DE2406846A1 - Anordnung zum aufsuchen eines in einem puls gleichmaessig verteilten digitalwortes - Google Patents

Anordnung zum aufsuchen eines in einem puls gleichmaessig verteilten digitalwortes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zum Aufsuchen eines in einem Puls gleichmäßig verteilten Digitalwortes.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufsuchen der Bits eines bekannten Digitalworts, die periodisch und in äquidistanten Abständen einzeln zwischen anderen Bits in einem quasistatistischen Puls eingefügt sind.
  • Die Ermittlung eines derartigen Digitalworts ist u.a. bei der Synchronisierung des Pulsrahmens der Empfangsseite eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Zeitmultiplexsystems auf den Pulsrahmen der Sendeseite erforderlich. Das Digitalwort kann dabei beispielsweise aus einer Folge von Bits bestehen, deren Zustände abwechselnd "O und "1" sind und von denen Jeweils eines am Anfang jeden Pulsrahmens auftritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der einleitend geschilderten Art zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird bei einer derartigen Anordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein binärer Rückwärtszähler vorgesehen ist, der so viele Zählschritte ausfuhren kann, wie die äquidistanten Abstände Bits aufweisen, daß eine Taktversorgung mit einem ersten und einem zweiten, mit einem Takteingang des Rückwärtszählers verbundenen Ausgang vorgesehen ist, die gegeneinander um 900 in der Phase verschobene Taktpulse abgeben, daß ein erstes UND-Gatter vorgesehen ist, dessen Eingänge jeweils mit einem der Ausgänge der einzelnen Stufen des Rückwärts zählers verbunden sind und dessen Ausgang während der Anfangsstellung des Rückwärtszählers ein Signal abgibt, daß ein zweites UND-Gatter vorgesehen ist, dessen erster Eingang mit einem ersten Signaleingang, dessen zweiter Eingang mit dem ersten Taktausgang, dessen dritter Eingang mit einem Anschlup für eine Unterbrechung der Zählerrückstellung, dessen vierter Eingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gatters und dessen Ausgang mit einem Rückstelleingang des Rückwärtszählers verbunden sind, und daß ein D-Flipflop vorgesehen ist, dessen Eingang mit dem mit der letzten S-tufe des Rückwärtszählers verbundenen Eingang des ersten UND-Gatters, dessen Takteingang mit dem zweiten Ausgang der Taktversorgung, dessen Setzeingang mit dem dritten Eingang des ersten UND-Gatters und dessen Ausgang mit dem Ausgang der Anordnung verbunden sind.
  • Mit dieser Anordnung lassen sich Digitalwörter identifizieren, bei denen alle Bits den Zustand 11011 haben.
  • Haben dagegen alle Bits des zu identifizierenden Digitalwortes den Zustand 111 lot, so ist es vorteilhaft, wenn dem ersten Signaleingang ein Inverter vorgeschaltet ist.
  • Besteht das zu suchende Digitalwort aus einer beliebigen Folge von "0"- und 111-Zuständen, so ist es vorteilhaft, wenn ein zweiter Signaleingang vorgesehen ist, der über einen Umschalter entweder unmittelbar oder über einen Inverter mit dem ersten Signaleingang verbindbar ist, wenn eine Umschaltersteuerung mit zwei Steuereingängen vorgesehen ist, deren erster Eingang mit dem zweiten Ausgang der Taktversorgung und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gatters verbunden sind.
  • Die Umschaltersteuerung ist einfach zu realisieren, wenn für das zu identiEzierende Digitalwort eine alternierende Folge von nO"- und "1"-Zuständen gewählt wird (Digitalwort 10101...).
  • Soll die Anordnung erst dann zu einem neuen Suchlauf veranlaßt werden, wenn im zu identifizierenden Digitalwort eine gewisse Anzahl von Ubertragungsfehlern aufgetreten ist, -so ist es vorteilhaft, wenn ein drittes UND-Gatter vorgesehen ist, dessen erster Eingang mit dem ersten Ausgang der Taktversorgung, dessen zweiter Eingang mit dem ersten Signaleingang und dessen dritter Eingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gatters verbunden sind, und wenn ein Integrator mit nachfolgendem Komparator vorgesehen ist, dessen Eingang mit einem Ausgang des dritten UND-Gatters und dessen Ausgang mit dem dritten Eingang des zweiten UND-Gatters und dem Setzeingang des D-Flipflops verbunden sind.
  • Außer bei der genannten Rahmensynchronisierung ist die Erfindung auch bei der Ubertragung von zusätzlichen Digitalsignalen mit im Verhältnis zur Originalbitrate geringer Bit rate, beispielsweise Dienstgespräch- und Fernsteuersignale, durch zeitliche Einordnung in einen zu übertragenden Originalpuls von Interesse. Die Anordnung kann auch zur Uberwachung einer Ubertragung durch Uberwachung der in den Puls eingefügten Bits eines bekannten Digitalworts verwendet werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung.
