DE2405238B2 - Erdanker - Google Patents

Erdanker

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DE2405238B2 DE19742405238 DE2405238A DE2405238B2 DE 2405238 B2 DE2405238 B2 DE 2405238B2 DE 19742405238 DE19742405238 DE 19742405238 DE 2405238 A DE2405238 A DE 2405238A DE 2405238 B2 DE2405238 B2 DE 2405238B2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Erdanker mit einem am Fußende zugespitzten und am Kopfende eine Befestigungseinrichtung aufweisenden hohlen Ankerschaft, bei dem im eingetriebenen Zustand zur Erzielung einer Fußerweiterung geführte Ankerteile durch
Öffnungen aus dem hohlen Ankerschaft mittels eines im Ankerschaft in Längsrichtung desselben geführten keilförmigen Treibkörpers heraustreibbar sind.
Bei einem bekannten Erdanker dieser Art (DT-PS 2 97 557) sind die Ankerieile an federbelasteten Stangen angelenkt, wobei zum Heraustreiben der Ankerteile ein keilförmiger Treibkörper dient, der an einer Zugstange sitzt. Abgesehen von der aufwendigen Lagerung der heraustreibbaren Ankerieile, weist dieser bekannte Erdanker den Nachteil auf, daß erhebliche Zugkräfte erforderlich sein können, um die Ankerteile auch im steinigen Boden aus dem Ankerschaft herauszutreiben. Diese Zugkräfte sind zwar dann vorhanden, wenn an der Zugstange für die bestimmungsgemäße Verwendung dieses Erdankers ein Luftfahrzeug befestigt ist. das am Boden gesichert werden soll, doch fehlen diese Zugkräfte, wenn Erdanker zur Befestigung irgendwelcher üallenteile vorgesehen sind. Im letzteren Falle sind dann hydraulische Zugvorrichtungen erforderlich.
die den Arbeitsaufwand wesentlich vergrößern. Außerdem werden die Ankerteile, die als zugespitzte Rundstäbe ausgebildet sind, beim Herausdrücken aus dem Ankerschaft verschwenkt, wodurch eine Lockerung des Erdreiches oberhalb dieser Ankerteile eintritt. Die FoI-ge hiervon ist, daß der Erdanker nachgibt, bis die Ankerteile an verfestigtem Erdreich anliegen.
Bei einem weiteren bekannten Erdanker (DT-PS 8 74 !26) sind in einem als Rohr ausgebildeten Ankerschaft Umlenkführungen für mehrere angespitzte Rundeisen vorgesehen, die in einem Treibkörper gehalten sind, der innerhalb des Ankerschaftes verschiebbar geführt ist. Wenn der Anker in den Boden eingetrieben ist, wird der Treibkörper unter Zuhilfenahme einer Stange nach unten geschlagen, wodurch die mit ihm verbundenen Rundeisen aus den Umlenkführungen heraustreten und im gebogenen Zustand in das angrenzende Erdreich eindringen. Wegen den hierbei auftretenden Kräften sind massive trichterförmige Führungen zur Aufnahme der Ankerteile notwendig, die innerhalb des Ankerschaftes eingeschweißt sein müssen, wodurch der Bauaufwand verhältnismäßig hoch ausfällt Neben diesem verhältnismäßig hohen Aufwand bei dei Herstellung ist auch ein verhältnismäßig hoher Arbeits aufwand zur Herstellung der Fußerweiterung erforder lieh, daß die Rundeisen, wenn sie mit entsprechend dik kern Durchmesser ausgeführt sind, um im Erdreich auch eine gute Verankerung zu ergeben, der Verfor mung einen hohen Widerstand entgegensetzen Schließlich besteht auch noch die Gefahr, daß sich ir den öffnungen für den Austritt der Ankerteile bein Einschlagen des Erdankers in den Erdboden Steine der art verklemmen können, daß beim anschließenden Ver such, die verhältnismäßig langen Rundeisen aus dei öffnungen herauszutreiben, das entsprechende Rundei sen auf Grund des hohen Widerstandes ausknickei kann und den Erdanker unbrauchbar macht.
