DE2406562B2 - Türblatt für eine feuerhemmende Tür und Verwendung des Tiirblatts - Google Patents

Türblatt für eine feuerhemmende Tür und Verwendung des Tiirblatts

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DE2406562B2 DE19742406562 DE2406562A DE2406562B2 DE 2406562 B2 DE2406562 B2 DE 2406562B2 DE 19742406562 DE19742406562 DE 19742406562 DE 2406562 A DE2406562 A DE 2406562A DE 2406562 B2 DE2406562 B2 DE 2406562B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Türblatt für eine feuerhemmende Tür der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art Sie betrifft außerdem die Verwendung dieses Türblatts.
Ein solches Türblatt ist aus der DE-AS 14 34 289 bekannt Dort ist für das Türblatt ein tragender Kern aus isolierendem Werkstoff vorgesehen, auf dem die Deckbleche beidseitig aufgelegt sind. Die Stirnflächen-Abkantungen der Deckbleche sind so ausgebildet, daß sie mit ihren freien Rändern an den seitlichen, vertikal verlaufenden Stirnflächen des Türblattes in eine Nut eingreifen, wo sie mittels Isolierstücken in Abstand zueinander festgelegt sind. Für dieses Türblatt ist eine zweiteilig erstellte Türzarge vorgesehen, deren beiden Profilteile mittels der gleichen Asbestpreßmasse, die für die Erstellung des Rahmens des Türblattes vorgesehen ist, zueinander distanziert gehalten sind.
Nachteilig an diesem Türblatt-Aufbau ist insbesondere, daß der tragende Asbest-Rahmen zwar selbst hitzeisolierend wiriü, aber nicht die notwendige Stabilität für das Türblatt erbringt die für ein verzugsfreies Standhalten gegenüber Feuershitze und daraus herrührender Druckbeanspruchung erforderlich ist Hinzu kommt, daß die Deckbleche unter Hitzeeinwirkung schwer vorherbestimmbar und an den vertikalen Rändern anders verlaufende Verwerfungserscheinungen zeigen, als an den horizontalen Rändern, wo die doppelte Abwinklung nicht vorgesehen sein kann. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die in die seitlichen Nuten eingreifenden freien Ränder der Deckbleche bei wärmebedingter Dehnung aus den Muten herausgleiten und sich in solcher Weise in der
ίο
Zarge verkeilen, daß die Tür nach Feuerbeanspruchung nicht mehr bewegt werden kann bzw. der aus Asbestmaterial aufgebaute tragende Rahmen für das Türblatt die durch solche Verkeilungserscheinungen auftretenden starken Kräfte nicht mehr verwerfungsfrei aufnehmen kann. Wenn aber der Rahmen des Türblattes sich einmal verzogen hat, ist selbst eine ursprünglich ideale Abdichtung des Türblattes in der Türzarge gegen Rauchgase und Flammen von der Feuerseite h^r nicht mehr gewährleistet, die feuerhemmende Wirkung der Tür also weitgehend hinfällig geworden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die in fertigungstechnisch einfacher und kostensparender Ausführung und selbst bei großer 1 drblatt-Fläche eine derartige innere Stabilität und Verzugsfreiheit auch unter Feuerseinwirkung aufweist, daß eine sehr hohe Feuerwiderstandsdauer gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine feuerhemmende Tür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1 ausgestattet wird.
Wie Brandversuche in Materialprüfanstalten, aber auch das Interesse, das die Fachwelt der erfindungsgemäß ausgestalteten feuerhemmenden Tür entgegenbringt, erwiesen haben, erfüllt diese feuerhemmende Tür nicht nur verschärfte Anforderungen der Sachversicherer, sondern insbesondere auch die belgische Prüfnorm. Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese belgische Prüfnorm wesentlich härtere Anforderungen stellt, als andere nationale Prüfnormen, weil bei ihr erstmals zwingend der Hitzebeanspruchung eine Druckbeanspruchung überlagert wird, weshalb feuerhemmende Türen, deren Beständigkeitsdauer anderen Normen entspricht, unter den Prüfbedingungen nach der belgischen Norm eine geringere Widerstandsdauer aufweisen.
