DE2405815A1 - Absperrvorrichtung fuer eine maschine zur herstellung von glaswaren - Google Patents
Absperrvorrichtung fuer eine maschine zur herstellung von glaswarenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für eine
Maschine zur Herstellung von Glaswaren.
In einer bekannten Maschine zur Herstellung von Glaswaren wird ein
Klumpen aus geschmolzenem Glas von der Auslasstülle eines Aufgabebeckes
mittels eines Aufnehmers zu einer von mehreren festen Rinnen gefördert, welche einer Produktionsstelle in einer Maschine mit
mehreren Produktionsstellen zugeordnet ist. Der bogenförmige Aufnehmer ist an einem pneumatischen Zylinder oder einem Klumpenverteiler
befestigt, welcher von einer mit Nocken versehenen, drehenden S teuer trommel über eine Sösse !ventile betätigende Hebel- und
Riegelanordnung gesteuert wird. Der Klumpen fällt in der festen Rinne nach unten in Richtung zu der oben offenen Rohlingform und
wird von einem beweglichen Trichter in den Hohlraum der Rohlingform geführt. Sowohl der Trichter als auch die Hälften der geteilten
Rohlingform werden pneumatisch betätigt und von der Steuertrommel
gesteuert. Eine bewegliche Platte oder ein aufsetzbarer Blaskopf verschliesst den Hohlraum der Rohlingform nachdem der
Trichter zurückgezogen ist,damit ein Plunger den Klumpen in der Rohlingform nach oben zur Herstellung eines Rohlinges oder eines
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KOlbels pressen kann. Die Platte und der Plunger werden ebenfalls
pneumatisch betätigt und von Vorsprüngen oder Nocken an der Steuertrommsl
gesteuert. Der Hals des Külbels wird in einer geteilten
Halsringform geformt, die ebenfalls beweglich ist und mit der Rohlingform zur Bildung des Külbels zusammenwirkt. Die Halsringformen
sind nicht nur beweglich voneinander weg und aufeinander zu, sondern sie bilden ebenfalls einen wesentlichen Bauteil zur Förderung
des Külbels von der Rohlingform in die letzte Form oder die Blasform. Die Fördervorrichtung wendet den Külbel, welches mittels
eines Wendeluftzylinders durchgeführt wird, der von der Steuertrommel
gesteuert wird, und die pneumatischen Zylinder zum Bewegen der geteilten HaIsringform und zum Bewegen der geteilten Blasform
werden ebenfalls durch an der Steuertrommel ausgebildete Nocken gesteuert. Nachdem die Blasform um den Külbel geschlossen ist und
die Halsringform den Külbel für die Rückwärtsbewegung zur Aufnahme eines anderen Külbels freigegeben hat, senkt sich ein beweglicher
Blaskopf auf die Blasform und Luft wird in den Hohlraum des Külbels eingeblasen. Alle diese Vorgänge werden von der Steuertrommel
und den zugeordneten Stösselventilen gesteuert. Schliesslich öffnet
die Blasform und eine zangenförmige Entnahmevorrichtung greift die hergestellte Ware an ihrem Hals zum Absetzen auf einer Kühlplatte,
Jede Produkt ions s te lie der Maschine hat seine eigene Steuertrommel
und üblicherweise werden mehrere Produktionsstellen durch Verwendung eines gemeinsamen Antriebes für alle S teuer trommeln in
Phasenbeziehung miteinander gesteuert. Eine solche Maschine ist aus der U.S. Patentschrift 1.911.119 bekannt uid dabei wird eine
einzelne pneumatisch betätigte Kupplung verwendet zum Entkuppeln der Trommel einer Produktionsstelle durch Betätigung eines Ventiles
mittels eines Handhebels. Infolge der Betätigung des Handhebels wird Luft zu der Kupplung und ebenfalls zu dem Aufnehmer geleitet,
um denselben zurückzuziehen damit kein Glasklumpen zu dieser Produkt ions s te lie gefördert werden kann. Desweiteren ist in dieser
U.S. Patentschrift eine von Hand zu betätigende Luftzufuhrabsperrvorrichtung
beschrieben damit die Luftdruckzuführung zu jeder einzelnen Produkt ions s te lie abschliessbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin eine verbesser-
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te Absperrvorrichtung zu schaff en, welche jede Produktionsstelle : wirksam absperren kann und womit ausserdera alle Produktionsstelleη
; gleichzeitig absperrbar sind. Das bestehende Absperrventil und der ι Handhebel zur Betätigung der Kupplung werden beibehalten und ausserdem
kann ein weiteres Absperrventil vorgesehen sein zum Absperren einer bestimmten Produktionsstelle und eine Vorrichtung ist vorgesehen
um die ganze Maschine wirksam absperren zu können. Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin^eine Vorrichtung zum Absperren
für alle Produktionsstellen zu schaffen, wozu nur ein Ventil zu betätigen ist.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Maschine zur Herstellung
von Glaswaren und schafft insbesondere eine neue Notabsperrvorrich- : tung for eine pneumatisch betätigte Maschine mit mehreren Produktionsstellen
, welche alle von einer drehenden Steuertrommel über hebelbetätigte Stösselventile gesteuert werden zur Verteilung der
Hauptlufzufährung zu den verschiedenen pneumatischen Bauteilen
der Maschin·.
