DE1868860U - Vorrichtung zum bestimmen der tonarmauflagekraft. - Google Patents
Vorrichtung zum bestimmen der tonarmauflagekraft.Info
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Description
Einrichtung zum Bestimmen der Tonarmauflagekraft
Die !feuerung geht aus von einer Einrichtung zum Bestimmen der Tonarmauflagekraft,
-wobei der Tonarm an seinem dem Tonabnehmer angewandten Ende
eine Öffnung aufweist, in die ein Teil einer mit einer Skala versehenen Einstellehre einschiebbar ist, und wobei entsprechend der Einstellung der
Einstellehre ein Gegengewicht oder ein Federorgan soweit verstellt wird,
bis der Tonarm eine horizontale Lage einnimmt.
Eine bekannte Einrichtung zum Messen und Einstellen der Tonarmauflagekraft
ist als Tonarmstütze ausgebildet und fest am Plattentellerchassis angebracht. Sie ϊ/eist einen hülsenförmigen Teil auf, in der ein als Kolben
ausgebildeter Tonarmhalter vertikal verschiebbar angeordnet ist. Zwischen dem Kolben und dem Boden der Hülse ist eine Schraubenfeder vorgesehen.
Durch Ablegen des Tonarms auf die Tonarmstütze wird je nach dem Tonarmgewicht der Kolben gegen die Kraft der Schraubenfeder verschieden weit abwärts
gedruckt. Entsprechend der Stellung des Kolbens kann auf einer senkrechten
Skala, die auf der Hülse aufgetragen ist, die Tonarmauflagekraft abgelesen werden.
Um bei dieser senkrechten Anordnung der Skala die Meßwerte sicher ablesen
zu können, müssen die Skalenwerte möglichst breit auseinandergezogen werden. Davon hängt aber andererseits die Höhe des Tonarms über dem Chassis
ab. Bei zu großer Höhe der Tonarmstütze bereitet ein Einbau in einen Koffer
oder ein Musikmöbel mit beschränktem Raum Schwierigkeiten. Außerdem würde,
wenn man die Tonarmlagerung höher legt, der Klirrfaktor ansteigen, und das
Krümmungsheulen zunehmen, so daß sich das Gerät akustisch verschlechtern würde. Abgesehen davon ist das Ablesen einer senkrechten Skala überhaupt
unbequem und führt sehr leicht zu Ablesefehlern.
Bei einer weiteren bekannten Anzeige- und Einstelleinrichtung ist deshalb
die Anzeigeskala der Meßeinrichtung parallel oder nahezu parallel zur Grundplatte
angeordnet. Diese Anordnung der Skala nimmt einen großen Raum auf der Chassisplatte ein. Darüberhinaus ist der Aufwand zum Einstellen der
Auflagekraft relativ groß.
Schließlich ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei
der die Einstellehre aus einem Ablesestreifen, der in die Öffnung des Tonarmes eingeschoben werden kann, sowie aus einem Schiebegewicht besteht.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß zur Einstellung der gewünschten
Tonarmauflagekraft am Tonarmende in horizontaler Richtung sehr
viel Raum benötigt wird, damit der Ablesestreifen in die Öffnung des Tonarmes
eingeschoben werden kann. Dieser Raum ist jedoch bei Plattenspielgeräten, die in Phonomöbeln Verwendung finden, nicht immer vorhanden.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, beispielsweise nach dem Austauschen des
verwendeten Tonabnehmers gegen einen Tonabnehmer anderer Type mit anderem Eigengewicht mit einfachen Mitteln jede gewünschte Auflagekraft schnell
und genau einstellen zu können. Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Einstellehre aus einem in die Öffnung des Tonarmes reibungsschlüssig
einsteckbaren Klemmfußes sowie einem Skalenarm besteht, auf dem
■- 5 -
ein Gewicht "verschiebbar angebracht ist, und. daß der Skalenarm an dem
Klemmfuß derart angebracht ist, daß er sich während der Wirkstöllung der
Einstellehre oberhalb des Tonarmes in Sichtung auf den Tonarmkopf erstreckt.
Der besondere Vorzug einer Einrichtung nach der Heuerung ist ihre einfache
Handhabe, die jedem Laien zugemutet werden kann, ihre genaue Ablesemöglichkeit
sowie ihre Demontierbarkeit. Letzteres ist deswegen bedeutsam, weil alle am Tonarm vorhandenen Teile gegebenenfalls zur Verschlechterung der
akustischen TS/iedergabe des jeweiligen Plattenspielgerätes beitragen können»
Zur Erläuterung der Neuerung wird im folgenden anhand zweier Skizzen ein
Äusführungsbeispiel beschrieben.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Tonabnehmer ist zur Abtastung von Schallplatten
vorgesehen, die mit sehr anspruchsvollen Musikwerken geschnitten sind. Vorzugsweise wird ein solcher Tonabnehmer in Studiogeräten Verwendung finden.
Der Schaft 1 des Tonarmes ist aus einem Metallrohr mit rechteckigem Querschnitt
hergestellt. Er ist über Schrauben 2 mit einem Lagerbügel 5 fest verbunden. Dieser Lagerbügel ist drehbar auf einer horizontal verlaufenden
Lagerachse 4 angeordnet. Das vordere freie Ende des Tonarmschaftes 1 ist mit einem aufsteekbaren Tonarmkopf 5 versehen, der mit Tonabnehmern verschiedener
Typen bestückbar ist. Das andere Ende des Tonarmschaftes 1 ist
nach hinten offen, d.h. mit einer Öffnung 8 versehen, die mit Klemmnasen ausgestattet ist. In die Öffnung 8 kann ein Klemmfuß 1o zwischen die Klemmnasen
9 reibungsschlüssig gesteckt werden.