Die feuerhemmende Tür nach der-ariindung dagegen hält auch den verschärften Prüfbedingungen stand, weil sie selbst unter Hitze- und überlagerter Druckeinwirkung keine Verwerfungserscheinungen zeigt, die kritischen Undichtigkeiten zwischen der Zarge und dem Türblatt also selbst bei großen Türblatt-Abmessungen nicht auftreten. Denn der Rahmen aus metallenen Hohlprofilen ist in sich schon überaus widerstandsfähig, und er behält seine mechanischen Eigenschaften weitgehend bei, indem durch die ihn zangenförmig umgreifenden U-förmigen Streifen aus hitzeisolierendem Material die Brandhitze von diesem Rahmen hinreichend ferngehalten wird. Da die Deckbleche längs aller vier Stirnflächen des Türblattes abgekantet und auf den Stirnflächen-Seiten mit dem Rahmen verbunden sind, erfolgt ferner eine kissenförmige Aufwölbung der Deckbleche, so daß nun wärmebedingte Dehnungserscheinungen ohne weiteres durch weiteres Auswölben aufgenommen werden können, ohne die tragende Konstruktion des Türblattes mechanisch spürbar zu beanspruchen. Denn im Abkantungsbereich, wo die Deckbleche mit den Rahmen-Stirnflächen vernietet oder verschraubt sind, tritt aufgrund der geometrischen Gegebenheiten selbst bei ganz erheblicher kissenförmiger Auswölbung eines Deckbleches auf der Frontfläche eines Türblattes nur eine ganz geringe Verschwenkung der Randabkantungen um die Befestigungsmittel ein, ohne daß es aufgrund der Dehnungserscheinungen des Deckbleches zu Verkeilungen und daraus herrührenden
mechanischen zusätzlichen Beanspruchungen der Rahmenkonstruktion des Türblattes kommt Die Befestigungsmittel können dabei vergleichsweise schwach dimensioniert sein, da sie einmal nicht unmittelbar der Feuershitze ausgesetzt sind, sondern im relativ ge- ι schützten Stirnflächenbereich des Türblattes liegen, und da darüber hinaus nur verhältnismäßige geringe Zugbeanspruchungen der Nieten oder Schrauben auftreten, sondern diese von dem kissenförmig sich auswölbenden Deckblech auf Scherung beansprucht ι« werden, also in Richtung der wesentlich größeren mechanischen Festigkeit solcher Befestigungselemente.
Aus der DE-OS 19 54 555 ist es zwar bekannt, für eine feuerhemmende Tür den Türblatt-Rahmen aus metallenen Hohlprofilen zu erstellen. Dort ist jedoch lediglich vorgesehen, diesen Rahmen beidseitig mit Isolierbauplatten zu belegen und im Innenraum mit Mineralfasermatten auszufüllen sowie auf die Außenflächen der Isolierbauplatten ebene Deckbleche aufzulegen, die mittels eines zur Frontfläche des Türblattes hin auf den Rahmen aufgenieteten Winkelprofile festgelegt sind. Unter Hitzeeinfluß verwirft sich aber das sieb dehende Deckblech im Bereiche der rahmenförmigen Einfassung durch den einen Schenkel des Winkelprofils, und das vom Deckblech unabhängige, in sich steife Winkelprofil verwirft sieh unabhängig vom Deckblech unter ungünstiger Zugbeanspruchung der Befestigungsmittel am Rahmen und unter Verkantung im Stirnflächenbereich des Türblattes, wo selbst bei noch nicht verzogenem Rahmen aufgrund dieser Verkantungserscheinungen rasch Undichtigkeiten auftreten und den Flammen sowie den heißen Rauchgasen, zumal bei Oberdruck auf der Feuerseite, Druchtritt gewähren.
Aus dem DE-GM 19 96 238 ist es bereits bekannt, für das Türblatt einer feuerhemmenden Tür einen Rahmen aus U-Profilen zu erstellen, der beidseitig mit sogenannten Brandschutzplatten belegt ist, auf die Deckbleche folgen, die längs der Stirnflächen über Falzausbildungen fest miteinander verbunden sind. Im Stirnflächenbereich ist unter dieser gegenseitigen Blechverbindung eine Lage aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material angeordnet, um im Brandfalle diese längs der Stirnflächen vorgesehene Verbindung der beidseitigen Deckbleche gegen eine Türzarge anzudrücken. Die feuerhemmende Qualität einer solchen Tür ist aber nur gering, weil die gut wärmeleitende Verbindung zwischen den beiden Deckblechen längs der Stirnflächen des Türblattes zu einer sehr wirksamen Wärmebrücke von der Feuerseite zur zu schützenden Seite hin führt und aufgrund dieses Wärmeüberganges die Gefahr des Verwerfsns der Deckbleche in den Stirnflächenbereichen besonders groß wird, was größere mechanische Kräfte hervorruft, als das darunter angeordnete aufquellende Isoliermaterial, welches somit nicht in der Lage ist, diesen Vsrwerfungserscheinungen entgegen eine allseits dichte Anpressung der Blechfalze gegen eine umlaufende Zarge zu gewährleisten.
