DE2406891C3 - Korrosionsbeständiger Spiegel - Google Patents

Korrosionsbeständiger Spiegel

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DE2406891C3 DE742406891A DE2406891A DE2406891C3 DE 2406891 C3 DE2406891 C3 DE 2406891C3 DE 742406891 A DE742406891 A DE 742406891A DE 2406891 A DE2406891 A DE 2406891A DE 2406891 C3 DE2406891 C3 DE 2406891C3
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Susumu Tokio Itoh
Kathuhiro Kanuma Tochigi Konno
Keiziro Kanagawa Nishida
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    • G02B5/08Mirrors
    • G02B5/0808Mirrors having a single reflecting layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
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    • C03C17/36Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal
    • C03C17/40Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal all coatings being metal coatings
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Description

Die Erfindung betrifft einen korrosionsbeständigen Spiegel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein reflektierender Spiegel entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist in der FR-PS 4 95 336 beschrieben. Die Metallschutzschicht dieses Spiegels besteht aus zwei voneinander unabhängigen, in Verbindung miteinander befindlichen Metallschichten aus Kupfer und Blei, die nacheinander durch Elektrolyse aufgetragen werden.
Die DI·:-AS 18 Il 756 beschreibt das Auftragen einer Zinn-Fluorid-Lösung als Schutzschicht auf einen Kupferbelag, während der US-PS 33 03 029 die Beschichtung einer Kupferfläche mit einem Zinnüberzug als Schutzschicht entnehmbar ist. Aus der DK-PS 8 01 165 ist schließlich bekannt, auf die Rückseite eines Spiegels ein wasserundurchlässiges Polymerisat aufzubringen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen reflektierenden Spiegel zu schaffen, der eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit hat. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Palentanspruchs gelöst.
Nach der Erfindung wird eine einzige Me'allschutzschicht auf die Reflexionsschicht des Spiegels aufgebracht, wobei die Schutzschicht aus einer Kupfer-Zinn-Legierung besteht. Die Schicht aus Kupfer-Zinn-Legierung vermittelt ausgezeichnete korrosionsbeständige Eigenschaften. Eine weitere Schutzschicht aus Kunstharz deckt die Metallschicht ab.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des reflektierenden Spiegels anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht des reflektierenden Spiegels,
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Abhängigkeit zwischen Temperatur und Dampfdruck von Kupfer und Zinn und
F i g. 3 ein Diagramm zur Erklärung der Abhängigkeit zwischen der Zeit und dem Korrosionsverhältnis.
Fig. 1 zeigt einen reflektierenden Spiegel, der einen aus Glas bestehenden Grundkörper 1 und eine auf der Oberfläche des Grundkörpers gebildete Reflexionsschicht 2 aufweist. Die Reflexionsschicht 2 wird durch Aufdampfen oder durch Plattierung von Silber oder Aluminium hergestellt. Auf der Reflexionsschicht 2 ist eine Metallschutzschicht 3 aus einer Legierung vorgesehen, die hauptsächlich aus Kupfer und Zinn besteht. Mit 4 ist eine Überzugsschicht bezeichnet, welche aus Kunstharz od. dgl. besteht.
Im folgenden wird die Herstellung des beschriebenen
Spiegels erläutert.
Wenn der reflektierende Spiegel mittels eines Vakuumverdampfungsverfahrens hergestellt wird, erfolgt die Abscheidung von Silber in einer Schichtdicke von annähernd 2000 bis 5000 Ä auf Glas, dessen OberflLche ausreichend gereinigt ist und das in einem Vakuumbehälter angeordnet ist. Anschließend wird die Legierung, die Kupfer und Zinn als ihre Hauptkomponenten enthält, in einer Dicke von 2000 bis 5000 Ä aufgedampft. Wenn eine derartige Legierung verdampft wird, ist es möglich. Kupfer und Zinn von getrennten Verdampfungsquellen aus zu verdampfen. Es ist auch möglich, aufgrund der annähernd gleichen Beziehungen zwischen Temperatur und Dampfdruck für Kupfer und Zinn entsprechend Fig. 2 Kupfer und Zinn in die gleiche Verdampfungsquclle einzubringen, zu erhitzen und zu verdampfen. Die Legierungsschicht mit Kupfer und Zinn kann durch diese Verfahren hergestellt werden.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Legierung aus Kupfer und Zinn vor dem Aufbringen herzustellen und dann durch Verdampfung aufzubringen.
