DE1447141C - Anordnung zur Verbesserung der Über sprechdampfung bei einem elektromagneti sehen Stereo Tonabnehmer - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Über sprechdampfung bei einem elektromagneti sehen Stereo Tonabnehmer

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DE1447141C
DE1447141C DE1447141C DE 1447141 C DE1447141 C DE 1447141C DE 1447141 C DE1447141 C DE 1447141C
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English (en)
Inventor
Walter Oliver Laurel Hollow NY Stanton (VStA)
Original Assignee
Pickering & Company Ine , Long Island, NY (V St A)
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Description

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^ie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung wird hierbei vöh einem stationären Permanent-
zur Verbesserung der Übersprechdämpfung bei einem magneten erzeugt. Zur Verringerung des Über-
clektromagnetischen Stereo-Tonabnehmer mit vier Sprechens zwischen den beiden Kanälen ist von
!anglichen, im wesentlichen parallel zueinander, je- jedem Magnetpol etwas Material weggenommen^ so
doch in einem Abstand voneinander angeordneten 5 daß der ursprünglich 90° betragende Winkel
Magnetpolen, die zusammen eine Öffnung in Form zwischen benachbarten Magnetpolen vergrößert ist.
eines auf der Spitze stehenden Vierecks begrenzen, Dadurch wird erreicht, daß die Veränderung der
in welcher ein Nadelträger angeordnet ist, der einen Permeabilität des Weicheisenankers bei Bewegung
länglichen, permanentmagnetischen Anker enthält,- zu den Magnetpolen des aktiven Kanals hin in bezug
welcher mit der Nadel verbunden ist und mit der io auf den stillen Kanal kompensiert wird, indem sich
Schallplattenebene einen Winkel einschließt, wobei . der Luftspalt zwischen dem Anker und den Magnet-
einander gegenüberliegende Magnetpole jeweils ein polen des stillen Kanals ändert. Eine Übertragung
Polpaar bilden und wobei jedem Magnetpol eine dieser Maßnahme auf einen Stereo-Tonabnehmer mit
Spule zugeordnet ist, in der elektrische Signale in permanentmagnetischem Anker, der einen Winkel
Abhängigkeit von der Bewegung der Nadel induziert 15 mit der Schallplattenebene einschließt, und mit in
werden. einer gemeinsamen Ebene liegenden Magnetpolen
Bei einem bekannten Stereo-Tonabnehmer dieser würde zu einer Anordnung führen, die derjenigen der Art (USA.-Patentschrift 3 077 522) sind die vier vorher erwähnten deutschen Auslegeschrift 1 089 569 Magnetpole symmetrisch zueinander in einem Recht- entspricht und somit die gleichen Nachteile aufweist, eck derart angeordnet, daß die Abstände zwischen ao Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den benachbarten Seitenkanten aller Magnetpole einem elektromagnetischen Stereo-Tonabnehmer der gleich sind. Bei dieser Anordnung tritt eine Koppe- eingangs genannten Art eine verbesserte Übersprechlung zwischen den beiden Kanälen, die jeweils von dämpfung zwischen den beiden Kanälen mit eirieinem Polpaar und den dazugehörigen Spulen ge- fachen Mitteln und mit der Möglichkeit einer nachbildet werden, nur dann nicht ein, wenn der Anker 25 träglichen Anpassung an Toleranzabweichungen oder parallel zur Schallplattenebene liegt. Wenn jedoch unterschiedliche Einbauverhältnisse des Tonabder Anker einen Winkel mit der Schallplattenebene nehmers zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfineinschließt, ist ein Übersprechen zwischen den dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand Kanälen unvermeidbar, da sich dann der Anker nicht zwischen den benachbarten Seitenkanten der beiden auf Wegen bewegt, die einen Winkel von 90° mitein- 30 oberen Magnetpole und zwischen den benachbarten ander einschließen, wie es den Flanken der Schall- Seitenkanten der beiden unteren Magnetpole größer plattenrille entsprechen würde. Vielmehr beträgt der ist als der Abstand zwischen den "anderen einander Winkel, den die Bewegungsrichtungen des Ankers benachbarten Seitenkanten (der Magnetpole. Durch einschließen, weniger als 90°. Dies hat zur Folge, diese unterschiedlichen Abstände entsteht eine daß sich der Anker beim Abtasten des aktiven 35 kompensierende Flußänderung in bezug auf den Kanals nicht parallel zu den Magnetpolen des stillen stillen Kanal, die zur Folge hat, daß das ÜberKanals bewegt, sondern sich auch diesen Magnet- sprechen zwischen den Kanälen erheblich vermindert polen nähert, wodurch auch der magnetische Kreis wird. Wenn sich beispielsweise der Anker durch die des stillen Kanals beeinflußt wird. Schwingungen der die Schallplattenrille abtastenden