Bei einem anderen bekannten Erdanker (GB-P! 29 710, 1912) ist ein Treibkörper mit dem Ankerschaf
fest verbunden und innerhalb einer hohlen Spitze des Ankerschaftes gehalten, gegenüber der sich der Ankerichaft mit dem Treibkörper nach dem Abscheren von Bauteilen verschieben kann. Durch das Verschieben des Treibkörpers werden an der Spitze mittels Gelenken gehaltene Ankerteile nach außen vei-schwenkt, um eine Fußerweiterung des Ankers zu bilden. Nachteilig ist bei diesem Anker, daß bei besonders stark verdichteten und steinigen Böden die Spreizung des Fußteiles schon eintreten kann, bevor der Anker vollständig eingeschlagen ist. Weiterhin ist es nachteilig, daß die zur Bildung einer Fußerweiterung dienenden Ankerteile an Gelenken sitzen,"die nicht nur den Bauaufwand erhöhen, sondern auch Anlaß zu Störungen bilden können. Außerdem wird dem Nachaußenschwenken der Ankerteile bei stark verfestigten Böden ein besonders großer Widerstand entgegengesetzt, wodurch es möglich ist, daß der Erdanker sich noch tiefer in den Boden eintreiben läßt, zumal durch die Verschwenkung der Ankerteile Hohlräume gebildet werden, in die die teilweise gespreizten Ankerteile beim Nachschlagen des Ankers und des Treibkörpers ausweichen können, so daß sich oberhalb der Spreizkörper Hohlräume bilden, die die vom Anker aufnehmbare Zugkraft vermindern. Bei diejern bekannten Anker bleibt es also dem Zufall überlassen. in welcher Bodentiefe die vollständige Spreizung der Fußteile eintritt, was die Verwendbarkeit dieses Ankers stark einschränkt.
Ferner ist ein Erdanker bekannt (US-PS 26 60 276). bei dem aus einem hohlen Ankerschaft, der in ein vorgebohrtes Loch eingesetzt wird, messerförmige Ankerteile, die schwenkbar an einer mit einer Welle verbundenen Platte sitzen, in einer senkrecht zur Ankerachse verlaufenden Ebene aus öffnungen im Ankerschaft herausgeschwenkt werden können. Hinter den messerförmigen Ankerteilen bilden sich daher Hohlräume, die ein Verdrehen des runden Ankerschaftes entgegen der Schwenkrichtung der Ankerteile zulassen, weshalb der Anker in Umfangsrichtung nicht fest sitzt. Abgesehen von diesem Nachteil, der bei einer Zugbeanspruchung in Achsrichtung des Ankers nicht bemerkbar ist, erfordert dieser Anker wegen der Gelenkverbindungen zwischen der an einer drehbaren Welle angeordneten Schubplatte und den messerartigen Ankerteilen einen erhöhten Bauaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Erdanker der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß bei geringem baulichen Aufwand und einem geringen Arbeitsaufwand beim Setzen des Erdankers ohne Zugvorrichtung eine gute Verankerung im Boden unabhängig von dessen Zusammensetzung erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus dem Ankerschaft heraustreibbaren Ankerteile im wesentlichen quer zur Längsachse des Ankerschaftes austreten, daß die Ankerteile längs ihrer Führung frei im Ankerschaft verschiebbar sind und daß der Treibkörper im Ankerschaft abwerfbar ist und zur Sicherung der Ankerteile in ihrer ausgetriebenen Lage dient.
Die Ankerteile sind zur Erzielung einer Fußerweiterung in einfacher Weise ohne nennenswerten Kraftaufwand und ohne Verwendung von hydraulischen Zugvorrichtungen aus den öffnungen im Ankerschaft heraustreibbar, wozu ein Treibkörper in den hohlen Ankerschaft geworfen wird, der bereits auf Grund der sich aus dem freien Fall ergebenden kinetischen Energie die Ankerteile nach außen drückt. Hierauf wird mit einer Stange von oben nachgeschlagen, um sicher zu sein.
daß sich der Keil zwischen den herausgetriebenen Ankerteilen befindet und diese gegen ein Zurückkehren in den Ankerschaft sichert. Der Arbeitsaufwand zur Erzielung der Fußerweiterung ist deshalb äußerst gering u.id erfordert nur einen geringen Kraftaufwand, da weder der Ankerschaft noch die aus diesem herausführbaren Ankerteile bleibend verformt werden müßten.
Gemäß einer bevorzugten Ausfi'hrungsform der Erfindung besteht der Ankerschaft aus einem Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt und der Treibkörper ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und in seinem Durchmesser bis auf ein gewisses Spiel im wesentlichen dem lichten Abstand gegenüber liegender Wände des Ankerschaftes angepaßt. Hierdurch ist es möglich, auch noch bei einem gewissen Grad einer Verbiegung des Ankerschaftes den Treibkörper bis zum Fuß hinunter abwerfen zu können, ohne daß ein Verklemmen eintritt.