'■ Eine zweite Druckluftquelle dient zum Schliessen eines Schieberabsperrventiies
in der Hauptdruckluftleitung und zum Entlüften
der in dem Ventilblock angeordneten Verteilerleitung der zugeordneten Produktionsstelle falls ein mit einem Betätigungshebel versehenes
Notventil geöffnet wird. Diese zweite Lufdruckquelle wird
zum Bewegen von be stimmte η ,mit te Is doppeltwirkenden Luftdruckzylinder
betätigten. Bauteilen der Maschine verwendet, wie z.B. die zum Qeffnen der geteilten Rohlingform und der geteilten Blasform
vorgesehenen Zylinder. Die der Steuertrommel zugeordnete
: pneumatische Kupplung wird ebenfalls ausgekoppelt zwecks Unterbrechung
des Betriebes der Stösselventilej und bestimmte andere
Bauteile der Maschine werden pneumatisch in ihre unwirksame Stellungen bewegt, wie z.B. der Trichter, die Platte, der Blaskopf
und der Aufnehmer.
Eine Absperrvorrichtung für die gesamte Maschine kann ebenfalls mittels der zweiten Luftdruckquelle betätigt werden zum gleichzeitigen
Absperren aller Produktionsstellen bei Betätigung eines einzigen Notventiles. Dies wird über einen Steuerkreis erreicht,
welcher teilweise die gleichen Leitungen wie die Vorrichtung zum
Absperren einzelner Produktionsstellen umfasst.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden na'her beschrieben, es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Maschine zur.Herstellung von Glaswaren mit der Hauptdruckzuführung für den
normalen Betrieb der Maschine und der zweiten Druckluftleitung
mit ihren Abzweigleitungen für die No tbe tat igung von bestimmten
Maschinenbau te ilen.
Figur 2 das Hauptabsperrventil nach Figur 1.
Figur 3 das mittels eines Hebels zu betätigende Notventil nach Figur 1. ■
Figur 4 eine Vorderansicht des Ventiles nach Figur 3.
Figur 5 die manuelle und pneumatische Beta*tigungsvorrichtung für
die in Figur 1 dargestellte Kupplung zum Entkuppeln der Steuertromme1.
Figur 6 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Figur 5. Figur 7 einen Ausschnitt des Ventilblockes nach Figur 1.
Figur8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der erf indungsgema'ssen Vorrichtung , welche zum Absperren aller
Produktionsstellen der Maschine dient.
Figur 9 das Wechselventil, welches in der Vorrichtung nach Figur verwendet wird.
Figur 10 das Absperrventil nach Figur 8.
Figur 11 das Absperrventil in der Hauptdruck luftzuführung zu der
Maschine.
Die in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Vorrichtung entspricht
im wesentlichen der bekannten Ausführung nach der U.S. Patentschrift 1.911.119. Wie in dieser Patentschrift beschrieben ist,
besteht die Maschine zur Herstellung von Glaswaren aus mehreren unabhängigen Produktionsstellen , welche für einen automatischen
Betrieb in geringfügiger Phasenverschiebung inbezug zueinander
programmiert sind und in welche Klumpen aus geschmolzenem Glas
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«» Ij mm
■ von einem einzigen Aufgabebecken gefördert werden. Die Ladungen,
oder die Glasklumpen, werden nacheinander in vorbestimmter Reihenfolge
zu den verschiedenen Produkt ions stellen gefördert. Wie in der erwähnten U.S. Patentschrift beschrieben ist hat die Maschine
eine Vorrichtung zur Verteilung der Klumpen aus geschmolzenem Glas zwecks Zuführung dieser Klumpen vom.Auslass des Aufgabebeckens
zu den verschiedenen Produktionsstellen und insbesondere zu den
Rohlingformen einer jeden Produktionsstelle. Desweiteren sind geeignete Entnahmevorrichtungen beschrieben zum Entfernen der hergestellten
Ware aus der Blasform eines jeden Maschinenteiles und zu deren Absetzung auf einen geeigneten Förderer, oder auf eine
andere Aufnahmevorrichtung wie ζ;B. eine Kühlplatte oder dergleichen,
wo die Ware, vor ihrem Abtransport mittels eines Förderers zu einem Ausglühofen, gekühlt wird. Der grundsätzliche Aufbau einer solchen
Maschine zur Herstellung von Glaswaren ist bekannt und braucht hier nicht ausführlich beschrieben zu werden. In der folgenden
Beschreibung wird nun die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Verbesserung anhand der aus der U.S. Patentschrift 1.911.119
bekannten Maschine erläutert.
Die Hauptdruckluflzufuhrung zu dem Ventilblock ist am oberen rechten
Ende der Figur 1 dargestellt und umfasst eine Zufuhr leitung 12, in welcher ein bekanntes manuelles Absperrventil 14 angeordnet sein
kann. Die Hauptdruckluftleitung 12 führt normalerweise die Druckluft
zu dem Ventilblock 10 und über mehrere Stösselventile , wie
z.B. das Ventil 16, in Figur 7, wird Betätigungsluft unter Druck an die Aus lass leitungen, wie z.B. die Leitung 20 in Figur 1, angeschlossen,
welche zu den verschiedenen Bauteilen der Maschine fuhren. Die normale Betriebsweise dieser verschiedenen Bauteile braucht
hier nicht ausführlich beschrieben zu werden sondern kann aus der erwähnten U.S. Patentschrift entnommen werden.