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 569 ist es 40 Nadel in Richtung auf den ersten Magnetpol des bekannt, eine Übersprechdämpfung dadurch zu er- ersten Polpaares bewegt, entfernt er sich etwas von zielen, daß die Magnetpole nicht ein Rechteck, dem zweiten Magnetpol des zweiten Polpaares, so sondern eine rautenförmige Öffnung begrenzen. daß in diesem Magnetpol der Kraftfluß absinkt. Von Durch entsprechende Anordnung der Magnetpole dem verstärktem Kraftfluß im ersten Magnetpol des läßt sich erreichen, daß bei einer bestimmten Winkel- 45 ersten Polpaares wird jedoch auf Grund des geringen Stellung des Ankers relativ zur Schallplattenebene der Abstandes zum zweiten Magnetpol des zweiten Pol-Anker parallel zu den Magnetpolen des stillen Kanals paares ein Teil zu diesem Pol abgezweigt, so daß der bewegt wird. Ein Nachteil dieser Art der Über- Kraftfluß in diesem zweiten Magnetpol im wesentsprechdämpfung ist darin zu sehen, daß die Winkel liehen konstant bleibt. Entsprechend wird ein Teil zwischen den Magnetpolen von dem Winkel zwischen 50 des Kraftflusses im ersten Magnetpol des zweiten dem Anker und der Schallplattenebene abhängig Polpaares zum zweiten Magnetpol des ersten Polsind. Da der Winkel zwischen Anker und Schall- paares hin abgezweigt, so daß der Kraftfluß im plattenebene nicht in allen Fällen gleich ist, sei es auf ersten Magnetpol des zweiten Polpaares ebenfalls im Grund von Herstellungstoleranzen oder auf Grund wesentlichen konstant bleibt. Da andererseits die unterschiedlicher Ausbildung der Tonarme bei ver- 55 Abstände zwischen den ersten Magnetpolen der PoI-schiedenen Fabrikaten, so ist eine wirksame Über- paare und zwischen den zweiten Magnetpolen der sprechdämpfung nur in Ausnahmefällen mit ein und Polpaare größer ist, wird eine magnetische Beeindemselben Magnetsystem zu erreichen, da die Winkel flussung zwischen diesen Magnetpolen vermieden,
zwischen den Magnetpolen festliegen und eine nach- Die unterschiedlichen Abstände zwischen den beträgliche Justierung nicht möglich ist. 60 treffenden benachbarten Seitenkanten der Magnet-
Bei einem anderen bekannten elektromagnetischen pole lassen sich auf einfache Weise durch Weg-Stcreo-Tonabnehmer (USA.-Patentschrift 3 067 295) nehmen von Material von den betreffenden Polliegen die vier Magnetpole paarweise hintereinander, schuhen, beispielsweise mittels einer Säge, herstellen, wobei die jeweils diagonal zueinander liegenden Pole Dabei ist eine nachträgliche Justierung sowohl zum einander zugeordnet sind und ein Polpaar für einen 65 Ausgleich von Herstellungs- oder Zusammenbau der Kanäle bilden. Der Anker ist in diesem Falle aus toleranzen als auch zur Anpassung an den Einbau-Weicheisen und horizontal, d. h. parallel zur Schall- winkel des Ankers in einem bestimmten Tonplattenebene, angeordnet. Der magnetische Fluß abnehmersystem möglich.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Ende der Spule 28 verbunden. Somit ergibt sich, daß
folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Spulen 25, 26 durch die Anschlußstifte 32, 33 in
beschrieben. Es zeigt Serie geschaltet sind, welche ihrerseits mit dem Vor-
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Tonabnehmer in verstärker für den einen Kanal verbindbar sind. In
Seitenansicht, 5 entsprechender Weise sind die Spulen 27, 28 mit den
F i g. 2 den Tonabnehmer von F i g. 1 in Ansicht Anschlußstiften 34, 35 in Serie geschaltet, welche
von oben, ihrerseits mit dem Vorverstärker für den anderen
F i g. 3 den Tonabnehmer von F i g. 1 in Ansicht Kanal zu verbinden sind,
von unten, Der Flußweg 22 umfaßt zwei Polpaare, welche alle
F i g. 4 den Tonabnehmer von F i g. 1 in Ansicht io in seitlichem Abstand voneinander wie die Spulen in
von rückwärts, einem auf der Spitze stehenden Viereck, vorzugsweise
F i g. 5 den Tonabnehmer von F i g. 1 in Ansicht einem Rechteck, angeordnet sind, wobei die Pole
von vorn, jedes Paares einander diagonal gegenüberliegen. So-
F i g. 6 den Tonabnehmer in auseinandergezogener mit sind die Pole 40, 41 eines Stereokanals einander Darstellung zusammen mit Teilen eines Tonarmes, an 15 zugewandt, gegenüberliegend sowie parallel verweichen der Tonabnehmer anzubringen ist, laufend angeordnet und bilden das eine Polpaar,
F i g. 7 den Tonabnehmer von F i g. 1 im Längs- während die Pole 42, 43 des anderen Stereokanals in
schnitt in vergrößerter Darstellung, entsprechender Weise angeordnet sind und das
F i g. 8 einen Ausschnitt aus der Darstellung des andere Polpaar bilden.