Eine vorteilhafte Weilerbildung besteht darin, daß die heraustreibbaren Ankerteile aus zwei Winkeln bestehen, bei denen jeweils ein Schenkel auf einer Führung im Inneren des Ankerschaftes aufruht, während der andere Schenkel in einer dem Schenkel angepaßten schlitzförmigen öffnung in der Wand des Ankerschaftes gehalten und während des Heraustreibens geführt ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Ankerteile an ihren in den Boden eindringenden Kanten angeschärft sind und vorzugsweise bereits vor dem Heraustreiben mit der abgeschärften Kante über die äußere Querschnittsbegrenzung der Wand des Ankerschaftes vorstehen, wodurch einerseits die Fläche der herausgetriebenen Ankerteile gegenüber solchen Ankerteilen vergrößert ist, die mit der Außenwand des Ankerschaftes abschließen, und außerdem wird das Eindringen der Ankerteile in das Erdreich erleichtert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkörper einen im Durchmesser der lichten Weite des Ankerschaftes entsprechenden Führungsteil und einem im Durchmesser entsprechend der Materialdicken beider einander gegeüber liegender Ankerteile verminderten Sicherungsteil mit daran anschließender Kegelspitze aufweist, wodurch sich die beiden im wesentlichen parallel zu den Wänden des Ankerschaftes befindlichen Schenkel der Ankerteile in dem gespreizten Zustand an dem im Durchmesser verminderten Sicherungsteil abstützen können. Dies führt nicht nur dazu, daß die Ankerteile an einer Rückkehr in den Ankerschait gehindert sind, sondern es wird mit Sicherheit vermieden, daß bei einem nach oben gerichteten Zug am Ankerschaft die nach außen stehenden Schenkel nach unten kippen können, weil die im Inneren des Ankerschaftes befindlichen Schenkel am Sicherungsteil des Treibkörpers abgestützt sind.
Damit der Treibkörper mit Sicherheit zwischen die Ankerteile gelangt und diese nach außen treiben kann, können die Ankerteile innerhalb des Ankerschaftes mit geringem Abstand zueinander symmetrisch zur Längsachse des Ankerschaftes angeordnet sein. Es genügl aber auch, wenn die Ankerteile innerhalb des Ankerschaftes eng aneinander anliegen und an den einander zugewandten Seiten abgeschrägte obere Kanten zui Bildung einer Kerbe aufweisen, in die der Treibkörpei mit seiner Spitze eingreift und ein sicheres Auseinan dertreiben der Ankerteile hervorrufen kann.
Damit während des Transportes und während de: Eintreibens des Ankerschaftes in den Boden die Anker teile wegen ihrer ieichten Verschiebbarkeit nicht vor
zeitig aus dem Ankerschaft austreten, können die Ankerteile in den Öffnungen im Ankerschaft gegen Herausfallen gesichert sein, wobei zur Sicherung ein Lack dienen kann. Diese Sicherung genügt, um die Ankerteile gegen ein frühzeitiges Austreten aus dem Ankerschaft zu sichern und ist andererseits so schwach, daß das Auschieben der Ankerteile aus dem Ankerschaft nicht behindert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt jo
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines Erdankers nach der Erfindung mit herausgeschobenen Ankerteilen am Fuß,
F i g. 2 den Erdanker nach F i g. 1 von der Seite gesehen, jedoch mit hineingeschobenen Ankerieilen,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Fuß des Erdankers mit innerhalb des Ankerschaftes befindlichen Ankerteilen,
7 i g. 4 einen Schnitt durch den Fuß des Erdankers in einer um 90° gegenüber F i g. 3 gedrehten Lage,
F i g. 5 bis 7 Teilschnitte durch den Erdanker mii einem Treibkörper zum Auseinandertreiben der Ankerteile in verschiedenen Betriebsphasen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der Erdanker einen Ankerschaft 1, eine Spitze 2 am Fußende desselben, eine Befestigungsvorrichtung 3 und am Fußende vorgesehene Ankerteile 6, die mittels eines Treibkörpers 7 aus öffnungen 8 bei Bedarf heraustreibbar sind. Der Ankerschaft 1 besteht aus einem Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt, während die am Fußende eingesetzte Spitze 2 aus einem massiven Teil besteht. Die Befestigungsvorrichtung 3 besteht aus einem Bügel 4, der mittels Schrauben 5 am Kopfende des Ankerschaftes befestigt ist und beispielsweise zur Festlegung eines Fußseiles einer Netz-Traglufthalle dient. Der Bügel 4 kann durch die Schrauben 5 schwenkbar am Ankerschaft 1 gehalten sein, so daß er beim Eintreiben des Erdankers in den Erdboden zur Seite geklappt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Befestigungsvorrichtung 3 erst nach dem Eintreiben des Erdankers in den Boden am Ankerschaft 1 zu befestigen.
