DE2732563C3 - Ventilblock zur Steuerung von Glasformmaschinen - Google Patents

Ventilblock zur Steuerung von Glasformmaschinen

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DE2732563C3 DE2732563A DE2732563A DE2732563C3 DE 2732563 C3 DE2732563 C3 DE 2732563C3 DE 2732563 A DE2732563 A DE 2732563A DE 2732563 A DE2732563 A DE 2732563A DE 2732563 C3 DE2732563 C3 DE 2732563C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilblock zur Steuerung von Glasformmaschinen, insbesondere von IS-Maschinen, bei dem die der Maschine zugeführte Druckluft über Ventile gesteuert wird, die ihrerseits pneumatisch durch Steuerluft, insbesondere über Magnetspulenventile, betätigbar sind und die in zumindest zwei parallelen und übereinander angeordneten Reihen gruppiert sind.
Bei derartigen I.S.-Maschinen zur Herstellung von Hohlglasartikeln werden die Glasartikel dadurch hergestellt, daß zunächst ein Posten von geschmolzenem Glas durch ein Preßformverfahren oder ein Blasformverfahren zu einem Külbel oder Rohling aus geschmolzenem Glas geformt wird. Das auf diese Weise gebildete Külbel oder der Rohling wird dann in eine Blasform überführt, in der dieser Rohling einem Blasformverfahren unterworfen wird, um den Hohlglasartikel auf seine endgültige Form fertigzublasen. Die verschiedenen Funktionen der Maschine werden alle pneumatisch betätigt. Einige der durchzuführenden Funktionen schließen die Betätigung eines Stößels während des Preß- und Blasformvorganges, die Betätigung von Zylindern zum Steuern der Form- und
ίο Rohling-Träger, zum Kippen des Külbels, zum Bewegen des Aufnahmetrichters, der Abweisplatten und des Aufnehmers usw. ein. Der Ventilblock ist zwischen einer Druckluftquelle und der Maschine eingefügt und hat die Aufgabe, Druckluft den verschiedenen Stufen der
ι s Maschine in einer in geeigneter Weise zeitgesteuerten Folge zuzuführen.
Ein bekannter Ventilblock dieser Art (DE-AS 23 31 909) weist eine Vielzahl von Ventilen auf, die pneumatisch gesteuert werden und die ihrerseits jeweils Druckluft für eine spezielle Funktion der Maschine weiterleiten, jedes Ventil ist mit einer Druckluflquelle verbunden und weist eine in die geschlossene Stellung vorgespanntes Ventilelement auf, um die Verbindung zur DruckluftqueUe zu unterbrechen, bis die zugehörige Funktion durchgeführt werden soll. Wenn die einem Ventil zugeordnete Funktion durchgeführt werden soll, wird das Ventilelement in eine Stellung bewegt, in der die Druckluft zum entsprechenden Verbraucher in der Glasformmaschine strömen kann. Die Wartung der Ventile in dem bekannten Ventilblock ist schwierig und wenn ein Ventil geändert oder gewartet werden muß, muß der Ventilblock zerlegt werden. Dieser Vorgang erfordert ungefähr eine Stunde. Weiterhin ergibt der bekannte Ventilblock eine übermäßige Geräuschent wicklung und die Geschwindigkeit, mit der der Ventilblock Druckluft der Glasformmaschine zuführen kann, ist begrenzt, so daß auch die Geschwindigkeit, mit der die Funktionen der Glasformmaschinen durchgeführt werden können, begrenzt isv Eine Überwindung dieser Geschwindigkeitsbegrenzung durch Zuführen von Druckluft mit höherem Druck führt zu unbefriedigenden Ergebnissen, weil die Druckerhöhung zu einer übermäßigen und schnellen Abnutzung des Ventilblokkes und der Maschine führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilblock der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wartung und Abänderungen der Ventilsteuerungen schneller durchgeführt werden kann und bei der ohne Erhöhung des Druckes der Druckluft eine höhere
so Durchflußgeschwindigkeit sowie eine Verringerung eines Geräuschpegels erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil düngen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran sprüchen.
