanz, sondern auch ein relativ hohes Verhältnis von S/N mit der sich daraus ergebenden Rausch-Reduzierung erreicht werden kann. Weiter soll die Erfindung einen verbesserten Tonaufnahmekopf schaffen, der reine Schwingwicklungen ohne magnetischen Verlust im magnetischen Kern durch Wirbelstromverluste im Material des Kernes,auf den die Wicklungen gewickelt sind, im hohen
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Tonfrequenzbereich benutzt und eine magnetische Verzerrung in dem magnetischen Fluß innerhalb der magnetischen Spalte vermeidet.
Mit der Erfindung soll ferner ein verbesserter Tonarm-Aufnahmekopf geschaffen werden, bei dem die Wicklungen und magnetischen Pole in einer einfachen Geometrie angeordnet sind/ die das übersprechen der Wicklungen soweit wie möglich reduziert. Der zu schaffende verbesserte Tonaufnahmekopf soll leicht in gleichförmiger Qualität und gleichförmigem Betriebsverhalten herstellbar sein, und zwar aufgrund von Wicklungen mit einfacher Form und des Trägers für die Wicklungen. Der zu schaffende verbesserte Tonaufnahmeträger soll minimale Leckage des magnetischen Flusses besitzen, um Einflüsse einer magnetischen Anziehungskraft zwischen magnetisiertem Material und dem magnetischen Material,wie etwa dem Plattenteller, zu verhindern, so daß die Tonaufnahmenadel in die Schallplatte mit optimalem und konstantem Auflagedruck eingreift. Die Erfindung soll weiter einen verbesserten Tonaufnahmekopf schaffen, bei der Schwingabschnitt und ein Teil des magnetischen Kreises als einteiliger Block ausgebildet sind, der einen leichten Ersatz und Austausch der Nadel ermöglicht. Darüber hinaus soll der zu schaffende Tonaufnahmekopf von möglichst einfacher Bauweise sein und soll sich leicht herstellen lassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der erfindungsgemäße Tonaufnahmekopf aus einem Schwingabschnitt und einem magnetischen Abschnitt. Der Schwingabschnitt weist einen Stiel, der an einem Ende mit einer Nadel ausgerüstet ist, einen am anderen Ende des Stieles starr befestigten Lagerring, der auf die Längsachse des Stieles im wesentlichen ausgerichtet ist, sowie ein Paar ringförmige Wicklungen auf, die starr auf dem Lagerring befestigt sind.
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Die Längsachsen der Wicklungen erstrecken sich parallel und im gleichen Abstand zur Längsachse des Lagerringes, während die Wicklungen voneinander im wesentlichen rechtwinklig um die Längsachse des Lagerringes entfernt sind. Die jeweiligen Ebenen der ringförmigen Wicklungen liegen in einer Ebene, die senkrecht zur Achse des Lagerringes sich erstreckt.
Der magnetische Abschnitt weist einen Dämpfer, einen Träger für den Lagerring durch den Dämpfer derart, daß die Wicklungen sich etwa um einen Schnittpunkt der Längsachse des Lagerringes mit der Ebene der Wicklungen entsprechend einer Schwingung des von der in der Rille mit der Platte geführten Nadel entsprechend beaufschlagten Stieles, ein Paar Pole aus magnetischem Material, von denen jeder sich koaxial durch die entsprechende Wicklung erstreckt, und ein vorderes Jochteil aus magnetischem Material auf, welches an einer Kante eine Einsenkung besitzt, welche zwei Armabschnitte definiert. Das vordere Jochteil ist so positioniert, daß die Ausnehmung über den Paar Polen mit Abstand zwischen Wicklungen zur Bildung zweier magnetischer Spalte vorgegebenen Abstandes zwischen jedem der Pole und dem jeweiligen Armabschnitt positioniert ist. Der magnetische Abschnitt weist ferner eine Einrichtung auf, die den Polpaaren eine der beiden entgegengesetzten magnetischen Polaritäten vermittelt und die andere magnetische Polarität den Armabschnitten vermittelt, so daß ein magnetisches Feld zwischen jedem der Pole und dem jeweiligen Armabschnitt ausgebildet ist.
