DE2405815B2 - Vorrichtung zum abschalten einzelner sektionen einer is-glasformmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum abschalten einzelner sektionen einer is-glasformmaschine

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DE2405815B2 DE19742405815 DE2405815A DE2405815B2 DE 2405815 B2 DE2405815 B2 DE 2405815B2 DE 19742405815 DE19742405815 DE 19742405815 DE 2405815 A DE2405815 A DE 2405815A DE 2405815 B2 DE2405815 B2 DE 2405815B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschalten einzelner Sektionen einer IS-Glasformmaschine, bei der in der Arbeitsluftzufuhrleitung ein Ventil angeordnet ist, das über ein Notventil mit Sicherheitsluft betätigbar ist.
Bei sogenannten IS-Glasformmaschinen (vgl. US-PS 11 119), d.h. bei Glasformmaschinen mit mehreren voneinander weitgehend unabhängigen Sektionen ist es. häufig nötig, einzelne Sektionen zwecks Wartung, Reparatur oder aus anderen Gründen abzuschalten. Diese Abschaltung muß in manchen Fällen sehr schnell erfolgen. Bei einer aus der DT-AS 22 38 702 bekannten Abschaltvorrichtung der eingangs genannten Art ist das über das Notventil betätigte Ventil in der Arbeitsluftzufuhrleitung ein Mehrwegeventil. Wenn dieses Mehrwegeventil zum Abschalten einer Sektion der Glasformmaschine betätigt wird, so erfolgt eine Umschaltung dir Arbeitsluft in dem Mehrwegeventil, um eine im Antrieb der Steuertrommel der Maschine vorgesehene Kupplung auszurücken und um mittels Betätigungszylindern die Formen zu öffnen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß zum Abschalten der Sektionen der Glasformmaschine die Arbeitsluft benutzt wird, denn bei einem Arbeitsluftausfall kann nicht mehr automatisch entkuppelt werden, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Maschine besteht. Außerdem ίο beeinträchtigt das in der Arbeitsluftzufuhrleitung vorgesehene Mehrwegeventil durch seinen komplizierten Aufbau die Betriebszuverlässigkeit.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine betriebssichere und -zuverlässigere Vorrichtung zum Abschalten der Sektionen einer Glasformmaschine zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Absperrventil vorgesehen ist, daß bei Beaufschlagung mit Sicherheitsluft die Arbeitsluftzufuhr unterbricht, und daß ferner die aus dem Notventil austretende Sicherheitsluft die Kupplung der Steuertrommel ausrückt.
Erfindungsgemäß wird die Kupplung nicht durch Arbeitsluft, sondern duch Sicherheitsluft ausgerückt. Ferner können die Formen mittels Sicherheitsluft geöffnet und auch andere Teile der Maschine in ihre Ruhestellung bewegt werden. Bei einem Arbeitsluftausfall besteht somit die Gefahr einer Beschädigung der Maschine. Die Betriebssicherheit wird durch die Verwendung eines einfachen Absperrventils in der Arbeitsluftleitung anstelle des Mehrwegeventils noch weiter erhöht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnugen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer IS-Glasformmaschine, die eine Arbeitsluftzufuhrleitung für den normalen Betrieb und eine Sicherheitsluftzufuhrleitung zur Notbetätigung bestimmter Teile hat,
F i g. 2 ein Absperrventil nach F i g. 1
F i g. 3 ein Notventil nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Vorderansicht nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Vorrichtung zum manuellen und pneumatischen Ausrücken einer in Fig. 1 dargestellten Kupplung der Steuertrommel,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.5,
F i g. 7 einen Teil eines Ventilblockes nach Fig. 1,
F i g. 8 schematisch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschaltvorrichtung, die zum Abschalten aller Sektionen dient,
Fig.9 ein Pendelventil, das in der Vorrichtung nach F i g. 8 verwendet wird,
F i g. 10 ein Haupthilfsventil nach F i g. 8 und
F i g. 11 ein weiteres Absperrventil.
