DE897666C - Elektrisch angetriebenes, fernlenkbares Fahrspielzeug - Google Patents

Elektrisch angetriebenes, fernlenkbares Fahrspielzeug

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DE897666C
DE897666C DEF5583A DEF0005583A DE897666C DE 897666 C DE897666 C DE 897666C DE F5583 A DEF5583 A DE F5583A DE F0005583 A DEF0005583 A DE F0005583A DE 897666 C DE897666 C DE 897666C
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DE
Germany
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housing
flyweights
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Expired
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DEF5583A
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English (en)
Inventor
Karl Fuchs
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles

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  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebenes, fernlenkbares Fahrspielzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes fernlenkbares Fahrspielzeug, :insbesondere Spielzeugauto. Für die Stromzuführung kann eine flexible Leitung oder eine entsprechend ausgebildete Unterlage dienen. Bisher konnten .derartige Fahrspielzeuge nur mechanisch über flexible Wellen oder .durch magnetische Einwirkung ferngelenkt werden.
  • Durch die Erfindung wird die Fernsteuerung auf einfachere Weise bewirkt. Erfindungsgemäß ist die Lenkeinrichtung für mindestens ein Laufrad des Fahrspielzeuges mit einem mit der Änderung -der Drehzahl des Antriebsmotors verstellbaren Getriebe gekuppelt. Als (Getriebe kann eine mit ihrem angetriebenen Teil auf der Motorwelle oder einer von dieser angetriebenen Welle sitzende Fliehkraftkupplung dienen, deren angetriebener Teil mit der Lenkvorrichtung :gekuppelt ist. Die Lenkvorrichtung -kann auch mit einem elektromagnetischen Getriebe gekuppelt sein, dessen Erregerwicklung mit,dem Antriebsmotor parallel geschaltet ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der in den Fig. r und 2 der Zeichnung .dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Fig. z zeigt in schematischer Darstellung eine mit der Lenkvorrichtung der Laufräder gekuppelte Fliiebkraftkupplung für Vorwärtsfahrt des Fahrspielzeuges, Fig.2 die .gleiche Einrichtung für Vorwärts-und Rückwärtsfahrt.
  • Die Fliehkraftkupplung besteht im wesentlichen aus zwei Fliehgewichten z und 2, die schwenkbar auf der fest mit der Antriebswelle 3 :des nicht weiter dargestellten Antriebsmotors verbundenen Scheibe q. gelagert sind, und einem die Fliehgewichte einschließenden, auf der Welle 3 verdrehbar gelagerten Gehäuse 5. Die mit reibungserhöhenden Unterlagen 6 aus Leder, Gummi od. dgl. versehenen Fliehgewichte sind mittels einer Feder 7 aneinandergedrrückt. Das Gehäuse 5 hat eine Zunge 8 zum Einhängen eines Gestänges 9, das andererseits mit dem Lenkschenkel io des einen Laufrades ii verbunden ist. Das .andere Laufrad! 12 ist zu, dem Laufrad; ii .durch die Führungsstange i3 parallel geführt. Die Drehbewegung des Gehäuses 5 ist durch die fest angeordneten Anschläge 14 und 15 begrenzt, zwischen denen sich -der .an dem Gehäuse 5 befestigte Zapfen 16 bewegen kann. Eine Zugfeder 17 .ist einerseits an einem Auge z8 d es Gehäuses 5 und andererseits an einem am Fahrgestell befestigten Bolzen i9 eingehängt. Die Einhängepunkte sind so .angeordnet, .daß die Längsachse der Feder in der Ruhelage einen spitzen Winkel zur Gehäuseradialen 2o bildet. In dieser Lage sind, ferner die Laufräder ii und 1.2 so an dem Kupplungsgehäuse an-gelenkt, .daß sie schräg zur Ger.a,deausfahrt gerichtet sind.
  • Bei Betrieb des Fahrspielzeuges kann die Drehzahl des Antriebsmotors und damit die Geschwindi;gkeit .des Fahrspielzeuges mittels eines Widerstandes oder eines Transformators geregelt werden.
  • Bei geringer Geschwindigkeit werden die beiden Fliehgewichte i und 2 durch die Feder 7 :so aneinandergedrückt, daß :sie das Kupplungsgehäuse nicht berühren. Das Gehäuse bleibt also .in Ruhelage und das Fahrzeug wird, da :die mit der Lenkvorrichtung gekuppelten Laufräder eingeschlagen sind, einen Kreisbogen beschreiben. Die Feder 17 sucht das Gehäuse entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen, wird aber durch den Anschlag 14, gegen den sich der Zapfen 16 legt, daran .gehindert. Bei Hinaufregelung .der Drehzahl werden ,die Fliehgewichte durch .die Fliehkraft entgegen der Wirkung,der Feder 7 ausein.andergeschwenkt und. gegen die Gehäusewand gedrückt, und zwar mit um so größerer Kraft, je höher die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ist. Das Gehäuse wird dadurch mehr oder weniger durch die Reibungskraft entgegen der Kraft der Feder 17 mitgenommen, wobei die Reibung zwischen,den Fliehgewichten und .der Gehäusewand durch .die Auflagen 6 erhöht wird. Mit dem Gehäuse wird die Zunge 8 verdreht, und damit werden die Laufräder ii und 12 gesteuert. Sie sind bei mäßiger Geschwindigkeitserhöhung, d. h. bei einer Geschwindigkeit, die ,der gewünschten Durchschnittsfahrgeschwindigkeit des Spielzeuges entspricht, .geradeaus und bei weiterer Geschwindigkeitserhöhung entgegen der Ruhelagestellung eingeschlagen.
