DE240852C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 240852 KLASSE 42 h. GRUPPE
Meßapparat für optische Linsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
; ■ Vorliegende Erfindung betrifft einen Meßapparat für zylindrisch geschliffene Augengläser,
der dem Zwecke dient, die Winkelstellung der Achse der zylindrischen Krümmung
gegenüber der Längs- oder horizontalen Achse der Linse zu bestimmen.
Die Erfindung besteht darin, daß der bequem in der Hand zu haltende Meßapparat
derart ausgebildet ist, daß ein Pendel über ίο einer Scheibe schwingt, an der zwei Arme mit
Zugfedern angelenkt sind. Dabei ist die Vorrichtung derart ausgebildet, daß die Neigung
genau festgehalten wird, ohne daß eine unmittelbare Beobachtung während der Bestimmung
der Achse erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist der Meßapparat in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Rückansicht mit abnehmbarer Rückenplatte zur besseren Darstellung des Inneren.
Fig. 2 eine Rückansicht mit abnehmbarer Rückenplatte zur besseren Darstellung des Inneren.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des Meßapparates während seiner Benutzung, bei der
sich eine Linse in dem Halter befindet und die Scheibe des Meßapparates in der Linsenebene geneigt ist, um die Zylinderachse der
Linse vertikal einzustellen.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-5 der Fig. 2 von rechts nach links gesehen,
in welchem die Linse sich in ihrem Halter befindet und der Meßapparat in Benutzung
ist.
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt in kleinerem Maßstabe, welcher den Meßapparat in der
Stellung zeigt, in welcher seine Neigung festgehalten wird.
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Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in vergrößertem Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2, und
zwar nach unten gesehen.
Auf der Scheibe i, welche bequem in der Hand gehalten werden kann, befindet sich ein
Halter für die Linse und der Neigungsmesser für die Achse. Der Halter besteht aus zwei
sich nach aufwärts erstreckenden Armen 2, deren untere Enden mittels Zapfen 3 in einer
Ausnehmung auf der Rückseite der Scheibe 1 angelenkt sind. An den Halterarmen sitzen
zwei sich nach vorn erstreckende wagerechte Finger 7, zwischen denen die Linse gehalten
wird. Eine Spannungsfeder 8 verbindet beide Arme und sucht sie stets gegeneinander zu
bewegen, um sie in Eingriff mit der Linse zu halten. Damit die Halterarme in einer bestimmten
und genauen Weise wirken, ist es erforderlich, daß sie stets um denselben Betrag
in entgegengesetzten Richtungen von- oder gegeneinander bewegt werden. Zu diesem
Zwecke sind die Arme mittels zweier Lenker 9 mit einem Hebel 10 verbunden, welcher um
einen Zapfen 11 in einer Ausnehmung auf der Rückseite der Scheibe schwingt. Die Lenker 9
sind in gleichen Entfernungen oberhalb und
unterhalb des Zapfens 11 angelenkt, so daß eine gegebene Bewegung des einen Armes notwendigerweise
mittels der Lenker und des Hebels eine gleiche Bewegung in entgegengesetzter
Richtung des anderen Armes zur Folge hat.
Zum Auseinanderspreizen der Halterarme beim Einsetzen einer Linse wird der Hebel 10
in geeigneter Richtung ausgeschwungen, zu welchem Zwecke sein unteres Ende über die
Scheibe 1 in entsprechender Stellung heraus-
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Claims (2)
- ragt, um durch den Benutzer des Meßapparates betätigt zu werden.Die Ausnehmung auf der Rückseite der Scheibe wird durch eine Platte 12 mittels Schrauben verschlossen (Fig. 2 und 6). Auf jeder Seite der Platte befindet sich ein flacher Ausschnitt 13 zur bequemen Handhabung. Bei der Benutzung des Meßapparates werden der Daumen und Zeigefinger des Benutzers derart in diese Ausschnitte gelegt, daß sich die Handfläche auf der Rückseite des Apparates befindet und der Hebel 10 bequem durch den kleinen Finger ausgeschwungen werden kann. Auf diese Weise kann der Meßapparat mit einer Hand gehalten und der Halter geöffnet werden, während die andere Hand zum Einsetzen der Linse frei ist. Die Ausbildung des erwähnten Halters ist eine derartige, daß die Finger 7 bei der Verwendung des Meßapparates für Augenglaslinsen der üblichen elliptischen Gesalt oder irgendeiner der allgemeinsten Abänderungen dieser Gestalt die Linse selbsttätig in eine Stellung überführen, in welcher die Längsachse ihres Umrisses horizontal gerichtet ist, wenn der Meß apparat in der normalen, aufrechten Stellung der Fig. 1 und 2 gehalten wird. Dies ist die Stellung, welche die. Linse in der Fassung des Augenglases einnimmt. Der Neigungswinkel der Zylinderachse, welcher gemessen werden soll, ist der