DE2406864A1 - Ausbalanzierbarer tonabnehmertraeger bzw. tonarm fuer plattenspieler - Google Patents
Ausbalanzierbarer tonabnehmertraeger bzw. tonarm fuer plattenspielerInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/12—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse
- G11B3/14—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by using effects of gravity or inertia, e.g. counterweight
- G11B3/16—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by using effects of gravity or inertia, e.g. counterweight adjustable
Description
HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
D-8000 MÜNCHEN 90
; 3. FEB. 1974
Raul Antonio Y e g a ,
Martinez, Buenos -Aires, ARGMTIIiIEN
11 Ausbalanzi erbarer Tonabnehmerträger "bzw.
Tonarm für Plattenspieler"
Die Erfindung betrifft einen ausgewogenen bzw. ausbalanzierten
Tonabnehmerträger bzw. Tonarm für Plattenspieler. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Tonarm, der
absolut genaue Ausbalanziermittel eines solchen Genauigkeitsgrads aufweist, daß es möglich ist, das Gewicht des
Tonabnehmers, d.h. der Anordnung aus der Tonkapsel und der Nadel, um Bruchteile eines Gramms zu regulieren.
Aufgrund der derzeitigen elektronischen Technik hat die von phonographischen Schallplatten gewährleistete Wiedergabetreue
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einen solchen Grad erreicht, daß sich von Schallplatten
Musikstücke mit einem größeren Tonreiehtum und einer besseren Klangtreue als beim Direktvortrag wiedergeben lassen.
Zu diesem Zweck müssen nicht nur ausgezeichnete Schallplatten und eine gute Verstärkerausrüstung sowie die entsprechenden
Lautsprecher verfügbar sein, vielmehr ist es auch unerläßlich, einen mit einer geeigneten Tonkapsel
nebst Nadel versehenen Tonabnehmer und einen absoluten Gewichtsausgleich anzuwenden, damit der Tonabnehmer nur
das Gewicht besitzt, das erforderlich ist, damit die Nadel in der Rille bleibt und damit Ansprechempfindlichkeit
auf die Schwingungen erreicht wird, die durch den kleinen empfindlichen, biegsamen Arm, der den Tonabnehmer trägt,
weitergeleitet werden.
Allerdings gibt es nun eine ganze Anzahl von Geräten ausserordentlicher
Leistungsfähigkeit, die jedoch im allgemeinen nur an sogen, professionellen Plattenspielern
vorgesehen werden, die in Verbindung mit manuellen Ausrüstungen durch mit ihrer Handhabung vertraute Personen
bedient werden müssen und deren Preis ein Vielfaches der normalen Geräte beträgt.
Durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden Tonarmträger wird nun eine Ausbai, an zierung erreicht, die den erwähnten
professionellen Geräten in keiner Hinsicht unterlegen ist und an automatischen Plattenwechslern vorgesehen
werden kann, wobei sich der Preis hierfür in vertretbaren Grenzen hält.
Die Erfindung sieht somit eine Vorrichtung vor, die den Tonabnehmerarm
schwingend trägt und die mit zwei einstellbaren Gewichten versehen ist, welche mit einem abnehmba-
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ren Gegengewicht zusammenwirken, das unmittelbar an den Tonkopf angesetzt wird, was eine optimale Ausbalanzierung
ermöglicht.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform, der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
3?ig. 1 eine perspektivische Darstellung eines üblichen Tonabnehmerarms, an dem die die Torrichtung gemäß
der Erfindung bildenden Teile angebaut sind,
Pig. 2 eine Aufsicht auf den hinteren Abschnitt des Tonabnehmerarms
zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Ausbaianziermittel und
Pig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische
Darstellung des Xonkopfes, an dem das abnehmbare Gegengewicht anbringbar ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Erfindung die Montage des Tonabnehmerarms, der an seinem einen Ende die Tonkapsel
und die die Tonrille abtastende Nadel trägt, während er an seinem anderen Ende an einer Drehvorrichtung
um eine lotrechte Achse verdrehbar ist, wodurch die relativ zur Schallplatte radiale Bewegung der Nadel bei
ihrem Einlauf und Austritt in die bzw. aus der Platte ermöglicht wird· Ebenso muß eine (lotrechte) Winkelbewegung
möglich sein, die ein sanftes Aufsetzen der Nadel auf die Schallplatte und ihr Abheben davon nach dem Abspielen gestattet.
In Bezug auf diese Bewegung ist es, wie gesagt, erforderlich, speziell wenn es sich um Schallplatten mit Mikrorille
handelt, daß der Druck der Nadel gegen die Schall-
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platte genau eingestellt wird, da anderenfalls nickt nur
die Widergabetreue beeinträchtigt wird, sondern auch die
Rille und besonders'die Hadel beschädigt werden können,
die In bestimmten Fällen, wie bei magnetischen Tonkapseln,
sehr teuer sind und leicht beschädigt werden können.
Der Tonabnehmerarm übt Infolge des Gewichts seines Kopfes
und Infolge des durch die erforderliche üänge des Tragarmes bedingten
Hebelarme eine übennässige Belastung auf die Hadel aus. Dieses Gewicht muß daher ausbalanziert werden, was durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst präzise gewährleistet wird. Biese Vorrichtung gestattet eine rasche Änderung
des Gewichts, die unbedingt erforderlich ist, wenn mehrere Schallplatten abgespielt werden sollen, die jeweils mit verschiedenartigen Blllen versehen sind, oder
wenn es sich um neue oder sehr abgenützte Platten handelt. Diese Gewichtsänderung erfolgt auf die nachstehend erläuterte
Weise:
Gemäß flg. 1 ist eine Halterung 1 mit einem an ΐΉτ* angebrachten
Winkel verschiebbar auf eine Querachse 2 aufgesetzt, die mit Kugellagern 3 versehen ist und den Tonabnehmerarm
4 trägt. Letzterer ragt mit seinem hinteren Teil 4* ein gewisses Stück über seinen Lagerpunkt auf der
Halterung 1 hinaus· In diesem hinteren Abschnitt ist ein
Gewicht 5 in !Längsrichtung des Arms 4 axial verschiebbar
mittels eines sich quer an den Arm anlegenden Knopfes 6 angebracht.