Der erfindungsgemäße Ventilblock ermöglicht eine sehr schnelle Wartung oder Reparatur und Auswechslung von Ventilen, da alle Ventile von der Vorderfläche des Ventilblockes aus erreichbar sind und durch die getrennte Anordnung der einzelnen Ventile in getrennten Zweigleitungen ergibt sich eine Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit, ohne daß eine Erhöhung des Druckes erforderlich ist. Jede Reihe von Ventilen weist
μ vorzugsweise einen Luftzuführungsverteiler und eine Luftablaß-Sammelleitung auf, die in Verbindung mit jeder Reihe von Ventilen stehen. Dadurch, daß das Rückschlagventil einen wirksamen
Strömungsquerschnitt aufweist, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der AuslaQleiiungen und der Zweigleitungen ist, ergibt sich eine weitere Vergrößerung der Arbeitsgeschwindigkeit, daß der Strömungsquerschnitt auch im Bereich der Rückschlagventile nicht verringert wird.
Die einzelnen Rückschlagventile sind vorzugsweise durch getrennte Halteeinrichtungen in der jeweiligen Zweigleitung gehaltert und diese Halteeinrichtungen können von der Vorderfläche des Ventilblockes aus entfernt werden, so daß ein Auswechseln oder eine Umkehrung der Richtung des Rückschlagventils sehr einfach möglich ist Bei Verwendung eines lösbaren Niderhaltebalkens für mehrere Reihen der Halteeinrichtungen der Rückschlagventile sind alle Rückschlagventile unmittelbar zugänglich, wenn dieser Niederhaltebalken entfernt wird.
Dadurch, daß der Ventilblock mit geringeren Drücken betrieben werden kann, ist der Geräuschpegel beim Betrieb des Ventilblockes verringert, ohne daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine beeinträchtigt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorderfläche einer Ausführungsform des Ventilblockes;
F i g. 2 eine Seitenansicht entlang der Linie 2-2 nach
F i g. 3 eine Schnittansicht ähnlich der F i g. 1, die eine abgeänderte Ausführungsform eines Ventils für den BIas-/Blasbetrieb zeigt;
Fig.4 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines Rückschlagventils, das eine Druckluftströmung von links nach rechts ermöglicht;
F i g. 5 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des Rückschlagventils, das eine Druckluftströmung von rechts nach links ermöglicht
In den Zeichnungen ist in F i g. 1 eine Ausführungsform des Ventilblockes 10 gezeigt, der aus einem Block 12 mit einer Vorderfläche 14 besteht. Eine Vielzahl von oberen Ventilstationen 16 und unteren Ve.itilstationen 17 erstreckt sich in dem Block 12 Die Ventilstationen 16, 17 sind in einer oberen Reihe 18 bzw. einer unteren Reihe 20 angeordnet
Ein Druckluftzufuhr-Verteiler 22 steht mit den Ventilstationen 16 der oberen Reihe 18 in Verbindung während ein getrennter Druckluftzufuhr-Verteiler 24 oder Krümmer mit den Ventilstationen 17 der unteren Reihe 20 in Verbindung steht In ähnlicher Weise steht eine Auslaß-Sammelleitung 26 mit den Ventilstationen
16 der oberen Reihe 18 in Verbindung während eine Auslaß-Sammelleitung 28 mit den Ventiistationen 17 der unteren Reihe 20 in Verbindung steht. Die Druckluft von den Druckluftzufuhr-Verteilern 22, 24 wird mit einem geeigneten vorgegebenen Druck zugeführt, der typischerweise in der Größenordnung von 2,5 kp/cm2 liegt.
An jeder Ventilstation 16 ist ein pneumatisch gesteuertes Ventil in Form eines Patronenventils 29 angeordnet, während an jeder Ventilstation 17 ein pneumatisch gesteuertes Ventil in Form eines Patronenventils 30 angeordnet ist. Die Patronenventile steuern die Luftströmung durch eine jeweilige Ventilstation 16,
17 und weisen be'vegliche Ventilelemente 31, 32 auf Diese Ventilelemente 31, 32 sind in die geschlossene Stellung federvorgespaiint, so daß keine Luft von den Dnickluftzufuhr-Verteikrn 22. 24 in das Innere der
Ventilstationen 16, 17 strömen kann. Diese Vorspannung wird mit Hilfe von Steuerluft überwunden, die durch Steuereinlässe 33, 34 eintritt Die Steuerluft wird durch die Steuereinlässe 33, 34 eingeleitet, wenn die durch die jeweilige Ventilstation betätigte Funktion der Glasformmaschine durchgeführt werden soll.
