DE2405238A1 - Erdanker - Google Patents

Erdanker

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DE2405238A1 DE19742405238 DE2405238A DE2405238A1 DE 2405238 A1 DE2405238 A1 DE 2405238A1 DE 19742405238 DE19742405238 DE 19742405238 DE 2405238 A DE2405238 A DE 2405238A DE 2405238 A1 DE2405238 A1 DE 2405238A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Erdanker Die Erfindung bezieht sich auf einen Erdanker, insbesondere zur Verankerung von Traglufthallen oder Zelten am Erdboden, mit einem am Fußende zugespitzten und am Kopfende eine Befestigungseinrichtung aufweisenden hohlen Ankerschaft, bei dem im eingetriebenen Zustand zur Erzielung einer Fußerweiterung Ankerteile durch Öffnungen aus dem hohlen Ankerschaft mittels eines im Ankerschaft geführten Treibkörpers heraustreibbar sind.
  • Zur Verankerung von Netz-Traglufthallen ist es bekannt, Betoninjektionsanker zu verwenden, bei denen ein Bohrloch von einem Meter Tiefe und 7,5 cm Durchmesser mit Beton ausgegossen und dabei ein Eisenkern mit einer Befestigungseinrich tung eingegossen wird. Bei solchen Betoninjektionsankern besteht die Möglichkeit, daß sie sich bei leichtem Boden lösen können. Eine bessere Verankerung erhält man durch einen Betonfundamentring, jedoch ist diese Verankerungsart wegen des großen Materialeinsatzes und des hohen Arbeitsaufwandes sehr teuer.
  • Bekannt sind weiterhin Kreuzanker, bei denen zwei Erdnägel verschränkt zueinander in den Boden eingetrieben werden, die durch ein gekreuzte Hülsen aufweisendes Führungsstück geschlagen werden. Der Arbeitsaufwand bei dieser Art der Verankerung ist sehr hoch, da jeder Erdnagel wegen seiner geneigten Lage von Hand eingeschlagen werden muß.
  • Bekannt sind weiterhin Teiler- oder Drehanker, die zwar in steinlosem gewachsenem Boden eine gute Verankerungsmöglichkeit ergeben, die jedoch wegen des aufzubringenden hohen Drehmoments sehr torsionsfest und damit teuer ausgeführt sein müssen.
  • Gute Ergebnisse wurden auch mit dem sogenannten Spreizanker erzielt, der jedoch etwa doppelt so teuer wie der Drehanker ist. Bei diesem Spreizanker ist der Ankerschaft als Rohr ausgebildet und weist am Fußende in Längsrichtung verlaufende Einschnitte auf, wobei das dazwischenliegende Material nach außen vorgespannt ist. Nach dem Eintreiben dieses Ankers wird eine Zugstange In den hohlen Ankerschaft eingeführt, am Fuß verschraubt und anschließend mit Hilfe eines hydraulischen Gerätes so weit gespannt, bis die nach außen vorgespalmten geschlitzten Bereiche am Fuß des Ankers nach außen ausbiegen und so eine Fußerweiterung bilden. Wegen des Ein- und Ausschraubens der Zugstange, was einen hohen Zeitaufwand erfordert, insbesondere wenn sich Schwierigkeiten beim Einschrauben wegen Verbiegens des Ankers ergeben, und vor allem wegen der Notwendigkeit von hydraulischen Geräten zum Spreizen der Anker ist diese Art der Verankerung besonders aufwendig.