Die vorstehend erläuterten Ziele und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung deutlich hervor, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 die Ansicht eines Schnittes durch den bereits erläuterten bekannten Tonaufnahraekopf;
r Fig. 2 eine teilweise Stirnansicht des in Fig. 1
:.|/ dargestellten Tonaufnahmekopfes;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes
aus einemSchnitt durch den Tonaufnahmekopf nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen Tonaufnahmekopfes gemäß einer anderen bereits erläuterten Ausführung;
Fig. 5 eine teilweise Stirnansicht des Tonaufnahmekopfes nach Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tonaufnahmekopfes;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des auseinandergezogenen Schwingabschnittes für den Tonaufnahmekopf nach Fig. 6;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung einer Abwandlung des Tonaufnahmekopfes aus Fig. 6;
Fig. 9 eine Seitenansicht des teilweise aufgebrochenen Tonaufnahmekopfes aus Fig. 6;
Fig. 10 eine Stirnansicht des Tonaufnahmekopfes aus Fig. 6;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer teilweise aufgebrochenen Tonaufnahmepatrone mit Tonaufnahmekopf nach Fig.6;
Fig. 12 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform der inFig. 9 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 13 einer perspektivische Ansicht der auseinandergezogenen hinteren Platte aus dem Tonaufnahmekopf nach Fig. 12;
Fig. 14 eine Prinzipskizze zur Erläterung der Verteilung des von einer rechtwinkligen Ausnehmung erzeugten magnetischen Flusses;
Fig. 15 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung einer gegenüber der Vorrichtung aus Fig. 10 abgewandelten Ausführungsform;
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Fig. 16 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen Schwingabschnittes, der von einer gegenüber den in Fig. 9 dargestellten abgewandelten Strangeinrichtung getragen wird;
Fig. 17 eine der Fig. 16 ähnliche Darstellung einer
weiteren Abwandlung;
und
Fig. 18 eine der Fig. 11 ähnliche Darstellung einer
weiteren Ausführungsform.
Von den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt Fig. 6 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Tonaufnehmerkopfes, mit dem zwei oder mehrere Toninformationen, die unabhängig in einer Spiral-Rille einer stereophonischen Schallplatte durch ein sogenannten 45-45-System aufgezeichnet sind, wiederzugeben gestattet. Ein erfindungsgemäßer Tonaufnahmekopf kann von einer Halterung gehalten werden, die entweder den nichtdargestelltenTonarm selbst oder eine etwa in Fig. 11 erläuterte, mit einem nichtdargestellten Tonarm verbindbare Patrone sein kann. Der Tonaufnahmekopf kann in zwei Hauptabschnitte unterteilt werden, nämlich den Schwingabschnitt und den magnetischen Abschnitt. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf den Schwingabschnitt.
Der Schwingabschnitt umfaßt eine Aufnahmenadel 1, die an einem vorderen Endabschnitt eines Stieles 2 getragen ist, einen Lagerring 3, der am anderen oder hinteren Ende des Stieles 2 starr befestigt ist,und zwei bewegliche Wicklungen 4 und 5. Der Lagerring 3 wird in noch zu beschreibender Weise vom magnetischen Abschnitt getragen.
Aus Fig. 7 sieht man, daß der einteilige beispielsweise aus Kunstharz, verstärktem Kunststoff, Kohle-oder Glasfaser verstärktem Kunstharz, einem Metall, wie etwa Aluminium oder Magnesium gefertigte Haltering 3,einen Ringabschnitt 3b
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und eine zylindrische Nase 3a aufweist, die koaxial von der vorderen Stirnfläche des Ringabschnittes 3b vorsteht. Ein zylindrisches Durchgangsloch 6 ist in dem Lagerring
3 ausgebildet und erstreckt sich voll durch die gesamte Länge des Ringes 3, wobei die Längsachse des Durchgangsloches 6 mit der Achse c des Halteringes 3 ausgerichtet ist. Das Durchgangsloch 6 nimmt in seinem Durchmesser von einem mittleren Abschnitt zur hinteren Fläche des Ringabschnittes 3b ZU7 wie man am besten aus Fig. 9 erkennt. Das hintere Ende des Stieles 2 ist in das Durchgangsloch 6 in einer Länge passend eingesetzt, die im wesentlichen gleich der Länge der Nase 3a ist (vergl.Fig.9), so daß die Achse des Stieles auf die Achse c des Halterings 3 ausgerichtet ist. Der Ringabschnitt 3b des Halteringes 3 weist zwei gebogene Nuten 8a und 8b auf, die am peripheren Rand durch zwei gegenüberliegende Wände 7a und 7b definiert sind. Die Wiclungen 4 und 5 sind in den Nuten 8a und 8b dicht befestigt und werden etwa durch einen Epoxyharz-Kleber oder dergleichen sicher an Ort und Stelle gehalten.
Jede Wicklung 4 und 5 besteht aus einem isolierten Draht mit einem Durchmesser von 15μΐη bis 40 μΐη und bildet im Ganzen einen Ring. Leiterdrähte 4a und 5a, die von den Wicklungen 4 und 5 wegerstrecken, sind für den Anschluß an die äußere elektrische Schaltung vorgesehen. Damit die Form aufrechterhalten werden kann, sind die Wicklungen
4 und 5 mit einem Härter imprägniert oder sind aus Drähten gebildet, die mit einem Bindemittel beschichtet sind. Der Draht ist in Form eines Ringes gewickelt, so daß jede der sich ergebenden Wicklungen 4 und 5 den kleinstmöglichen Durchmesser für Reduzierung des Gewichts und des Innenwiderstandes der Wicklungen 4 und 5 besitzt. Wenn den Wicklungen 4 und 5 Ringform vom kleinen Durchmesser gegeben wird, dann wird die Möglichkeit einer Schwächung der Wicklung, die oft Anlaß zur Resonanz der Wicklung gibt, praktisch ausgeschaltet.