Jedes Stösselventil 16 wird über eine Hebel- und Riegelanordnung
(Figur 1) von auf der drehenden S teuer trommel 22 angeordneten Kokken
21, 21 betätigt. Für jede Produktionsstelle ist eine besondere S teuer trommel 22 vorgesehen. Alle S teuer trommeln werden von einer
gemeinsamen Welle angetrieben.
Jede S teuer trommel kann von ihrer Antriebswelle mittels einer pneu-
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ma tisch betätigten Kupplung 24 entkuppelt werden. Während dem normalen
Betrieb der bekannten Maschine ist die Hauptdruckluftquelle
über-ein von Hand zu betätigendes Ventil 26 an die geeignete Seite
des Kolbens der Kupplung 24 angeschlossen damit die Steuertrommel
22 mit der Antriebswelle 25 drehen kann. Falls der Hebel 130 des manuellen Ventiles 26 im Gegenuhrzeigersinn von der in Figur
6- dargestellten "ein" Stellung in die "aus" Stellung (nicht dargestellt)
gedreht wird, so wird Luft unter Druck von der Hauptluftdruck leitung 12 durch den Ventilblock 10 und die Leitung 27
zu der unteren Seite des Kolbens in die pneumatisch betätigte Kupplung 24 ge leitet» wodurch die Steuertrommel von der Welle losgekuppelt
und diese besondere Produktionsstelle abgeschaltet wird. Ein
bekannter federbe las teter Plunger 28 ist zur Verriegelung des Ventiles 26 vorgesehen, so dass es nicht unbeabsichtigt aus der "ein"
Stellung in die "aus" Stellung gedreht werden kann, wie oben beschrieben
wurde. Die bekannte Maschine wird üblicherweise durch Herausziehen des Plungers 28 abgeschaltet/wonach die Kupplung 24
durch eine Drehung des Griffes 130 des Ventiles 26 im Gegenuhrzeigersinn entkuppelt wird,und anschliessend wird das oben beschrie,
bene Ventil 14 in der Hauptdruckluftzufuhrleitung geschlossen.
Falls die bekannte Maschine in üblicherVeise abgeschaltet wird, so
bleiben die verschiedenen Bestandteile der Maschine in der Stellung stehen, welche sie zum Zeilpunkt des Abschaltens einnehmen. Der Aufnehmer
wird jedoch zurückgezogen und diejenigen Bauteile, welche
in Richtung in ihre unwirksame Stellung federbelastet sind,werden in diese Stellung bewegt, so bald in dem Ventilblock der Druck der
in der Leitung 12 enthaltenen Luft abgebaut ist. Die Zeitspanne für die Zurückbewegung der federbelasteten Bauteile hängt weitgehend
von ihrem Abnützungsgrad ab. Ein Hauptzweck der erfindungsgemässen
Absperrvorrichtung liegt darin, den Ventilblock sofort zu entlüften,
damit diese Bauteile sofort, und zwar unabhängig von der pneumatischen Steuerung( in ihre unwirksamen Stellungen gelangen.
Die Vorrichtung, welche im folgenden beschrieben wird, gestattet
das Absperren einer Produktionstelle in üblicherweise und gestattet
desweiteren eine Notabsperrung der besonderen Produkt ions stelle, wodurch eine sofortige Bewegung der verschiedenen Maschinenbauteile
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in ihre unwirksame Stellung erreicht wird(und ausserdera öffnen
■ sich die geteilte Rohlingform und die geteilte Blasform , so dass
; das Innere dieser veschiedenen Vorrichtungen einfach zugänglich
I- Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist ein Schiebernotventil 30 an der Hauptluftdruckzufuhrleitung
12 zu dem Ventilblock 10 der Maschine befestigt und dieses Schieberventil, in Figur 1 deutlicher dargestellt, wird von einer
zweiten Luft druck quelle über die Leitung 32 betätigt. Ein Luftdruck.
speicher 34 ist in der Leitung 32 angeordnet, welche den Luftdruck
, an das Schiebernotventil 30 anschliesst, damit auch bei einem
: vollständigen Ausfall des Luftdruckes in einer Fabrik die zur Be-
■ ta'tigung erforderliche Druckluft zu Verfugung ist. Die Notluft-
' druckguelle in dem Speicher 34 gewährleistet, dass das Notventil
: 30 gegebenenfalls sicher betätigt und die im folgenden beschriebene
Bewegung der einzelnen Bauteile in ihre unwirksame Stellung durch-
\ geführt werden kann.
Das Notschieberventil 3O ist in Figur 3 dargestellt. Die Leitung
' 32 undcfer Speicher 34sind abgeschaltet, falls der Schieber 36
; sich in der geschlossenen Stellung befindet, wie in Figur 3 mittels
gestrichelter Linien angedeutet ist. Falls der Schieber in die in der Figur 3 mittels ausgezogener- Linien angedeutete Stellung
bewegt wird, so ist die zweite Luftdruckquelle an die Leitung
38 angeschlossen. Das Schieberventil 30 ist manuell mittels eines Hebels zu betätigen, und der Hebel 40 Kann nach unten zum Oeffnen
des Ventiles bewegt werden. Eine Verriegelungsstange 41 hält das
Ventil in der offenen Stellung, welche in Figur 4 mittels ausgezogener Linien angedeutet ist. Die Stange'41 ist schwenkbar gelagert
und eine Feder 42 belastet die Stange 41 in Richtung zur Verriegelung des Hebels in der offenen Stellung des Ventiles. Vor dem
Schliessen des Ventiles muss man die Stange an einem Ende festhalten, wie durch die gestrichelten Linien in Figur 4 angedeutet ist,
und dann kann der Hebel 40 nach oben in die in Figur 3 mittels gestrichelter Linien angedeutete Stellung verschwenkt werden.
