DE9406661U1 - Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder - Google Patents

Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder

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    • GPHYSICS
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    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
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Description

Gebrüder Merten GmbH & Co. KG
Beschreibung: Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder zum Abdecken des infrarotstrahlungsdurchlässigen Fensters, das mindestens eine Linse zum Fokussieren der Strahlung auf einen Infrarot-Sensor aufweist, und der Randbereich des Fensters und/oder die Linse mindestens bereichsweise eine gekrümmte Oberfläche aufweist, und die Maske zwecks Einstellung des Wirkungsbereiches des Infrarot-Bewegungsmelders mit heraustrennbaren infrarotstrahlungsundurchlässigen Segmenten versehen ist.
Durch das DE-U 92 Ol 509 ist eine Maske bekannt, die als elastisch dehnbarer Folienstreifen ausgebildet ist und an den Enden Haltemittel zum Befestigen am Gehäuse des Bewegungsmelders aufweist. Die Elastizität der Folie wird durch eine wellen- oder faltenartige Profilierung erzeugt, so daß sich die Maske ziehharmonikaartig dehnen läßt und unter Spannung am Gehäuse gehalten wird.
Durch die DE-A 37 44 182 ist ebenfalls eine folienartige Maske (Abdeckelement) bekannt, die jedoch bei manchen Einstellungen des Empfangsbereiches des Bewegungsmelders zerteilt werden muß.
Bei der DE-A 37 22 362 lassen sich verschiedene separate Elemente in die Fensterfläche des Bewegungsmelders einsetzen.
Schließlich ist bei der DE-A 40 06 631 eine Schutzabdeckung vorgesehen mit der Möglichkeit, einen Überwachungsbereich einzustellen. Diese, als halbrunde Haube ausgebildete, Schutzabdeckung besitzt an der runden, dem Eintrittsfenster zugewandten Seite, markierte heraustrennbare Bereiche. Bedingt durch die Doppelfunktion ist der Aufwand an Material und bei der Herstellung entsprechend größer.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine leichte und formstabile Maske herzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen beschrieben.
Der Vorteil gegenüber den bekannten Folienmasken besteht darin, daß die Maske selbsttragend ist und ihre Stabilität beibehält, selbst wenn sehr viele Segmente herausgetrennt sind. Gegenüber den bekannten formstabilen Masken kann die Einstückigkeit erhalten bleiben, wobei ein geringer Materialverbrauch erreicht wird. Prinzipiell können die Segmente herausgedrückt werden wie Tabletten aus eine Blisterverpackung. Selbstverständlich können die Segmente auch herausgeschnitten werden (Anspruch 2).
Gemäß Anspruch 3 und 4 können die Segmente der Maske wieder geschlossen werden, falls irrtümlich das falsche Segment geöffnet wurde. Durch Probieren lassen sich die gewünschten Empfangsbereiche einstellen, ohne daß bei falscher Einstellung eine neue Maske erforderlich ist.
Gemäß den Ansprüchen 5 und 6 wirkt die Maske als Bestandteil des Bewegungsmelders und bilden Maske und Bewegungsmelder ein einheitliches Ganzes.
Als Schale ausgebildet (Anspruch 7) erfüllt die Maske zusätzlich noch eine Schutzfunktion für den Fensterbereich des Bewegungsmelders .
Die Ansprüche 8 und 9 beziehen sich auf die Form der Maske, die beispielsweise kugelig sein kann oder aus einem kugeligen und einem zylindrischen Teil besteht.
Die Maske ist formstabil, jedoch in gewissen Grenzen elastisch biegbar, so daß nach Anspruch 10 eine einfache und lösbare Halterung mit dem Bewegungsmelder erfolgt.
· ♦·
Nach Anspruch 11 werden thermoplastische Kunststoffe für die Maske bevorzugt, weil sie unzerbrechlich sind. Duroplastische Werkstoffe sind jedoch verwendbar. Die Segmente sollten dann über eine sehr dünne Materialhaut mit dem Gitterrahmen verbunden sein, so daß sich die Segmente durch Daumendruck oder leichte Schläge herausbrechen lassen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Bewegungsmelder mit einem kugeligen Gehäusekopf mit einem kugelkeilartxgen Fensterbereich,
Figur 2 die Vorderansicht der Maske für den Fensterbereich gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch die Maske
entlang der Linie A-A in Figur 2,
Figur 4 die Innenansicht der Maske,
Figur 5 einen Schnitt durch die Maske
entlang der Linie B-B in Figur 2,
Figur 6 einen Schnitt durch die Maske
entlang der Linie C-C in Figur 2,
Figur 7 einen Schnitt durch die Maske
entlang der Linie D-D in Figur 2.
Die Figur 1 zeigt beispielhaft einen Bewegungsmelder 10 mit einem kugeligen Kopf 11, der drehbeweglich mit dem Sockel 12 verbunden ist und mindestens einen Sensor enthält. Der kugelige Kopf 11 hat eine Fensterfläche 13, in die eine Multilinse 14 mit sphärischen Sammellinsen 15 und Fresnellinsen 16 eingesetzt ist. Die Fensterfläche 13 geht nahezu Übergangs los in das Gehäuse 17 des kugeligen Kopfes 11 über. Für diesen Zweck ist die
Fensterausnehmung des kugeligen Kopfes 11 kugelkeilartig ausgebildet und die Kugelform durch die kugelige Oberfläche der Multilinse 14 wieder hergestellt.
Vor der Fensterfläche 13 kann die Maske 18 befestigt werden und zwar sind für diesen Zweck im Bereich der Fensterausnehmung Befestigungsnocken 19 am kugeligen Kopf 11 vorhanden. Diese Befestigungsnocken 19 sind jeweils paarweise angeordnet, und es befindet sich jeweils ein Paar Befestigungsnocken 19 an gegenüberliegenden Seiten der Fensterausnehmung.
Die Maske 18 besitzt zu den Befestigungsnocken 19 komplementäre Rastvorrichtungen 20, mit denen die Maske 18 an den Befestigungsnocken 19 des kugeligen Kopfes 11 aufgeschnappt werden kann.
Die Maske 18 ist schalenartig ausgebildet und mindestens an deren Innenseite der Wölbung der Fensterfläche 13 bzw. der Form der Multilinsenoberfläche angepaßt und entspricht in ihrer Größe der Fensterfläche 13.
Die Figur 4 zeigt, daß die Innenseite der Maske eine glatte Oberfläche besitzt und geometrisch aus einem kugeligen Teil 21 und einem zylindrischen Teil 22 besteht.
Die Maske 18 besteht aus einem formstabilen Gitterrahmen 23 mit fünf Längsstreben 24, 25, 26, 27, 28 und drei Querstreben 29, 30, 31. Zwischen den Längs- und Querstreben sind heraustrennbare, generell mit 32 bezeichnete, Segmente an den Längs- und Querstreben materialeinheitlich angeformt. Wie aus den Figuren der Zeichnung hervorgeht, sind die Abstände der Streben voneinander unterschiedlich, ein Grund, daß die Segmente unterschiedliche Größen haben. Allerdings haben die Segmente in den einzelnen Schnittebenen A-A, B-B, C-C und D-D jeweils die gleiche Größe. Die Segmente 32 sind über vorbereitete Trennrillen 33 mit den Längs- und Querstreben 24 bis 28 und 29 bis 31 verbunden, und die Segmente 32 sind nochmals durch weitere Trennrillen 34 unterteilt. Von jedem Segment 32 kann eine Seite als
Filmscharnier ausgebildet sein, so daß sich das entsprechende Segment zunächst probeweise öffnen und bei Bedarf wieder schließen läßt.
Der Gitterrahmen 23 verleiht der Maske 18 seine Stabilität, besonders dann, wenn sehr viele Segmente 32 entfernt sind und praktisch nur noch das Gerippe mit einigen wenigen Segmenten 32 übrig geblieben ist. Die Rastvorrichtungen 20 sind an den Längs- und Querstreben angeformt, so daß stets eine sichere Befestigung an dem kugeligen Kopf 11 gewährleistet ist.
Die Strukturen der Maske 18 sind an deren Außenseite ausgebildet; darunter sind die Längs- und Querstreben sowie die Trennrillen zu verstehen.
Das Entfernen einzelner Segmente 32 kann mit einem Werkzeug, z.B. Messer, erfolgen. Bei entsprechend tiefen Trennrillen 33, 34 kann auch Daumendruck ausreichen.