Tonabnehmers nach F i g. 7 in weiter vergrößerter 20 Die Pole bestehen aus magnetischem Material,
Darstellung, vorzugsweise einem Material hoher magnetischer
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8, Permeabilität, beispielsweise Eisen, Nickel, Legierun-
Fig. 10 bis 13 Schnitte längs der Linien 10-10 gen oder Gemische aus diesen Metallen. Sie sind mit
11-11, 12-12, 13-13 in Fig. 7, Fortsätzen aus dem gleichen Material versehen,
F i g. 14 ein Diagramm, das die Abweichung der 25 welche vorzugsweise einstückig hiermit ausgeführt
Bewegung des Ankers zwischen den Magnetpolen sind, sich schräg nach außen erstrecken und danach
auf Grund der Winkelstellung des Ankers relativ zur parallel zueinander durch die Mittelpunkte der ent-
Schallplattenebene sowie eine Möglichkeit zur ma- sprechenden Spulen verlaufen. Die Fortsätze 44, 45,
gnetischen Kompensation dieser Abweichung zeigt, 46, 47 der entsprechenden Pole 40 bis 43 bilden
Fig. 15 ein Diagramm ähnlich Fig. 14, das eine 30 Kerne für die Spulen25 bis 28. An den den Polen
zusätzliche Möglichkeit zur magnetischen Kompen- abgewandten Enden sind die Kerne 44 bis 47 paar-
sation der Abweichung zeigt, weise durch U-förmige Glieder 48, 49 aus magne-
F i g. 16 ein Schaltbild der Verdrahtung der zu tischem Material, vorzugsweise von hoher magne-
dem Tonabnehmer gehörigen Spulen, und tischer Permeabilität, miteinander verbunden, wobei
Fig. 17 bis 19 verschiedene Anschlüsse für den 35 die sich kreuzenden Abschnitte der Glieder48, 49
Tonabnehmer für wahlweise stereophonische oder durch eine Schicht 50 aus nichtmagnetischem Isolier-
monaurale Wiedergabe. material getrennt sind.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungs- Das gesamte Flußwegsystem ist durch einen Strei-
beispiel der Erfindung umfaßt ein Stromerzeugungs- fen 51 (Fig. 13) aus nichtmagnetischem, elektrisch
system 20 (F i g. 7 und 10), einen Flußweg 22 (F i g. 7 40 leitendem Material geerdet, wobei sich der Streifen
und 11) und einen auswechselbaren Nadelträger 24 zwischen den Kernen 44 bis 47 erstreckt und mit dem
mit dem beweglichen Abtastsystem (F i g. 1 bis 8). Anschlußstift 33 verbunden ist.