Magnetspulenventile werden zur Steuerung der Steuerluft zu den Steuererlassen 33,34 aus verwendet. Die zeitliche Steuerung der Betätigung der Magnetspulenventile wird mit Hilfe irgendwelcher üblichen elektronischen Zeitsteuermechanismen durchgeführt Die magnetspulenbetätigten Ventile können außerdem durch einen getrennten Kippschalter betätigt werden, der jeder Ventilstation zugeordnet ist Als Sicherheitsmechanismus können die Umschalter die magnetspulenbetätigten Ventile nicht betätigen, sobald der Zeit-. Steuermechanismus in Betrieb ist Die Verwendung von magnetspulenbetätigten Ventilen und elektronischen Zeitsteue-rnechanismen ist üblich und allgemein in der Technik bekannt
Bei der Ventüstation 16 im oberen Teil der Fig.2 wird Druckluft zur Betätigung eines Teils der Glasformmaschine dem Patronenventil 29 von dem Druckluftzufuhrverteiler 22 über eine öffnung 35 zugeführt Jedes Patrorenventil 29 wird in dem Ventilblock 12 mit Hilfe eines getrennten Haiteteils 36 an seinem Platz gehalten. Jedes Halteteil 36 ist direkt in dem Block 12 eingeschraubt In der Ventüstation 17, die im unteren Teil nach F i g. 2 gezeigt ist, wird die Druckluft nicht von dem Druckluftzufuhr-Verteiler 24 zugeführt, sondern vielmehr über einen Drucklufteinlaß 38 in dem Halteteil 37 des Patronenventils, und dieser Drucklufteinlaß steht seinerseits über eine Rohrleitung 40 mit einer Druckluftquelle in Verbindung. Die Druckluft kann danach durch die öffnung 42 zum Patronenventil 30 gelangen. Die getrennte Druckluftquelle wird verwendet, wenn der Druck der Druckluft von den Druckluftzufuhr-Verteilern 22, 24 nicht für die jeweilige Funktion geeignet ist, die durch eine bestimmte Ventüstation betätigt wird. Für bestimmte Funktionen, wie z. B. für den Absetzblasvorgang oder den nach oben gerichteten Hub des Stößels während der Pressenbetätigung wird ein Luftdruck unterhalb des typischen Druckluftzufuhr-Verteilerdruckes von 2,25 kp/cm2 benötigt Es kann ein Luftdruck von nur 0,773 kp/cm2 erforderlich seien. Für andere Funktionen wie z. B. für das Schließen des Rohlings oder der Form kann ein Luftdruck erforderlich sein, der höher als der typische Druckluftzufuhr-Verteilerdruck von 2,25 kp/cm2 ist. In derartigen Fällen wird ein Ventil-Halteteil 37 wie es sich in dem unteren Teil der F i g. 2 gezeigt ist, verwendet und die Rohrleitung wird mit einer Druckluftquelle verbunden, die den erforderlichen Luftdruck liefert.
Wenn eine bestimmte Ventüstation Druckluft der Glasformmaschine zuführen soll, wird Siti?erluft durch den Steuereinlaß 33 oder 34 eingeleitet und bewegt das Ventilelement 31 oder 32 in eine Stellung, in der eine Strömungsmittelverbindung durch die Ventilstaticn hergestellt ist.
In einer Ventüstation 16, die so angeordnet ist, wie dies in der oberen Hälfte der F i g. 1 gezeigt bt, strömt die Druckluft von dem Druckluftzufuhr-Verteiler 22 durch die öffnung 35 und danach durch das Ventil 29 in die Auslaßleitung 44. In einer Ventüstation 17, wie sie im unteren Teil der F i g. 2 gezeigt ist, gelangt die Druckluft von dem Einlaß 38 durch die öffnung 42 und danach durch das Patronenventil 30 zur Auslaßleitung 45. Nach Durchführung der erforderlichen Funktion innerhalb
der Glasformmaschine wird die Druckluftzufuhr /.um Steuererlaß 33 und 34 unterbrochen und das Ventilelement 31 oder 32 kehrt in die geschlossene Stellung zurück. Während ein Ventilelement 31 oder 32 in die Sperrstellung zurückkehrt, wird eine Verbindung zwischen einer Auslaß-Sammelleitung 26 oder 28 und einer Auslaßleitung 44 oder 45 über eine Öffnung 46 oder 47 ermöglicht.