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Diese Wicklungen 4 und 5 sind so in die Nuten 8a und 8b eingesetzt, daß die Längsachsen a und b dieser Wicklungen 4 und 5 sich parallel und in gleichen Abständen zur Längsachse der zylindrischen Nase 3a erstrecken und daß die Wicklungen 4 und 5 genau rechtwinklig um die Längsachse c der Zylindernase 3a auseinanderstehen, wie am deutlichsten Fig. 10 zeigt.
Wie Fig. 8 zeigt, ist bei einer modifizierten Ausführungsform des Halteringes 3 statt den in Fig. 7 dargestellten Nuten in dem Ringabschnitt 3b des Halteringes 3 ein Paar ringförmige Platten 9a und 9b mit je einer ringförmigen Rippe 9c bzw. 9d vorgesehen, welche sich von einer ringförmigen Öffnung koaxial aus der ringförmigen Platte erheben. Die Wicklungen 4 und 5 sind auf den ringförmigen Platten 9a und 9b befestigt und werden durch einen Kleber oder dergleichen Befestigungsmittel dort an Ort und Stelle gehalten.
Wie man aus Fig. 6 erkennt, weist der magnetische Abschnitt des Tonaufnahmekopfes einen Permanentmagneten 24 von Quaderinsbesondere Würfelform auf, dessen Nord- und Südpole an den gegenüberliegenden ebenen Flächen ausgebildet sind, weist ferner vordere und hintere Joche 20 bzw. 23 auf den jeweiligen Polseiten auf, die auf den Polseiten des Permanentmagneten 24 befestigt sind. Das vordere Joch-20 und das hintere Joch 23 bestehen aus magnetierbarem Material, so daß sie von den mit ihnen in Kontakt stehenden Nord- oder Südpolen des Magneten 24 magnetisiert werden können.
Die Bodenseite des vorderen Jochs 20 erstreckt sich von der Bodenseite des Permanentmagneten 24 nach außen und weist eine V-förmige Nut 25 auf, die von zwei geneigten Flächen 26 und 27 gebildet wird, so daß sich zwei Armabschnitte ergeben. Die Schrägflächen 26 und 27 stehen rechtwinklig
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zueinander. Das hintere Joch 23 weist mit seiner Bodenseite ebenfalls von der Bodenfläche des Permanentmagneten 24 nach außen und trägt ein zylindrisches Halteteil 15, das starr mit ihr befestigt ist oder ein integraler Bestandteil der Unterseite des rückwärtigen Joches 23 bildet. Dieses Halteteil 15 besteht ebenfalls aus einem magnetisierbaren Material wie etwa reinem Eisen oder Permendur. Dieses auf diese Weise vom Joch 23 getragene zylindrische Halteteil 15 steht von der Bodenseite des Joches 23 nach außen vor und endet in der Nähe des vorderen Jochs 20.
Das zylindrische Halteteil 15 ist gemäß Fig. 6 und 10 mit zwei integralen oder angeformten oder befestigten Polen 18 und 19 versehen, die von einer vorderen in der Nähe des vorderen Jochs 20 befindlichen Stirnfläche des zylindrischen Halteteils 15 vorstehen. Die beiden Pole 18 und bestehen aus magnetisxerbarem Material, so daß die Pole
18 und 19 von dem Südpol magnetisiert werden können.
Sie sind auf dem zylindrischen Halteteil 15 so angeordnet, daß die Längsachsen dieser Pole parallel zur Längsachse des zylindrischen Halteteils 15 und in jeweils gleichem Abstand zu dieser sich erstrecken, während die Pole 18 und■
19 sich um die Längsachse des zylindrischen Halteteils genau rechtwinklig herum angeordnet sind. Weiter steht eine Kante des Pols 18 und die Schrägfläche 26 zueinander in gegenüberliegende Beziehung und ist von dieser um einen vorbestimmten Abstand entfernt. Auf die gleiche Weise ist eine Kante des Pols 19 der Schrägfläche 27 gegenüberliegend und von dieser um einen vorbestimmten Abstand entfernt. Daher ist gemäß Fig. 10 in einem Spalt 21 zwischen dem Pol 18 und der Schrägfläche 26 und in einem Spalt zwischen Pol 19 und Schrägf|.äche 27 jeweils ein relativ starkes Magnetfeld ausgebildet.
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Das zylindrische Ilalteteil 15 weist ferner ein sich koaxial mit der Längsachse des zylindrischen Halteteils 15 sich erstreckendes Durchgangsloch 16 auf, in welches ein Halterohr 13 eingesetzt ist. Eine Schraube 17 am mittleren Abschnitt des zylindrischen Halteteils 15 fixiert das Halterohr 13 in seiner Position, nachdem es in das Durchgangsloch 16 eingesetzt worden ist. Ein ringförmiger Dämpfer 14 aus visko-elastischem Material wie etwa Butyl-Gummi sitzt an der vorderen Stirnfläche des zylindrischen Halteteils 15 in der Nähe des vorderen Jochs
Die Verbindung zwischen dem Schwxngabschnxtt und dem magnetischen Abschnitt wird von einem Strang 10 eines metallischen Drahtes oder eines Kunstharz-fadens in einer Weise bewirkt, die im Zusammenhang mit Fig. 9 erläutert wird.