Die einzelnen Sektionen einer IS Glasformmaschine von denen eine in Fig. 1 gezeigt ist, sind in ihren Betrieb zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß sie mi geringfügiger gegenseitiger Phasenverschiebung arbei ten. Ihren Vorformen werden Posten geschmolzenei Glases aus einem einzigen Speiserbecken nacheinande
6S zugeführt. Mittels geeigneter Entnahmevorrichtungei werden die fertigen Glasartikel der Blasform entnom men und auf einem Förderer oder auf eine Kühlplatte gesetzt.
<f
Eine Arbeitsluftzufuhrleitung 12, in der ein Handabsperrventil 14 angeordnet ist, ist mit einem Ventilblock 10 verbunden. Über mehrere Stößelventile im Ventillblock, z.B. über das Ventil 16 in Fig.7, wird unter Druck stehende Arbeitsluft über Auslaßleitungen 20 den verschiedenen Teilen der IS-Glasformmaschine zugeführt.
Jedes Stößelventil 16 wird über eine Hebeianordnung (Fig. 1) durch auf einer rotierenden Steuertrommel 22 angebrachte Nocken 21 betätigt. Für jede Sektion ist eine besondere Steuertrommel 22 vorgesehen und alle Steuertrommeln werden von einer gemeinsamen Welle angetrieben.
Jede Steuertrommel 22 kann von ihrer Antriebswelle 25 mittels einer pneumatisch betätigten Kupplung 24 abgekuppelt werden. Während des normalen Betriebes der IS-Glasformmaschine steht die Arbeitsluftzufuhrleitung 12 über ein Handabsperrorgan 26 mit einer Seite des Kolbens der Kupplung 24 in Verbindung, damit sich die Steuertrommel 22 mit der Antriebswelle 25 dreht. Wenn der Griff 130 des Handabsperrorgans 26 im Gegenuhrzeigersinn von der in Fig.6 dargestellten Ein-Stellung in die Aus-Stellung gedreht wird, wird Druckluft von der Arbeitsluftzufuhrleitung 12 durch den Ventilblock 10 und über eine Leitung 27 zu der anderen Seite des Kolbens der Kupplung 24 geleitet, wodurch die Steuertrommel von der Welle abgekuppelt und die betreffende Sektion abgeschaltet wird. Eine federbelastete Verriegelung 28 ist für das Handabsperrorgan 26 vorgesehen, so daß es nicht unbeabsichtigt aus der Ein-Stellung in die Aus-Stellung gedreht werden kann. Die IS-Glasformmaschine wird üblicherweise abgeschaltet, indem zuerst die Verriegelung 28 herausgezogen wird, damit die Kupplung 24 durch Drehen des Griffes 130 des Handabsperrorgans 26 im Gegenuhrzeigersinn ausgerückt werden kann. Anschließend wird das Handabsperrventil 14 geschlossen.
Bei dieser üblichen Art des Abschaltens der IS-G!asformmaschine bleiben deren verschiedene Teile in der Stellung stehen, die sie im Zeitpunkt des Abschaltens einnehmen. Allerdings werden federbelastete Teile in ihre inaktive Stellung bewegt, sobald in dem Ventilblock i0 der Luftdruck in der Leitung 12 abgebaut ist. Die Zeitspanne für die Zurückbewegung der federbelasteten Teile hängt weitgehend von ihrem Abnutzungsgrad ab. Durch die hier beschriebene Abschaltvorrichtung wird aber der Ventilblock sofort entlüftet, so daß alle diese Teile sofort, und zwar ungeachtet des Zustandes der pneumatischen Teile selbst, in ihre inaktiven Stellungen gelangen.
Die im folgenden beschriebenen Abschaltvorrichtung gestattet das Abschalten einer Sektion in der üblichen Weise und weiter eine Notabschaltung der betreffenden Sektion, wodurch verschiedene Teile der IS-Glasformmaschine sofort in ihre inaktive Stellung bewegt und die Vorform und die Blasform geöffnet werden.