Claims (11)

Gebrüder Merten GmbH & Co. KG Schutzansprüche:
1.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder zum Abdecken des infrarotstrahlungsdurchlässigen Fensters, das mindestens eine Linse zum Fokussieren der Strahlung auf einen Infrarot-Sensor aufweist, und der Randbereich des Fensters und/ oder die Linse mindestens bereichsweise eine gekrümmte Oberfläche aufweist, und die Maske zwecks Einstellung des Wirkungsbereiches des Infrarot-Bewegungsmelders mit heraustrennbaren infrarotstrahlungsundurchlässigen Segmenten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (18) die Struktur eines formstabilen Gitterrahmens (23) mit Längs- und Querstreben (24), (25), (26), (27), (28), (29), (30), (31) besitzt und zwischen den Längs- und Querstreben heraustrennbare oder herausnehmbare Segmente (32) vorgesehen sind.
2.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (32) miteinander und/oder mit dem Gitterrahmen (23) durch vorbereitete Trennrillen (33), (34) verbunden sind.
3.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ..Trennrillen (33), (34) mindestens an einer Seite als Filmscharnier ausgebildet sind.
4.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (32) mit dem Gitterrahmen (23) einstückig verbunden sind.
5.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrahmen (23) der gekrümmten Oberfläche des Fensters (13) angepaßt ist.
• *
6.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (32) der gekrümmten Oberfläche des Fensters (13) angepaßt sind.
7.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (18) schalenartig ausgebildet ist.
8.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (18) eine doppelt gekrümmte Oberfläche aufweist.
9.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (18) Teile (21), (22) mit einer doppelt gekrümmten Oberfläche und einer einfach gekrümmten Oberfläche aufweist.
10.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrahmen (23) durch Rastvorrichtungen (20) am kugeligen Kopf (11) aufsteckbar ist.
11.) Maske für einen Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (18) aus einem thermoplastischen Kunststoff wie Polyacetat (POM), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA), Polystyrol (PS) besteht.
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