Die obere Auslaßleitung 44 schließt eine Primärleitung 48 und Zweigleitungen 49 und 50 ein. Die untere Auslaßleitung 45 schließt eine Primärlcitung 51 und Zweigleitungen 52 und 54 ein. Die oberen Zweigleitungen 49 und 50 stehen beide mit einem Auslaß 56 in Verbindung, während die unteren Zweigleitungen 52 und 54 mit einem Auslaß 58 in Verbindung stehen. Die Auslässe 56 und 58 stehen mit verschiedenen Abschnitten der Glasformmaschine in Verbindung.
Die in dem unteren Ieil der Mg. 2 gezeigte Ventilstation 17 soll Druckluft den Stößeln einer Presse und für den Blasvorgang der Formmaschine zuführen. Ein Einsatzstopfen 60 ist vorgesehen, um jede Luftströmung durch einen Auslaß 62 zu verhindern. Der Einsatzstopfen 60 ermöglicht die Verbindung entlang der Primärleitung 51 über eine Ausnehmung 64. Daher kann Druckluft zum Auslaß 58 über die Zweigleitungen 52,54 geleitet werden.
Rückschlagventile sind in den Zweigleitungen 49 und 54 angeordnet. Der Strömungsweg durch die Rückschlagventile 66 weist im wesentlichen den gleichen effektiven Durchmesser auf wie die Primärleitungen 48, 51 und die Zweigleitungen 49, 54. Durch Ausbildung eines derartigen gleichförmigen Strömungsweg-Durchmessers kann der Frommaschine Druckluft mit einer Geschindigkeit zugeführt werden, die höher ist als bei bekannten Ventilblöcken, ohne daß der Druck der Druckluftquelle vergrößert wird.
Der Strömungsweg durch die Rückschlagventile 66 ist am besten aus den F i g. 4 und 5 zu erkennen. Weil die Rückschlagventile 66 alle die gleiche Konstruktion aufweisen, wird im folgenden nur ein derartiges Ventil
u. 1 :.o η n.-.-i t-i »:i
element 67 auf, das mit Hilfe einer Feder 68 so vorgespannt ist, daß es auf einem O-Ririg 69 aufsitzt. Die Feder 68 spannt das Ventilelement 67 in eine geschlossene Stellung auf dem O-Ring 69 vor, bis ein ausreichender Druck auf der Vorderfläche 70 des Ventilelementes 67 ausgeübt wird, um diese Vorspannung zu überwinden. Wenn ein ausreichender Druck ausgeübt wird, bewegt sich das Ventilelement 67 von dem O-Ring ϋθ fort, so daß Luft durch das Rückschlagventil 66 strömt. Die Druckluft strömt in den kreisringförmigen Bereich 71, dann durch eine Vielzahl von Löchern 72 in dem Ventilelement 67 in das Innere des Ventilelementes 67 und aus der Austrittsöffnung 73 heraus. Das Ventilelement weist vorzugsweise vier Locher 72 auf. Der Strömungsweg durch den kreisringförmigen Bereich 71 und die Löcher 72 weist einen wirksamen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Primärleitungen 48, 51 und der Zweigleitungen 49,54 ist Die Strömungswege durch das Innere des Ventilelementes 67 und durch die Austrittsöffnung 73 weisen ebenfalls wirksame Durchmesser auf, die im wesentlichen gleich denen der Primärleitungen 48,51 und der Zweigleitungen 49.54 sind.