In einer ersten Ausführungsform enthält die Abschaltvorrichtung ein Notventil 30, das an der zu dem Ventilblock 10 führenden Arbeitsluftzufuhrleitung 12 befestigt ist. Das Notventil 30 wird über eine Sicherheitsluftzufuhrleitung 32 betätigt, in der ein Druckluftspeicher 34 angeordnet ist, der das Notventil 30 auch bei einem vollständigen Druckluftausfall in einer Anlage mit Druck beaufschlagt. Die Sicherheitsluft in dem Druckluftspeicher 34 gewährleistet, daß das Notventil 30 gegebenenfalls sicher betätigt und die im folgenden beschriebene Bewegung der einzelnen Teile in ihre inaktive Stellung durchgeführt werden kann.
Das Notventil 30 ist in den Fi g. 3 und 4 dargestellt. Die Sicherheitsluftzufuhrleitung 32 und der Druckluftspeicher 34 sind abgeschaltet, wenn sich der Schieber 36 in der Schließstellung befindet, die in Fig.3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Wenn der Schieber 36 in die in Fig.3 mit ausgezogenen Linien dargetellte Stellung bewegt wird, wird die Sicherheitsluftzufuhrleitung mit der Leitung 38 verbunden. Das Notventil 30 ist manuell mit einem Hebel 40 betätigbar, der zum öffnen
ίο des Ventils nach unten bewegbar ist. Eine Verriegelungsstange 41 hält das Ventil in der offenen Stellung, die in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Das Notventil 30 hat eine obere Kammer 44, die auch zum öffnen des Ventils 30 dienen kann. Wenn Druckluft über die Leitung 46 zugeführt wird, z. B. durch das in Fig. 1 dargestellte Hilfsventil 50, wird der Schieber 36 des Notventils 30 angehoben und aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die ausgezogen dargetellte Stellung bewegt, wodurch das Notventil 30 geöffnet wird und der Leitung 38 Druckluft zugeführt wird. Das Hilfsventil 50 dient zum Anschließen einer Druckluftsteuerleitung 51 und ist ein übliches federbelastetes Druckschieberventil, daß die Leitung 46 gegenüber der Steuerleitung 51 absperrt. Wenn das Hilfsventil 50 betätigt wird, wird das Notventil 30 jn gleicher Weise verschoben, wie wenn der Hebel 40 nach unten gezogen würde. Die Bedienungsperson kann somit die Abschaltvorrichtung betätigen, wenn sie sich hinter der Glasformmaschine bei der Steuertrommel oder vor der Maschine bei dem Förderer befindet.
Wenn man entweder den Hebel 40 des Notventils 30 nach unten schwenkt oder das Hilfsventil 50 betätigt, wird die Sicherheitsluftzufuhrleitung 32 mit der zweiten Druckluftleitung 52 verbunden. Diese Druckluftleitung 52 führt einem Absperrventil 54, das in F i g. 2 dargestellt ist, und außerdem anderen Stellen Druckluft zu, die dem Ventilblock 10 und der Steuertrommel 24 zugeordnet sind. Das Absperrventil 54 (F i g. ?) ist in der Arbeitsluftzufuhrleitung 12 angeordnet, und bei geöffnetem Absperrventil strömt die Luft für den normalen Betrieb der Glasformmaschine durch dieses Ventil hindurch zu dem Ventilblock 10. Wenn die Sicherheitsluftzufuhrleitung 32 über die Leitung 52 mit dein Einlaß des Absperrventils 54 verbunden ist, bewegt sich dessen Schieber 58 aus der in Fig. 2 ausgezogen dargestellen Stellung in die gestrichelt dargestelle Stellung, wodurch die Arbeitsluftzufuhr zu dem Ventilblock 10 abgeschaltet und gleichzeitig der Teil der Arbeitsluftzufuhrleitung 12 zwischen dem Absperrventil 54 und dem Ventilblock 10 über eine öffnung 56 entlüftet wird. Eine Rückführfeder 60 in dem Absperrventil 54 bewegt den Schieber 58 in die ausgezogen dargestellte Stellung zurück, wenn die Sicherheitsluftzufuhr nach Schließen des Notventils 30 gesperrt wird. Das Notventil 30 dient also nicht nur zum Verbinden der Sicherheitsluftzufuhrleitung 32 mit der Druckluftleitung 52, sondern auch zum Entlüften der Arbeitsluftzufuhrleitung 12.