  • Bei dem eingangs erwähnten Erdanker sind in einem als Rohr ausgebildeten Ankerschaft, der an seinem unteren Ende eine massive Spitze trägt, vier angespitzte Rundeisen in einem Treibkörper gehalten, der innerhalb des kreisrunden Ankerschaftes verschiebbar geführt ist. Wenn der Anker in den Boden eingetrieben ist, wird der Treibkörper unter Zuhilfenahme einer Stange nach unten geschlagen, wodurch die mit ihm verbundenen Rundeisen auf die massive Spitze treffen, welche im Inneren des hohlen Ankerschaftes Umlenkführungen für die Rundeisen aufweist. Beim Auftreffen der Rundeisen auf diese Umlenkführungen werden sie nach außen gebogen und treten durch Öffnungen im hohlen Ankerschaft in das angrenzende Erdreich im gebogenen Zustand aus. Bei diesem Erdanker ist die Herstellung verhältnismäßig aufwendig, da eine massive Spitze mit den nach außen gerichteten Umlenkführungen ausgebildet werden muß, die zur Umlenkung der Rundeisen dient, die aus Öffnungen im Ankerschaft austreten, welche zur besseren Führung dieser Rund eisen durch nach außen aufgebogene Wandteile begrenzt sind. Weiterhin müssen die Rundeisen, von denen mehrere, vorzugsweise vier vorgesehen sind, in einen Treibkörper eingesetzt werden, der als Kolben ausgebildet ist und entsprechende Bohrungen aufweist, in die die Rundeisen eingesetzt werden. Neben diesem verhältnismäßig hohen Aufwand bei der Herstellung ist auch ein verhältnismäßig hoher Arbeitsaufwand zur Herstellung der Fußerweiterung erforderlich, da die Rundeisen, wenn sie mit entsprechend dickem Durchmesser ausgeführt sind, um im Erdboden auch eine gute Verankerung zu ergeben, der Verformung einen hohen Widerstand entgegensetzen. Schließlich besteht auch noch die Gefahr, daß sich in den Öffnungen aufgrund der nach außen gebogenen Wandteile beim Einschlagen des Erdankers in den Erdboden Steine derart verklemmen können, daß beim anschließenden Versuch, die Rundeisen aus den Öffnungen herauszutreiben, das entsprechende Rundeisen verbogen wird und der Erdanker unbrauchbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Erdanker der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß bei geringem baulichem Aufwand und einem geringen Arbeitsaufwand beim Setzen des Erdankers eine gute Verankerung im Erdboden unabhängig von dessen Zusammensetzung erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus dem Ankerschaft heraustreibbaren Ankerteile im wesentlichen quer zur Längsachse des Ankers in diesem frei verschiebbar geführt sind und der Treibkörper als ein im Ankerschaft abwerfbarer Keil ausgebildet ist, der zur Sicherung der Ankerteile in ihrer ausgetriebenen Lage dient.
  • Bei dem Erdanker nach der vorliegenden Erfindung werden also Ankerteile vorgesehen, die sich während des Eintreibenz des Ankers in den Erdboden innerhalb des Ankerschaftes befinden und zur Erzielung einer Fußerweiterung in einfacher Weise ohne nennenswerten Kraftaufwand aus den Öffnungen im Ankerschaft entlang der Führung, auf der sie frei verschiebbar sind, in den Erdboden gedrückt werden können, wozu ein Keil in den hohlen Ankerschaft abgesenkt wird, der bereits auf Grund der sich aus dem freien Fall ergebenden kinetischen Energie die Ankerteile nach außen drückt, worauf mit einer Stange von oben nachgeschlagen wird, um sicher zu sein, daß sich der Keil zwischen den herausgetriebenen Ankerteilen befindet und diese gegen ein Zurückkehren in den Ankerschaft sichert. Der Arbeitsaufwand zur Erzielung der Fußerweiterung ist deshalb äußerst gering und erfordert keinen nennenswerten Kraftaufwand, da weder der Ankerschaft noch aus diesem herausführbare Teile bleibend verformt werden müßten, wie dies bei den weiter oben beschriebenen bekannten Erdankern der Fall ist, was den erheblichen Arbeitsaufwand verursacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Ankerschaft aus einem Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt und der Keil ist im Querschnitt kreisrund ausgebildet und in seinem Durchmesser bis auf ein gewisses Spiel im wesentlichen dem lichten Abstand gegenüberliegender Wände des Ankerschaftes angepaßt. Hierdurch ist es möglich, auch noch bei einem gewissen Grad einer Verbiegung des Ankerschaftes den Treibkörper bis zum Füß hinunter abwerfen zu können, ohne daß dieser trotz der Verbiegung klemmt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die heraustreibbaren Ankerteile aus zwei im Querschnitt L-förmigen Leisten bestehen, bei denen jeweils ein Schenkel auf einer Führung im Inneren des Ankerschaftes aufruht, während der andere Schenkel in einer dem Schenkel angepaßten schlitzförmigen Öffnung in der Wand des Ankerschaftes gehalten und während des fleraustreibens geführt ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die Ankerteile über die lichte Weite des