Aus der DE-OS 16 83 Ol 1 ist eine andere Konstruktion einer feuerhemmenden Tür bekannt, die ebenfalls einen Rahmen aus metallenen Hohlprofilen aufweist, auf die zu den Frontflächen des Türblattes hin Gipsplatten aufgebracht sind, auf die wiederum je eine Blechmantelhälfte aufgeschweißt wird. Auch dieser Aufbau gewährleistet nicht die Vermeidung hitzebedingter mechanischer Beanspruchungen der Rahmen- M konstruktion unter gleichzeitiger Sicherstellung der Randabdichtung längs der Stirnflächen des TUrblattes.
Die weit rbildenden Maßnahmen gemäß dem Patent
anspruch 2 fördern einen thermischen Schutz der nach innen weisenden Teile des metallenen Hehlprofil-Rafimens.
Es hat sich erwiesen, daß Türangelbänder von der Stirnfläche des Türblattes her unmittelbar mit, den Scharnieren benachbarten, Teilen des Hohlprofil-Rahmens verschraubt werden können, ohne daß dadurch eine unzulässige thermische oder mechanische Beanspruchung des Türblattes oder der Zarge unter Hitzeeinwirkung auftritt Rein vorsorglich kann es jedoch zweckmäßig sein, gemäß der weiterbildenden Maßnahme des Patentanspruchs 3 ein nichtmetallisches Halterungselement im Rahmen vorzusehen, in dem die Türangelbänder ohne metallische Berührung mit dem Hohlprofil-Rahmen befestigt werden können.
Die Beanspruchbarkeit, also die innere Stabilität und damit die Konstanz der Dichtungswirkung des nach der Erfindung gestalteten Türblattes sind so groß, daß dieses Türblatt ohne weiteres in eine einstückig ausgebildete und deshalb problerr.'os montierbare Zarge eingesetzt werden kann.
In Brandversuchen hat sich jedoch erwiesen, daß bereits ein erfindungsgemäB ausgestaltetes Türblatt praktisch vollständig verzugsfrei ist und deshalb der zusätzlichen Dichtwirkung von Zargen-Anschlagprofilen gar i.icht bedarf. Deshalb ist es möglich, das Türblatt eingangs gekennzeichneter Art auch als Schwingtür oder als Schiebetür einzusetzen. Auch in diesen Fällen hält dio feuerhemmende Tür den gesteigerten Anforderungen der verschärften Prüfbedingungn stand, da ein Verziehen des Türblattes insbesondere auch in seinen Randbereichen selbst unter Druck- und Hitzeeinfluß nicht in nennenswerter und die Dichtigkeit beeinträchtigender Weise auftritt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer feuerhemmenden Tür mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Türblatt in geschlossener Stellung und
Fig.2 eine Schnittdarstellung entlang der Querschnitts-Linie H-II in F i g. 1.
Wie aus Fig. 1 und Fig.2 ersichtlich, weist eine gemauerte Wand I eine Öffnung 2 auf, in der eine Türzarge 3 befestigt ist, die aus einem einstückigen Metallprofil besteht Zwischen diesem Metallprofil und dem Mauerwerk der Wand 1 ist Beton 5 fest eingestampft Längs des gesamten Umfanges des Türfutters weist das Metallprofil, das die Türzarge 3 bildet, einen Vorsprung 6 auf, der einen Anschlag 4 bildet Im Winkel dieses Anschlags 4 weist da:; Metallprofil eine Rille 7 auf, in die Dichtungsmaterial 8 eingelegt ist
An der Türzarge 3 ist ein Türblatt 9 über Türangelbänder 10 schwenkbar aufgehängt, von denen ein Teil mit dem Türfutter verschraubt ist, während der andere Teil, der damit zusammenwirkt, mit dem Türblatt 9 verschraubt ist.