Wie es ebenfalls am besten aus den F i g. 4 und 5 zu erkennen ist sind die Rückschlagventile umkehrbar. In Fig.4 ist das Rückschlagventil so angeordnet daß es eine Strömung von links nach rechts ermöglicht.
während jede Strömung in der entgegengesetzten Richtung gesperrt wird. In Fig.5 ist das Rückschlagventil 66 so angeordnet, daß es eine Strömung von rechts nach links ermöglicht während es jede Strömung in der entgegengesetzten Richtung sperrt. Jedes Rückschlagventil 66 wird in dem Block 12 mit Hilfe eines Halteteils 74 festgehalten. Jedes Halteteil 74 wird in dem Block 12 mit Hilfe eines gemeinsamen Niederhaltebalkens 76 festgehalten, der an dem Veniilblock 12 mit Hilfe von zwei Schrauben 78 befestigt ist. Um die Ausrichtung der Rückschlagventile 66 umzukehren, wird das Halteteil 74 aus dem Vcntilblock 12 entfernt. Das Rückschlagventil wird dann aus der Aufnahmebohrung 79 herausgenommen und in dieser Bohrung 79 in entgegengesetzter Richtung eingesetzt.
Der Zugang zu den Rückschlagventilen 66 wird hierdurch wesentlich vereinfacht. Durch einlaches Entfernen der Schrauben 78 kann ein Halteteil 74 aus dem Ventilblock 12 herausgezogen werden und das durch das Halteteil 74 befestigte Rückschlagventil 66 kann entfernt werden.
Um die Geschwindigkeit der durch die Auslaßleitungen 44 strömenden Druckluft zu steuern, sind strömungsquerschnittbegrenzende Ventile, wie z. B. Nadelventile 80, 81 in dem Strömungsweg der Zweifeieit'-.ngen 50,52 angeordnet. Die Nadelventile 80, 81 sind an der Verbindungsstelle der Zweigleitungen 50 und 52 mit den jeweiligen Primärleitungen 48, 51 angeordnet. Die Nadelventile 8Ü, 81 sind in dem Block 12 mit Hilfe von Muttern 82,83 und eines Ventilhalters 84,85 befestigt.
Die Nadelventile 80, 81 wirken mit den Rückschlagventilen 66 zusammen, um die Geschwindigkeit der Druckluft zu steuere, die durch die Auslaßöffnungen 44, 45 strömt. Die Nadelventile 80, 81 steuern effektiv die Druckluftströmung lediglich in einer Richtung. Die Richtung, in der die Ventile 80,81 eine Strömungssteuerung ergeben, hängt von der Ausrichtung der Rückschlagventile 66 in den jeweiligen Zweigleitungen 49,54
daß es eine freie Strömung von der Primärleitung 48,51 zu einem Auslaß 56, 58 ermöglicht steuern die Nadelventile 80, 81 die Geschwindigkeit der in dieser Richtung strömenden Luft nicht in wirksamer Weise. Wenn sich jedoch das Rückschlagventil 66 in dieser Ausrichtung befindet steuern die Nadelventile 80, 81 in wirksamer Weise die Strömung der aus den Auslässen 56, 58 austretenden Druckluft zu den jeweiligen Auslaß-Sammelleitungen 26,28.
Wenn die Ausrichtung des Rückschlagventils 66 umgekehrt wird, um die freie Strömung der Druckluft von den Auslässen 56, 58 zu den jeweiligen Primärleitungen 48, 51 zu ermöglichen, wird die Richtung, in der die Nadelventile 80,81 eine wirksame Strömungssteuerung bewirken, in gleicher Weise umgekehrt Das heißt, daß wenn das Rückschlagventil so umgedreht ausgerichtet ist steuern die Ventile 80,81 die Geschindigkeit der Druckluft die von den Primärleitungen 48,51 zu den jeweiligen Auslässen 56,58 strömt Die Nadelventile 80, 81 ergeben eine wirksame Steuerung der Luftströmung lediglich in der Richtung, in der die Rückschlagventile 66 die Strömung durch die Zweigleitungen 49, 54 vollständig stoppen.