Ankerschaftes erstrecken und auf an gegenüberliegenden Wänden angeordneten Führungsleisten geführt sind, wodurch sich nicht nur eine gute Führung der Ankerteile, sondern auch ein hoher Widerstand gegen IIerausziehen des Erdankers erzielen läßt. Anstelle von Führungsleisten kann auch ein Vierkantrohr von unten her in den Ankerschaft eingeschoben und befestigt sein, dessen Oberkante als Führung dient. Es können aber auch Laschen aus der Wand des Ankerschaftes ausgestanzt und nach innen gebogen werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile an ihren in den Boden eindringenden Kanten angeschärft sind und vorzugsweise bereits vor dem Heraustreiben mit den angeschärften Kanten über die Wand des Ankerschaftes vorstehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Fläche der herausgetriebenen Ankerteile gegenüber solchen Ankerteilen vergrößert ist, die mit der Außenwand des Ankerschaftes abschließen. Außerdem wird das Eindringen der Ankerteile in das Erdreich erleichtert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Keil einen im Durchmesser der lichten Weite des Ankerschaftes entsprechenden Führungsteil und einen im Durchmesser entsprechend der Materialstärke beider einander gegenüberliegender Ankerteile verminderten Sicherungsteil mit daran anschließender Kegelspitze aufweist, wodurch sich die beiden im wesentlichen parallel zu den Wänden des Ankerschaftes befindlichen Schenkel der Ankerteile in dem gespreizten Zustand an dem im Durchmesser verminderten Sicherungsteil abstützen können. Dies führt nicht nur dazu, daß die Ankerteile an einer Rückkehr in den Ankerschaft gehindert sind, sondern es wird mit Sicherheit vermieden, daß bei einem nach oben gerichteten Zug am Ankerschaft die nach außen stehenden Schenkel nach unten abkippen können, weil die im Inneren des Ankerschaftes befindlichen Schenkel am Sicherungsteil des massiven Teiles abgestützt sind.
  • Damit der Keil mit Sicherheit zwischen die Ankerteile gelangt und diese nach außen treiben kann, können die Ankerteile innerhalb des Ankerschaftes mit geringem Abstand zueinander symmetrisch zur Längsachse des Ankerschaftes angeordnet sein. Es genügt aber auch, wenn die Ankerteile innerhalb des Ankerschaftes eng aneinander anliegen und an den einander zugewandten Seiten abgeschrägte obere Kanten zur Bildung einer Kerbe aufweisen, in die der Keil mit seiner Spitze eingreift und ein sicheres Auseinandertreiben der Ankerteile hervorrufen kann.
  • Damit während des Transportes und während des Eintreibens der Erdanker in den Erdboden die Ankerteile wegen ihrer leichten Verschiebbarkeit nicht vorzeitig aus dem Ankerschaft austreten, können die Ankerteile in den Öffnungen im Ankerschaft gegen Herausfallen gesichert sein, wobei zur Sicherung ein Lack dienen kann. Diese Sicherung genügt, um die Ankerteile gegen ein frühzeitiges Austreten aus dem Ankerschaft zu sichern und ist andererseits so schwach, daß das Ausschieben der Ankerteile aus dem Ankerschaft nicht behindert wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt: Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Erdankers nach der Erfindung mit herausgeschobenen Ankerteilen am Fuß; Fig. 2 den Erdanker nach Fig. 1 von der Seite gesehen, jedoch mit hineingeschobenen Ankerteilen; 9 Fig. 3 einen Schnitt durch den Fuß des Erdankers mit innerhalb des Ankerschaftes befindlichen Ankerteilen; Fig. 4 einen Schnitt durch den Fuß des Erdankers in einer um 900 gegenüber Fig. 3 gedrehten Lage; Fig. 5 bis 10 jeweils paarweise den Schnitten nach den Figuren 3 und 4 entsprechende Darstellungen mit einem Keil zum Auseinandertreiben der Ankerteile in einer Anfangs-, Zwischen- und Endphase; Fig.ll bis 14 Schnitte nach den Linien XI-XI, XII-XII, XIII-XIII und XIV-XIV in den Figuren 3, 5, 7 und 9.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt ein Erdanker einen Ankerschaft 1, eine Spitze 2 am Fußende desselben, eine Befestigungsvorrichtung 3 und am Fußende vorgesehene Ankerteile 6, die mittels eines Treibkörpers 7 aus Öffnungen 8 bei Bedarf heraustreibbar sind. Der Ankerschaft 1 besteht aus einem Rohr mit quadratischem Querschnitt, während die am Fußende eingesetzte Spitze 2 aus einem massiven Teil besteht, das entweder gegossen oder auf einem Drehautomaten hergestellt ist. Die Befestigungsvorrichtung 3 besteht aus einem Bügel 4, der mittels Schrauben 5 am Kopfende des Ankerschaftes befestigt ist und beispielsweise zur Festlegung eines Fußseiles einer Netz-Traglufthalle dient. Der Bügel 4 kann durch die Schrauben 5 schwenkbar am Ankerschaft gehalten sein, so daß er beim Eintreiben des Ankers in den Erdboden zur Seite geklappt werden kann. Es ist aber auch möglich, die Befestigungsvorrichtung 3 erst nach dem Eintreiben des Erdankers in den Boden am Ankerschaft zu befestigen.
