DE2407583A1 - Kaesetrog - Google Patents

Kaesetrog

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DE2407583A1
DE2407583A1 DE19742407583 DE2407583A DE2407583A1 DE 2407583 A1 DE2407583 A1 DE 2407583A1 DE 19742407583 DE19742407583 DE 19742407583 DE 2407583 A DE2407583 A DE 2407583A DE 2407583 A1 DE2407583 A1 DE 2407583A1
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holes
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DE19742407583
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Bernard Theodoor Geessink
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AREND TER APEL NL BV
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GEESSINK BERNARD THEODOOR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/13Moulds therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

DipL-Ing. Herbert Braito j 7Pj Biberach/Riß ι 14.2.1974
Patentanwalt Marktplatz 38 · Postfach 127
Telefon (07351) 6455 ο / Λ *7 r ο *\
2i4U /Ooo 10 G 1851
Bernard Theodoor Geessink
Musselkanaal (Holland) Frans Halslaan,5
Käsetrog
Die Erfindung bezieht sich auf einen Käsetrog, der eine Wand aus synthetischem Werkstoff aufweist, die feuchtigkeitsdurchlässig i s t.
Bei bekannten Käsetrögen bzw. Käseformbehältern wi rd die Feuchtigkeit durch relativ große Molkeauslassöffnungen abgeführt, wobei auf der Käseseite ein Tuch, Gaze oder dgl. zum Abziehen der Flüssigkeit verwendet werden muß, damit eine vernünftige Käserindenbildung ermöglicht wird.
Derartige Käsetröge haben den Nachteil, daß die Gaze oder das Tuch getrennt gereinigt werden muß und die Oberflächenstraffheit bzw. Formtreue (tightness) des Formlings nicht immer optimal ist, Einen Käseformling bezeichnet man als formtreu, wenn sich keine Abweichungen von der exakten Grundform ergeben. Außerdem kann sich bei der Anwendung von Tuch im Bereich von Falten des Tuches eine Verunstaltung der Oberflächecfes Käses ergeben.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Käsetrog bzw. eine Käse- . form zu schaffen, mit der ein sehr put gestalteter formgetreuer Käse in wirtschaftlicher Arbeitsweise hergestellt werden kann, indem Tuch oder Gaze nicht mehr benötigt werden und die Reinigung des Troges gründlich und einfach durchgeführt werden kann. Hierzu ist zu erwähnen, daß eine.gute Käserindenbildung keines-
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wegs heißen soll, daß immer eine Rinde in der herkömmlichen Bedeutung nach Art von Käsen gemeint ist, wie sie traditionell in Holland hergestellt werden, sondern auch eine Art von· geschlossener Abdichtungshaut, die meist die gleiche Zusammensetzung hat wie der Käse im Fall von beispielsweise Cheddarkäse.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindunn.sgemäß bei einem Käsetrog mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen Wand aus synthetischem Werkstoff in der Wand von deren Außenseite her Sacklöcher angebracht, durch den verbleibenden Teil der Wand am Boden der Sacklöcher sind jeweils eine Anzahl enger Durchbrechungen wie Durchgangslöcher oder -Schlitze vorgesehen, und die Innenseite der Wand ist mit feinen Nuten versehen.
Wie Versuche gezeigt haben, ergibt ein solcher Käsetroo nicht nur eine gut geschlossene Rinde oder Haut, sondern läßt sich darüberhinaus auch sehr gut sauberhalten. Wurden andererseits die engen Durchbrechungen durch die ganze Dicke der Wand hindurchführen, wäre es fast unmöglich, diese Durchbrechungen zufriedenstellend zu reinigen, so daß sie Zentren von Pilzwuchs bilden. Den gleichen Nachteil hat, wie sich herausgestellt hat, eine poröse Wand. Die erfindungsgemäße Konstruktion schafft jedoch die Möglichkeit, der Wand selbst ausreichende mechanische Stärke zu geben, damit sie den Drücken widerstehen kann, die üblicherweise bei der Käseherstellung auftreten. Natürlich kann die Aussenseite· des Troges, falls dies gewünscht wird, an vorbestimmten Stellen zum Beispiel mittels horizontaler Verstärkungsringrahmen, gehalten werden.
Die Erfindung eignet sich sowohl für Rundkäse als auch für parallel epipedisch geformte Käse wie beispielsweise Cheddarkäse. Die Ausbildung mit den Sacklöschern ermöglicht eine fast beliebige Wahl der Wanddicke, und die letztere ist hauptsächlich bestimmt durch mechanische Anforderungen.
Es hat sich gezeigt, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Sacklöcher einen Durchmesser von 10 bis 20 mm und die engen Durchbrechungen einen Durchmesser von 0,4 bis 1,0 mm haben. In