Das Schieberventil 30 hat ebenfalls eine obere Kammer 44, welche auch zur Oeffnung des Ventiles 30 dienen kann. Falls Luftdruck an
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die Leitung 46 angeschlossen wird, z.B. durch das in Figur 1 dargestellte
Hilfsnotventil 50, wird der Schieber 36 des Hauptnotventiles
30 angehoben und aus der gestrichelten Stellung in die ausgezogene Stellung bewegt,wodurch das Notschieberventil 30 geöffnet
wird um Luftdruck an die Leitung 38 anzuschliessen, IBi wie schon oben"beschrieben wurde. Das Steuerventil oder das Hilfsabsperrventil
50 dient zum Anschliessen einer Luftdrucksteuerleitung 51 und
umfasst ein übliches Druckschieberventil, welches durch Federkraft zum Absperren der Leitung 46 von der Steuerleitung 51 belastet ist.
Falls man jedoch das Ventil 5O betätigt, so wird das Schieberventil
30 in gleicher Weise verschoben wie wenn man den Hebel 40 nach unten ziehen würde. Durch dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung
kann der Bedienungsmann die Notabsperrvorrichtung betätigen,falls
er sich auf der Rückseite der Maschine bei der S teuer trommel oder an der Vorderseite der Maschine bei dem Ablauf förderer befindet.
Falls man entweder den Hebel 40 des Notabsperrventiles 30 nach unten
schwenkt oder das Hilfsventil 50 betätigt,so wird die zweite Luf tdr uck quelle an die zweite Luf tdruckverte i ler Ie itung 52 angeschlossen
, wie aus Figur 1 zu erkennen ist. Diese Verteilerleitung 52 fördert den zweiten Luftdruck zu einem Schieber ventil 54, welches
in Figur 2 dargestellt ist, und ebenfalls zu anderen Stellen, welche dem Ventilblock und der S teuer trommel zugeordnet , sind, wie im
folgenden beschrieben wird. Das Schieberventil 54, siehe Figur 2, ist in der Hauptluftdruckleitung 12 angeordnet und in Offenstellung
des Ventiles 54 strömt die Luft durch dieses Ventil für den normalen Betrieb der Maschine zu dem Ventilblock 10. Falls die zweite
Luftdruckquelle über die Leitung 52 an das Einlassende des Schieberventiles 54 angeschlossen ist, so bewegt sich der Schieber aus der
ausgezogenen Stellung, welche in Figur 2 dargestellt ist, in die gestrichelte S teilung,wodurch die Hauptluftdruck zuführung von dem
Ventilblock 10 abgeschaltet wird und gleichzeitig wird der Iteil
der HauptluftdruckzufuhrIeitung 12 zwischen dem Ventil 54 und dem
Ventilblock 10 über eine Oeffnung 56 entlüftet. Eine Rückführfeder 60 ist in dem Schieverventil 54 vorgesehen, um den Schieber 58
in die normale ausgezogene Stellung zurückzubewegen, falls die zweite Luftdruckquelle durch Schliessen des oben beschriebenen Not-
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absperrventiles 30 abgeschaltet wird. Dementsprechend dient das
Notventil 30 nicht nur zum Anschliessen des Luftdruckes an die zweite Luftdruckleitung 52,sondern ebenfalls zum Entlüften der
Hauptluftdruckzufuhrleitung 12.
Wie man ebenfalls aus Figur 1 erkennen kann ist die zweite Luftdruckverteilerleitung
52 an eine Zweigleitung 60 angeschlossen, die parallel inbezug zu bestimmten Stösselventilesn in dem Ventilblock
10 angeordnet ist, damit bestimmte Bauteile der Maschine trotz der Entlüftung der Hauptverteilerleitung 59 des Ventilblockes
betä'tigt werden können.Falls der Luftdruck an die Zweigleitung
60 angeschlossen ist, so wird Luft unter Druck in die Auslassleitungen 62 und 64 gefördert, welche an den Ventilblock 10 angeschlossen
sind. Dadurch werden die zugeordneten Kolben 66 und 68 des Blasformarmes 70 und des Rohlingformarmes 72 betätigt, so dass
diese Arme durch bekannte Mittel (nicht dargestellt) in ihre offene Stellung bewegt werden. Die Figur 7 zeigt die Ausführung des
Ventilblockes 10 zum Anschliessen des zweiten Luftdruckes in der Leitung 60 an die Auslassleitung 62, welche an den Zylinder 67 zur
Betätigung der Blasform angeschlossen ist, um den Blasformträ'gerarm
70 zu öffnen. Obschon das Nadelventil 17 nicht verhindert, dass der zweite Luftdruck in die übliche Verteilerleitung 59 des Ventilblockes
10 gelangt, wird das Nadelventil 17 eingestellt zur Begrenzung der normalen Strömung in der entgegengesetzten Richtung
während dem normalen Betrieb der Maschine; und somit begrenzt dieses Ventil auch dieumgekehrte Strömung des zweiten Luftdruckes zu den
pneumatischen Zylindern zur Betätigung der Blasform und der Rohlingform. Ausserdem sind nicht alle Stösselventile geöffnet falls man
den Hebel 40 oder das Ventil 50 betätigt.