Das Stromerzeugungssystem umfaßt zwei Spulen- Das Stromerzeugungssystem sowie die vorstehend paare in viereckiger Anordnung, wobei die Spulen beschriebenen Flußwegelemente bilden die festen Bejedes Paares einander diagonal gegenüberliegen. So- 45 standteile des Tonabnehmers. Das Stromerzeugungsmit bilden sie Spulen 25, 26 ein Spulenpaar für einen system kann vormontiert sein, wobei die Anschluß-Stereokanal und die Spulen 27, 28 ein Spulenpaar für stifte und die Leitungen miteinander verbunden sind, den anderen Stereokanal. um die vormontierten Teile in richtiger Beziehung zu-
Die Spulen bestehen aus einem hohlen Spulen- einander zu halten. Die Flußwegmittel einschließlich körper mit darauf angebrachter Wicklung. Die Wick- 50 der Pole sowie der Spulen können in ähnlicher Weise lungen der beiden Spulen jedes Paares sind in bezug vormontiert und in ihrer Stellung gehalten werden, auf das erzeugte Signal additiv, in bezug auf Streu- indem sie in ein geeignetes Isolierharz, beispielsweise ströme und äußere Felder jedoch zur Brummunter- Polystyrol oder Polyestermaterial, 54, eingebettet drückung substraktiv in Serie geschaltet. Zu diesem werden, wie dies in Fig. 7 und 11 gezeigt ist. Da-Zweck sind die einen Enden der Wicklungen der 55 nach werden die Spulenkerne durch die hohlen Spulen 25, 26 durch eine Leitung 30 und die einen Spulenkörper hindurchgeschoben, ihre Enden durch Enden der Wicklungen der Spulen 27, 28 durch eine die U-förmigen Magnetglieder 48, 49 verbunden, und Leitung 31 verbunden, wie dies in Fig. 16 ge- die gesamte Anordnung wird in ein geeignetes Isolierzeigt ist. harz 55 der bereits erwähnten Art, nämlich Polystyrol
Der Tonabnehmer weist Anschlußstifte 32, 33, 34, 60 oder Polyester, eingebettet. Das Harz dient zum 35 zum Anschluß an einen Vorverstärker auf. Wie Schutz der feststehenden Teile des Tonabnehmers, insbesondere aus Fig. 13 und 16 ersichtlich ist, sind ergibt eine geeignete Isolation und hält diese Teile der Anschlußstift 32 durch die Leitung 36 mit dem in richtiger Lage zueinander. Das Einbetten der entanderen Ende der Spule 25, der Anschlußstift 33 sprechenden Teile kann dadurch erreicht werden, daß durch die Leitung 37 mit dem anderen Ende der 65 die montierten Teile in eine Form eingesetzt werden, Spule 26, der Anschlußstift 34 durch die Leitung 38 in die dann das Harz eingespritzt wird,
mit dem anderen Ende der Spule 27 und der An- Nachdem die feststehenden Teile in dieser Weise schlußstift 35 durch die Leitung 39 mit dem anderen zusammengebaut sind, wird die gesamte Anordnung
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von einem Abschirmgehäuse 56 aus elektrisch leiten- Um die Abnutzung der Schallplatte zu vermindern, dem magnetischem Material, beispielsweise aus einem soll die Masse des beweglichen Abtastsystems mögeisenhaltigen Metall oder einer Eisen-Nickel-Legie- liehst niedrig gehalten werden. Zu diesem Zweck ist rung, umschlossen. Die Enden der Pole sind gegen- die Abtastnadel verhältnismäßig klein, und der über dem Gehäuse 56 durch eine Scheibe 57 (F i g. 7) 5 magnetische Anker ist nur so groß, daß eine ausisoliert, und die Anschlußstifte 32 bis 35 sind gegen- reichende Kraftliniendichte erreicht wird, um die Erüber dem Gehäuse 56 durch Vorsprünge 58 isoliert, zeugung eines hinreichenden Ausgangssignals sicherweiche einstückig mit dem Harzkörper 55 ausgeführt zustellen. Auch das Verbindungsrohr 64 zwischen der sind. Eine abnehmbare Erdungsleitung 59 (F i g. 4) Nadel 62 und dem Anker 63 ist so kurz und leicht kann zwischen dem Anschlußstift 33 und dem Ge- io wie möglich,
häuse 56 vorgesehen sein. Durch Anordnung der stromerzeugenden Spulen,