Das Türblatt 9 enthält ein metallisches Skelett in Form eines steifen Rahmens 11. Drei Seiten dieses Rahmens 11 sind aus Hohlprofilen 12 rechteckigen Querschnittes gebildet. Die vierte Seite dieses Rahmens 11, die den TUrangelbändern IO zugeordnet ist, ist als U-Profil 13 ausgeb:ldet, welches zum Innern der Türfüllung im Türblatt 9 hin geöffnet ist, wobei in dieses U-Profil 13 eine hölzerne Bohle 14 eingelegt ist
Der metallische Rahmen 11 ist von einem hitzebe-
ständigen Belag in Form von im Querschnitt U-förmigen Streifen 15 als Isoliermaterial von außen stirnseitig umgriffen. Dieser Streifen 15 besteht etwa aus festem Silikat. Dieses Isoliermaterial ist außen durch Deckbleche 16 abgedeckt, die längs ihres gesamten Umfanges so umgefalzt sind, daß ihre Ränder in Form von Randabkantungen 16a auf die benachbarten Seitenoder Stirnflächen des Rahmens U zu liegen kommen. Dort sind diese Randabkantungen 16a mittels Schrauben oder Nieten formschlüssig mit dem Rahmen 11 verbunden. Dieses stellt eine sowohl gegen Umgebungstemperatur als auch gegen erhöhte Temperatur, zumindest für eine gewisse Zeit, sehr beständige Konstruktion dar, nämlich aufgrund der geringen Anzahl thermischer Verbindungen zwischen den Deckblechen 16 und dem Türblatt-Skeleit in Form des Rahmens 11. Andererseits ist aufgrund der Wärmeausdehnung der Uauelemente die VprhinHung dennoch hinreichend nachgiebig, um eine Deformation der Deckbleche zuzulassen, ohne eine Deformation des Skelett-Rahmens 11 nach sich zu ziehen.
Das Innere des Türblattes 9, das durch den Rahmen 11 und die Deckbleche 16 begrenzt ist, ist mit Material geringen spezifischen Gewichts, nämlich mit leichtem Isolierstoff 17 ausgefacht, welches einen geringen Wärmeübertragungskoeffizienten, also geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Eine feuerhemmende Tür der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, von der vorstehend ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel beschrieben ist, wurde Versuchsreihen unterworfen. Bei denen zeigte sich einerseits, daß das Türblatt 9 eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Feuer über längere Zeit als 30 Minuten aufweist, während andererseits gute mechanische Widerstandsfähigkeit aufgrund des sehr widerstandsfähigen Skelett-Rahmens 11 gegeben ist. sowie gleichermaßen eine gute thermische Widerstandsfähigkeit aufgrund der Isoliermittel.
Das Türblatt 9 einer solchen feuerhemmenden Tür kann gleichermaßen für den Aufbau von Schwenktüren, ynn SchwiiT'turcn oder ve" horizontal bzw. vcrtiiCai bewegbaren Schiebetüren dienen.
Das Türblatt 9 kann auch in Verbindung mit einer Türzarge aus Holz, aus Metall oder aus anderem Material sowie außer mit einer einstückigen auch mit einer zweiteiligen Türzarge benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Türblatt für eine feuerhemmende Tür, das einen mit leichtem Isolierstoff ausgefachten, beidseitig mit hitzebeständigem Material belegten Rahmen aufweist und das mit Deckblechen bekleidet ist, die mit Randabkantungen die Stirnflächenkanten des Türblattes umgreifen und dort in einem Abstand zueinander enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (16) im Bereiche der Randabkantungen (16a) mittels Schrauben oder Nieten mit dem Rahmen (11) verbunden sind, der aus metallenen Profilen (12; 13) besteht, und daß der hitzebeständige Belag in Form von im Querschnitt U-förmigen Streifen (15) aus einem hitzebeständigen Isoliermaterial, wie etwa festem Silikat, den Rahmen (11) von außen stirnseitig umgreift
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der U-förmigen Streifen (15) unter den Deckblechen (16) bis in den mit leichtem Isolierstoff (17) im Türblatt (9) ausgefachten Bereich zwischen den Profilen (i2; 13) vorragen.
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige der Profile, das Türangelbändern (10) des Türblattes (9) zugeordnet ist, als zum Inneren des Rahmens (11) hin geöffnetes U-Profil (13) ausgebildet ist, in das eine Bohle aus hartem, isolierendem Material, vorzugsweise eine Holzbohle (14) eingelegt ist
4. Verwendung eines Türblattes nach einem der Ansprüche 1 b"*»3 in Schwingtüraufhängung.
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