Gemäß Fig. 1 ist die Druckluftleitung 52 an eine Leitung 60 angeschlossen, die parallel zu bestimmten Stößelventilen in dem Ventilblock 10 liegt, damit bestimmte Teile der Maschine trotz der Entlüftung der Arbeitsluftzufuhrleitung 12 betätigt werden können. Wenn der Leitung 60 Druckluft zugeführt wird, gelangt diese in an den Ventilblock 10 angeschlossene Zuleitungen 62 und 65 von Formbetätigungszylindern. Dadurch werden zugeordnete Kolben 66 und 68 eines Blasformarmes 70 bzw. eines Vorformarmes 72 betätigt, so daß die Arme in ihre offene Stellung bewegt werden.
Fig. 7 zeigt die Verbindung in dem Ventilblock 10 zwischen der Leitung 60 und der Zuleitung 62, die zu dem Blasformzylinder 67 führt.
Ein Aufnehmerzylinder 75 wird statt über die Auslaßleitung des Ventilblocks 10 von einem Steuerventil 80 betätigt. Eine Feder 806 kann das Steuerventil 80 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung drücken, wenn die Leitung 80a von dem Ventilblock 10 entlüftet und der hohe Luftdruck in der Leitung 80cden Aufnehmerzylinder 75 beaufschlagt, um über den Kolben den Aufnehmer zurückzubewegen. Es ist also möglich, ein besonderes Teil der Glasformmaschine in eine bestimmte Grenzstellung zu bewegen, und zwar unabhängig davon, ob ein pneumatischer Zylinder unmittelbar zur Betätigung eines Teils der Glasformmaschine dient oder ob dieses Teil über ein Steuerventil, z. B. das in Verbindung mit dem Aufnehmerzylinder 75 verwendete Steuerventil 80, betätigt wird.
Weitere doppeltwirkende pneumatische Zylinder sind für die Entnahmevorrichtung 82 und für die Wendebewegung des Halsringarmes 84 vorgesehen (Fi g. 1). Diese Zylinder sollten die ihnen zugeordneten Teile in der Stellung festhalten, welche sie zu dem Zeitpunkt der öffnung des Notventils 30 einnehmen. Die dem Wendezylinder 86 zugeordneten Leitungen 88 und 89 werden deshalb durch die oben beschriebene Entlüftung des Ventilblockes 10 entlüftet. Das gleiche gilt für die Leitungen 92 und 94, die dem Entnahmezylinder 90 zugeorndet sind.
Andere Teile der Glasformmaschine sind vorzugsweise in ihre inaktiven Stellungen zurückzuführen. Sofern diese Teile durch doppeltwirkende pneumatische Zylinder betätigt werden, kann dies in gleicher Weise wie bei dem Blasformen 70 und dem Vorformarm 72 erfolgen. Soweit diese Teile jedoch pneumatisch in einer Richtung betätigt werden und in entgegengesetzter Richtung durch Federkraft belastet sind, wird durch die Entlüftung der diesen Teilen zugeordneten Druckluftleitungen gewährleistet, daß die Feder die Teile in ihre intaktivc Stellung bewegt. Die Entnahmevorrichtung 82 umfaßt neben dem Zylinder 90 zum Verschwenken des Entnahmearmes einen federbclasteten Zylinder 82 zur Betätigung der Zangen. Die Federn bewegen die Zangen in Offenstellung, wenn der Zylinder 83 durch den Ventilblock 10 entlüftet wird. Ein weiteres Beispiel für eine federbelastcte pneumatische Vorrichtung zur Betätigung in einer Richtung ist die Trichtervorriehtung 100 in Fig. !,die den Posten in die Vorform einführt.
Die zeitgerechte Betätigung der Vorrichtung 100 erfolgt durch die drehende Steuertrommel 22. Wenn das Notventil 30 geöffnet wird und die Arbeitsluftzufuhrleitung 12 entlüftet wird, steht kein Druck in der Leitung 104 zur Betätigung der Trichtervorrichtung 100 zur Verfugung, da diese Leitung belüftet ist, Das hat zur Folge, daß die Feder die Trichtervorriehtung 100 von der Vorform in ihre inaktive Stellung bewegt.
