DE10056627C1 - Einschlagbares Bodenfundament - Google Patents
Einschlagbares BodenfundamentInfo
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- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
- E04H12/2207—Sockets or holders for poles or posts not used
- E04H12/2215—Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Bodenfundament 1, welches aus einem Bodendübel 2 besteht, in dessen unterem Bereich ein Bodenanker 3 befestigt ist. Durch das Einschlagen eines Einschlagdornes 8 werden Stahldrähte 13 aus dem Innern des Verankerungsschaftes 4 durch Öffnungen in der Ankerspitze nach außen ins Erdreich hineingetrieben, wodurch der untere Bereich des Bodendübels 2 gegen Herausziehen gesichert ist und außerdem eine erhöhte Festigkeit gegen Querkräfte im unteren Bereich erhält. Besondere Ausführungen des Fundamentes erlauben das Anbringen mehrerer Bodenanker sowie die Verlängerung des Bodendübels durch das zusätzliche Eintreiben des Ankerschaftes ins Erdreich. Eine weitere Ausführung sieht vor, daß bei der Anbringung mehrerer Bodenanker der Schaft und die Spitze eines Ankers so gestaltet sind, daß durch die Kanülen eine Flüssigkeit ins Erdreich injiziert wird, welche später aushärtet und den unteren Dübel-Bereich zusätzlich stabilisiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein einschlagbares Bodenfundament zum Befestigen von
stabförmigen Gegenständen - insbesondere von Pfosten - im Erdreich, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 87/02734 A1 oder DE 196 07 972 C1
bekannt.
Ein Bodenfundament, welches diesen Stand der Technik zur Grundlage hat, erfüllt
seine Befestigungsaufgabe in einer Funktion als Bodendübel in den Fällen gut und
ausreichend, wenn der Bodendübel ausreichend lang bemessen ist, der Boden im
unteren Bereich genügend Halt bietet und an die Ausziehkräfte keine besonderen
Anforderungen gestellt werden.
Der Nachteil dieses Standes der Technik wird in mehreren Fällen offenkundig, so z. B.
wenn bei dem sich zeigenden öffentlichen Vandalismus Papierkörbe in
öffentlichen Parks mutwillig herausgerissen oder Straßenschilder demontiert werden.
Ein weiterer Nachteil zeigt sich darin, daß häufig eine Einschlagtiefe von 50 cm nicht
überschritten werden soll, weil darunter bereits Kabel verlaufen und das Risiko
Kabel zu beschädigen nicht eingegangen werden soll.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Bodenfundament zu schaffen, welches nicht aus dem Erdreich
herausgezogen werden kann. Die Möglichkeit des Herausziehens soll auch dann
verhindert werden, wenn der Pfosten mehrmals mit Gewalt in mehrere Richtungen
hin und her gebogen wird und anschließend ein Herausziehen mit Gewalt versucht
wird. Die Sicherung gegen Herausziehen soll unkompliziert in der Handhabung sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Dadurch, daß unter dem unteren Ende des Bodendübels
spiralförmige oder gewundene Stahldrähte befestigt sind, welche im wesentlichen
horizontal und sternförmig im Erdreich ausgebreitet sind, wird bewirkt, daß bei einem
Ausziehversuch der gesamte von den Drähten umfaßte Erdklumpen Widerstand
leistet und als Ganzes herausgezogen werden müßte. Das Einbringen und
Befestigen der Drahtspiralen erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß ein bekanntes
Ankerelement, wie es zum Beispiel im Prospekt der Firma FENOX aus Thilay,
Frankreich beschrieben ist, mit dem Bodendübel verbunden wird.
Die Verbindung aus Bodendübel und Bodenanker wird in der Folge als
Bodenfundament bezeichnet.