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Verbindung mit der letzteren Abmessung ist zu erwähnen, daß dies die Endabmessung der Durchbrechungen ist und daß, wenn diese Durchbrechungen beispielsweise durch Ausstanzen hergestellt werden, die Endabmessung der Durchbrechungen bei vielen synthetischen Werkstoffen beträchtlich kleiner ist als die Querabmessung bzw. der Durchmesser der verwendeten Stifte. So wurde beispielsweise mit Stanzstiften, die einen Durchmesser von 1 mm haben,-Durchgangslöcher erzielt, die einen Durchmesser von 0,5 bis 0,6 mm haben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß es möglich ist, die Durchbrechungen durch Stanzen herzustellen, was bei Platten, die ausreichende Dicke zum Erzielen hinreichender mechanischer Steifigkeit haben, normalerweise nicht möglich ist, da die Stanzstifte dann "verlaufen", d.h. sie werden ausgelenkt, wodurch die Stanzvorrichtung beschädigt werden kann.
Die feinen Nuten, die auf der Innenseite der Wand vorgesehen sind, müssen keinen hohen Anforderungen entsprechen, und es ist höchst einfach, sie mit Dreieckquerschnitt zu versehen, wodurch eine Rippenoberfläche entsteht. Es hat sich in der Praxis auch gezeigti daß eine exakte Zuordnung zwischen der Anordnung der feinen Durchbrechungen und der Nuten nicht notwendig ist, was die Herstellung des Käsetroges beträchtlich erleichtert. Gute Ergebnisse wurden mit zueinander parallelen Nuten erzielt. Dies ändert nichts daran, daß es auch möglich ist, die Nuten in zwei Richtjngen verlaufen zu.lassen, so daß sie einander überschneiden.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, einen Käsetrog auslosen Platten zusammenzufügen. Auch in Bezug auf das Herausnehmen des Käses ist es außerordentlich bedeutsam, daß der Boden lose von der Seitenwandkonstruktion angebracht sein kann, aber es ist auch möglich, die Seitenwände, beispielsweise bei einem parallelepipedisch geformten Trog aus losen Platten zu erstellen·. Platten aus geeignetem synthetischen Werkstoff sind handelsüblich, wodurch hier die Notwendigkeit der Herstellung
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einer großen und teuren Form vermieden werden kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nun ausführlicher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Käsetroges,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Käsetrog, wobei
Sacklöcher und Durchbrechungen weggelassen sind, und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt einer Wand des Troges in Verbindung mit einer Ansicht der Sacklöcher.
In Fig. 1 ist mit 1 ein quaderförmiger bzw. parallelepipedisch geformter Käsetroq bezeichnet, wie er beispielsweise zur Herstellung von Cheddarkäse verwendet wird. Dieser Trog besteht aus vier Wandteilen 1,2,3 und 4, die jeweils durch flachen Plattenwerkstoff gebildet sind, einem Senkteil 5 aus dem gleichen flachen Plattenwerkstoft und einem Boden 6, der nach der Darstellung in Fig. 2 ebenfalls aus der gleichen Art Plattenwerkstoff besteht.
Wie sich deutlich aus Fig. 2 ersehen läßt, sind die Wandteile 1, 2,3 und 4 in einem Bodenrahmen 7 und einem oder mehreren Rahmen 8 gehalten, die den Trog· umschließen und beispielsweise aus Stahl hergestellt sein können.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt und eine Ansicht eines Teiles der Wand. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, sind Sacklöcher 9 vorgesehen, die durch den größeren Teil der Wand hindurchgeführt sind, und im Boden der Sacklöcher sind feine Durchgangslöcher 10 vorgesehen. Der gegenseitige Abstand zwischen den Sacklöchern 9 muß derart gewählt werden, daß einerseits ausreichender Molkeaustritt erreicht und andererseits die Stärke der Wand nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Es hat sich ergeben, daß sich bei einer Wanddicke von beispielsweise
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15 mm ein Durchmesser der Sacklöcher 9 von 13,5 mm sehr gut kombinieren läßt mit einem Mittenabstand dieser Sacklöcher von 17,5 mm. Diese Abmessungen sind jedoch nicht kritisch im Hinblick auf den herzustellenden Käse und hauptsächlich bestimmt durch herstellungstechnis.che Überlegungen und weitere Überlegungen, die sich auf der Erzielen ausreichender Stärke oder Steifigkeit der Wand beziehen. Natürlich müssen die Sacklöcher 9 ausreichend großen Durchmesser haben, damit sie gut gereinigt werden können. Die Sacklöcher und Durchbrechungen sind vorzugsweise zylindrisch, könner aber auch anderen Querschnitt haben.
Die Dicke des Bodenteiles 11, in dem Durchgangslöcher. 10 vorge-