  • Die Ankerteile 6 sind untereinander gleich ausgebildet, und in der Ausgangslage, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, symmetrisch in Bezug auf die Längsachse des Ankerschaftes im Inneren desselben angeordnet. Jedes Ankerteil 6 besteht aus einer L-förmigen Leiste, die im dargestellten Beispiel gleich lange Schenkel hat, wobei die Länge der Leiste der Innenweite des Ankerschaftes entspricht. Die Ankerteile sind so innerhalb des Ankerschaftes angeordnet, daß sie mit zwei in Richtung der Längsachse des Ankerschaftes ausgerichteten Schenkeln 9 aneinanderliegen, während die rechtwinklig hierzu verlaufenden Schenkel 10 in den sich über die gesamte Breite des Ankerschaftes erstreckenden Öffnungen 8 gehalten sind und dabei mit ihren freien Kanten bündig mit der Außenfläche der Wand des Ankerschaftes abschließen.
  • Die freien Kanten 10' der Ankerteile 6 können auch, wie dies in den Fig. 5 und 12 angedeutet ist, angeschärft sein und über die Wand des Ankerschaftes 1 hervorstehen. Die Öffnungen 8 sind schlitzartig geformt und dem Querschnitt der Schenkel 10 angepaßt, so daß diese Schenkel in den Öffnungen 8 mit geringem Spiel gehalten sind. Die nach unten gerichteten Schenkel 9 ruhen auf einer Führung 11 auf, die an die Innenwand des Ankerschaftes angeschweißte, sich über die gesamte Innenweite erstreckende Leisten umfaßt.
  • Wenn der Erdanker in dem Erdboden eingetrieben ist, wird der Keil 7, welcher kreisrunden Querschnitt aufweist, im Ankerschaft 1 abgeworfen, um die Ankerteile 6 auseinander zu drücken und dabei die in den Öffnungen 8 geführten Schenkel 10 in den Erdboden zu treiben. Der Keil 7 weist zu diesem Zweck einen im Durchmesser der lichten Weite des Ankerschaftes 1 entsprechenden Führungsteil 12 und einen im Durchmesser entsprechend der Materialstärke der einander gegenüberliegenden Schenkel 9 verminderten Sicherungsteil 13 mit daran anschließender Kegelspitze 14 auf. Damit der mit seinem Führungsteil 12 während des freien Falles innerhalb des Ankerschaftes an den Innenwänden geführte Keil 7 die mit ihren Schenkeln 9 aneinanderliegenden Ankerteile 6 mit Sicherheit auseinandertreiben kann, sind die Ankerteile an den einander zugewandten Seiten mit abgeschrägten oberen Kanten 15 versehen, die eine Kerbe bilden, in welche die Kegelspitze 14 hineinfaßt, um die Ankerteile so weit auseinanderzutreiben, bis sie mit ihren Schenkeln 9 an den zugeordneten Innenwänden des Ankerschaftes anliegen.
  • Der Vorgang des Auseinandertreibens ist in den Fig. 5 bis 8 und die Endstufe in den Fig. 9 und 10 dargestellt und wird mit Hilfe einer Schlagstange bewirkt, die eine Markierung aufweist, um feststellen zu können, ob der Keil 7 vollständig eingetrieben ist. Bei dieser Endphase liegt der Keil 7 mit seinem im Durchmesser verringerten Sicherungsteil 13 zwischen den herausgetriebenen Ankerteilen 6, die sich mit ihren Schenkeln 9 an dem Sicherungsteil abstützen, wenn eine Zugkraft am oberen Ende des Erdankers angreift, wodurch verhindert ist, daß die Ankerteile 6 auf Grund dieser Zugwirkung abkippen können, was der Fall sein könnte, wenn sie nur in den Öffnungen 8, nicht aber mit ihren Schenkeln 9 an dem Sicherungsteil 13 des Keiles 7 abgestützt wären.