Wie man am besten aus Fig. 9 erkennt, ist ein Ende des Stranges 10 koaxial in das hintere Ende des Stieles 2 eingesetzt und dort durch ein geeignetes Verbindungselement 11 gehalten, wobei das hintere Ende des Stieles 2 im Durchgangsloch 6 im Haltering 3 befestigt ist, und das andere Ende endet außerhalb des rückwärtigen Endes des Lagerrohres 13 entfernt vom Stiel 2, nachdem der Strang das Halterohr 13 vollständig durchsetzt hat. Die Anordnung des Stieles und des Halterings 3 kann mit dem zylindrischen Halteteil durch Anziehen der Schraube 17 verbunden werden, nachdem das vom Stiel 2 entfernte Ende des Stranges 10 nach außen herausgezogen worden ist, so daß der Strang 10 unter vorbestimmten! Zug gehalten werden kann, wobei der Dämpfer 14 zwischen und in Kontakt mit der hinteren Fläche des Lagerrings 3 und der vorderen Stirnfläche des zylindrischen Halteteils 15 komprimiert ist.
Das Ausmaß, in welchem der Dämpfer 14 komprimiert wird, wird beeinflußt durch die vorbestimmte Spannung des Stranges
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10 und wird so gewählt, daß die Anordnung von Stiel 2 und Haltering 3 sich in allen Richtungen entsprechend der Schwingung des Stiels 2 unter dem Einfluß der in einer Spiralrille der Schallplatte eingefangene Nadel 1 im wesentlichen um einen Abschnitt 1Oa des unter Spannung stehenden Strangs 10 verlagern kann, welcher sich durch denjenigen Abschnitt 12 des Durchgangslochs 6 in dem Haltering 3 erstreckt, welcher einen großen Durchmesser hat. Der so aufgebaute Tonabnehmerkopf wird in einen Tonarm oder in eine Patrone in der in Fig. 11 gezeigten Weise eingesetzt.
Gemäß Fig. 11 weist die Patrone ein Gehäuse 28 mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Tonaufnahmekopfes, eine Abstandplatte 30 zum Schutz des in die Patrone eingesetzten Tonaufnahmekopfes, vier Anschlußstifte 29, von denen jeder mit einem der Anschlußdrähte 4a und 5a der Wicklung 4 und verbunden ist sowie eine Befestigungseinrichtung 31 zur Befestigung der nichtdargestellten Kopfmuschel auf der Patrone auf. Es wird jetzt die Bewegung des Schwenkabschnittes relativ zum magnetischen Abschnitt beschrieben.
Wenn der Tonaufnahmekopf eine stereophonische Schallplatte abspielen soll, dann schwingt die Nadel 1 entsprechend den Formen der Rille in der Platte. Die Rille in der Platte hat einenV-förmige Querschnitt, der durch ein Paar geneigte Wände definiert ist, die im wesentlichen rechtwinklig zueinanderstehen. Die Einbuchtung, die in einer der Schrägwände ausgebildet ist, führt modulierte Toninformation für den linken Kanal und die Ausbuchtung, die in der anderen geneigten Wand ausgebildet ist, führt die modulierte Toninformation für den rechten Kanal. Wenn die Nadel 1 in einer durch Pfeil L in Fig. 10 dargestellten Richtung entsprechend den Ausbuchtungen in der für den linken Kanal zuständigen Schrägwand der Rille schwingt, dann vibriert der Hebel 2 um einen Nackenabschnitt 10a (Fig.9) des Stranges ίθ so, daß die Wicklung 4 in Richtung der Längsachse vibriert. Mit anderen
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Al
Wörtern: Die Schwingung der Wicklung 4 ist so, daß die Wicklung 4 etwas um eine Linie rotiert, die sich in einer durch Pfeil R angezeigten Richtung erstreckt. Daher schneidet die Wicklung 4 die magnetischen Flußlinien in dem Spalt 21 und induziert einen Strom, der die in der für den linken Kanal zuständigen Schrägwand mitgeführte Information repräsentiert. Während dieser Schwingung der Nadel 1 in Richtung L dreht sich die Wicklung 5 nur um die Linie, die sich in Richtung R erstreckt. Daher erzeugt die Wicklung 5 im wesentlichen keinen Strom während dieser Drehung.
Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn die Nadel 1 in Richtung R durch die Einbuchtung der für den rechten Kanal zuständigen Schrägwand schwingt. Der Stiel 2 schwingt dann um den Nackenabschnitt 10a, so daß die Wicklung 5 derart schwingt, daß sie eine Drehung um die sich in Richtung L erstreckende Linie ausführt. Daher wird nur die Wicklung einen Strom induzieren, der für die für den rechten Kanal zuständigen Schrägwand mitgeführte Information repräsentativ ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schwingabschnitt so justiert, daß der Nackenabschnitt 10a sich durch eine gedachte Ebene erstrecken kann, die die Mitten der Wicklungen 4 und 5 enthält, so daß die Schwingung des Stiels 2 auf die Wicklungen 4 und 5 wirksam übertragen wird.