Es ist sehr wünschenswert,diese Oeffnungsbewegung der Trägerarme
70 und 72 der Blasform und der Rohlingform durchzuführen. Es ist desweiteren erwünscht, dass andere doppeltwirkende, pneumatische
Zylinder der Maschine,wie z.B. der Zylinder 75 zur Betätigung des Aufnehmers, in gleicher Weise in einer Richtung , z.B. zum Zurückziehen
des Aufnehmers in seine unwirksame Stellung, bewegt wird,
so dass kein Klumpen aus geschmolzenem Glas zu der zugeordneten Produktionsstelle gefördert werden kann. Da der Aufnehmerzylinder
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von einem Steuerventil 80, im Gegensatz zu der Steuerung über eine
Auslassleitung von dem Ventilblock 10, betätigt wird,kann die ;
Feder 80b das Steuerventil 80 in die dargestellte Stellung drücken,
falls die Leitung 80a von dem Ventilblock 10 entlüftet und der hohe Luftdruck in der Leitung 80c an den Aufnehmerzylinder 75 ange- ·
schlossen ist, um den Kolben zur Zurückziehung des Aufnehmers zu bewegen. Die vorliegende Erfindung gestattet somit, dass ein besonderer
Bauteil der Maschine in eine bestimmte Grenzstellung bewegt wird; und zwar unabhängig davon, ob ein pneumatischer Zylinder
unmittelbar zur Betätigung eines Bauteiles der Maschine zur Herstellung von Glaswaren dient oder ob dieser Bauteil über ein
Steuerventil, wie z.B. das im Zusammenhang mit dem Aufnehmerzylinder 75 verwendete Steuerventil 80, betätigt wird. i
Andere doppeltwirkende pneumatische Zylinder sind für die Entnahmevorrichtung,
welche im wesentlichen in Figur 1 mit 82 ; bezeichnet ist, und für die Wendebewegung des Halsringarmes vorgesehen,
welcher in Figur 1 mit 84 bezeichnet ist. Es ist erwünscht, dass diese besοnderen,doppeltwirkenden, pneumatischen Zylinder die
zugeordneten Bauteile in der Stellung festhalten, welche sie zu dem Zeitpunkt der Oeffnung des Notventiles 30 einnehmen. Somit
werden die dem Wendezylinder 86 zugeordneten Leitungen 88 und 89
durch die oben beschriebene Entlüftung des Ventilblockes 10 entlüftet. Das gleiche gilt auch für die Leitungen 92 und 94 die
dem Entnahmezylinder 90 zugeordnet sind. Diese Leitungen werden
ebenfalls durch den Ventilblock 10 entlüftet falls das Notventil 30 geöffnet wird.
Andere Bauteile der Maschine zur Herstellung von Glaswaren sind vorzugsweise in ihre unwirksamen Stellungen zurückzuführen, und
soweit diese Bauteile durch doppeltwirkende, pneumatische Zylinder
betätigt werden, kann dies in gleicher Weise durchgeführt werden, wie oben im Zusammenhang mit dem Blasformarm 70 und dem Rohlingformarm 72 beschrieben wurde. Soweit diese Bauteile jedoch pneumatisch
in einer Richtung betätigt werden und in entgegengesetzter Richtung durch Federkraft belastet sind,wird durch die Entlüftung
der diesen besonderen Bauteilen zugeordneten Luftdruckleitungen gewährleistet, dass die Feder die Bauteile in ihre unwirksame Stel-
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: lung bewegt. Die Entnahmevorrichtung 82 umfasst nicht nur den
: doppeltwirkenden , pneumatischen Zylinder 90 zum Verschwenken
des Entnahmearmes, sondern umfasst ebenfalls einen federbelasteten
■ Zylinder 82 zur Betätigung der Zangen* Die Federn bewegen die Zan~
-= gen in Offenstellung, falls der Zylinder 83 durch den Ventilblock
10 entlüftet wird. Ein weiteres Beispiel dieses fe derbe la stete η
pneumatischen EinwegbetStigers ist die Trichtervorrichtung 100
in Figur 1.
Die Trichtervorrichtung 100 dient zur Zuführung des Glasklumpens
: in den Hohlraum der oben offenen Rohlingform und diese Vorrichtung wird von einem federbelasteten pneumatischen Zylinder 102 über
eine Leitung 104 von dem Ventilblock 10 während dem normalen Betrieb der Maschine betätigt. Die Betätigung der Vorrichtung
zur geeigneten Zeit wird von der drehenden Steuertrommel 22 durch-.
geführt. Falls das Notventil 3O geöffnet wird und die Hauptluftdruckzufuhrleitung
12 entlüftet wird, so steht kein Druck in der Leitung 104 zur Betätigung der Trichtervorrichtüng 102 zur Ver-
■ fügung, da diese Leitung entlüftet/ist. Dies hat zur Folge, dass die
Feder die Trichtervorrichtung 100 von der Rohlingform weg in ihre
! unwirksame Stellung bewegt.
Der der Platte 112 zugeordnete Zylinder 106 wird von einem Steuerventil
108 betätigt und der Schieber des Ventiles ist durch Federkraft in Richtungai der in Figur 1 dargestellten Stellung belastet.