Der Nadelträger 24 weist ein rohrförmiges Ge- der Pole und des beweglichen Abtastsystems in einem häuse 60 aus nichtmagnetischem elektrisch leitendem Winkel zur Schallplattenebene (als strichpunktierte Material auf, das an seinem äußeren Ende mit einer Linie in F i g. 7 angedeutet) können die Abmessungen Handhabe 61, vorzugsweise aus Plastik oder Kunst- 15 und Masse des beweglichen Abtastsystems verminharz, versehen ist. Innerhalb des rohrförmigen Ge- dert werden. Diese Winkelstellung bedingt jedoch häuses 60 ist das Abtastsystem mit der Abtastnadel eine Abweichung der Bewegungsrichtung des magne-62 angeordnet, die mit einem permanentmagnetischen tischen Ankers 63 von der Normalen auf die Wände Anker 63 durch ein Verbindungsrohr 64 aus leichtem, der Schallplattenrille, was eine Querkoppelung zwinichtmagnetischem Material, wie Aluminium, ver- 20 sehen den Kanälen verursacht. Diese aus der Winkelbunden ist. stellung sich ergebende Abweichung ist schematisch
Das rohrförmige Gehäuse 60 ist so bemessen, daß in Fig. 14 und 15 dargestellt, welche auch Mögliches zwischen die Pole 40 bis 43 paßt, wobei das Ende keiten zur Kompensation der Abweichung zeigen,
des magnetischen Ankers 63 zwischen den Polen zu In Fig. 14 sind die vier Magnetpole 40 bis 43 und liegen kommt. Das rohrförmige Gehäuse 60 ist mit 25 der Anker 63 schematisch dargestellt. Das rohrförgleitendem Reibsitz in der Scheibe 57 und zwischen mige Gehäuse und die anderen Teile sind zum Zwecke den Polen angeordnet, so daß es leicht eingebaut und der Klarheit weggelassen. Wenn der Anker 63 zwiauf Wunsch entfernt oder ausgetauscht werden kann, sehen dem Polpaar 40, 41 ausgelenkt wird, ergibt jedoch während des Betriebs durch Reibung in seiner sich eine Flußänderung in dem Flußweg mit der Lage gehalten wird. 30 Folge, daß in den Spulen 25 und 26 ein Strom erzeugt
Das vordere Ende des rohrförmigen Gehäuses 60 wird, der über die Anschlüsse 32, 33 zu dem Vorerweitert sich nach außen und ist in das Plastik- verstärker des einen Stereokanals geleitet wird. Wenn material der Handhabe 61 fest eingebettet. Der sich der Anker 63 zwischen dem Polpaar 42, 43 be1 äußere untere Abschnitt der Handhabe ist mit einer wegt, wird entsprechend in den Spulen 27, 28 ein Öffnung 100 versehen, die mit dem Inneren des Roh- 35 Strom erzeugt, der über die Anschlüsse 34, 35 zu res 60 in Verbindung steht. Das Verbindungsrohr 64 dem Vorverstärker des anderen Stereokanals geleitet und die Abtastnadel 62 ragen durch die Öffnung 100 wird.
nach außen, so daß die Nadel 62 die Schallplatten- Wenn die Spulen, die Pole und das Abtastsystem
rille abtasten kann. Die Handhabe 61 ist abgeschrägt horizontal, d. h. parallel zu der Oberfläche der Schall-
und weist eine nach oben ragende Rippe auf, die 40 platte angeordnet sind, sind die beiden Bewegungs-
durch einen Benutzer leicht zu greifen ist, um das richtungen des Ankers entsprechend dem Winkel
Entfernen sowie den Austausch des Nadelträgers mit zwischen den Wänden der Schallplattenrille im
dem Abtastsystem zu erleichtern. wesentlichen rechtwinklig zueinander, wie dies in ge-
Das Abtastsystem ist so angebracht, daß es in Ab- strichelten Linien 70, 71 in F i g. 14 angedeutet ist.
hängigkeit von den Modulationen der beiden Ka- 45 Wenn sich also der Anker 63 längs der Linie 70 zu
näle in der Schallplattenrille schwingen kann. Zu den Polen 40, 41 hin und von diesen weg bewegt, be-
diesem Zweck ist eine Büchse 65 aus flexiblem, nach- wegt er sich parallel zu den Polen 42,43, so daß kein
giebigem Material, beispielsweise aus Naturgummi, Fluß in dem Flußweg der Pole 42, 43 entsteht. Wenn
synthetischem Gummi oder Plastikmaterial, zwischen der Anker 63 längs der Linie 71 ausgelenkt wird, be-
dem Verbindungsrohr 64 und dem rohrförmigen Ge- 50 wegt er sich parallel zu den Polen 40, 41 mit der
häuse 60 vorgesehen. Die Büchse 65 dient als Dreh- Folge, daß keine Flußänderung in dem Flußweg die-
punkt, um den das Abtastsystem schwingt, wenn die ser Pole stattfindet.