Der Permanentmagnet 24 besteht vorzugsweise aus einem Material wie etwa einem Samarium-Kobalt-Magneten mit hoher Koerzitivkraft und einer hohen Restflußdichte, so daß eine hohe magnetische Kraft in den Spalten 21 und 22 aufgebaut wird. Weiter ist ein derartiger Magnet relativ leicht. Daher kann die Masse der Patrone so verringert werden, daß sich eine Tonarm-Resonanz-Frequenz bei einer sehr niedrigen Frequenz ergibt.
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Das vordere und hintere Joch 20 und 23 sowie das Halteteil 15 mit Polen 18 und 19 bestehen aus einem magnetisierbaren Material, wie etwa einem Ferrit oder Permedur oder reinem Eisen (Weicheisen) mit einer hohen Sättigungs-Magnetisierbarkeit und einer hohen magnetischen Permeabilität, welche mit einer geeigneten Pulver-Sintertechnik hergestellt werden. Es empfiehlt sich besonders, die Stifte bzw. Pole 18 und 19 wie auch das vordere Joch 20 nach einem Sinterverfahren so herzustellen, daß die Teile mit Genauigkeit gefertigt werden können und die Fertigungsschritte reduziert werden können. Andere bekannte Verfahren wie etwa das Preßformen können natürlich auch angewandt werden.
Der in Fig. 12 dargestellte Tonaufnahmekopf ist eine Abwandlung des Tonaufnahmekopfes aus Fig. 9. Nach Fig. 9 sind das hintere Joch 23, das zylindrische Halteteil 15 und die Pole 18 und 19 integral aus magnetisierbarem Material gefertigt. Bei der jetzigen Ausführungsform gemäß Fig. 12 jedoch sind diese Bauteile separat vorgesehen. Diese Bauteile sind im Detail in Fig. 13 dargestellt, wobei die der Fig. 9 entsprechenden Bauteile mit einem Apostroph versehen sind.
Gemäß Fig. 12 und 13 weist ein hinteres Joch 23' einen Block 32 auf, der an deren Bodenseite integral angeformt ist. Der rechtwinklige Block 32 besitzt ein zylindrisches Durchgangsloch 33, das sich senkrecht zur Ebene des hinteren Jochs 23' erstreckt und ein zylindrisches Halteteil 15* aus magnetisierbarem oder nichtmagnetisierbarem Material satt aufnimmt. Das Halteteil 15' muß in dieser Ausführungsform nicht notwendigerweise aus magnetisierbarem Material bestehen, weil der magnetische Fluß durch die Pole 18' und 19' läuft. Das Durchgangsloch 33 weist Nuten 34 und 35 an einer Oberseite parallel zum Durchgangsloch 33 auf, in welchem
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die Stäbe 18' und 19' aus magnetisierbarem Material aufgenommen sind, die den in der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen Polen 18 und 19 funktionell entsprechen» Nachdem das Halteteil 15' das Halterohr 13 aufgenommen hat und in das Durchgangsrohr 33 eingesetzt worden ist, werden gleichzeitig die Stäbe 18' und 19' in die Nuten 34 und 35 eingesetzt. Das zylindrische Halteteil 15 l und die Stäbe 18' und 19' werden wie Fig. 12 zeigt, durch eine Schraube 39 in der eingesetzten Stellung festgehalten, die durch eine in der Seite des Blockes 32 ausgebildete Öffnung eingeschraubt werden kann; alternativ kann natürlich auch ein geeigneter Kleber die sichere Positionierung gewährleisten.
Der Südpol des Permanentmagneten 24 überträgt sich auf die hintere Platte 23' und den kubischen Blockabschnitt 32 zu den vorderen Enden der Stäbe 18' und 19'. Da das zylindrische Halteteil 15' separat vorgesehen ist, ist es in diesem Ausführungsbeispiel besonders einfach, den Aufnahmekopf zusammenzusetzen.
Um die Trennung der Tonsignal-Informationen zwischen denen für den linken und den rechten Kanal zu verbessern, ist es notwendig, den Tonaufnahmekopf in zweierlei Hinsicht sorgfältig anzuordnen, nämlich einmal im Hinblick auf die geometrische Positionierung des Schwingabschnittes und die Konfiguration der Ausnehmung 25 in dem vorderen Joch Auf die Geometrie wird nachfolgend eingegangen.