Durch Anschliessen des Luftdruckes an die Leitung 110 mittels des Ventilblockes 10 wird der Ventilschieber nach oben gegen die
Kraft der Feder gedrückt, so dass Hochdruckluft aus der Leitung .UOc in den Luftdruck zylinder 106 gelangt, um denselben nach unten
zu bewegen. Hierdurch wird die Platte während des normalen Betrieb?
■ der Maschine in ihre wirksame Stellung gebracht . Falls der Ven-
: tilblock 10 entlüftet ist, so nimmt das Schieberventil die dargestellte
Stellung ein und der Zylinder bewegt die Platte in ihre unwirksame Stellung.
Der dem Blaskopf 116 zugeordnete Zylinder 114 wird im wesentlichen
in gleicher Weise S*ie der Zylinder der Platte 112 gesteuert und
braucht deshalb nicht ausführlich beschrieben zu werden. Das Steuerventil 118 hat einen ähnlichen Aufbau wie das Ventil 108, welches
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dem Zylinder 106 der Platte 112 zugeordnet ISt1 und, falls der Ventilblock
10 entlüftet ist, so entlüftet die Leitung 120 das Schie_ berventil und der Schieber des Ventiles nimmt die dargestellte
Stellung ein, so dass Hochdruckluft den pneumatischen Zylinder 114
zur Bewegung des Blaskopfes in seine unwirksame Stellung betätigt.
Es können noch andere Bauteile der Maschine zur Herstellung von Glaswaren in ähnlicher Weise in eine Stellung bewegt werden, in
welcher sie bei abgesperrter Maschine am wenigsten stören. Zum Beispiel können die normalerweise vertikal beweglichen Plunger
(nicht dargestellt), die zur Formung der Glaskülbel vorgesehen sind, derart gesteuert werden, dass sie ihre unterste Stellung
einnehmen oder in ihrer augenblicklichen Stellung bleiben, falls das Notventil 30 geöffnet wird. Das gleiche gilt auch für den
Betrieb der verschiedenen Kühlluftd'üsen in einer bekannten Maschine
zur Herstellung von Glaswaren. Die Ventile zur Steuerung des Kühlluftstromes
können geschlossen werden. Die den Plungern zum Formen der Külbel zugeordnete Muffe kann in gleicher Weise wie die zugehörigen
Plunger gesteuert werden.
Die zweite Luftdruck zufuhr leitung 52 hat eine weitere Abzweigleitung
122, welche Luftdruck zu der geeigneten Seite des Kolbens in der pneumatischen Kupplung 24 leitet^ um die Steuertrommel 22
von der zugeordneten Antriebswelle zu entkuppeln. Dementsprechend kommt die Steuertrommel zum Stillstand, falls das Notventil 30 geöffnet
wird, in gleicher Weise, wie bei einer Betätigung des Handhebels 130 des Ventiles 26 im Gegenuhrzeigersinn, wie oben beschrieben
wurde. Die Plungerverriegelungsvorrichtung 28 ist am Ventil 26 angeordnet und es sind Mittel vorgesehen zum Zurückziehen
des Plungers 2s, falls das Notventil 30 zum Absperren einer Produktionsstelle
der Maschine geöffnet wird. Wie in Figur 1 dargestellt ist, führt eine Abzweigleitung 124 der zweiten Luftdruckverteilerleitung
52 zu einem kleinen Kolben 126, siehe Figur 5, um den Plunger 28 pneumatisch zurückzudrängen. Eine Schraubenfeder 128 drückt
den Griff 130 in Richtung zur Oeffnung des Ventiles 26, falls der Plunger auf diese Weise zurückgedrängt ist. Dementsprechend kann
das Ventil 26 zum Stillsetzen der Steuertrommel entweder manuell oder pneumatisch betätigt werden. Zur W ie der Inbetriebnahme der
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Produktionsstelle der Maschine muss man in üblicherweise verfahren,
ein einfaches Schliessen des Notventiles 30 genügt nicht zur Wieder-Inbetriebnahme.
Die soeben beschriebene Vorrichtung bezieht sich auf das sichere Absperren einer einzigen Produktionsstelle einer bekannten Maschine
zur Herstellung von Glaswaren und einer der wichtigsten Vorteile einer solchen Ausführung ist darin zu sehen, dass die einzelnen
Produktionsstellen im wesentlichen unabhängig voneinander sind. Die Vorrichtung nach den Figuren 8, 9, 10 und 11 gestattet das
gleichzeitige Absperren aller Produktionsstellen in einer solchen Maschine und dabei wird dies durch Betätigen eines einzigen Not-
die ventiles erreicht. Es ist jedoch wesentlich, dass für/im folgenden
zu beschreibende Vorrichtung alle einzelnen Produktionsstellen
■ der Maschine mit der oben beschriebenen Absperrvorrichtung versehen , sein müssen.