  • Das Fahrspielzeug fährt .dann wieder längs eines Kreisbogens, aber in anderer Richtung als bei geringer Geschwindigkeit. Das Gehäuse kann so weit verdreht werden, bis sich der Zapfen 16 an den anderen Anschlag 15 anlegt. Bei Verringerung der Geschwindigkeit wird das Gehäuse durch die Feder 17 wieder mehr oder weniger zurückgedreht. So kann durchGeschwi:ndigkeitsänderung ,die Fahrtrichtung der Vorwärtsfahrt innerhalb der .durch Anschläge 14 und 15 gegebenen Grenzen beliebig eingestellt und das Fahrspielzeug auf elektrischem Wege ferngelenkt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die Einhängepunkte der Zugfeder 17 so angeordnet, daß die Längsachse der Feder in der Ruhelage radial zum Gehäuse .gerichtet ist. Ferner sind die lenkbaren Laufräder i i und i2 in der Ruhelage in Geradeausfahrtrichtungeingestellt. Der Zapfen 16 befindet sich dabei in der Mittelstellung zwischen den beiden Anschlägen 14 und 15. Bei geringer Geschwindigkeit wird daher das Fahrspielzeug geradeaus fahren und bei größerer Geschwindigkeit einen Kreisbogen beschreiben. Die in Ruhelage radial gerichtete Feder 17 und die .Stellung des Zapfens 16 in der Mittellage gestattet eine Verdrehung des Gehäuses nach beiden Richtungen. Die Antriebswelle kann daher in beliebigem Drehsinn angetrieben werden für den Betrieb des Fahrspielzeuges sowohl in Vorwärts- und Rückwärtsfahrt, wobei dann wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i das Fahrzeug durch @Geschwindigkeitsänderung elektrisch ferngelenkt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebenes, fernlenkbares Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeugauto, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung für mindestens ein Laufrad des Spielzeuges mit einem mit der Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors verstellbaren,Getriebe gekuppelt ist.
  2. 2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß als verstellbares Getriebe eine mit ihrem antreibenden Teil auf der Motorwelle sitzende Fliehkraftkupplung dient, deren .angetriebener Teil mit der Lenkvorrichtung gekuppelt ist.
  3. 3. Fahrspielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende Teil der Kupplung aus zwei mit der Motorwelle (3) umlaufenden Fliehgewichten (i und 2) und der angetriebene Teil .aus einem die Fliehgewichte umgebenden, zwischen zwei Anschlägen (i4 und 15) verdrehbaren, mit mindestens einemLaufrad (i i) des Fahrspielzeuges über ein Gestänge (9) gekuppelten Gehäuse (5) besteht, gegen dessen Innenwand sich die Fliehgewichte bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl entgegen der Kraft einer Feder (7) anlegen und das Gehäuse entgegen der Kraft einer weiteren Feder (i7) zu verdrehen versuchen.
  4. 4. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhelage die Längsachse der einer Mitnahme des Gehäuses (5) durch ,die Fliehgewichte (i und 2) entgegenwirkenden Feder (i7) radial ,zum Gehäuse (5) gerichtet ist und das -Gehäuse sich in,der Mittelstellung zwischen den beiden Anschlägen (i4 und 15) befindet.
  5. 5. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhelage die Längsachse der einer Mitnahme des Gehäuses (5) :durch die Fliehgewichte (i und 2) entgegenwirkenden Feder (i7) in einem spitzen Winkel zur Gehäuseradialen (2o) gerichtet ist und das Gehäuse in der einen durch den einlcn Anschlag (1q:) bestimmten Grenzstellung sich befindet.
  6. 6. Fahrspielzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (i und 2) an den Stellen, ,an dInen sie mit der Gehäusewand in Berührung kommen, mit einer die Reibung erhöhenden Auflage (6) aus Gummi, Leder od. dgl. versehen sind.
  7. 7. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als verstellbares Getriebe ein Elektromagnet mit Klapp- oder Tauchanker dient, der mit der Lenkvorrichtung gekuppelt ist und .die Erregerwicklung des Magneten mit dem Antriebsmotor parallel geschaltet ist.
DEF5583A 1951-02-13 1951-02-13 Elektrisch angetriebenes, fernlenkbares Fahrspielzeug Expired DE897666C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078482B (de) * 1958-04-15 1960-03-24 Rudolf Reiser Elektrisch betriebenes Spielfahrzeug mit elektromagnetisch betaetigter, fernbedienbarer Lenkeinrichtung
DE2909523A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-20 Mabuchi Motor Co Elektrisch betriebenes, bewegbares modellspielzeug
WO2012069126A1 (de) * 2010-11-26 2012-05-31 Stadlbauer Marketing + Vertrieb Gmbh Aktor zum umsetzen eines steuersignals in eine mechanische bewegung

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WO2012069126A1 (de) * 2010-11-26 2012-05-31 Stadlbauer Marketing + Vertrieb Gmbh Aktor zum umsetzen eines steuersignals in eine mechanische bewegung
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