Wie Fig. 10 erkennen läßt, ist es notwendig, die Mitte der Wicklung 4 in solcher Lage zu positionieren, daß sie auf eine Linie ausgerichtet ist, die sich zwischen der Mitte a und der Nadel 1 erstreckt, wobei die Richtung L der Bewegung der Nadel 1 entspricht, die durch die Einbuchtungen der für den linken Kanal zuständigen Schrägwand der Plattenrille entspricht. In ähnlicher Weise ist es notwendig, die Wicklung 5 in solcher Weise zu positionieren, daß sie auf eine
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eine Linie ausgerichtet ist, die sich zwischen der Mitte b und der Nadel 1 erstreckt, wobei die Richtung R der Bewegung der Nadel durch die Einbuchtungen der für den rechten Kanal zuständigen Schrägwand der Schallplattenrille entspricht. Da die die V-förmige Rille der Schallplatte bildenden Schrägwände rechtwinklig zueinander stehen, ist es notwendig, die erste und zweite oben erwähnte Linie unter rechten Winkeln zueinander zu legen. Wenn die Nadel 1 in Richtung L (oder R) vibriert, vibriert die Wicklung 4 (oder 5) vor und zurück längs der Achse a (oder b), so daß Strom nur in der wie erläutert schwingenden Wicklung induziert wird. Wenn die Nadel 1 senkrecht zur Ebene der Schallplatte auf und ab vibriert, haben die in den Wicklungen und 5 induzierten Ströme exakt die gleiche Form, die gleiche Phase und die gleiche Amplitude. Wenn andererseits die Nadel 1 seitlich parallel zur Ebene der Schallplatte in Schwingungen versetzt wird, haben die von den Wicklungen 4 und 5 induzierten Ströme die gleiche Form und die gleiche Amplitude jedoch die entgegengesetzte Phase. Um in diesem Fall die gleiche Phase zu erhalten, können die äußeren Anschlußleitungen eine der Wicklung mit den Anschlußstiften in umgekehrter polung wie diejenigen der anderen Wicklung verbunden werden.
Es wird jetzt die Konfiguration der Ausnehmung 25 in dem vorderen Joch 20 beschrieben. Um eine optimale Trennung der Tonsignale für den linken von denjenigen für den rechten Kanal zu erreichen, sollte der in dem Spalt zwischen der Schrägfläche und demPol erzeugte magnetische Fluß am größten längs der sich in Richtungen L und R erstreckenden Linie sein. Dazu wird die Fläche der Schrägfläche durch Bildung einer rechtwinkligen Ausnehmung 40 an den Kanten reduziert, an denen die Schrägflächen 26 und 27 verbunden sind, wie in Fig. 6 und 10 gestrichelt angedeutet ist. Eine derartige Ausnehmung 40 reduziert den in vertikaler Richtung (einer Richtung senkrecht zur Schallplatte) erzeugten magnetischen
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Fluß und erhöht den in horizontaler Richtung (parallel zur Schallplatte) erzeugten magnetischen Fluß. Daher baut sich der magnetische Fluß am dichtesten in den Richtungen L und R auf, während das übersprechen zwischen dem linken und dem rechten Kanal reduziert wird.
Zum besseren Verständnis der Ausnehmung 40 ist ein extremes Beispiel in Fig. 14 mitgeteilt. Wenn die Tiefe der Ausnehmung 4 0 zunimmt, reduziert sich der magnetische Fluß in vertikaler Richtung, und wenn die Breite zwischen den Seitenflächen der Ausnehmung 4 0 kleiner wird, nimmt der magnetische Fluß in horizontaler Richtung zu. Durch Justierung der Größe der rechtwinkligen Ausnehmung 4 0 ist es daher möglich, den höchsten magnetischen Fluß in den Richtungen L und R zu erzeugen, die durch einen gestrichelten Pfeil jeweils dargestellt sind. Zur Verstärkung des magnetischen Flusses bzw. der Optimierung der Flußrichtung zwischen den Schrägflächen 26 und 27 und Polen 18 und 19 sind gemäß Fig. 15 Hilfspole 51,52 und 53 auf dem Lagerteil 15 in noch zu beschreibender Weise vorgesehen. Die Hilfspole 51,52 und 53 sind separat vom Pol 18 hinzugefügt. Jeder der Hilfspole 51,52 und 53 besteht aus magnetisierbarem Material und ist magnetisch mit dem hinteren Joch 23 verbunden, so daß sie deren Polarität, also die Polarität des Südpols annehmen, die gleiche Polarität wie die Pole 18 und 19 an den jeweiligen Endabschnitten der Hilfspole.
Gemäß Fig. 16 und 17 ist der Lagerring 3 mit einem integral angeformten Strang 10 aus Kunstharz versehen. Bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Strahl 10 vom Boden einer kreisförmigen Nut 41 aus, die in die rückseitige Fläche des Halterings 3 eingelassen ist, während das Halterohr 13 mit seinem vorderen Endabschnitt teilweise in diese Ausnehmung 41 hineinragt, in ähnlicher Weise wie in Bezug auf Fig. 9 beschrieben, so daß
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der Nackenabschnitt 10a des Strangs 10 in oder nahe zu der gedachten Ebene durch die Mitte der Wicklungen 4 und 5 angeordnet ist.
