DE2506299C3 - Elektrodynamische Vorrichtung zur Kompensation der Reibungs- und Skatingkräfte am Tonarm eines Plattenspielers - Google Patents

Elektrodynamische Vorrichtung zur Kompensation der Reibungs- und Skatingkräfte am Tonarm eines Plattenspielers

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DE2506299C3
DE2506299C3 DE19752506299 DE2506299A DE2506299C3 DE 2506299 C3 DE2506299 C3 DE 2506299C3 DE 19752506299 DE19752506299 DE 19752506299 DE 2506299 A DE2506299 A DE 2506299A DE 2506299 C3 DE2506299 C3 DE 2506299C3
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Heinz 6073 Egelsbach Heim
Dietwald 6236 Eschborn Schotte
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/12Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse

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  • Moving Of Heads (AREA)

Description

.1°
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
In den Lagerstellen der vertikalen Achse des Tonarmes eines Plattenspielers treten Reibungskräfte auf, die zu einer ungleichen Abtastung der beiden Rillenfianken einer Stereo-Schallplatte führen. Diese Reibungskräfte können durch geeignete Lager, z. B. Präzisionskugellager, Spitzenlager u.dgl., relativ klein gehalten werden. Neben den erwähnten Reibungskräften treten aber auch noch sogenannte Skatingkräfte auf, das sind Kräfte, die den am systemseitigen Ende gekröpften Tonarm in Richtung Plattentellermitte ziehen. Die Kröpfung des Tonarmes wird deshalb vorgenommen, um die Abtastverzerrungen zu beseitigen. die durch die unterschiedliche Systemführung — bei der Aufnahme radial, bei der Wiedergabe tangential — entsteht. Gleicht man die Skatingkraft nicht aus, so ist die Auflagekraft für die dem linken Kanal zugeordnete Innenseite der Rille höher und für die dem rechten y> Kanal zugeordnete Außenseite der Rille niedriger als die eingestellte Auflagekraft.
Es ist bereits ein Ringtragarm für automatische und halbautomatische Plattenabspielgeräte bekannt, für den ein horizontales Drehmoment für den Tragarmtransport am Tragarmträger erzeugt wird (DDPS 1 02 499). Dieses horizontale Drehmoment wird dabei, zusammen mit einer Antiskatingkraft, elektrisch erzeugt. Die Antiskatingkraft wird innerhalb des Abtastbereichs als konstant angenommen und durch elektrische Mittel reproduzierbar eingestellt.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Tonarm, daß er keine Messung der Skatingkraft ermöglicht und somit auch keine Regeleinrichtung für eventuelle Schwankungen in der Größe der Skatingkraft darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Reibungs- als auch die Skatingkräfte an einem Plattenspieler-Tonarm für alle Einflußgrößen zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird durch die im ersten Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besieht insbesondere darin, daß die Reibungs- und Skatingkräfte auf elektrischem Wege und für alle Einflußgrößen kompensiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in <Jer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig.! einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßers Tonarmkopf,
Fig.2 einen den senkrechten Teil eines Tonarmes umgreifenden Elektromagneten.
Die F i g. 1 zeigt einen Tonarmkopf, der im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Piezokrista'l 2, einem drehbar gelagerten Träger 3 für einen Tonabnehmer 4 mit einer Abtastnadel 5 besteht. Das Gehäuse I des Tonarmkopfes ist an einem Tonarm 6 befestigt, der in der Figur nur andeutungsweise dargestellt ist. Der Träger 3. an dem sich der Tonabnehmer befindet, ist in einem Lager mit den Spitzen 7, 8 horizontal drehbar gelagert.
Da der Träger 3 einen hcrausragenden Stift 9 aufweist, der in den Piezokristall 2 eingreift, wird er im Ruhezustand in einer mechanischen Mittelstellung gehalten. Beim Abspielen einer Schallplatte tritt nun infolge der Skating- und Reibungskraft eine Verdrehung des Trägers 3 gegenüber dem Gehäusv 1 und dem Tonarm 6 auf. Da der Piezokristall 2 an dem Gehäuse 1 befestigt wird, ergibt sich durch die Bewegung des Stifts 9 eine Drehung des Kristalls 2. Diese Drehung tordiert den Kristall und bewirkt eine elektrische Spannung an ihm. Mit der so erzeugten Spannung wird die Spule 10 eines in der Fig. 2 gezeigten Elektromagneten 11 beaufschlagt, durch dessen Pole der Tonarm 6 führt. Bei dem in der F i g. 2 gezeigten Tcilstiick des Tonarms 6 handelt es sich um seine vertikale Lagcrachse, d. h. um das Stück, welches dieselbe Richtung wie der durch eine Schallplatte gesteckte Führungsstift hat. Durch das magnetische Feld des Elektromagneten 11 wird auf die vertikal- Lagcrachse des Tonarms 6 ein die Reibungsund Skatingkräfte kompensierendes Drehmoment ausgeübt, weil er einen Dauermagneten aufweist. Durch dieses Drehmoment wird der Tonarm 6 so lange gedreht, bis die Auslenkung des Trägers 3 aufgehoben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrodynamische Vorrichtung zur Kompensation der beim Abspielen einer Schallplatte auftretenden Reibungs- und Skatingkräfte am Tonarm eines Plattenspielers, mit einem Elektromagnet, der auf die vertikale Schwenkachse des Tonarms ein Drehmoment ausübt, und mit einem am freien Ende des Tonarms angeordneten Träger für einen Tonabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) am freien Ende des Tonarms (6) um eine im wesentlichen vertikale Achse (8, 7) schwenkbar angeordnet ist und daß der Schwenkweg des Trägers (3) durch einen am freien Ende des Tonarms (6) starr befestigten Piezokristall (2) begrenzt ist, der bei einem Druck von dem Träger (3) eine elektrische Spannung dem Elektromagneten (lO)ziiführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnet (10) zwei halbkreisförmige Polschuhc aufweist, zwischen denen die mit einem Magnetkern versehene vertikale Achse des· Tonarms drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (3) ein Stift (9) vorgesehen ist, der in eine Aussparung des Piezokristalls (2) eingreift.
DE19752506299 1975-02-14 1975-02-14 Elektrodynamische Vorrichtung zur Kompensation der Reibungs- und Skatingkräfte am Tonarm eines Plattenspielers Expired DE2506299C3 (de)

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DE2506299A1 DE2506299A1 (de) 1976-08-26
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DE2506299B2 (de) 1977-07-28
DE2506299A1 (de) 1976-08-26

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