DE2405642C2 - Enthäutemaschine für Fischfilets - Google Patents

Enthäutemaschine für Fischfilets

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DE2405642C2
DE2405642C2 DE19742405642 DE2405642A DE2405642C2 DE 2405642 C2 DE2405642 C2 DE 2405642C2 DE 19742405642 DE19742405642 DE 19742405642 DE 2405642 A DE2405642 A DE 2405642A DE 2405642 C2 DE2405642 C2 DE 2405642C2
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DE
Germany
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band knife
knife
skinning machine
sharpening
band
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Expired
Application number
DE19742405642
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English (en)
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DE2405642A1 (de
DE2405642B1 (de
Inventor
Alfred; Pinkerneil Günther; 2400 Lübeck Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Original Assignee
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE2405642B1 publication Critical patent/DE2405642B1/de
Application granted granted Critical
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Enthäutemaschine für Fischfilets mit einem umlaufenden endlosen Bandmesser und einer im Maschinengestell oder -gehäuse angeordneten, eine Schleifscheibe umfassenden Schärfvorrichtung für das Bandmesser.
Es ist bereits eine derartige Enthäutemaschine bekannt, bei welcher zwischen der Umlenkscheibe für das Bandmesser und dessen Messerführung für die Enthäutestelle eine angetriebene Schleifscheibe für die Innenseite des Bandmessers angeordnet ist. Diese Anordnung besitzt eine Reihe von Nachteilen. Zunächst ermöglicht sie nur das Schärfen einer Seite des Bandmessers. Durch das Zusammenwirken der für das Schärfen erforderlichen hohen Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe und der Umfangsgeschwindigkeit des Bandmessers ist die Gefahr des Ausglühens des letzteren, in jedem Fall aber einer schnellen Abnutzung desselben, vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Enthäutemaschine so zu verbessern, daß beide Fasen des Bandmessers geschärft werden können und für dasselbe eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schärfvorrichtung gegen die Schneide des Bandmessers bewegbar gelagert und sowohl mit einer Schleifscheibe für die Innenfase als auch mit einer Schleifscheibe für die Außenfase des Bandmessers versehen ist und daß das Bandmesser im Schärfbereich jeweils auf der den Schleifscheiben abgewandten Seite durch maschinenfeste Messerführungen abgestützt ist. Damit ist die Möglichkeit des Schärfens des Bandmessers bei Bedarf gegeben und gleichzeitig ein gleichmäßiges, verlustarmes Scnärfen des Bandmessers ermöglicht.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Schärfvorrichtung im Bereich der gestreckten Bahn des rückläufigen Trums des Bandmessers angeordnet. Damit ist eine Unterbringung der Schärfvorrichtung möglich, ohne daß der Bandmessertrieb geändert zu werden braucht und es wird gleichzeitig verhindert, daß von dem Schleifvorgang herrühi ende Schwingungen den Schnittvorgang beeinflussen können.
Gemäß einer anderweitigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Schärfvorrichtung an einer um eine zu der Ebene des Bandmessers im Schärfbereich sich senkrecht erstreckende Achse schwenkbar gelagerten Schwinge befestigt. Damit ist bei ausreichender Starrheit eine leichte und genaue Zustellung der Schärfvorrichtung ermöglicht.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Schleifscheiben frei drehbar gelagert und gestatten so einen einfachen Aufbau der Schärfvorrichtung ohne die Notwendigkeit eines besonderen Antriebes.