Abtastnadel auf die Modulationen der beiden Ka- Wenn der Anker in einem Winkel zur Schallplatten-
näle der Schallplattenrille anspricht. Die Büchse übt ebene angeordnet ist, stehen die Bewegungsrichtun-
auch eine Dämpfungswirkung aus, um die Oszilla- 55 gen des Ankers nicht mehr senkrecht zueinander, son-
tionen zu dämpfen. Ferner trägt die Büchse 65 dazu dem schließen je nach der Größe des Winkels zwi-
bei, das Abtastsystem normalerweise in einer zen- sehen Anker und Schallplattenebene einen mehr oder
trierten Stellung innerhalb des Gehäuses 60 zu halten weniger von 90° abweichenden Winkel ein. Die Ab-
und bzw. nach dem Oszillieren in diese zentrierte weichung ist in Fig. 14 durch die Pfeile 72, 73 an-
Stellung zurückzuführen. Zu diesem Zweck kann auch 60 gedeutet, welche die Bewegungsrichtung des Ankers
ein Federdraht 66 vorgesehen sein, der sich zwischen veranschaulichen. Wenn sich der Anker 63 z. B. in
dem geschlitzten Ende 67 des rohrförmigen Gehäuses Richtung des Pfeiles 72 bewegt, so nähert er sich dem
60 und dem Verbindungsrohr 64 erstreckt. Dabei Pol 40 des einen Polpaares und gleichzeitig auch dem
kann der Draht einerseits durch Reibung in dem Pol 42 des anderen Polpaares. Entsprechend nähert
Schlitz an dem Ende 67 des Gehäuses 60 und anderer- 65 er sich bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 73 so-
seits durch Einklemmen zwischen dem Anker 63 und wohl dem Pol 43 als auch dem Pol 41. Dies würde
dem Ende des Verbindungsrohres 64 festgehalten eine Querkoppelung zwischen den Kanälen zur Folge
werden. haben.
Diese Querkoppelung kann auf einfache Weise wesentlich reduziert werden, indem die Abstände 74, 75 zwischen den benachbarten Seitenkanten der beiden oberen Magnetpole 40, 42 und der beiden unteren Magnetpole 41, 43, zu welchen sich der Anker 63 hin bewegt, größer gemacht werden als die beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Abstände 76, 77 zwischen den benachbarten Seitenkanten der Magnetpole 40, 43 und 41, 42. Der geringere Abstand zwischen den Polen 40 und 43 bzw. 42 und 41 kompensiert die Flußänderungen im stillen Kanal, die sich aus der Abweichung der Bewegungsrichtungen des Ankers ergeben. Bewegt sich der Anker 63 beispielsweise in Richtung des Pfeiles 72, so nähert er sich dem eisten Pol 40 des aktiven Kanals und gleichzeitig auch etwas dem ersten Pol 42 des stillen Kanals. Dadurch würde eine unerwünschte Kraftfluß-Verstärkung im Pol 42 eintreten. Dies wird dadurch kompensiert, daß auf Grund des geringen Abstandes 77 dieses Pols 42 von dem zweiten Pol 41 des aktiven Kanals ein Teil des Kraftflusses zu diesem zweiten Pol 41 hin abgezweigt wird, so daß der Kraftfluß im Pol 42 im wesentlichen konstant bleibt. In entsprechender Weise wird die durch die Bewegung des Ankers 63 in Richtung des Pfeiles 72 hervorgerufene Schwächung des Kraftflusses im Pol 43 des stillen Kanals durch Abzweigen eines Teiles des Kraftflusses im Pol 40 des aktiven Kanals auf Grund des geringen Abstandes 76 zum Pol 43 hin kompensiert. Die größeren Abstände 74 und 75 schließen eine gegenseitige Beeinflußung der benachbarten Pole 40, 42 und 41, 43 aus.