Die Ankerteile 6 sind untereinander gleich ausgebildet, und in der Ausgangslage, die in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, symmetrisch in bezug auf die Längsachse des Ankerschaftes 1 im Inneren desselben angeordnet Jedes Ankerteil 6 besteht aus einem Winkel, der im dargestellten Beispiel gleich lange Schenkel hat wobei die Länge des Winkels der Innenweite des Ankerschaftes I entspricht. Die Ankerteile 6 sind so innerhalb des Ankerschaftes 1 angeordnet, daß sie mit zwei in Richtung der Längsachse des Ankerschaftes 1 ausgerichteten Schenkeln 9 aneinander liegen, während die rechtwinklig hierzu verlaufenden Schenkel 10 in den sich über die gesamte Breite des Ankerschaftes 1 erstreckenden öffnungen 8 gehalten sind und dabei mit ihren freien Kanten bündig mit der Außenfläche der Wand des Ankerschaftes 1 abschließen. Die freien Kanten 10' der Ankerteile 6 können auch, wie dies in F i g. 5 angedeutet ist. angeschärft sein und über die Wand des Ankerschaiftes 1 hervorstehen. Die öffnungen 8 sind schlitz artig geformt und dem Querschnitt der Schenkel 10 an gepaßt, so daß diese Schenkel 10 in den öffnungen ί mit geringem Spiel gehalten sind. Die nach unten ge richteten Schenkel 9 ruhen auf einer Führung 11 auf die an die Innenwand des Ankerschaftes 1 ange schweißte, sich über die gesamte Innenweite erstrekkende Leisten umfaßt. An Stelle von Leisten kann auch ein Vierkantrohr von unten her in den Ankerschaft 1 eingeschoben und befestigt sein, dessen Oberkante al; Fühlung dient. Es können aber auch Laschen aus dei Wand des Ankerschaftes 1 ausgestanzt und nach inner gebogen werden.
Wenn der Erdanker in dem Erdboden eingetrieben ist, wird der Treibkörper 7, welcher kreisförmigen Querschnitt aufweist, im Ankerschaft 1 abgeworfen, um die Ankerteile 6 auseinander zu drücken und dabei die in den öffnungen 8 geführten Schenkel 10 in den Erdboden zu treiben. Der Treibkörper 7 weist zu diesem Zweck einen im Durchmesser der lichten We'te des Ankerschaftes 1 entsprechenden Führungsteil 12 und einen im Durchmesser entsprechend der Materialdikken der einander gegenüber liegenden Schenkel 9 verminderten Sicherungsteil 13 mit daran anschließender Kegelspitze 14 auf. Damit der mit seinem Führungsteil 12 während des freien Falles innerhalb des Ankerschaftes 11 an den Innenwänden geführte Treibkörper 7 die mit ihren Schenkeln 9 aneinander liegenden Ankerteile 6 mit Sicherheit auseinandertreiben kann, sind die Ankerteile 6 an den einander zugewandten Seiten mit abgeschrägten oberen Kanten 15 versehen, die eine Kerbe bilden, in weiche die Kegelspitze 14 hineinfaßt, um die Ankerteile 6 so weit auseinander zu treiben, bis sie mit ihren Schenkeln 9 an den zugeordneten Innenwänden des Ankerschaftes 1 anliegen. Der Vorgang des Auseinandertreibens ist in den Fig.5 bis 7 dargestellt und wird durch Abwerfen des Treibkörpers 7 hervorgerufen. Mit Hilfe einer Schlagstange, die eine Markierung aufweist, wird nachgeschlagen, um feststellen zu können, ob der Treibkörper 7 vollständig eingetrieben ist Bei dieser Endphase liegt der Treibkörper 7 mit seinem im Durchmesser verringerten Sicherungsteil 13 zwischen den herausgetriebenen Ankerieilen 6, die sich mit ihren Schenkeln 9 an dem Sicherungsteil 13 abstützen, wenn eine Zugkraft am oberen Ende des Erdankers angreift wodurch verhindert ist daß die Ankerteiie S auf Grund dieser Zugwirkung abkippen können, was der Fall sein könnte, wenn sie nur in den öffnungen 8, nicht aber mit ihren Schenkeln 9 an dem Sicherungsteil 13 des Treibkörpers 7 abgestützt wären.