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durchdringen die Achsen der Schleifscheiben die Ebene des Bandmessers in einem Abstand von seiner Schneide, welcher kleiner ist als der Radius der betreffenden Schleifscheibe. Damit ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Schleifscheiben so angetrieben werden, daß sie gegen die Schneide des Bandmesse-s laufen und eine gratfreie Schärfung ergeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jede Achse der Schleifscheiben gegenüber der Ebene des Bandmessers derart geneigt, daß sie in Ansicht quer zur Laufrichtung des Bandmessers mit dessen in Bewegungsrichtung vorn liegenden Teil einen spitzen Winkel und in Ansicht in Laufrichtung des Bandmessers mit dem zu dessen Schneide hin gelegenen Teil ebenfalls einen spitzen Winkel einschließt. Damit lassen sich die Schärfstellen der beiden Schleifscheiben sehr nahe hintereinanderlegen, so daß die Führung des Bandmessers auf einen kurzen Bereich beschränkt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Bandmessers mit einer Umlenkscheibe und einer Schärfvorrichtung einer Enthäutemaschine in axonometrischer Darstellung,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung auf die Schneide des Bandmessers nach F i g. 1 und in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Teilansicht der Schärfvorrichtung nach F i g. 1 bei Betrachtung in Laufrichtung des Bandmessers und
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Bandmesser nach Fig. 1.
In einem nicht dargestellten Gestell oder Gehäuse einer Enthäutemaschine für Fischfilet ist ein endloses Bandmesser 23 über eine um eine horizontale Achse 22 umlaufende Umlenkscheibe 21 und eine nicht dargestellte Antriebsscheibe gespannt, so daß seine freilaufenden Teile horizontal liegen. Sein nur andeutungsweise dargestelltes Trum 29 ist in einer nicht dargestellten Messerführung über einem Förderer für Fischfilets geführt und läuft im Sinn des auf der Umlenkscheibe 21 befindlichen Pfeils um. Das Bandmesser 23 besteht aus einem endlosen Stahlband hoher Festigkeit und sehr geringer Dickentoleranz und besitzt Rechteckquerschnitt, dessen eine Schmalseite durch eine Innenfase 25 und eine Außenfase 26 zu einer Schneide 24 umgebildet ist.
Senkrecht zu der Achse 22 und den freilaufenden Teilen des Bandmessers 23 ist in dem nicht dargestellten Gehäuse neben und hinter der Umlenkscheibe 21 eine Achse 31 einer Schärfvorrichtung 3 drehbar gelagert. Die Achse 31 trägt eine sich vor die Umlenkscheibe 21 erstreckende Schwinge 32, deren Ende nach unten abgebogen und mit einem Griff 34 versehen ist, während ein sich nach oben erstreckender Halter 33 seitlich einen Arm 39 trägt. In dem freien Ende des Halters 33 ist mittels Wälzlagern eine um eine Achse 37 freilaufende, nicht dargestellte Messerwelle gelagert, an deren unterem Ende eine Schleifscheibe 38 befestigt ist. Auch der Arm 39 trägt an seinem freien Ende eine in Wälzlagern gelagerte, um eine Achse 35 umlaufende, nicht dargestellte Messerwelle, welche an ihrem oberen Ende eine Schleifscheibe 36 trägt. Die Schleifscheiben 36 und 38 sind als Topfscheiben gestaltet und nehmen in ihren Topfen die Elemente zu ihrer Befestigung an den Messerweilen auf. Die Achsen 35 und 37 sind gegenüber der Ebene des Bandmessers 23 so geneigt, daß sie in Ansicht quer zur Laufrichtung des Bandmesser 23 bei Draufsicht auf dessen Schneide 24 mit dem in Bewegungsrichtung vorn liegenden Teil 28 des Bandmessers 23 einen Winkel 41 bzw. 42 von kleiner als 90° und in Ansicht in Laufrichtung des Bandmessers 23 mit dem zu dessen Schneide 24 hin gelegenen Teil ebenfalls einen Winkel 43 bzw. 44 von kleiner als 90° einschließen, außerdem aber das Bandmesser 23 in einem Abstand von seiner Schneide 24 durchdringen, welcher kleiner ist als der Radius 45 der Schleifscheiben 36 und 38. Die Schwinge 32 ist außerdem mit ihrem freien
