DE2405924B2 - Zur Verdunklung dienende Abdichtung für Handöffnungen in photographischen Entwicklungsvorrichtungen - Google Patents
Zur Verdunklung dienende Abdichtung für Handöffnungen in photographischen EntwicklungsvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zur Verdunklung dienende, also den Lichteinfall verhindernde Abdichtung für
die Öffnungen, die bei photographischen Entwicklungsvorrichtungen zur Einführung der Hände vorgesehen
sind.
Aus der US-PS 33 14 352 (Grant) ist eine zur Verdunklung dienende Abdichtung bekannt. Dabei sind jedoch
die dreieckigen Membranelemente einzelne, blattförmige Schichtgummiteile, und es hat sich herausgestellt,
daß die zur Abdichtung dienenden Kanten dieser Teile sich strecken und nicht die erforderliche Abdichtung
in der Mitte der Öffnung liefern. Darüber hinaus erstreckt sich die Hypotenuse eines jeden dreieckigen
Abdichtelementes direkt über die Diagonalen der quadratischen Öffnung, ohne daß sich eine Überlappung
ergibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte, zur Verdunklung dienende Abdichtung
für die Öffnungen in photographischen Entwicklungsvorrichtungen zu schaffen, so daß man mit der
Hand in diese Geräte hineinreichen kann; insbesondere 924
soll eine widerstandsfähige, langlebige Abdunklung geschaffen
werden, die ihre guten Abdichteigensehaften über wesentlich länger« Zeiträume beibehält, als es bei
den bisher vorgeschlagenen, zur Zeit gebräuchlichen Abdichtungen der Fall war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine verbesserte, zur Verdunklung dienende Abdichtung für
Handöffnungen in photographischen Geräten gelöst, die vier dreieckige, elastische Abdichtelemente aufweist,
die in einem Klemmrahmen befestigt sind, wobei die eingespannten, im rechten Winkel zueinander liegenden
Randteile der jeweiligen Abdichtelemente fortschreitend um einen Winkel von 90° zueinander versetzt
orientiert sind; dadurch ergibt sich ein Hauptüberlappungsbereich an den in der Mitte liegenden Obergangsbereichen;
weiterhin ist eine haltbare, elastische Verstärkung vorgesehen, die im wesentlichen längs der
Diagonalen der viereckigen, insbesonderen quadratischen Öffnung angeordnet ist, wodurch sich ein verstärkter,
diagonaler, am Rand liegender Kantenbereich ergibt, der seine zur Abdichtung benötigte Elastizität
für relativ lange Zeitspannen beibehält.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert, in der sich gleiche Bezugszeichen bei den verschiedenen Ansichten immer
auf gleiche Teile beziehen. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Filmentwicklungsvorrichtung für Dentalfilme und ähnliches, wobei die Vorrichtung
ein Paar von Handöffnungen aufweist, die mit der verbesserten, zur Verdunklung dienenden Abdichtung
nach der Erfindung versehen sind,
F i g. 2 eine Frontansicht einer zur Verdunklung dienenden Abdichtung, wobei einzelne Teile weggebrochen
sind,
F i g. 3 eine vertikale Ansicht der zur Verdunklung dienenden Abdichtung und
F i g. 4 eine explodierte perspektivische Ansicht einer Darstellung der Orientierung der Abdichtelemente,
bevor sie schließlich in dem Klemmrahmen zusammengesetzt werden.
In F i g. 1 ist eine spezifische Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung P für Dentalfilme dargestellt,
die mit zwei Öffnungen 10 und 11 für die Hände sowie mit einem Beobachtungsfenster 12 auf ihrer Oberseite
ausgebildet ist. Das Beobachtungsfenster ist natürlich mit geeigneten Filtern versehen, um zu verhindern, daß
schädliche Lichtstrahlen das Innere der Entwicklungsvorrichtung erreichen; die Öffnungen 10 und 11 für die
Hände sind mit den verbesserten Abdunklungs-Abdichtungen nach der Erfindung versehen.
Die zur Verdunklung der Entwicklungsvorrichtungen dienenden Abdichtungen sind aus vier im wesentlichen
dreieckigen, elastischen Abdichtelementen gebildet, die jeweils mit den Bezugszeichen 13, 14, 15 und 16 bezeichnet
sind. Jedes der Elemente wird aus einem elastischen, lichtundurchlässigen, aus einem Stretch-Gewebe
bestehenden Material doppelter Dicke hergestellt; es wird aus einem Viereck, insbesondere einem
Quadrat eines solchen Materials hergestellt, das etwas größer als die abzudichtende, viereckige Öffnung ist.
