DE2406436A1 - Ruehrvorrichtung - Google Patents

Ruehrvorrichtung

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DE2406436A1
DE2406436A1 DE19742406436 DE2406436A DE2406436A1 DE 2406436 A1 DE2406436 A1 DE 2406436A1 DE 19742406436 DE19742406436 DE 19742406436 DE 2406436 A DE2406436 A DE 2406436A DE 2406436 A1 DE2406436 A1 DE 2406436A1
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DE
Germany
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stirring device
stirring
shaft
friction
mounting plate
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Application number
DE19742406436
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English (en)
Inventor
Karl Prestl
Rudolf Dr Ing Zinsser
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HEIDOLPH ELEKTRO KG
Original Assignee
HEIDOLPH ELEKTRO KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/452Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung mit einer Aufstellplatte für ein feststehendes Rührgefäß und einem in der Aufstellplatte durch einen Motor drehbaren Kuppelmagneten für einen im Rührgefäß freibeweglichen ferromagnetischen Rührkörper, insbesondere für Laboratorien.
  • Bei bekannten Rührvorrichtungen dieser Art wird durch Ausübung eines Drehmoments des Kuppelmagneten der ferromagnetische Rührkörper im Rührgefäß zu Rührzwecken gedreht. Es hat sich gezeigt, daß diese Vorgänge mit zunehmenden Viskositätsgraden ungünstig beeinflußt werden und vielfach, insbesondere bei Bildung pastöser Konsistenzen enden, In diesen Fällen wird dann die Anwendung mechanischer Rührer erforderlich, die einen in das Rührgefäß eintauchenden mit einem Antriebsmotor mechanisch verbundenen Rührarm, Rührflügel od. dgl.
  • aufweisen. Abgesehen davon, daß das erforderliche Wechseln der Rühreinrichtung umständliche Handhabungen erfordert, wirkt sich auch die Bevorratung mehrerer unabhängiger Rührvorrichtungen nachteilig aus0 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Maßnahmen an Rührvorrichtungen der eingangs genannten Art, die das Rühren flüssiger und pulverförmiger Medien, Mischungen odOdgl. mit beliebiger Viskosität sicher ermöglichen0 Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor für den Kuppelmagneten über Getriebeanordnungen den Kuppelmagnet und ein am Vorrichtungsgehäuse ausgebildetes, drehbewegliches Kuppelglied für die Ansteckwelle eines unabhängigen Rührarmes dreht. Als Ansteckwelle kann dabei gleichermaßen eine starre oder biegsame Welle bzw. eine Gelenkwelle dienen, während das Kuppelglied durch einen drehbeweglichen Mehrkant, Gewindeansatz oder ein Bajonett bzw. durch einen zylindrischen bzw. abgeflachten zylindrischen Zapfen gebildet ist. Hierdurch ist eine Rührvorrichtung geschaffen, die wahlweise Ruhrvorgänge mittels eines magnetisch oder mechanisch mit dem Antriebsmotor gekuppelten Rührkörpers erlaubt.
  • Nach weiterer Erfindung können die Wellen von Kuppelmagnet und Kuppelglied zur Bildung der Getriebeanordnung Reibscheiben drehfest tragen, während die Motorwelle an die Reibscheiben reibungsschlüssig anliegende Reibräder, insbesondere Kegelräder aufweist. Die Kegelräder erweisen sich dabei von besonderem Vorteil da sie bei Verschieben des Antriebsmotors schräg zu den Reibscheibenachsen regelbare Getriebeanordnungen schaffen.
  • Bei bevorzugter Ausgestaltung der Rührvorrichtung ist der Antriebsmotor durch schräg im Vorrichtungsgehäuse angeordnete Führungsstangen getragen und mittels eines Zahnstangengetriebes durch ein manuelles Stellglied an den Führungsstangen verstell- und haltbar. Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß auch anderweitige Stellgetriebe, Z.B. Reibgetriebe od. dgl. zu Motorverschiebungen Anwendung finden können.
  • Schließlich kann die Aufstellplatte abschnittsweise elektrische Heizkörper aufnehmen, wenn Erwärmungen der Rührmedien gewünscht sind. Zweckmäßig sind die Heizkörper mittels Schalt- und Regelorganen an eine Stromquelle, z.B. das Stromnetz anlegbar. Eine weiterhin zwischen der Aufstellplatte und dem Vorrichtungsgehäuse vorgesehene Wärmeschutzplatte verhindert störende Wärmeübertragungen von der Aufstellplatte auf das Gehäuse der Rührvorrichtung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Rührvorrichtung perspektivisch und Fig. 2 eine Rührvorrichtung im Schnitt, In den Figuren ist mit 1 das Gehäuse der Vorrichtung bezeichnet, das oben eine Aufstellplatte 2 für einen Rührbehälter 3 aufweist. Die Aufstellplatte 2 ist mit einer in Mittelöffnung 4 versehen,/die ein Kuppelmagnet 5 eintaucht, der über eine Welle 6, einem Reibrad 7 und einem Kegelrad 8 durch einen Motor 9 drehbar ist0 Der Kuppelmagnet 5 dient dazu, auf einem im Rührbehälter 3 frei beweglich eingebrachten Rührkörper 10 aus ferromagnetischem Werkstoff ein Drehmoment zu übertragen, um so Rührbewegungen im Rührbehälter 3 hervorzurufen. Der Antriebsmotor 9 weist erfindungsgemäß einen weiteren Reibkegel 11 auf, der mit einem Reibrad 12 zusamenwirkt, auf dessen Welle 13 ein Kuppelglied 14 angeordnet ist, das beim Ausführungsbeispiel mit einer biegsamen Welle 15 verbindbar ist. Beim Anlegen des Antriebsmotors 9 an eine Stromquelle, z.B. das Stromnetz, wird über die Getriebeanordnung 8, 7 der Kuppelmagnet 5 und über die Getriebeanordnung 11, 12 das Kuppelglied 14 gedreht, Dies führt dazu, daß der Benutzer der Vorrichtung wie bisher Rührvorgänge mittels des Rührkörpers 10 durchführen kann.
  • Bei zähen Rührmedien, insbesondere bei Rührmedien mit pastöser Einstellung, zeigt ach, daß der Rührkörper 10 im Rührmedium fixiert ist und durch den Kuppelmagneten 5 nicht gedreht wird. Der Benutzer der Vorrichtung hat nun die Möglichkeit durch Anbringen der flexiblen Welle 15 auf das Kuppelglied 14 mittels eines mechanisch wirkenden Rührflügels 16 den Rührvorgang weiter zu führen, Es versteht sich, daß die Welle 15 durch einen Schraubansatz 17 im Bereich des Kuppelglledes 14 am Vorrichtungsgehäuse festlegbar ist.
  • Mit 18 ist ein Lüfterflägel bezeichnet, der der Abführung von Wärme aus dem Vorrichtungsgehäuse dient. Der Antriebsmotor 9 ist mittels der Lagerbuchsen 19 auf Führungsstangen 20 verschieblich aufgebracht und entgegen der Wirkung der Feder 21 mittels eines Zahnstangentriebs 22, 23 einstellbar0 Die Einstellungen erfolgen durch Drehen einer Welle 24, auf die das Ritzel 23 fest aufgebracht ist und/iatf ihrem aus dem Vorrichtungsgehäuse 1 herausgeführten Ende einen Betätigungsknopf 25 trägt. Beim Drehen des Betätigungsknopfes 25 wird über den Zahnstangentrieb 23, 22 der Antriebsmotor 9 auf den Führungsstangen verschoben und damit die Reibkegel 8 und 11 an den Reibscheiben 7 und 12 entlang bewegt um stufenlos Drehzahländerungen der Antriebswelle 6 für den Kuppelmagneten 5 und der Antriebswelle 13 für das Kuppelglied 14 zu erreichen. Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß die Drehzahländerungen auch in anderer beliebiger Weise herbeiführbar sind0 Die Aufstellplatte 2 nimmt einen Heizkörper 26 auf, der mittels eines Schalters 27 an die Stromquelle anlegbar ist, um so eine Erwärmung der im Rührgefäß 3 befindlichen Medien zu erreichen. Eine zwischen der Aufstellplatte 2 und dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnete Wärmeschutzplatte 28 verhindert den übertritt von Strahlungswärme des Heizkörpers 26 auf das Vorrichtungsgehäuse 1. Anstelle der biegsamen Welle 15 kann auch eine Gelenkwelle oder eine starre Welle in Anwendung gebracht werden, wenn entsprechende Anpassungen getroffen sind. Für das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors kann ein Schalter 29 am Vorrichtungsgehäuse 1 dienen.

