DE1772833C - Bildschirm - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildschirm, dessen im wesentlichen rechteckige, reflektierende
Fläche in einer Aussparung eines starren Tragkörpers angeordnet ist.
Bei bekannten Bildschirmen dieser Art besteht Her
Tragkörper aus einem Rahmen, in dessen Aussparung eine die reflektierende Fläche tragende Platte
angeordnet ist. Dieser bekannte Aufbau von Bildschirmen hat den Nachteil, daß der aus mehreren
Streben zusammengesetzte Rahmen im Aufbau verhältnismäßig aufwendig ist. Außerdem muß die die
reflektierende Fläche tragende Platte eine gewisse Eigensteifigkeit besitzen, da sie vom Rahmen auf ihrer
Rückseite nicht abgestützt ist. Aus diesem Grunde weisen die bekannten, die reflektierende Fläche tragenden
Platten einen verhältnismäßig komplizierten mehrschichtigen Aufbau auf, der ebenfalls sehr aufwendig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildschirm mit möglichst einfachem Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung der reflektierenden Fläche
eine halbstarre Folie vorgesehen ist und daß die Ekken der Aussparung des Tragkörpers durch Schlitze
für die Folienecken gebildet sind. Dadurch, daß die Ecken der Aussparung des Tragkörpers durch
Schlitze gebildet sind, wird die Möglichkeit geschaffen, zur Bildung der reflektierenden Fläche eine halbstarre
Folie vorzusehen, deren Ecken einfach in Eckschlitze der Aussparung des Tragkörpers geführt werden
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den ganzen Trugkörpcr in einem Guß, z. B. aus geschäumtem
Kunststoff, herzustellen. Dadurch, daß die Ecken der FoBe in den Eckscblitzen sitzen, ist die Folie in dem
Tragkörper einwandfrei in einer ganz bestimmten Lage gehalten, wobei durch entsprechende Anordnung
der Eckschlitze und durch entsprechende Dimensioniening
der Folie dieser eine beüebige gewünschte Wölbung erteilt werfen kann, ohne daß
hierbei eine starre kompliziert, z. B. mehrschichtig
aufgebaute, Platte benötigt wird.
Die Erfindung ermöglicht es auch, die Aussparung
als Vertiefung mit gewölbtem Boden auszubilden, der
eine Stützfläche für die entsprechend gewölbte Folie bildet, so daß die Anforderungen an die Steifigkeit
der Folie noch weiter herabgesetzt werden können.
Wird der Tragkörper aus einem geschäumten
ig Kunststoff hergestellt, dann kann hierzu ein geschäumtes
Polystyrol, Polyurethan oder PolyvinylchlonJ
verwendet werden. Aus diesen Stoffen lassen sich sehr billige starre Tragkörper herstellen. Das
geschäumte Material hat darüber hinaus den Vorteil.
ao daß es sehr leicht ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bildschirmes
mit einem eine Aussparung aufweisenden Tragkörper, die die Herstellung des Tragkörpers aus
einem Guß. z. B aus geschäumtem Kunststoff, ermöglicht,
kann vorteilhaft in der Weise ausgebilde; werden, daß am Tragkörper die ersten Hälften von
Gelenken an- oder eingeformt sind, deren zweite Hälften mit einer Stütze für den Tragkörper verbunden
sind, und daß diese ersten und zweiten Gelenkhälften durch Reibungsschluß miteinander verbunden
sind. Dadurch können beim Herstellen des Tragkörpers nicht nur die Schlitze in den Ecken der Aussparungen,
sondern auch gleichzeitig die ersten Hälften von Gelenken am Tragkörper selbst hergestellt werd.n.
Außerdem kann, da die ersten und zweiten Gelenkhälften durch ReibungsscFuß miteinander verbunden
sind, die mit den zweiten Hälften verbundene Stütze in jeder Lage zum Aufstellten des Tragkörpers,
aber auch zum Aufhängen desselben in einem bestimmten Winkel zum Tragkörper angeordnet werden
und beim Gebrauch dann in dieser Stellung verbleiben.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines BiIdschirmes
mit einer Stütze,
F i g. 2 einen Schnitt eines Drehgelenkes, das die Stütze mit einem als Tragkörper dienenden Rahmen
verbindet,
Fi g. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt eines anderen Ausführungsbeispieles eines Drehgelenkes,
wobei einander entsprechende Einzelteile durch die gleichen Zahlen wie in F i g. 2, jedoch mit
Strichindex gekennzeichnet sind,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Bildschirmes ohne Stütze,
Fi g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in F i g. 4.