  • Während des Transportes sind die Ankerteile 6 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Lackfilm gehalten, der auf die Außenwand des Ankerschaftes aufgetragen wird und dabei die Öffnungen 8 mit den freien Rändern der Schenkel 10 überzieht. Während des Transportes wird der Keil 7 gesondert aurbewahrt, damit er bei auftretenden Erschütterungen nicht die Ankerteile 6 unter Beschädigung der Lackfilmsicherung aus dem Ankerschaft herausdrückt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    %)i Erdanker, insbesondere zur Verankerung von TragluSthallen oder Zelten am Erdboden, mit einem am Fußende zugespitzten und am Kopfende eine Befestigungseinrichtung aufweisenden hohlen Ankerschaft, bei dem im eingetriebenen Zustand zur Erzielung einer Fußerweiterung Ankerteile durch Öffnungen aus dem hohlen Ankerschaft mittels eines im Ankerschaft geführten Treibkörpers heraustreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Ankerschaft (1) heraustreibbaren Ankerteile (6) im wesentlichen quer zur Längsachse des Ankers in diesem frei verschiebbar geführt sind und der Treibkörper als ein im Ankerschaft (1) abwerfbarer Keil (7) ausgebildet ist, der zur Sicherung der Ankerteile (6) in ihrer. ausgetriebenen Lage dient.
  2. 2. Erdanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (1) aus einem Vierkantrohr mit quadratischem Querschnitt besteht und der Keil (7) im Querschnitt kreisrund ausgebildet und in seinem Durchmesser bis auf ein gewisses Spiel im wesentlichen dem lichten Abstand gegenüberliegender Wände des Ankerschaftes (1) angepaßt ist.
  3. 3. Erdanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heraustreibbaren Ankerteile (6) aus zwei im Querschnitt L-förmigen Leisten bestehen, bei denen jeweils ein Schenkel (9) auf einer Führung (11) im Inneren des Ankers (1) aufruht, während der andere Schenkel (10) in einer dem Schenkel angepaßten schlitzförmigen Öffnung (8) in der Wand des Ankerschaftes (1) gehalten und während des Heraustreibens geführt ist.
  4. 4. Erdanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) an ihren in den Boden eindringenden Kanten (10') angeschärft sind und vorzugsweise bereits vor dem Heraustreiben mit der angeschärften Kante (10') über die Wand des Ankerschaftes (1) vorstehen.
  5. 5. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) sich über die lichte Weite des Ankerschaftes erstrecken und auf an gegenüberliegenden Wänden angeordneten Führungsleisten (all) geführt sind.
  6. 6. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (7) einen im Durchmesser der lichten Weite des Ankerschaftes entsprechenden Führungsteil (12) und einen im Durchmesser entsprechend der Materialstärken beider einander gegenüberliegender Ankerteile (6) verminderten Sicherungsteil (13) mit daran anschließender Kegelspitze (14) aufweist.
  7. 7. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) innerhalb des Ankerschaftes mit geringem Abstand zueinander symmetrisch zur Längsachse des Ankerschaftes (1) angeordnet sind.
  8. 8. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) innerhalb des Ankerschaftes (1) eng aneinander anliegen und an-den einander zugewandten Seiten abgeschrägte obere Kanten (15) zur Bildung einer Kerbe aufweisen.
  9. 9. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerteile (6) in den Off-nungen (8) im Ankerschaft (1) gegen Herausfallen gesichert sind.
  10. 10. Erdanker nach aspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung ein Lack dient.
    L e e r s e i t e
DE19742405238 1974-02-04 Erdanker Expired DE2405238C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2405238A1 true DE2405238A1 (de) 1975-08-07
DE2405238B2 DE2405238B2 (de) 1976-02-12
DE2405238C3 DE2405238C3 (de) 1976-09-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320400A1 (fr) * 1975-08-06 1977-03-04 Echtler Sigmund Piquet d'ancrage
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US4889451A (en) * 1984-04-06 1989-12-26 Simanjuntak Johan H Driven pile with transverse broadening in situ

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DE2405238B2 (de) 1976-02-12

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