Dieses Quadrat wird auf sich selbst umgebogen, so daß ein reichtwinkliges Dreieck entsteht, dessen Hypotenuse
durch die umgebogenen oder gefaltene Kante gebildet wird. Diese Kanten werden jeweils durch die Bezugszeichen
13a, 14a, 15a und 16a bezeichnet. Die Enden, also die Ecken und Kanten der Dreiecke werden
dann so überarbeitet, daß die Längen der jeweiligen
Schenkel eines jeden Dreiecks gleich der äußeren Abmessung
einer jeden Seite von viereckigen, insbesondere quadratischen Klemmrahmen 17 und 18 sind. Dadurch
wird für eine abdichtende Überlappung durch die jeweiligen Elemente 13, 14, 15 und 16 gesorgt, die sicher
verhindert, daß Licht durch das Zentrum der öffnung ins Innere dringt
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird durch die elastischen Verstärkungen gebildet, die in der dargestellten
Form aus elastischen »Zick-Zackw-Steppnähten bestehen, die durch die Bezugszeichen 13ö, 14ö, 156
und 16ö bezeichnet sind. Diese elastische Verstärkung
ist längs der Diagonalen der quadratischen öffnung angeordnet, um die Einführung der Hände durch die öffnung
zu erleichtern. Wären andererseits die Verstärkungen an den äußersten Kanten 13a, 14a, 15a und 16a
des sich überlappenden Teils, so wäre es sehr viel schwieriger, den Arm durch sie in das Innere der Entwicklungsvorrichtung
einzuführen, wodurch die Arbeit für den Bedienungsmann weniger bequem würde.
Wie in den F i g. 2 und 4 besonders gut zu erkennen ist, werden die im wesentlichen dreieckigen Abdichtelemente
13, 14, 15 und 16 zwischen den Klemmteilen 17 und 18 angeordnet und jeweils fortschreitend in einem
Winkel von 90° zueinander befestigt, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Elemente 13 und 15
einen Hauptüberlappungsbereich in der Mitte aufweisen, während die beiden anderen, einander gegenüberliegenden
Elemente 14 und 16 einen ähnlichen Überlappungsbereich
in der Mitte haben; dabei sind die elastischen Verstärkungen der einander gegenüberliegenden
Paare von Elementen 13 und 15 bzw. 14 und 16 jeweils zueinander ausgerichtet angeordnet
Es läßt sich also erkennen, daß nach der Erfindung eine verbesserte, jedoch relativ einfache, zur Abdunklung
dienende Abdichtung für die Handöffnungen bei photographischen Ausrüstungen und ähnlichen Geräten
geschaffen wird, die insbesondere so aufgebaut ist daß sie auch nach relativ langer Benutzungsdauer eine
haltbare, verschleißfeste, sichere Abdichtung liefert während der Bedienungsmann immer einen leichten
ίο und bequemen Zugang zu dem Inneren der Vorrichtung
hat
Selbstverständlich können verschiedene Veränderungen an der Form, den Einzelheiten, der Anordnung
und der. Proportionen der Teile vorgenommen werden, ohne daß der Umfang dieser Erfindung vorlassen wird,
die durch die vorstehenden Ansprüche definiert wird.
Die Erfindung schafft also eine zur Verdunklung dienende Abdichtung für das Verschließen der öffnungen,
durch die man mit der Hand in photographische Entwickiungsgeräte
hineinreichen kann; die Abdichtung weist insbesondere vier dreieckige, aus einem elastischen
Material hergestellte Tafein oder Platten auf, die jeweils um einen Winkel von 90° zueinander versetzt
um eine viereckige oder quadratische öffnung angeordnet sind, wobei ihre freien, an den Kanten befindlichen
Randteile sich zur Abdichtung gegen den Lichteinfall in der Weise überlappen, daß in dem sich überdeckenden
Bereich eine elastische Verstärkung vorgesehen ist; diese Abdichtung stellt also eine Verbesserung
im Vergleich mit der zur Verdunklung dienenden Abdichtung dar, die in dem USA.-Patent 33 14 352
(Grant) beschrieben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zur Verdunklung dienende Abdichtung für Handöffnungen in photographischen Entwicklungs- s
vorrichtungen, gekennzeichnet durch vier im wesentlichen dreieckige Abdichtelemente (13,14,
15, 16), die jeweils aus einem elastischen Stretch-Gewebe hergestellt sind, wobei die Hypotenuse
eines jeden Dreiecks in einem beträchtlichen Abstand über die jeweilige Diagonale der abzudichtenden
Öffnung hinaus angeordnet ist, und wobei die vier dreieckigen Abdichtelemente (13,14,15,16) jeweils
in einem Winkel von 90° zueinander versetzt befestigt sind, wodurch sich e;n Hauptübedappungsbereich
zwischen den diagonalen Randteilen der einander gegenüberliegenden Abdichtelemente
ergibt, so daß eine sichere, haltbare Abdunklungseinrichtung entsteht, durch die ein Bedienungsmann
seine Arme strecken kann, ohne Licht in das Gerät hineinzulassen.
2. Zur Verdunklung dienende Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische
Verstärkung (13a, 14a 15a, 16a) in den diagonalen, am Rand liegenden, sich mit den anderen Bereichen
überdeckenden Kantenteilen eines jeden Abdichtelementes (13,14,15,16) vorgesehen ist.
3. Zur Verdunklung dienende Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Element (13, 14, 15, 16) aus einem quadratischen Materialstück gebildet wird,
das längs einer Diagonalen auf sich selbst umgebogen wird, so daß eine diagonale, den überlappenden
Randbereich definierende Bruchkante entsteht.
4. Zur Verdunklung dienende Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar Klemmrahmen (17, 18) die Randbereiche der Abdichtelemente (13,14,15,16) in vorherbestimmter
Orientierung sicher einspannt, so daß sich eine vorher zusammengesetzte Einheit ergibt,
die an einer photographischen Entwicklungsvorrichtung längs der Kante einer Zugangsöffnung
angebracht wird.
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