Claims (8)

PatentansPrüche
1. Rührvorrichtung mit einer Aufstellplatte für ein feststehendes Rührgefäß und einem in der Aufstellplatte durch einen Motor drehbaren K1lprelmagneten für einen im Rührgefäß frei beweglichen ferromagneten Rührkörper, insbesondere für Laboratorien, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) über Getriebeanordnungen (7, 8; 12, 11) denKuppelmagnet (5) und ein am Vorrichtungsgehäuse (1) ausgebildetes drehbewegliches Kuppelglied (14) für die Ansteckwelle (15) eines unabhängigen Rührarmes (16) dreht.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteckwelle (15) als starre oder biegsame Welle bzw.
Gelenkwelle ausgebildet ist.
3. Rührvorrichtung nach einem oderbeiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (14) durch einen drehbeweglichen Mehrkant, Gewindeansatz, ein Bajonett oder durch einen zylindrischen bzw. abgeflachten zylindrischen Zapfen gebildet ist.
4. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Getriebeanordnungen (7,8; 12, 11) die Wellen (6, 13) von Kuppelmagnet (5) und Kuppelglied (14) Reibscheiben drehfest tragen, während die Motorwelle an diese reibungsschlüssig anliegende Reibräder aufweist.
5. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Reibräder Kegelräder dienen und daß durch Verschieben des Antriebsmotors (9) schräg zu den Reibscheibenachsen die Getriebeanordnungen (7,8; 12,11) stufenlos regelbar sind.
6. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) durch schräg im Vorrichtungsgehäuse (1) angeordnete Führungsstangen (20) getragen ist und daß der Antriebsmotor (9) mittels eines Zahnstangengetriebes (22,23) durch ein manuelles Stellglied (25) auf den Führungsstangen (20) verstell- und haltbar ist.
7. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehelden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellplatte (2) abschnittsweise elektrische Heizkörper (26) aufnimmt, die mittels Schalt- und Regelorganen (27) an eine Stromquelle, z.B. das Stromnetz anlegbar sind.
8. Rührvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufstellplatte (2) und Vorrichtungsgehäuse (1) eine Wärmeschutzplatte (29) odOdgl. ausgebildet ist. Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402041A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Janke & Kunkel GmbH & Co KG Ika - Werk, 7813 Staufen Magnetruehrer
DE4231930C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte
DE102015016508A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-22 Sciknowtec Gmbh Magnetrührer mit Heizung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3402041A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Janke & Kunkel GmbH & Co KG Ika - Werk, 7813 Staufen Magnetruehrer
DE4231930C1 (de) * 1992-09-24 1994-02-10 Janke & Kunkel Kg Magnetrührer mit einer Heizplatte
DE102015016508A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-22 Sciknowtec Gmbh Magnetrührer mit Heizung

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