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sehen sind, und dadurch die Länge der Durchgangslöche»i\insoweit von Bedeutung , als auch dieser Bodenteil ausreichende Stärke haben muß, damit er sich unter dem Käsedruck nicht zu sehr ausbiegt, daß dies am fertiggestellten Käse sichtbar wird oder sogar ein Ausbrechen der Wandteile zu befürchten ist. Andererseits sollte diese Dicke auf einem Minimum gehalten werden, um ein einfaches und vollständiges Reinigen der Durchbrechungen 10 zu err möglichen. In dieser Hinsicht wurden sehr gute Ergebnisse erzielt mit einer Bodendicke von 3 mm, aber auch diese Grenze ist nicht kritisch, so daß eine Bodendicke der Sacklöcher 9 von 1,5 bis 5 mm als gerechtfertigt angesehen werden kann.
Wenn auch in der Zeichnung ein Rechteckquerschnitt dargestellt ist, so' kann doch offensichtlich das gleiche Erfindungsprinzip auch bei der Herstellung von Käsen angewandt werden, die andere Form haben. Hiermit können nicht nur zylindrische Wandteile zur ■ Anwendung kommen, sondern auch anders gebogene Wände, um so mehr, als die Erfindung große Steifigkeit der Wand mit großer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit kombiniert, die für die Rindenbildung außerordentlich zufriedenstellen ist.
Die Nuten 12 auf der inneren Ebene der Wand können zueinander parallel laufen und beispielsweise dreieckförmigen Querschnitt mit einer Tiefe von etwa 0,3 mm haben, wie sich dies in der Praxis bewährt hat.
Um das Herausnehmen des Käses aus dem Trog zu erleichtern, wird
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ein loser Boden bevorzugt, zu welchem die SeitenwandteiIe vorzugsweise in nicht dargestellter Weise etwas divergierend ge-· neigt angeordnet sind.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Käsetrog mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen Wand aus synthetischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand (1 4) von deren Außenseite her Sacklöcher (9) angebracht sind, daß durch den verbleibenden Teil (11) der Wand am Boden der Sacklöcher jeweils eine Anzahl enger Durchbrechungen wie Durchgangslöcher (10) oder-Schlitze vorgesehen ist und daß die Innenseite der Wand mit feinen Nuten (12) versehen ist.
2. Käsetrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (9) einen Durchmesser von 10 bis 20 mm und die feinen Durchbrechungen eine lichte Weite von 0,4 bis IjO mm haben.
3. Käsetrog nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Sacklöcher (9) eine Dicke von 1,5- bis 5 mm hat.
4. Käsetrog nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Troges als lose Platte ausgeführt ist.
5. Käsetrog nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1 - 4 ) des Troges durch lose Platten gebildet sind.
6. Käsetrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oben eingebrachte Senkteil (5) durch einen Wandteil mit der Ausbildung nach Anspruch 1 gebildet ist.
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Leerseite
DE19742407583 1973-02-23 1974-02-16 Käseform Expired DE2407583C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7302524 1973-02-23
NL7302524A NL173012B (nl) 1973-02-23 1973-02-23 Kaasvat.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2407583A1 true DE2407583A1 (de) 1974-09-05
DE2407583B2 DE2407583B2 (de) 1977-04-28
DE2407583C3 DE2407583C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126861A1 (de) * 1983-05-27 1984-12-05 Royal-Käseformen und -Pressen AG Vorrichtung zur Herstellung von Käse
EP0322148A1 (de) * 1987-12-22 1989-06-28 Kaiser, Niels Wandteil für einen Käsetrog und Herstellungsverfahren
EP0364049A1 (de) * 1988-10-11 1990-04-18 Crellin B.V. Käseform aus Kunststoff mit während der Herstellung der Seitenwand durch Spritzgiessen geformten Dränagerillen
FR2642268A1 (fr) * 1989-01-09 1990-08-03 Megard Pierre Procede de fabrication de moules de fromagerie micro-perfores, et moule obtenu par ce procede
US5227079A (en) * 1988-10-11 1993-07-13 Crellin B. V. Plastic cheese mould with drainage slits formed during the manufacture of the upright wall by injection moulding

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US5065671A (en) * 1988-10-11 1991-11-19 Crellin B.V. Plastic cheese mold with drainage slits formed during the manufacture of the upright wall by injection moulding
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FR2642268A1 (fr) * 1989-01-09 1990-08-03 Megard Pierre Procede de fabrication de moules de fromagerie micro-perfores, et moule obtenu par ce procede

Also Published As

Publication number Publication date
AU6578474A (en) 1975-08-21
GB1421528A (en) 1976-01-21
NL7302524A (de) 1974-08-27
DE2407583B2 (de) 1977-04-28
NL173012B (nl) 1983-07-01

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