DE2059698C - Mischrechen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Mischrechen für Freifallmischer, insbesondere Betonmischer aus rahmenbildenden Längs- und Querstegen, wobei die Längsstege zwischen Trommeloberteil und Trommelunterteil entgegen der Drehrichtung durchhängend ausgebildet sind und der Mi^c brechen mittels Flanschen an der Trommelwand angeschraubt ist.

Dem in der Mischtrommel eines Betonmischers angeordneten Mischrechen kommt — unterstützt durch die Trommelrotation — die Aufgabe zu, für eine gute Durchmischung des Trommelinhaltes zu sorgen. Zu diesem Zweck wurden Mischrechen verschiedenster Formen und Befestigungsarten entwikkelt.

Gebräuchlich ist ein aus Bandeisen leiterförmig zusammengeschweißter. Längs- und Querstreben aufweisender Mischrechen, der so in der Trommel angebracht ist, daß seine Längsstreben nahezu parallel zur Trommelwand verlaufen, während die Querstreben senkrecht auf der Trommelwand stehen und Flansche aufweisen, mit denen sie an ihr befestigt sind (deutsches Gebrauchsmuster 1 946 268).

Bei einer solchen Befestigung sind die Querstege starken Biegemomenten ausgesetzt, was durch entsprechende Materialstärken und einen robusten Aufbau ausgeglichen werden muß.

Die Belastung überträgt sich außerdem auf die Trommelwände, die ebenfalls entsprechend ausgelegt sein müssen. Ein so'cher Mischrechen ist aus diesen Gründen aufwendig in der Herstellung und im Materialbedarf. Bei einem mit den Flanschen seiner Querstege an der Trommelseitenwand befestigten Mischrechen ist außerdem eine Veränderung des Anstellwinkels des Mischrechens nicht möglich.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen möglichst einfach und billig herzustellenden, leicht auswechselbaren Mischrechen zu schaffen, dessen Anstellwinkel justierbar ist und der sich für unterschiedliche Trommelgrößen verwenden läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mischrechen als Ganzes aus einem einzigen gestanzten Blechband vergleichsweise geringer Bandstärke besteht und an seinen beiden Enden mittels je eines Flansches am Trommelboden einerseits und am konischen Teil des Trommeloberteils andererseits mit je einer Schraube befestigt ist.

Infolge der erfindungsgemäßen Befestigung wirkt der Mischrechen wie ein Schleppnetz, er fördert das Mischgut während der Trommelumdrehung vom Trommelunterteil zum Trommeloberteil, wodurch ein \virkungs\ oller Mischvorgang entsteht.

Die Schleppwirkung hat im wesentlichen nur eine Zugbeanspruchung des Mischrechens zur Folge, der daher aus dünnem Blech bestehen kann. Dies ermöglicht — abgesehen vr.n den geringeren Materialkosten — auch eine einfache Herstellung im Stanzverfahren.

Der aus dünnem Blech bestehende Mischrechen ist so elastisch, daß er, was einen weiteren erheblichen Vorteil gegenüber den bekannten Mischrechen darstellt, in gleicher Größe für verschiedene Tromrrielgrößen verwendet werden kann. Seine Befestigung an den beiden Enden zwischen dem Trommelboden und dem konischen Teil des Trommeloberteils ermöglicht darüber hinaus eine Veränderung des Anstellwinkels des Mischrechens in der Trommel, was zur Anpassung an das jeweilige Mir.chgut in manchen Fällen erwünscht ist.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusführungsL>e'spieIs nachstehend erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Mischrechens, wobei die Trommel in gestrichelten Linien angedeutet ist, und

Fig.2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mischrechens.

Aus F i g. 1 ist zu ersehen, wie der aus Längsstreben 1 und Querstreben 2 bestehende Mischrechen mittels Flanschen 3 zwischen Trommeloberteil einerseits und dem Trommelboden andererseits befestigt ist. Auf Grund von Knickstellen in den Querstreben X (s. F i g. 2) erhält der Mischrechen eine in Längsrichtung gekrümmte Form und ist entgegen der Drehrichtung der Trommel durchgehend in der Trommel angeordnet.

Die Krümmung ist gerade so ausgelegt, daß der Mischrechen zu Verpackungszwecken mit möglichst wenig Platzbedarf mit den Längs- und Querstegen an der Trommelwand anliegend untergebracht werden kann.

Hierzu !BlattZeichnungen'

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mischrechen für Freifallmischer, insbesondere Betonmischei aus rahmenbildenden Längs- und Querstegen, wobei die Längsstege zwischen Trommelot^rteil und Trommelunterteil entgegen der Drehrichtung durchhängend ausgebildet sind, und der Mischrechen mittels Flanschen an der Trommelwand angeschraubt ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mischrechen als Ganzes aus einem einzige.! gestanzten Blechba.-d vergleichsweise geringer Bandstärke besteht und an seinen beiden Enden mittels je eines Hansches (3) am Trommelboden einerseits und am kcmisehen Teil des Trommeloberteils andererseits mit je einer Schraube befestigt ist.