Fig. 18 schließlich zeigt eine Aufnahmepatrone, deren Nadelanordnung abnehmbar ausgebildet ist. Die Anschlußdrähte 4a und 5a, die sich von den Wicklungen 4 und 5 aus erstrecken, sind längs eines Paares von Führungsnuten 4 2 geführt, die in der Außenfläche des zylindrischen Halteteils 15' in Längsrichtung ausgebildet sind. Die Enden der Anschlußdrähte 4 und 5a sind mit vier Anschlußstiften 4 3 verbunden, die in einem Anschlußgehäuse 44 vorgesehen sind. Das Anschlugehäuse 44 ist starr mit dem rückwärtigen Ende des zylindrischen Halteteils 15' verbunden und die vier Anschlußstifte 43 erstrecken sich nach rückwärts aus dem Anschlußgehäuse 44. Eine Schaltungsplatte 45 ist in dem Gehäuse 28 der Patrone starr beherbergt und weist vier öffnungen oder Buchsen 4 6 zur satten Aufnahme der vier Anschlußstifte 43 sowie vier dünne Metallplatten 47 in Streifenform auf, die auf der Schaltungsplatte 45 befestigt oder verklebt sind und sich jeweils von den vier Buchsen 4 6 aus erstrecken. Die freien Enden jeder der Metallplatten 47, die von der Buchse 4 6 wegweisen, sind mit Anschlußstiften 29 durch jeweils eine Anschlußleitung 48 verbunden. Ein Kunstharzhalter 49, der natürlich auch alternativ aus einer leichten Legierung gebildet sein kann, ist am vorderen Abschnitt des Halteteils 15' befestigt. Wenn das Halteteil 15' aus magnetisierbarem Material besteht, kann der Halter 49 und das Halteteil 15' einteilig ausgeführt sein. Nach der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform können der Halter 4 9 und das zylindrische Halteteil 15', welches den Schwingabschnitt trägt, durch eine Stellschraube 50 festgelegt sein, die das Gehäuse 28 zum engen Halten des Halters 49 zu Resonanzzwecken eingeschraubt wird.
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Wenn die Nadelanordnung ausgetauscht werden soll, wird die Schraube 50 aus dem Gehäuse 28 entfernt, der Halter 4 9 wird aus der Patrone zusammen mit der Nadelanordnung, dem Stiel, dem Haltering, den Wicklungen, dem Halteteil an den Anschlüssen herausgezogen. Dann wird eine neue Nadelanordnung mit einer neuen Nadel 1 in die Patrone eingesetzt und durch Eindringen der Schraube 50 wieder an Ort und Stelle befestigt.
Das Halteteil 15 oder das Halteteil 15', das vorstehend als von Zylinderform beschrieben worden ist, kann natürlich auch kastenförmig ausgebildet sein, wobei es sich versteht, daß der Halter und die Nadelanordnung formmäßig auch so angeordnet sein können, daß sie aus der Patrone nach unten entnommen werden können.
Da der erfindungsgemäße Tonaufnahmekopf eine in dem vorderen Joch 20 ausgebildete Ausnehmung 25 aufweist, kann der Schwingabschnitt mit den Wicklungen in einer gewünschten Position sehr viel leichter positioniert werden als bei den eingangs beschriebenen sonstigen bekannten Tonaufnahmeköpfen, bei denen der Schwingabschnitt durch eine öffnung in das vordere Joch eingeführt werden muß.
Da weiter der Permanentmagnet oder das magnetisierte Bauteil sowie der magnetische Spalt bei dem Tonaufnahmekopf gemäß der Erfindung von der Oberfläche der Schallplatte erheblichen Abstand aufweisen, sind gegebenenfalls auftretende magnetische Anziehungskräfte zwischen diesen Bauteilen und einem gegebenenfalls magnetisierbare Stoffe enthaltenden Plattenteller so klein, daß der Auflagedruck der Nadel durch eine gegebenenfalls auftretende Kraft praktisch nicht beeinflußt wird. Außerdem wirkt sich vorteilhaft aus, daß diese Bauteile keine kleinen magnetisierbaren Partikel anziehen und aufsammeln.
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Wie vorstehend erläutert, beseitigt der erfindungsgemäße Tonaufnahmekopf sämtliche eingangs erläuterten Nachteile a) bis g) von Tonaufnahmeköpfen nach dem Stand der Technik. Vom Standpunkt seiner Qualität ist der reproduzierbare Frequenzbereich erheblich vergrößert ohne daS S/N-Verhältnis schädlich oder nachteilig zu verändern, wobei vorteilhafterweise hinzukommt, daß die Wicklungen 4 und 5 relativ einfach und separat vom Haltering 3 hergestellt werden können. Da ferner die Wicklungen 4 und 5 die Form eines Ringes haben, ist es möglich, beide Wicklungen von exakt der gleichen Form mit minimalsten Kosten herzustellen. Daher lassen sich mit äußerst geringen Kosten Tonaufnahmeköpfe nach der Erfindung mit dennoch höchster Qualität im Rahmen einer automatisierten Massenproduktion herstellen.