Der in den F i g. 1 und 4 dargestellte Bildschirm weist eine halbstarre reflektierende Folie 1 auf, die in
einem als Tragkörper dienenden starren Rahmen 2 angebracht ist, der aus einem Polymerisat mit zellenartiger
Struktur, wie z. B. aufgeschäumtes Polystyrol, Polyurethan oder Polyvinylchlorid, ausgeformt ist.
Derartige starre aufgeschäumte Werkstoffe ennöglichen die Herstellung billiger und leichter Rahmen,
die aus einem Stück gefertigt werden können.
emem umlaufenden Rand begrenzt wird. In den vom einen U-förmigen Kopf T aufweisen, die mittels Rei-
eingelegten halbstarren FoEeI eingeführt sind. Da in Fig. 2 wird die Lagerkappe 7 durch einen Pießsitz
die Folie 1 ans einem halbstarren Material besteht, auf der Außenfläche 8 eines Zapfens IO in reibendem
liegt diese so an dem gewölbten Boden der Vertie- Eingriff gehalten. Der Zapfen IO kann mit dem Rah-
rung an, daß dieser eine Stützfläche für die FoBe 1 men 2 zusammen aus einem Stück ausgeformt sein,
bildet. Diese Ausführungsart vetindert jedes Bestre- »o Nach der AusfOhrungsart in Fig. 3 wird der U-för-
ben der Folie l,sicii auszuheulen oder sich zu verwei- mige Kopf T in reibendem Eingriff gegen die innen
fen· Däche 9 einer Vertiefung Iff gehalten, die beim Au^-
Am Rahmen 2 kann eine Stütze angebracht sein, formen des Rahmens2 in diesem ausgebildet wird,
die nach Fig.! äaea Drahtbügel 3 aufweist, der mit- Damit ein sicherer Preßsitz cfreicht wird, können die
tels Drehgelenken 4 angelenkt ist Dadurch kamt der 15 Zapfen 10 oder die Vertiefungen 10' leicht von der
Drahtbügel 3 vollständig um den Bildschirm herum zylindrischen Form abweichen, obwohl der Preßsitz
m jede gewünschte Stellung geschwenkt werden. auch nur durch leichtes Zusammendrücken des Rah-Zwei der vielen möglichen Stellungen sind mit gestri- menmaterials durch fer* .-nden Druck erreicht werden
chelten Linien S und 6 angedeutet. Die Drehge- kann, der von der Lagetk?ppe 7 oder dem U-förmi
lenke 4 sind so ausgeführt, daß sie die Stütze durch ao gen Kopf T ausgeübt wird. Jede dieser Anordnungen
Reibungskräfte in jeder gewähltes Stellung festhal- der Drehgelenke 4 erlaubt, daß der Drahtbügel 3 mit
ten, so daß der Bildschirm auf eine horizontale Ebene der Lagerkappe? oder der Drahtbügel 3' mit dem
gestellt oder an einer senkrechten Fläche aufgehängt U-förmigen Kopf T in die in F i g. I angedeutet«, n,
werden kann. verschiedenen Lagen geschwenkt werden kann.
Claims (5)
1. Bildschirm, dessen hn wesentlichen rechteckige
reflektierende Fßche in einer Aussparung emes starren Tragkörpers angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der reflektierenden Fläche eine halbstarre Folie
(I) vorgesehen ist und daß die Ecken der Aussparung des Tragkörpeirs(2) durch Schlitze (13) für
die Folienecken gebildet sind.
2. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung als Vertiefung nrit gewölbtem Boden ausgebildet ist, der eine
Stützfläche für die entsprechend gewölbte Folie (I) bildet,
3. Bildschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzsichnet, daß der Tragkörper (2) aus
einem ges^i äumten Kunststoff besieht.
4. Bildschirm nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß am Tragkörper (2) die ersten
Hälften von Gelenken (4) an- oder eingefo-mt sind, deren zweite Hälften mit einer Stütze (3) für
den Tragkörper (2) verbunden sind und daß diese ersten und zweiten Gelentihälften durch Reibungsschluß
miteinander verbunden sind.
5. Bildschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Gelenkhälften als
Zapfen (ΙΟΪ und die zweiten Gelenkhälften als
Lagerkappen (7) ausgebildet sind.
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