ίο Ende mittels einer Druckfeder 49 gegen das nicht dargestellte Gehäuse so abgestützt, daß die Schleifscheiben 36 und 38 in unbetätigtem Zustand der Schwinge 32 außer Kontakt mit dem Bandmesser 23 sind.
In bezug auf F i g. 1 sind hinter dem oberen Trum des
:5 Bandmessers 23 an dem nicht dargestellten Gehäuse zwei Messerführungen 51, 52 befestigt, von denen die untere Messerführung 51 das Bandmesser 23 von unten abstützt und die obere Messerführung 52 das Bandmesser 23 von oben führt.
ίο Die Wirkungsweise der Schärfvorrichtung 3 >st folgende: Bei umlaufendem Bandmesser 23 wird die Schwinge 32 durch Erfassen an ihrem Griff 34 um die Achse 31 gegen die Wirkung der Druckfeder 49 im Uhrzeigersinn geschwenkt bis die Schleifscheiben 36
'S und 38 mit dem Bandmesser 23 in Kontakt kommen, was an der Funkenbildung zu erkennen ist. Dabei kommen die über der Schneide 24 und zu dem fortlaufenden Teil 28 des Bandmessers 23 hin liegenden Teile der dem Bandmesser 23 zugewandten Seiten der Schleifscheiben 36 und 38 mit der Innenfase 25 und der Außenfasc 26 des Bandmessers 23 in Berührung und werden durch dasselbe in gegen dessen Schneide 24 gerichtete Drehungen versetzt, welche ihnen die zu einem wirkungsvollen Schärfen des Bandmessers 23 erforderliche Umfangsgeschwindigkeit verleihen. Durch den von außen auf die Schneide 24 zu gerichteten Drehsinn der Schleifscheiben 36 und 38 ist ein gratfreier Schliff gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Enthäutemaschine für Fischfilets mit einem umlaufenden endlosen Bandmesser und einer im Maschinengestell oder -gehäuse angeordneten, eine Schleifscheibe umfassenden Schärfvorrichtung für das Bandmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfvorrichtung (3) gegen die Schneide (24) des Bandmessers (23) bewegbar gelagert und sowohl mit einer Schleifscheibe (36) für die Innenfase (25) als auch mit einer Schleifscheibe (38) für die Außenfase (26) des-Bandmessers (23) versehen ist und daß das Bandmesser (23) im Schärfbereich jeweils auf der den Schleifscheiben (36,38) abgewandten Seite durch maschinenfeste Messerführungen (51,52) abgestützt ist.
2. Enthäutemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfvorrichtung (3) im Bereich der gestreckten Bahn des rücklaufenden Trums des Bandmessers (23) angeordnet ist.
3. Enthäutemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfvorrichtung (3) an einer um eine zu der Ebene des Bandmessers (23) im Schärfbereich sich senkrecht erstreckende Achse (31) schwenkbar gelagerten Schwinge (32) befestigt ist.
4. Enthäutemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben (36,38) frei drehbar gelagert sind.
5. Enthäutemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (35,37) der Schleifscheiben (36, 38) die Ebene des Bandmessers (23) in einem Abstand von seiner Schneide (24) durchdringen, welcher kleiner ist als dei Radius (45) der betreffenden Schleifscheibe.
6. Enthäutemaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (35, 37; der Schleifscheiben (36, 38) gegenüber der Ebene des Bandmessers (23) derart geneigt ist, daß sie in Ansicht quer zur Laufrichtung des Bandmessers (23) mit dessen in Bewegungsrichtung vorn liegenden Teil (28) einen spitzen Winkel (41, 42) und in Ansicht in Laufrichtung des Bandmessers mit dem zu dessen Schneide (24) hin gelegenen Teil ebenfalls einen spitzen Winkel (43,44) einschließt.
DE19742405642 1974-02-06 Enthäutemaschine für Fischfilets Expired DE2405642C2 (de)

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Publications (3)

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DE2405642A1 DE2405642A1 (de) 1975-06-12
DE2405642B1 DE2405642B1 (de) 1975-06-12
DE2405642C2 true DE2405642C2 (de) 1976-02-05

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