Die Erfindung ist selbstverständlxch auf Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt. Insgesamt wurde ein von einem Tonarm oder von einer mit dem Tonarm verbindbaren Patrone getragener Tonaufnahmekopf beschrieben, der einen Schwingabschnitt und einen magnetischen Abschnitt aufweist. Der Schwingabschnitt besitzt einen an einem Ende eine Nadel tragenden Stiel, der am anderen Ende in einem Lagerring befestigt ist. Ein Paar ringförmige bewegliche Spulen (Schwingspulen) sind auf dem Haltering in solcher Weise befestigt, daß die Längsachsen der Wicklungen parallel und in gleichen Abständen zur Langsachse des Halteringes sich erstrecken, und wobei die Wicklungen winkelmäßig um die Längsachse des Halteringes rechtwinklig auseinanderstehend angeordnet sind. Der magnetische Abschnitt weist einen zwischen einem vorderen Joch und einem hinteren Joch aus jeweils magnetierbarem Material eingeschlossenen Permanentmagneten auf. Das vordere Joch hat ein Paar Armabschnitte, die sich nach unten erstrecken und zwischen denen die Wicklungen mit Abstand positioniert sind. Das hintere Joch trägt ein zylindrisches Halteteil, welches den Halte-
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ring in solcher Weise trägt, daß der Schwingabschnitt sich winkelmäßig frei biegen kann, wobei ein Paar Pole aus m'agnetisierbarem Material mit dem zylindrischen Lagerteil und rückwärtigen Joch fest befestigt sind. Die freien Endabschnitte der Pole, die vom rückwärtigen Joch wegweisen, sind koaxial in die Wicklungen eingesetzt, damit sich ein magnetisches Feld zwischen jedem der Pole und dem zugehörigen Armabschnitt des vorderen Joches ausbilden kann.
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Claims (10)

  1. MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD., 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka-fu, Japan
    Tonaufnahmekopf für einen Tonabnehmer eines Plattenspielers
    Ansprüche
    Tonaufnahmekopf zur Wiedergabe von Tonsignalen, die in einer Rille einer Schallplatte kodiert enthalten sind, mit einem Stiel (2), der an einem Endabschnitt eine Nadel (1) trägt, mit einem Permanentmagneten (24) und einem ersten Joch (20) gekennzeichnet durch: ein Haltering (3) trägt eng das der Nadel (1) entfernte Ende des Stieles (2) so, daß die Längsachse des Halterings (3) auf die Längsachse des Stieles (2) ausgerichtet ist; ein paar ringförmige Wicklungen (4,5) sind auf dem Haltering (3) starr so befestigt, daß ihre Längsachsen sich parallel und in gleichen Abständen zur Längsachse des Halterings (3) erstrecken, wobei die Wicklungen auf dem Haltering (3) in einer zur Längsachse deg flalterings (3) im wesentlichen
    HZ/gs
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    senkrechten Ebene liegen und die Mitten der ringförmigen Wicklungen um die Längsachse des Halteringes rechtwinklig voneinander entfernt liegen;
    es ist ein Dämpfer (14) vorgesehen; ein Halteelement (15,15') trägt den Haltering (3) über dem Dämpfer (14) derart, daß die Wicklungen (4,5) um die Schnittstelle zwischen der Längsachse des Halteringes (3) und der Ebene, in der die Wicklungen (4,5) liegen, entsprechen der durch die Bewegung der Nadel (1) erzeugten Schwingung des Stiels (2) vibrieren können; drei Pole (18,19) aus magnetisxerbarem Material sind so positioniert, daß die Endabschnitte der Pole koaxial in jeweils eine der Wicklungen (4,5) hineinragen; das erste Jochteil (20) aus magnetisxerbarem Material weist eine Ausnehmung (25) an einem Rand auf, welche zwei Armabschnitte definiert, wobei jeweils ein Armabschnitt gegenüber einem der Pole (18,19) in den Wicklungen (4,5) in vorbestimmtem Abstand gegenüberliegt, so daß ein magnetischer Spalt (21,22) vorgegebener Weite zwischen jedem Pol und dem zugehörigen Armabschnitt ausgebildet ist; und der Permanentmagnet (24) induziert eine der beiden entgegengesetzten magnetischen Polaritäten in dem Paar von Polen (18,19) und die andere magnetische Polarität in den Armabschnitten zur Ausbildung des magnetischen Feldes zwischen jeweils einem Pol und dem zugehörigen Armabschnitt.
  2. 2. Tonaufnahmekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Jochteil (23) aus magnetisxerbarem Material mit dem Permanentmagneten gekoppelt ist.
  3. 3. Tonaufnahmekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (18,19) ein integraler Bestandteil des zweiten Jochteils (23) sind.
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  4. 4. Tonaufnahmekopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (18,19) und das Halteteil (15,15') ein integraler Bestandteil des zweiten Jochteils (23) sind.
  5. 5. Tonaufnahmekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (18,19) separat zum zweiten Jochteil (23) ausgebildet sind.
  6. 6. Tonaufnahmekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen zur Beibehaltung ihrer Ringform gehärtet sind.
  7. 7. Tonaufnahmekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfspole (51,52,53) sich parallel und in der Nähe der beiden Pole (18,19) erstrecken und die gleiche Polarität wie die Pole (18,19) besitzen.
  8. 8. Tonaufnahmekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) in dem ersten Jochteil (20) rechtwinklige Form hat.
  9. 9. Tonaufnahmekopf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Jochteil (23) aus einer Platte (23) mit angeformtem Halteblock (32) zur Aufnahme des Halteteils (15') sowie stangenförmiger Pole (18 ' , 19') ausgebildet ist.
  10. 10. Tonaufnahmekopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Einsatz in eine Patrone
    (28) mit einer elektrischen Anschlußeinrichtung (43,42) ausgerüstet ist; und daß ein Halter (49) mit der Patrone lösbar verbunden ist, welcher mit dem Halteteil (15,15') koppelbar ist.
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