Der der Platte 12 zugeordnete Zylinder 106 wird über ein Steuerventil 108 betätigt und dessen Schieber ist durch Federkraft in Richtung der Stellung in F i g. 1 belastet. Während des normalen Betriebes wird die Platte durch Druckluftzufuhr über die Leitung 110 in ihre aktive Stellung gebracht. Wenn der Ventilblock 110 entlüftet wird, nimmt der Schieber des Steuerventils die dargestellte Stellung ein, und der Zylinder bewegt die Platte in ihre inaktive Stellung. Der dem Blaskopf 116 zugeordnete Zylinder 114 wird im wesentlichen in gleicher Weise wie der Zylinder der Platte 112 gesteuert.
Die Druckluftzufuhrleitung 52 hat eine weitere Abzweigleitung 122, welche Druckluft zu der geeigneten Seite des Kolbens in der pneumatischen Kupplung 24 leitet, um die Steuertrommel 22 von der zugeordneten Antriebswelle abzukuppeln. Die Steuertrommel kommt somit zum Stillstand, wenn das Notventil 30 geöffnet wird, ebenso wie beim Verschwenken des Griffes 130 des Handabsperrorgans 26 im Gegenuhrzeigersinn. Die Verriegelung 28 ist am Handabsperrorgan 26 angeordnet. Gemäß Fig. 1 führt eine Leitung 124 von der Druckluftleitung 152 zu einem kleinen Kolben 126 (Fig.5), um die Verriegelung 28 pneumatisch zurückzubewegen. Eine Feder 128 drückt den Griff 130 in Öffnungsrichtung des Handabsperrorgans 26, wenn die Verriegelung zurückbewegt ist. Das Handabsperrorgan 26 kann zum Stillsetzen der Steuertrommel 24 also entweder manuell oder pneumatisch betätigt werden.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Abschalten einer Sektion einer IS-Glasformmaschine.
Die Vorrichtung nach den Fig.8 bis 11 gestattet das gleichzeitige Abschalten aller Sektionen einer solchen Maschine durch Betätigen eines einzigen Notventils.
Dabei müssen alle einzelnen Sektionen mit der oben beschriebenen Abschaltvorrichtung versehen sein.
Fig.8 zeigt die für jede Sektion vorgesehene Abschaltvorrichtung nach Fig. 1, wobei die Arbcitsluftzufuhrleitung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Das Notventil 30, welches an der Arbeitsluft/ufuhrleitung angebracht sein kann, ist an seinem Eingang mit der Sicherheitsluftleitung 32 verbunden und hat eine Auslaßleitung 38. Die Leitung 46a entspricht der Leitung 46 von l· i g. 1, sie ist jedoch nicht unmittelbar an das Hilfsventil 50 angeschlossen, sondern führt zu einem Pcndelventil 200. Das Pendelvcntil 200 verbindet clic Leitung 46b mit der Leitung 46a, wenn kein Druck auf der rechten Seite von dessen Kolben 202 vorhanden ist. Wenn die Leitung 204 nicht unter Druck ist. arbeitet das Hilfsventil 50 von F i g. 8 in der oben in bezug auf F i g. 1 beschriebenen Weise.
Wenn die gesamte Maschine abzuschalten ist, /.. B. wenn in einem Notfall nicht sicher festgestellt werden kann, welche der verschiedenen Sektionen abzuschalten ist, wird durch Zufuhr von Druckluft über die Leitung 204 der Kolben 202 in F i g. 9 nach links bewegt, und dadurch gelangt Druckluft in die Kammer 44 des Notventils 30, wodurch das Notventil für die Sektion von F i g. I geöffnet wird. Da die Leitung 206 sich über die gesamte Länge der Glasformmaschine erstreckt, werden alle Notvcntilc in gleicher Weise durch Druckluftzufuhr über die Leitungen 204«, 2046 usw. geöffnet.