In der Figur 8 ist die für jede Produktionss teile der Maschine vorgesehene
Absperrvorrichtung nach Figur 1 dargestellt, jedoch wurde die Hauptluftdruckzufuhrleitung zum Zwecke der Übersichtlichkeit
nicht eingezeichnet. Das Notventil 30, welches an der Hauptluftdruckzufuhrleitung
befestigt werden kann, ist mit seiner Einlassleitung 32 und seiner Auslassleitung 38 für den zweiten Luftdruck
dargestellt. Die Leitung 46a entspricht der Leitung 46 nach Figur 1,
sie ist jedoch im Gegensatz zu der Ausführung nach Figur 1 nicht unmittelbar an das Hilfsnotventil 50 angeschlossen sondern sie
führt zu einem Wechselventil 200. Das Wechselventil 200 verbindet die Leitung 46b mit der Leitung 46a, falls kein Druck auf der rechten
Seite des Viechseiventilkolbens 202 vorhanden ist. Falls die Leitung 204 nicht unter Druck ist, arbeitet das Hilfsventil 50 nach
Figur 8 in gleicher Weise wie oben in Verbindung mit der Figur 1 beschrieben wurde.
Falls die gesamte Maschine abzuschalten ist, zum Beispiel falls mantei einem Notfall nicht sicher feststellen kann,welche der verschiedenen
Produktionsstellen abzuschalten ist, wird durch Zuführung eines Luftdruckes in die Leitung 204 der Wechselventilkolben 202 in
Figur 9 nach links bewegt und dadurch gelangt Druckluft in die Kammer
44 des Ventiles 30, wodurch das Notventil für die Produktions-
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stelle der Figur 1 geöffnet wird. Da die Verteilerleitung 206 ;
sich entlang der gesamten Länge der Maschine erstreckt, werden alle ■
Notventile in gleicher Weise durch Druckluftanschluss an die Leitungen
204a, 2o4b,usw geöffnet.
Zum Anschliessen eines Luftdruckes an die Leitung 206 ist ein Schieberventil
22o zwischen der Leitung 206 und einer Luftdruckquelle,
wie z.B. die HauptluftdruckgueHe 12a, angeordnet. Dieses Ventil
ist normalerweise geschlossen, wie in Figur 11 dargestellt ist, es
kann jedoch geöffnet werden falls Luftdruck an die gemeinsame Leitung 210 angeschlossen ist. Der Luftdruck kann an die gemeinsame
Leitung 210 über verschiedene Abzweigleitungen 212, 214, 216, usw, mittels eines Notventiles z.B. 218 angeschlossen werden, welches
auf der Vorderseite der Maschine angebracht ist. Es sind mehrere solcher Ventile an der Vorderseite der Maschine vorgesehen und jedesdieser
Ventile ist an eine Leitung 214, 216, usw, angeschlossen, so dass die gesamte Maschine von mehreren Stellen aus abgeschaltet
werden kann. Ein ähnlicher Satz Notventile 218a ist auf der Rückseite der Maschine zum Druckluftanschluss an die Leitungen 224,
226 oder 228 vorgesehen.Durch Betätigung eines der Ventile 218, oder 218a wird Druckluft an die Leitung 21O angeschlossen, das
Ventil 220 wird dadurch geöffnet und Druckluft strömt in die Verteilerleitung 206. Da alle Produktionsstellen der Maschine eine
Leitung 204, 204a, 204b aufweisen, welche von der Verteilerleitung
206 abzweigt werden alle einzelnen Wechselventile 200 zum Druckluftanschluss
an die Leitungen 46a, 46a betätigt und somit werden alle einzelnen Notventile 30, 30 geöffnet zum gleichzeitigen Absperren
der verschiedenen Produktionsstellen der Maschine als Folge der manuellen Betätigung eines einzigen Ventiles.
Eines der Ventile 218 ist in Figur 10 ausführlicher dargestellt.
Das Ventil hat einen Einlass, der an eine LuftdruckgueHe angeschlossen
ist, wie z.B. der Luftdruckspeicher 34 des pneumatischen
Kreislaufes nach Figur 1. Der Auslass des Ventiles ist an die Leitung 212 angeschlossen, falls jedoch das Ventil in der geschlossenen
Stellung ist, wie durch die Kugelsperrvorrichtung angedeutet ist, gelangt keine Druckluft in die Leitung 212 und in die zu dem
Ventil 22o führende gemeinsame Leitung 210. Durch Eindrücken des
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Knopfes gelangt der Ventilschieber in eine andere Stellung und
'; die Kugel wird in eine andere Nut gepresst zum Festhalten des
' Ventiles in Offenstellung. Dadurch wird durch die an die Leitung ; 210 angeschlossene Druckluft, das normalerweise geschlossene Ven. ■ til 220 geöffnet, welches ebenfalls eine Oeffnung der Notventile 30, 30 sa'mtlicher Produktionsstellen bewirkt.
'; die Kugel wird in eine andere Nut gepresst zum Festhalten des
' Ventiles in Offenstellung. Dadurch wird durch die an die Leitung ; 210 angeschlossene Druckluft, das normalerweise geschlossene Ven. ■ til 220 geöffnet, welches ebenfalls eine Oeffnung der Notventile 30, 30 sa'mtlicher Produktionsstellen bewirkt.
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Claims (11)
- PATENTANS PRUECHE . 1.'Maschine zur Herstellung von Glaswaren, mit einer zur Betätigung von in einem Ventilblock angeordneten S tösselventilen vorgesehenen drehenden Steuertrommel zwecks Zuführung von Druckluft zu verschiedenen pneumatisch betätigten Maschinenteilen, einer an eine Verteilerleitung in dem Ventilblock angeschlossenen Hauptdruckluftzufuhrleitung, einer normalerweise eingeschalte ten und pneumatisch abzuschaltenden Kupplung für den Antrieb der S teuer trommel, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite DruckluftguelIe (34) an ein normalerweise geschlossenes, manuell zu öffnendes Notventil (30) angeschlossen ist, und dass dieses Notventil über eine zweite Druckluftverteilerleitung (52) an ein in der Hauptdruckluftzufühleitung (12) angeordnetes Absperrventil (54) sowie an die pneumatisch abzuschaltende Kupplung (24) angeschlossen ist.