Die unterschiedlichen Abstände können gemäß F i g. 7 und 11 auf einfache Weise dadurch geschaffen werden, daß die Harzblöcke 54, 55, welche die Pole umgeben, mit einem Einschnitt 78 versehen werden, wodurch genügend Material von den benachbarten Seitenkanten der Pole 40, 42 bzw. 41, 43 weggenommen wird, um die verbreiterten Abstände 74, 75 zu schaffen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 15 schließen die Pole 40', 41', 42', 43' eine rautenförmige Öffnung ein, so daß die beiden Pole des stillen Kanals zu der Bewegungsrichtung des Ankers zwischen den Polen des aktiven Kanals parallel sind. Dadurch wird verhindert, daß im Magnetkreis des stillen Kanals eine Flußänderung eintritt. Da jedoch die Größe der Winkelunterschiede zwischen den Polen von der Größe des Winkels des Ankers relativ zur Schallplattenebene unabhängig ist, kann auf diese Weise eine Übersprechdämpfung nur für einen bestimmten Fall erreicht werden. Um eine Übersprechdämpfung bei verschiedenen Lagen des Ankers zur Schallplattenebene zu erreichen, können auch bei dieser Ausführung die diagonal gegenüberliegenden Abstände 74', 75' bei Bedarf etwas größer ausgeführt werden als die beiden anderen Abstände 76', 77'.
Zur Befestigung des Tonabnehmers am Tonarm eines Plattenspielers ist an der oberen Fläche des Metallgehäuses 36 ein Haltebügel 80 mit Einschnitten 81 zur Aufnahme von Schrauben 82 angebracht, die in Gewindebüchsen 83 des Tonarms 84 einschraubbar sind (F i g. 6).
Der Tonabnehmer kann mit einem vier oder drei Leitungen aufweisenden Stereosystem oder auch mit einem monauralen System zur Wiedergabe von Aufzeichnungen mit seitlicher Auslenkung verbunden werden. Die elektrischen Verbindungen mit den Anschlußstiften 32 bis 35 werden mit Hilfe von Anschlußklammern 85 gemäß Fig. 6 vorgenommen. Wenn vier Leitungen in dem Stereosystem vorgesehen sind (F i g. 17), wird die Abschirmung 86 des linken Kanals mit dem Abschluß 33 verbunden, während die Leitung 87 des linken Kanals mit dem Abschluß 32 verbunden ist. Die Abschirmung 88 des rechten Kanals wird mit dem Anschluß 34 verbunden, und die Leitung 89 des rechten Kanals wird mit dem Anschluß 35 verbunden.
Wenn das Stereosystem drei Leitungen besitzt (Fig. 18), wird eine Brücke90 zwischen die Anschlüsse 33, 34 eingesetzt. Die Abschirmung 91 für die beiden Kanäle wird dann mit dem Anschluß 33 verbunden, und die Leitungen 87 und 89 für den linken bzw. rechten Kanal werden mit den Anschlüssen 32 bzw. 35 verbunden.
Die meisten Stereovorverstärker enthalten einen Umschalter mit einer Betriebsstellung für MonoWiedergabe. Befindet sich der Schalter in dieser Stellung, so sind die beiden Kanäle zueinander parallel und können für die Wiedergabe einer monauralen Aufzeichnung mit seitlicher Rillenauslenkung Verwendet werden. Für ein monaurales System mit einem einzigen Vorverstärker oder für Stereovorverstärker, die keinen Umschalter aufweisen, kann die Anordnung nach Fig. 19 verwendet werden, wobei eine Brücke 90 die Anschlüsse 33, 34 und eine weitere Brücke 92 die Anschlüsse 32, 35 miteinander verbindet. Die Abschirmung 93 wird dann mit dem Anschluß 33 und die Leitung 94 mit dem Anschluß 32 verbunden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Verbesserung der Übersprechdämpfung bei einem elektromagnetischen Stereo-Tonabnehmer mit vier länglichen, im wesentlichen parallel zueinander, jedoch im Abstand voneinander angeordneten Magnetpolen, die zusammen eine öffnung in Form eines auf der Spitze stehenden Vierecks begrenzen, in welcher ein Nadelträger angeordnet ist, der einen länglichen permanentmagnetischen Anker enthält, welcher mit der Nadel verbunden ist und mit der Schallplattenebene einen Winkel einschließt, wobei einander gegenüberliegende Magnetpole jeweils ein Polpaar bilden und wobei jedem Magnetpol eine Spule zugeordnet ist, in der elektrische Signale in Abhängigkeit von der Bewegung der Nadel induziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (74 bzw. 75) zwischen den benachbarten Seitenkanten der beiden oberen Magnetpole (40 und 42) und zwischen den benachbarten Seitenkanten der beiden unteren Magnetpole (41 und 43) größer ist als der Abstand (76 bzw 77) zwischen den anderen benachbarten Seitenkanten der Magnetpole.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 524/60

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