Der Klemmfuß 1o ist ein Teil einer Einstellehre 11, die einen Skalenarm
12 "besitzt. Dieser Skalenarm ist derart mit dem Klemmfuß 1o verbunden, daß
er sich oberhalb des Tonarmschaftes 1 in Sichtung des Tonarmkopfes 5 er~
streckt, und zwar verläuft er parallel. Br weist in seiner Längsrichtung
einen Schlitz 15 auf, durch den ein Gleitstift 14 hindurchgesteckt ist. Die
beiden Enden des Gleitstiftes sind mit je einem scheibenförmigen Gewicht 15
und 16 verbunden. Die Unterkante 17 des Schlitzes 15 ist mit Rastdellen 18
versehen, in die der Gleitstift 14 einrasten kann. Die Hastdellen 18 sind
gemäß einer Skaleneinteilung angeordnet.
An der Unterseite des hinteren Endes des Tonarmschaftes 1 befindet sich in
dessen Längsrichtung verschiebbar ein Gegengewicht 19» welches mittels einer
Rändelschraube 2o festgestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgendes Ist beispielsweise der in dem Tonarmkopf 5 verwendete Tonabnehmer gegen einen
Tonabnehmer anderer Type mit anderem Eigengewicht ausgetauscht worden,
so ist eine erneute Einstellung des Gegengewichtes 19 erforderlich, wobei
bei dieser Einstellung gleichzeitig die gewünschte Auflagekraft erzielt werden soll. In solch einem Fall wird die lose mitgelieferte Einstellehre 11 am
Tonarmschaft 1 befestigt, in dem der ifuß 1o in die Öffnung 8 eingesteckt
wird. Ferner erfolgt ein Einstellen der Gewichte 15>
16 entsprechend der gewünschten Auflagekraft, wobei der Gleitstift 14 in eine der Rastdellen 18
einrastet. Darauf wird das Gegengewicht 19 solange verschoben, bis der Tonarm
sich horizontal einstellt. Ist dies der Pail, dann wird das Gegengewicht
19 mittels der Händelschraube in seiner augenblicklichen Lage festgestellt.
Sobald nun die Binstellehre wieder vom Tonarm entfernt wird, senkt sich der
Tonarmkopf mit der gewünschten Auflagekraft.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt,
beispielsweise könnte sie in der Weise abgeändert werden, daß zwischen
den GeviTichtsscheiben 1-5 und 16 und den- ?fandungen des Skalenarmes Filzscheiben
vorgesehen werden, welche die Verschiebbarkeit der Einstellgewichte erschweren und dadurch die Einstellung von Zwischenlagen ermöglicht.
Ferner braucht die gesamte Einstellehre mit Ausnahme der Gewichtsscheiben nicht aus einem Spritzteil aus Kunststoff - wie im vorliegenden Fall - hergestellt
zu sein, sondern könnte auch beispielsweise als Stanzteil ausgebildet werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Bestimmen der Tonarmauflagekraft, wobei der
Tonarm an seinem dem Tonabnehmer abgewandten Ende eine Öffnung aufweist, in die ein Teil einer mit einer Skala versehenen
Einstellehre einschiebbar ist, und wobei entsprechend der Einstellung der Sinstellehre ein Gegengewicht oder ein
Federorgan soweit verstellt wird, bis der Tonarm eine horizontale Lage einnimmt, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellehre (11) aus einem in die Öffnung
(8) des Tonarmes (1) reibungsSchlussig einsteckbaren Klemmfusses
(io) sowie einem Skalenarm (12) besteht, auf dem ein
Gewicht (I5, 16) verschiebbar angebracht ist, und daß der Skalenarm
an dem Klemmfuß derart angebracht ist, daß er sich während der Wirkstellung der Einstellehre oberhalb des Tonarms
in Richtung auf den Tonarmkopf (5) erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenarm (12) in seiner Längsrichtung mit einem Schlitz (1J)
versehen ist, in dem ein Gleitstift (I4) verschiebbar geführt
ist, der zwei an den entgegengesetzten Seiten des Skalenarmes angeordneten, beispielsweise scheibenförmigen Gewichten (15»
16) miteinander fest verbindet.
-2-
5· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der unteren Kante (17) äes Schlitzes (1J) des Skalenarmes
(12) entsprechend der Skaleneinteilung Rastdellen (18) für den Gleitstift (14) vorgesehen sind.
4· Einrichtung nach iknspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Skalenarm (12) und der Klemmfuß (io) als ein gemeinsames Spritzteil, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962E0017435 DE1868860U (de) | 1962-11-15 | 1962-11-15 | Vorrichtung zum bestimmen der tonarmauflagekraft. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962E0017435 DE1868860U (de) | 1962-11-15 | 1962-11-15 | Vorrichtung zum bestimmen der tonarmauflagekraft. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868860U true DE1868860U (de) | 1963-03-14 |
Family
ID=33140268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962E0017435 Expired DE1868860U (de) | 1962-11-15 | 1962-11-15 | Vorrichtung zum bestimmen der tonarmauflagekraft. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868860U (de) |
-
1962
- 1962-11-15 DE DE1962E0017435 patent/DE1868860U/de not_active Expired
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