Während des Transportes sind die Ankerteile 6 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Lackfilm gehalten, der auf die Außenwand des Ankerschaftes aufgetragen wird und dabei die öffnungen 8 mit den freien Rändern der Schenkel 10 überzieht. Während des Transportes wird der Treibkörper 7 gesondert aufbewahrt damit er bei auftretenden Erschütterungen nicht die Ankerteile 6 unter Beschädigung der Lackfilmsicherung aus dem Ankerschaft herausdrückt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Erdanker mit einem am Fußende zugespitzten und am Kopfende eine Befestigungseinrichtung aufweisenden hohlen Ankerschaft, bei dem im eingetriebenen Zustand zur Erzielung einer FulSerweilerung geführte Ankerteile durch Öffnungen aus dem hohlen Ankerschaft mittels eines im Ankerschaft in Längsrichtung desselben geführten keilförmigen Treibkörpers heraustreibbar sind, dadurch gekennzeichne t, daß die aus dem Ankerschaft
(I) heraustreibbaren Ankerteile (6) im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Ankerschafte:; (1) austreten, daß die Ankerteile (6) längb ihrer Führung
(II) frei im Ankerschaft (1) verschiebbar sind und daß der Treibkörper (7) im Ankerschaft (1) abwerfbar ist und zur Sicherung der Ankerteile (6) ihrer ausgetriebenen Lage dient.
2. Erdanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (1) aus einem Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt besteht und der Treibkörper (7) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und in seinem Durchmesser bis auf ein gewisses Spiel im wesentlichen dem lichten Abstand gegenüber liegender Wände des Ankerschaftes (1) angepaßt ist.
3. Erdanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkörper (7) einen im Durchmesser der lichten Weite des Ankerschaftes (1) entsprechenden Führungsteil (12) und einen im Durchmesser entsprechend der Materialdicken beider einander gegenüber liegender Ankerteile (6) verminderten Sicherungsteil (13) mit daran anschließender Kegelspitze (14) aufweist.
4. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die heraustreibbaren Ankerteile (6) aus zwei Winkeln bestehen, bei denen jeweils ein Schenkel (9) auf einer Führung (11) im Inneren des Ankerschaftes (1) aufruht, während der andere Schenkel (10) in einer dem Schenkel angepaßten schlitzförmigen öffnung (8) in der Wand des Ankerschaftes (1) gehalten und während des Heraustreibens geführt ist.
5. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) an ihren in den Boden eindringenden Kanten (10') angeschärft sind und vorzugsweise bereits vor dem Heraustreiben mit der angeschärften Kante (10') über die äußere Querschnittsbegrenzung der Wand des Ankerschaftes (1) vorstehen.
6. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) innerhalb des Ankerschafte·! (1) mit geringem Abstand zueinander symmetrisch zur Längsachse des Ankerschaftes (1) angeordnet sind.
7. Erdanker na^h einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerieile (6) innerhalb des Ankerschaftes (1) eng aneinander anliegen und an den einander zugewandten Seiten abgeschrägte obere Kanten (15) zur Bildung einer Kerbe aufweisen.
8. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) in den öffnungen (8) im Ankerschaft (1) gegen Herausfallen gesichert sind.
o. Erdanker nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Ankerteile (6) gegen Herausfallen ein Lack dient.
DE19742405238 1974-02-04 Erdanker Expired DE2405238C3 (de)

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DE2405238A1 DE2405238A1 (de) 1975-08-07
DE2405238B2 true DE2405238B2 (de) 1976-02-12
DE2405238C3 DE2405238C3 (de) 1976-09-16

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006285A1 (en) * 1986-04-09 1987-10-22 Dykkerteknik V/Fritz Valdemar Eilersen Stake structure for maritime use
EP0312198A1 (de) * 1987-08-19 1989-04-19 Anchortech Limited Pfahl, insbesondere Ankerpfahl

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EP0312198A1 (de) * 1987-08-19 1989-04-19 Anchortech Limited Pfahl, insbesondere Ankerpfahl

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DE2405238A1 (de) 1975-08-07

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