F i g. 3 zeigt eine Ventilstation 17, die so angeordnet ist daß sie Gegenblasluft während eines BlaS'/Blas-Vorganges liefert Ein Einsatzstopfen 82 ist anstelle des Stopfens 60 eingesetzt der beim Preß- und Blasvorgang
verwendet wird. Der Einsatzstopfen 82 ermöglicht eine Verbindung zum Auslaß 62. Ein Belüftungseinsatz 93 ist anstelle des Rückschlagventils 66 und des Halteteils 74 eingesetzt. Dtr Belüftungseinsatz 93 belüftet den Auslaß 58 zur Atmosphäre hin durch die Leitung 94. Bei dieser Anordnung strömt die Luft innerhalb der Primärleitung 5) über die Ausnehmung 95 in dem Einsatzstopfen 92 urn', über die Ausnehmung 86 in dem Einsatzstopfen 93. Die Luft strömt dann entlang der Nadelventile 81 durch die Zweigleitung 52 und schließlich über die Ausnehmung 87 des Einsatzstopfens 93 und durch die Öffnung 88 des Einsatzstopfens 92 zum Auslaß 62.
Im Betrieb betätigen, wenn eine Funktion der Glasformmaschine, die durch eine bestimmte Ventilstation betätigt wird, durchgeführt werden soll, elektronische Zeitsteuereinrichtungen die jeweiligen Magnetspulen, so daß Steuerluft durch die Steuereinlässe 33 oder 34 zugeführt wird. Das Ventilelement 31 oder 32 bewegt sich von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung. Druckluft strömt dann von einem der Druckluftzufuhr-Verteiler 22 oder 24 oder von einer getrennten Druckluftquelle zu einer Primärleitung 48 oder 51. Danach strömt die Luft in Abhängigkeit von der bestimmten Ventilstations-Anordnung durch eine oder zwei Zweigleitungen zum gewünschten Auslaß.
ίο Die gewünschte Funktion in der Glasformmaschine wird dadurch betätigt. Der Zeitsteuermechanismus betätigt weiter die Ventilstationen 16, 17 in einer in geeigneter Weise geordneten Folge, so daß auf diese Weise automatisch die I.S.-Glasformmaschine betätigt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ventilblock zur Steuerung von Glasformmaschinen, insbesondere von IS-Maschinen, bei dem die der Maschine zugeführte Druckluft über Ventile gesteuert wird, die ihrerseits pneumatisch durch Steuerluft, insbesondere über Magnetspulenventile, betätigbar sind und die in zumindest zwei parallelen und übereinander angeordneten Reihen gruppiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitungen (44,48,45,51) der Ventile (29,30) in zumindest zwei Zweigleitungen (49, 50, 52, 54) einmünden, in denen Rückschlagventile (66) und/ oder strömungsquerschnittsbegrenzende Ventile (80, 81; 93) angeordnet sind und daß sämtliche Ventile (29,30,66,80, 81; 93) von der Vorderfläche des Ventilblockes (12) ohne dessen Zerlegung einsetzbar und herausnehmbar sind.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Strömungsbegrenzendes Ventil (80, 81) in einer Zweigleitung (50,52) einer Ausiaßieitung (44, 48, 45, 51) angeordnet ist, während ein Rückschlagventil (66) in einer zweiten Zweigleitung (49, 54) angeordnet ist, daß die Leitungen im wesentlichen gleiche Innendurchmesser aufweisen und daß das Rückschlagventil (66) einen wirksamen Strömungsquerschnitt aufweist, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Auslaßleitungen (44,48,45,51) und der Zweigleitungen (49,50,52,54) ist.
3. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halteeinrichti'."gen zum Festhalten jedes Rückschlagventils (66) in der jeweiligen Leitung vorgesehen sind und daß die Halteeinrichtungen von der Vorderfläche (14) des Ventilblockes aus entfernbar sind.
4. Ventilblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (74) jeweils durch einen getrennten Körper (74) zum Festhalten jedes Rückschlagventils (66) gebildet sind.
5. Ventilblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (74) dtx Rückschlagventile (66) in zumindest zwei Reihen parallel nebeneinander angeordnet sind und daß ein lösbarer Niederhaltebalken (76) jede der Reihen von Halteeinrichtungen in dem Ventilblock festhält.
6. Ventilblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (66) in der jeweiligen Zweigleitung (49, 54) umkehrbar ist
DE2732563A 1976-07-19 1977-07-19 Ventilblock zur Steuerung von Glasformmaschinen Expired DE2732563C3 (de)

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