- 2. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abzweigleitung (60) der zweiten Druckluftverteilerleitung (52) parallel zu den Stösselventilen in dem Ventilblock (10) angeordnet ist und zu bestimmten Maschinenbauteilen führt, um diesselben bei Oeffnung des Notventiles (30) zu betätigen.
- 3. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine Zylinder (67) zum Oeffnen und Schliessen der Formen aufweist, welche Zylinder unter der Steuerung der Steuertrommel (22) zum Oeffnen und Schliessen der Formen mittels Druckluft betätigt werden, und wobei die Abzweigleitung (60) der zweiten Verteilerleitung (52) andie Zylinder (67) zur Oeffnung der Formen angeschlossen ist, falls das Notventil (30) offen ist.
- 4. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (54) in der Hauptdruckluftzufuhrleitung (12) einen Ventilschieber (58) aufweist, welcher beim Absperren der Hauptdruckluftströmung die Verteilerleitung (59) in dem Ventilblock (10) entlüftet.
- 5» Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen doppeltwirkenden Wendezylinder (86) zur Bewegung eines Halsringarmes (84) von der Rohlingform (72) zu der Blasform (7O) und zur Zurückführung des Halsring-409834/0782armes aufweist, und dass durch die entlüftete Verteilerleitung (59) des Ventilblockes (10) beide Seiten des Wendezylinders entlüftet werden, so dass die Halsringarme in der Stellung zum Stillstand gelangen, welche sie bei Oeffnung des Notventiles (30) einnehmen.
- 6. Maschine zur Herstellung von Glaswaren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen doppeltwirkenden Zylinder (90) zur Betätigung eines Entnahmearmes (82) aufweist, und dass die entlüftete Verteilerleitung (59) des Ventilblockes (10) ebenfalls beide Seiten des Entnahmezylinders entlüftet, um den Entnahmearm in der Stellung still zu setzen, in welcher er sich beim Oeffnen des Notventiles (30) befindet.
- 7. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen Zylinder (102) zur Betätigung eines Trichters (100) aufweist, welcher Zylinder durch Federkraft zur Bewegung des Trichters in seine unwirksame Stellung und normalerweise durch Pressluft belastet ist, um den Trichter gegen die Rohlingform (72) zu pressen, wobei die entlüftete Verteilerleitung (59) des Ventilblockes (10) ebenfalls die Druckseite des Trichter zylinder s entlüftet, so dass der Trichter sich bei Oeffnen des Notventiles (30) in seine unwirksame Stellung bewegt.
- 8. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine doppeltwirkende Zylinder (75, 114, 106) für einen zurückziehbaren Aufnehmer, einen Blaskopf (116) und eine Platte (112) aufweist und jeder doppeltwirkende Zylinder mit einem federbelasteten Steuerventil (80, 118, 108) versehen ist, wobei die entlüftete Verteilerleitung (59) des Ventilblockes (10) zur Entlüftung der Druckseite der Steuerventile dient, so dass bei Oeffnung des Notventiles (30) der Aufnehmer zurückgezogen und der Blaskopf (116) sowie die Platte (106) in ihre unwirksame Stellungen bewegt werden.
- 9. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell zu betätigendes Hilfsventil (50) über eine Druckluftleitung (46) an das Notventil (30) angeschlossen ist.
- 10. Maschine zur Herstellung von Glaswaren nach Anspruch 2, dadurch409834/0782gekennzeichnet, dass ein Handhebel (130) an dar pneumatischen Kupplung (24) vorgesehen ist, um dieselbe unabhängig von dem Notventil(30) ■ auszukuppeln, und dieser Handhebel in Richtung zu seiner ausgekuppelten Stellung durch B'ederkraft belastet ist, dass ein federbelasteter Plunger (126) in eine Oeffnung des Hebels hineinragt, um denselben in seiner eingeschalteten Stellung zu halten, und dieser Plunger mit einem Steuerventil versehen ist, und dass eine weitere Abzwe ijLeitung (124) der zweiten Luftdruck vertex ler leitung(52) an das Steuerventil des Plungers angeschlossen ist| um die Verriegelung des Hebels in seiner eingeschalteten Stellung zu öffnen( falls das Notventil (30) geöffnet wurde.
- 11. Maschine zur Herstellung von Glaswaren mit mehreren Produktions, stellen, wobei jede Produkt ions stelle mit einer Notabsperrvorrichtung entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 10 versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Steuerventil (218,218a) zur Druckluftzuführung an ein normalerweise geschlossenes, pneumatisch zu öffnendes Schieberventil (220) vorgesehen ist, welches in einer Druckluf tie itung (206) liegt, die an alle Notabsperrventile (30) der verschiedenen Produktionsstellen der Maschine angeschlossen ist.409834/0782
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- 1974-01-31 AU AU65043/74A patent/AU476139B2/en not_active Expired
- 1974-02-07 DE DE19742405815 patent/DE2405815B2/de active Granted
- 1974-02-15 GB GB702574A patent/GB1448783A/en not_active Expired
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