Zur Zufuhr von Druckluft zu der Leitung 206 ist ein Absperrventil 220 zwischen der Leitung 206 und der SS Arbcitsluftzufuhrleitung 12a angeordnet. Dieses Ventil ist normalerweise geschlossen, wie in F i g. 1 gezeigt. Es kann jedoch geöffnet werden, wenn Druckluft der gemeinsamen Leitung zugeführt wird. Die Druckluft kann der Leitung 210 über verschiedene Leitungen 212, 214, 216 usw. mittels eines Haupthilfsventils 218 zugeführt werden. Mehrere derartige Ventile sind on der Vorderseite der Maschine vorgesehen und jeweils an eine Leitung 214,216 usw. angeschlossen, so duß die gesamte Glasformmaschine von mehreren Stellen aus abgeschaltet werden kann. Eine ähnliche Gruppe von Haupthilfsventilen 218a Ist auf der Rückseite der Maschine an Druckluftleitungen 224, 226 oder 228 angeschlossen. Durch Betätigung eines der Ventile 218
oder 218a wird Druckluft in die Leitung 210 geleitet. Das Absperrventil 220 wird dadurch geöffnet und Druckluft strömt in die Verteilerleitung 206. Da alle Sektionen der Maschine eine Leitung 204, 204a, 204£> aufweisen, die von der Verteilerleitung 206 abzweigt, werden alle Pcndelventile 200 betätigt, um den Leitungen 46.·; Druckluft zuzuführen. Somit werden alle einzelnen Notventile 30 geöffnet und die verschiedenen Sektionen der Glasformmaschine infolge der manuellen Betätigung eines einzigen Haupthilfsventils gleichzeitig abgeschaltet.
Eines der Haupthilfsventile 218 ist in Fig. IO ausführlicher dargestellt. Das Ventil hat einen Einlaß, der z. B. an den Druckluftspeicher 34 angeschlossen ist.
Der Auslaß des Ventils ist an die Leitung angeschlossen. Wenn jedoch das Ventil in der geschlossenen Stellung gehalten wird, wie durch die Kugelsperrvorrichtung angedeutet, gelangt keine Druckluft in die Leitung 212 und in die zu dem Absperrventil 220 führende gemeinsame Leitung Durch Druck iiuf den Knopf gelangt der Ventilschicb-jr in cine andere Stellung, und die Kugel wird in eine andere Nut gedrückt, um das Ventil in der geöffneten Stellung /u halten. Durch die der Leitung 210 zugeführte Druckluft werden das normalerweise geschlossene Absperrventil 220 und die Notventiie aller Sektionen geöffnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschalten einzelner Sektionen einer IS-Glasformmaschine, bei der in der Arbeitsluftzufuhrleitung ein Ventil angeordnet ist, das über ein Notventil mit Sicherheitsluft betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil (54) vorgesehen ist, daß bei Beaufschlagung mit Sicherheitsluft die Arbeitsluftzufuhr' unterbricht, und daß ferner die aus dem Notventil (30) austretende Sicherheitsluft die Kupplung (24) der Steuertrommel (22) ausrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (60) unter Umgehung der Stößelventile im Ventilblock (10) einerseits an die Auslaßieitung des Notventils (30) und andererseits an die Zuleitungen (64, 62) der Betätigungszylinder für die Formen angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (54) einen von der Sicherheitsluft zu beaufschlagenden Kolben (58) sowie eine öffnung (56) zur Entlüftung der Arbeitsluftzufuhrleitung (127) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu betätigendes Hilfsventil (50) über eine Druckluftleitung (46) das Notventil (30) betätigen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckluftspeicher (34) in der Sicherheitsluftzufuhrleitung (32) des Notventils (30) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsluft über eine Leitung (124) die Verriegelung (28) des Handabsperrorgans (26) der Kupplung (24) entriegelt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Abschalten aller Sektionen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Haupthilfsventil (218;; 218a,) vorgesehen ist, das bei Betätigung ein Absperrventil (220) öffnet, über das sämtliche Notventile (30) betätigt werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Absperrventil (220) und jedem Notventil (30) je ein Pendelventil (200) vorgesehen ist, an welches das Hilfsventil (50) angeschlossen ist.
DE19742405815 1973-02-20 1974-02-07 Vorrichtung zum abschalten einzelner sektionen einer is-glasformmaschine Granted DE2405815B2 (de)

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DE2405815A1 DE2405815A1 (de) 1974-08-22
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