  • Fig. 2 zeigt ein Pulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Umschaltersteuerung für ein Digitalwort 01010...
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit einem Rückwärtszähler 1, einer Taktversorgung 2, UND-Gattern 5, 7 und 27, einem Inverter 23, einem Umschalter 22, einer Umschaltersteuerung 24, einem Integrator und Komparator 32 und einem D-Flipflop34.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 wird unter Zuhilfenahme des Pulsdiagrammes nach Fig. 2 erläutert.
  • Der Abstand zweier Bits des zu suchenden Digitalwortes sei 2 k bit. Dementsprechend weist der Zähler 1 k Zählstufen auf.
  • Das zu suchende Digitalwort sei 010101...
  • Ein erster Impuls des Schrittaktes b am Takteingang 14 des Rückwärtsiählers 1 stellt alle dessen 1 Zählstufen auf "1", wodurch sich am Ausgang 6 des UND-Gatters 5 ein Zustand "1" einstellt (e). In einer UND-Verknüpfung über die Eingänge 10 und 11 des UND-Gatters 7 wird nun durch den gegenüber dem Schrittakt b um ein halbes Bit verschobenen Abfragetakt c in der Mitte eines Bits des Pulses a (des je nach Stellung des Schalters 22 invertierten oder nicht invertierten Eingangssignals) der logische Zustand des Bits festgestellt. Voraussetzung für den Vergleich ist, daß die Zählerrückstellbarkeit nicht durch einen Zustand "O" 11 am Eingang 8 des Gatters 7 unterbrochen ist. Ist der abgefragte logisdhe Zustand des Pulses a "1" n ("falschesn Bit Bf), entsteht am Ausgang 12 des UND-Gatters 7 ein Löschimpuls d, der alle Zählstufen des Zählers 1 (Ausgänge I, II...k) auf 11011 zurückstellt, wodurch der Ausgang 6 des Gatterss5wieder den Zustand 11011 annimmt (e).
  • Ein zweiter Impuls des Schrittaktes b leitet den Abfragevorgang für das dem vorher abgefragten Bit folgende Bit des Eingangssignales a ein. Weist dieses zweite abgefragte Bit wieder den logischen Zustand 21" ("falsches" Bit Bf) auf, wiederholt sich der geschilderte Ablauf solange, bis im Puls a ein "richtiges" Bit Br mit dem logischen Zustand "0" gefunden worden ist. Da jetzt kein Löschimpuls d auftritt, wird der Zähler 1 nicht zurückgestellt. Der folgende Schrittakt b koinzidiert mit dem Ausgangssignal e (kl") vom Gatter 5 und veranlaßt die Umschaltersteuerung 24 den Schalter 22 umzulegen. Dieser Schrittakt b bringt auch die erste Zählstufe des Zählers 1 in den Zustand "O". Damit nimmt auch der Ausgang 6 des UND-Gatters 5 wieder den Zustand "O" an. Die folgenden Schrittakte b können keine Löschimpulse d mehr erzeugen. Der Zähler 1 zählt jetzt 2 k Schrittakte bis zu seiner Anfangsstellung.
  • Der nächste Schrittakt b leitet wieder eine Abfragung des Jetzt gegenüber des vorherigen - vor einer Periode = 2 k bit erfolgten - investierten Eingangssignals ein.
  • Das UND-Gatter 27 mit seinen Eingängen 28 bis 30 ist dem UND-Gatter 5 parallelgeschaltet, so daß an seinem Ausgang 31 ebenfalls Lösch- oder Fehlerimpulse auftreten können. Diese Fehlerimpulse gelangen an den Eingang 33 des Integrators und Komparators 32. Treten keine Fehlerimpulse auf, so sinkt im Integrator die aus den Fehlerimpulsen gewonnene Gleichspannung unter die Schwelle des Komparators, der dann in seine andere Lage kippt und am Ausgang 16 des Integrators und Komparators 32 bzw. am Eingang 8 des UND-Gatters 7 einen Zustand 0 bewirkt und damit die Zählerrückstellbarkeit aufhebt. Ist die Fehlerrate jedoch so groß, daß die Gleichspannung einen durch die Schwelle vorgegebenen Wert überschreitet, so kippt der Komparator zurück, was am Eingang 8 des UND-Gatters 7 einen Zustand "1" bewirkt. Durch Einfügung des Integrators und Komparators 32 wird verhindert, daß schon ein einziges fehlerhaftes Bit des Digitalworts einen neuen Suchlauf veranlaßt.