An dem vor der Halterung 1 befindlichen Teil des Arms 4" ist ein kleineres Gewicht 7 angebracht, welches ebenfalls
von Hand verschiebbar und an seiner am besten sichtbaren Seite mit einer Aussparung 7' versehen ist, die es ge—
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stattet, mit Hilfe von zwei auf diesen Armabschnitt vorgesehenen
Skalen 1Ό die Stellung des Gewichts 7 festzulegen.
Schließlich ist am Kopf des Tonabnehmers auf dem üblichen
waagerechten Schaft 8, der für die manuelle Betätigung des Tonabnehmerarms vorgesehen ist, ein abnehmbares Gegengewicht
9 angeordnet, das zu der Dezimalskala des Tonarms entsprechend seinem Abstand vom Drehpunkt in Beziehung
steht.
In FIg. 2, die eine Aufsicht auf den Drehpunktabschnitt
zeigt, sind die Querachse 2, auf welcher der Tonabnehmerarm
mittels der Kugellager 3 schwingt, der vordere Teil 4" des Tonabnehmerarms, sein hinterer Teil 4' sowie das Gewicht
5 und das Einstellgewicht 7 dargestellt, welches über ein fenster 71 die Ablesung der Skalen ermöglicht,
die im Verhältnis zu den Ausgleichgewichten vor und hinter der Schwingachse, zu der Länge des Arms 4 und zum Gewicht
des Tonkopfes 11 geeicht sind, da der Tonkopf 11 gemäß
Fig. 3 mit einem abnehmbaren Gegengewicht 9 versehen ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie
folgt:
Normalerweise schwingt der Tonarm 4 in der Anordnung aus
der Halterung 1, der Querachse 2 und den Kugellagern 3.
Diese Schwingung wird durch Einstellung der Gewichte 5 und
7 ausbalanziert. Die Stellung des Gewichts 5 bewirkt eine
Grobausbalanzierung, die durch das kleinere Gewicht 7 fein abgestimmt werden kann, wobei dieser Gewichtsausgleich
durch Anbringung des Gegengewichts 9 an dem am Tonkopf befindlichen Schaft 8 äußerst genau abgestimmt werden
kann.
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¥enn keine übermäßigen Anforderungen gestellt werden, kann die Vorrichtung bei verschiedenen Platten ganz einfach
arbeiten. Wenn sich z.B. eine normale Schallplatte auf dem Plattenteller befindet und die Anordnung ohne Gegengewicht
9 aushalanziert ist, wird dann, wenn sich unter den abzuspielenden Schallplatten eine- bereits abgenützte
oder klangarme Schallplatte befindet, das Gegengewicht 9 hinzugefügt, wodurch das für eine solche Schallplatte erforderliche
Zusatzgewicht vorgesehen wird, ohne weitere Gewichte, oder jedenfalls nur das Gewicht 7, einstellen zu
brauchen.
Ersichtlicherweise begünstigt diese optimale Abstimmung nicht nur den Klang oder die Lautstärke der Schallplatte,
vielmehr wird dadurch auch die einwandfreie Betätigung des Antriebs- und Wechselmechanismus bei automatischen
Plattenspielern, sogen. Mehrplattenwechslern, begünstigt, da diese mit einem praktisch gewichtslosen Tonkopf arbeiten.
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Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE :Ausbalaiusierbarer !Eonabnehmerträger bzw. Tonarm für Plattenspieler, insbesondere Plattenwechselautomaten, mit einer unter einem entsprechenden Winkel angeordneten, mittels eines Kugellagersatzes schwingend auf einer Querachse montierten Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmerarm (4) mit seinem hinteren Bade (4f) über die Halterung (1) hinausragt und daß an diesem rückwärts ragenden Teil ein verschiebbares Gewicht (5) und am vorderen Teil (4") des Tonabnehmerarms ein kleineres zweites, ebenfalls verschiebbares Gewicht (7) auf einem mit zwei Skalen (10) versehenen Abschnitt vorgesehen sind, von denen das eine Gewicht (7) auf ein am Tonkopf (11) abnehmbar angebrachtes Gegengewicht (9) abgestimmt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das größere Gewicht (5) mit Mitteln (z.B. 6) versehen ist, die eine Mikrometer-Peineinstellung desselben ermöglichen.409834/0852Leerseite
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4185835A (en) * | 1977-06-09 | 1980-01-29 | Robertson Aikman Alastair J | Gramophone pick-up arms |
DE2934569A1 (de) * | 1978-08-31 | 1980-03-06 | Ngk Spark Plug Co | Tonarm |
DE102011112003A1 (de) * | 2011-08-29 | 2013-02-28 | Anton Jäger | Vorrichtung zur Reinigung und/oder Überprüfung von Freilandsolaranlagen |
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1973
- 1973-04-03 ES ES413308A patent/ES413308A1/es not_active Expired
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1974
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- 1974-01-10 FR FR7401516A patent/FR2217766B3/fr not_active Expired
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- 1974-02-13 DE DE19742406864 patent/DE2406864A1/de active Pending
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Also Published As
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ES413308A1 (es) | 1976-01-16 |
IT1002784B (it) | 1976-05-20 |
NL7306997A (de) | 1974-08-19 |
AU6431574A (en) | 1975-07-10 |
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