Wenn die Zusammensetzung der Legierung genau sein soll, ist es notwendig, die Legierungsschicht durch gleichzeitige Verdampfung jedes Metallbestandteils aus zwei oder mehreren Verdampfungsquellen unter Temperatursteuerung herzustellen. Falls ein Metallplattierungsverfahren angewandt wird, kann die Metallschutzschicht aus der Kupfer-Zinn-Legierung unter Verwendung einer Elektrolytlösung, welche Kupferpyrophosphat und Natriumstannat enthält, über der reflektierenden Silberschicht gebildet werden, welche eine Schichtdicke von ungefähr 5000 Ä aufweist und auf der Glasoberfläche abgeschieden ist. Des weiteren ist es möglich, eine Schutzschicht aus Kupfer-Zinn unter Verwendung einer Elektrolytlösung abzuscheiden, welche durch Auflösen von Kupfer(l)-Zyanid in einer Natriumzyanidlösung und Zugabe von Natriumstannat gebildet wird.
Wird der Spiegel auf die vorstehend angegebene Weise hergestellt, dann hat er gegenüber einem herkömmlichen Spiegel eine um einen Faktor von 20 verbesserte Beständigkeit gegen Feuchtigkeit. Fig.3 zeigt das Korrosionsverhältnis von Spiegeln, die in einer Umgebung von 600C und einer Feuchtigkeit von 95% belassen wurden. Nach 70 Stunden beträgt das Korrosionsverhältnis des erfindungsgemäßen Spiegels 5%, während es bei einem herkömmlichen Spiegel nach dieser Zeit 100% beträgt.
Zur Ermittlung der chemischen Beständigkeit wurde der Spiegel ohne Metallschutzschicht in eine Salpetersäure eingetaucht. Dieser Versuch zeigte, daß sich bei der herkömmlichen Art von reflektierenden Spiegeln die aufgebrachte Metallschutzschicht von der Glasoberfläche in ungefähr 5 Minuten vollständig löste, während der erfindungsgemäße reflektierende Spiegel selbst nach einem Eintauchen über 1 Stunde überhaupt keine Änderung aufwies. Außerdem wurde festgestellt, daß der erfindungsgemäße Spiegel gegenüber den herkömmlichen reflektierenden Spiegeln bei einem zyklischen Temperatur-Feuchtigkeitstest besser abschnitt; bei einem entsprechenden Test wurde 2 Stunden lang eine Temperatur von 600C und eine Feuchtigkeit von 70% und 2 Stunden lang eine Temperatur von -300C aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Korrosionsbeständiger Spiegel mit einem Grundkörper aus Glas, einer durch Aufdampfen auf den Grundkörper aufgebrachten metallenen Reflexionsschicht und einer Metallschutzschicht, die durch Aufdampfen auf die Reflexionsschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschutzschicht (3) aus einer Kupfer-Zinn-Legierung besteht und daß die Metallschutzschicht mit einer weiteren, aus Kunstharz bestehenden Schutzschicht (4) versehen ist.
DE742406891A 1973-02-15 1974-02-13 Korrosionsbeständiger Spiegel Expired DE2406891C3 (de)

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JP1853873A JPS5323851B2 (de) 1973-02-15 1973-02-15

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DE2406891A1 DE2406891A1 (de) 1974-08-22
DE2406891B2 DE2406891B2 (de) 1978-07-06
DE2406891C3 true DE2406891C3 (de) 1979-03-01

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DE742406891A Expired DE2406891C3 (de) 1973-02-15 1974-02-13 Korrosionsbeständiger Spiegel

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DE (1) DE2406891C3 (de)
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Also Published As

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FR2217285A1 (en) 1974-09-06
DE2406891B2 (de) 1978-07-06
JPS49107547A (de) 1974-10-12
FR2217285B1 (de) 1977-09-16
DE2406891A1 (de) 1974-08-22
JPS5323851B2 (de) 1978-07-17

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