  • Mit der Sperrung der Rückstellung wird das D-Flipflop 34 freigegeben, das ein Signal g (Rechteckschwingung mit Tastverhältnis 1:1) abgibt. Die Auskippflanke des Signals g fällt mit der vorderen Flanke des ersten Bits nach dem eingefügten Bit zusammen. Das Signal g dient zur Kennzeichnung des Beginns einer Periode.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Umschaltersteuerung 24, den Umschalter 22 und den Inverter 23. Die Umschaltersteuerung ist durch ein JK-Flipflop 24', der Umschalter 22 durch drei NAND-Gatter 37, 38 und 39 und der Inverter 23 durch ein weiteres NAND-Gatter 23' realisiert.
  • Liegt am Anschluß 40 ein Zustand "1" und am Anschluß 43 ein Zustand "0", so entsteht am Signaleingang 15 ein Zustand "O", wenn das JK-Flipflop 24' den Anschluß 41 mit einem Zustand "0" und den Anschluß 42 mit einem Zustand "1" beschickt. Andert sich die Lage des JK-Flipflops 24' so bildet sich am Signaleingang 15 ein Zustand "1".
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e .
    Anordnung zum Aufsuchen der Bits eines bekanten Digitaworts, die periodisch und in äquidistanten Abständen einzeln zwischen anderen Bits in einem quasistatistischen Puls eingefügt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein binärer Rückwärtszähler (1) vorgesehen ist, der so viele Zählschritte ausführen kann, wie die äquidistanten Abstände Bits aufweisen, daß eine Taktversorgung (2) mit einem ersten (3) und einem zweiten (4), mit einem Takteingang (14) des Rückwärtszählers (1) verbundenen Ausgang vorgesehen ist, die gegeneinander um 90° in der Phase verschobene Taktpulse abgeben, daß ein erstes UND-Gatter (5) vorgesehen ist, dessen Eingänge (I, II,...k) jeweils mit einem der Ausgänge der einzelnen Stufen des Rückwärtszählers (1) verbunden sind und dessen Ausgang (6) während der Anfangsstellung des Rückwärtszählers (1) ein Signal abgibt, daß ein zweites UND-Gatter (7) vorgesehen ist, dessen erster Eingang (10) mit einem ersten Signaleingang (15), dessen zweiter Eingang (11) mit dem ersten Taktausgang (3), dessen dritter Eingang (8) mit einem Anschluß (16) für eine Unterbrechung der Zählerrückstellung, dessen vierter Eingang (9) mit dem Ausgang (6) des ersten UND-Gatters (5) und dessen Ausgang (12) mit einem Rückstelleingang (13) des Rückwärtszählers (1) verbunden sind, und daß ein D-Flipflop (34) vorgesehen ist, dessen D-Eingang (17) mit dem mit der letzten Stufe des Rückwärtszählers (1) verbundenen Eingang (k) des ersten UND-Gatters (5), dessen Takteingang (18) mit dem zweiten Ausgang (4) der Taktversorgung (2), dessen Setzeingang (19) mit dem dritten Eingang (8) des ersten UND-Gatters (5) und dessen Ausgang mit dem Ausgang (20) der Anordnung verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Signaleingang (15) ein Inverter vorgeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein zweiter Signaleingang (21) vorgesehen ist, der über einen Umschalter (22) entweder unmittelbar oder über einen Inverter (?3) mit dem ersten Signaleingang (15) verbindbar ist, daß eine Umschaltersteuerung (24) mit zarei Steuereingängen vorgesehen ist, deren erster Eingang (25) mit dem zweiten Ausgang (4) der Taktversorgung (2), und deren zweiter Eingang (26) mit dem Ausgang (6) des ersten UND-Gatters (5) verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein drittes UND-Gatter (27) vorgesehen ist, dessen erster Eingang (28) mit dem ersten Ausgang (3) der Taktversorgung (2), dessen zweiter Eingang (29) mit dem ersten Signaleingang (15) und dessen dritter Eingang (30) mit dem Ausgang (6) des ersten UND-Gatters (5) verbunden sind, und daß ein Integrator mit nachfolgendem Komparator (32)vor gesehen ist, dessen Eingang (33) mit einem Ausgang (31) des dritten UND-Gatters (27) und dessen Ausgang (16) mit dem dritten Eingang (8) des zweiten UND-Gatters (7) und dem Setzeingang (19) des D-Flipflops (16) verbunden sind.
    Lee r ei t e
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DE2406846A1 true DE2406846A1 (de) 1975-08-14
DE2406846B2 DE2406846B2 (de) 1976-10-21
DE2406846C3 DE2406846C3 (de) 1977-06-02

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396476A1 (fr) * 1977-06-30 1979-01-26 Siemens Ag Circuit de synchronisation pour un systeme de transmission de donnees a multiplexage par repartition dans le temps
FR2629966A1 (fr) * 1988-04-06 1989-10-13 Francois Joel Procede et circuit de recuperation de verrouillage dans un systeme de transmission numerique

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FR2629966A1 (fr) * 1988-04-06 1989-10-13 Francois Joel Procede et circuit de recuperation de verrouillage dans un systeme de transmission numerique

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