Winkel zwischen der Zylinderachse und dieser horizontalen Längsachse.Das Verfahren zur · Bestimmung des fraglichen Winkels besteht darin, daß der Meßapparat als ein Ganzes in oder doch angenähert in der Ebene der in dem Halter befindlichen Linse geneigt wird, bis die Zylinderachse der Linse senkrecht steht, worauf die Neigung des Apparates in der Linsenebene gemessen wird. Der zu diesem Zwecke benutzte Neigungsmesser ist so in Grade eingeteilt, daß die derart gesicherte Ablesung unmittelbar den zu bestimmenden Winkel anzeigt.Der Neigungsmesser der auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform besteht aus einem gewichtsbeschwerten Arm oder einem Pendel 15, welches an einem Vorsprung 16 auf der Vorderseite der Scheibe 1 aufgehängt ist.Das Pendel kann sowohl quer über der Scheibe als auch senkrecht zu dieser schwingen. An dem unteren Ende des Pendels sitzt ein sich nach rückwärts erstreckendes Gewicht 17, das sich in einer Kurvennut 18 der Scheibe bewegt. Das untere Ende des Pendels besitzt außerdem einen Zeiger 19, welcher mit einer Reihe von Kerben 20 an der unteren Kante der Nut in Eingriff kommen kann. In der Nähe dieser Kerben sind die einzelnen Neigungswinkel verzeichnet (Fig. 1 und 3).Wenn die Stellung der Achse einer Linse bestimmt werden soll, wird diese in den Halter eingesetzt (Fig. 3) und die Scheibe des Meßapparates dann leicht nach vorn geneigt 6g (Fig. 4), so daß der Zeiger 19 frei von den Kerben 20 schwingt. Der Benutzer beobachtet dann durch die Linse eine senkrechte Marke oder Linie irgendeiner Art, beispielsweise die Linie 14-14 der Fig. 3, und dreht dann den Meßapparat in der Linsenebene, bis das Bild der senkrechten Linie, welches durch die Linse erblickt wird, in der Richtung mit den Teilen der senkrechten Linie übereinstimmt, welche oberhalb und unterhalb der Linse, ohne eine Brechung erlitten zu haben, sichtbar sind. Diese optische Erscheinung kündigt an, daß sich die Zylinderachse der Linse in einer senkrechten Lage befindet. Der Benutzer neigt darauf den Meßapparat rückwärts in seine senkrechte Stellung (Fig. 5), so daß das Pendel nach innen schwingt, bis sein Zeiger in die am nächsten liegende Kerbe eintritt; Die Kerben sind so nahe nebeneinander angeordnet, daß der Zeiger notwendigerweise in die eine 8g oder andere von ihnen eintritt. Das Pendel ist jetzt gegen eine zufällige Bewegung gesichert, so daß der Benutzer des Meßapparates mit Muße die Ablesung machen kann, ohne gleichzeitig die Beobachtung der Marke durch die Linse fortzusetzen. Obwohl die Kerben und der Zeiger eine große Sicherheit zur Arretierung des Pendels in seiner eingestellten Stellung bilden, ist es ersichtlich, daß das Pendel auch ohne diese Mittel die Winkelstellung der Achse anzeigt, wenn der Benutzer den Meßapparat in der beschriebenen Weise gebraucht, und . zwar infolge des Reibungseingriffes zwischen dem Pendel und der ,, Scheibe.Zur Sicherung des Pendels gegen eine Bewegung, wenn der Meß apparat außer Gebrauch ist, wird eine Sperrklinke in Gestalt eines federnden Armes 21 benutzt, der sich um eine Schraube 25 des Ansatzes 16 bewegt. An dem federnden Arm sitzt ein Stift 22, welcher mit einer Vertiefung 23 in dem Pendel in Eingriff gebracht werden kann, so daß dieses gegen die Scheibe 1 gedrückt wird. Wenn die Sperrklinke nicht benutzt wird, ruht der Stift in einer Vertiefung des Ansatzes 24 der Scheibe 1. Fig. ι zeigt die Sperrklinke in Benutzung, während sie in den Fig. 3, 4 und 5 in ihrer Außergebrauchsstellung dargestellt ist.11S .Patent-Ansprüche:i. Meßapparat für optische Linsen mit einem Halter für die Linse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pendel (15) über einer in der Hand zu haltenden Scheibe (1) schwingt, an der zwei Arme (2) ange-lenkt sind, die durch eine Zugfeder (8) miteinander und durch Lenker (9) mit einem Drehhebel (10) derart verbunden sind, daß sie bei einer Drehung des Hebels stets gleich weit, aber entgegengesetzt anschlagen und die Linse stets von ihnen mit horizontaler Längsachse bei senkrecht stehendem Pendel eingespannt wird.
- 2. Meßapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (15) auch senkrecht zur Scheibe (1) ausschwingbar angeordnet ist und einen Zeiger (ig) besitzt, der bei senkrechter Stellung der Scheibe durch Kerben (20) in dieser arretiert wird, bei geneigter Scheibe jedoch frei von diesen schwingt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240852C true DE240852C (de) |
Family
ID=500190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240852D Active DE240852C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240852C (de) |
-
0
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