Dabei wird erfindungsgemäß die Befestigung des Bodenankers am Bodendübel, z. B.
durch Schweißen, unterhalb des Bereiches der Einstecktiefe des Pfostens, d. h. im
Bereich "B" der Fig. 1 liegen. Der vordere Bereich des Bodenankers mit Spitze wird
erfindungsgemäß so mit dem Bodendübel befestigt und in diesen integriert, daß mit
dem Einschlagen des Bodendübels gleichzeitig auch der Bodenanker auf die
Eindringtiefe des Bodendübels gebracht wird. Der vordere Teil des Bodenankers wird
in die Bodendübelspitze so eingebaut, daß daraus eine konstruktiv homogene
Fundamentspitze entsteht, welche eher einen geringeren Eindringwiderstand ins
Erdreich aufweist. Der von der Ankerspitze aus nach oben gerichtete Schaftteil ragt
dabei frei in den Innenraum des hohlen Pfostens hinein. Durch das Verbinden des
Bodendübels mit dem Bodenanker entsteht somit ein Bodenfundament mit
einschlagbarer Verankerung. Das Bringen der Stahldrähte in die Endlage erfolgt so,
daß nach dem Eintreiben des Fundamentoberteils die noch nicht ausgetriebenen
Stahldrähte mittels eines Einschlagdornes ins Erdreich getrieben werden. Die
Verwirbelung der Stahldrähte ergibt sich aus deren Vorspannung und dem
Erdwiderstand.
Die Ankerspitze ist dabei so positioniert, daß die Stahldrähte frei austreten können.
Eine Verringerung de Eintreibkräfte erfolgt vorteilhafterweise dann, wenn die
Längsachse der Ankerspitze deckungsgleich mit der Längsachse des Bodendübels
ist.
In einer Grundausführung wird der Ankerschaft in Achsflucht mit der Dübelachse
starr am unteren Dübelende, z. B. durch Schweißen oder Hartlöten verbunden. Dabei
übernimmt die Ankerspitze, welche um 1-4 Schaftdurchmesser aus dem Dübelende
herausragt, eine Vorlochfunktion.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt dann vor, wenn der Ankerschaft so am
Dübelende befestigt ist, daß er z. B. um den doppelten Durchmesser des Dübelrohres
aus dem Dübel herausragt und so der Ankerschaft zur Dübelverlängerung wird,
wodurch die Dübellänge selbst reduziert werden kann. Eine solche Verkürzung ist
solange möglich, als die notwendige Eintauchtiefe des Pfostens erhalten bleibt. Es
bildet sich bei dem erfindungsgemäßen Fundament gleichermaßen ein dreifacher
Effekt, nämlich verkürzte Dübellänge, erhöhte Querstabilität und Ausziehschutz.
Diese erfindungsgemäße Variante ist besonders interessant bei der beschriebenen
Kabelproblematik.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß der Schaft des Bodenankers
nach dem fertig und vertikal eingeschlagenen Bodendübel in einem zweiten Schritt
ins Erdreich eingeschlagen werden kann. Dadurch ändert sich die Vertikalität nicht
mehr und ein Eintreiben des Ankerschafes ins Erdreich ist weniger kraftaufwendig
als das Eintreiben eines Schaftes mit dem Rohrdurchmesser des Bodendübels.
Durch dieses Vorgehen und das anschließende Heraustreiben der Stahldrähte wird
eine tiefliegende Verankerung mit hoher Quer- und Auszugsstabilität geschaffen.
Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß vor allem in Rechteckquer
schnitten mehrere Bodenanker angebracht werden können. Eine besondere
Wirksamkeit entwickeln sie im Verbund dann, wenn die Spitzen so weit wie möglich
auseinanderliegen. Dies wird dann erreicht, wenn die Führungen so angeordnet sind,
daß die Schaftspitzen beim Einschlagen auseinanderlaufen. Die Schräglage darf
jedoch nur so weit erfolgen, daß die Eintreibdorne noch einführbar sind.
Eine Variante des starr befestigten Ankerschaftes stellt erfindungsgemäß der
verstellbare Bodenanker dar. Durch ein auf dem Ankerschaft aufgebrachtes
Gewinde und eine Gewindebuchse im Bodendübel läßt sich stufenlos eine
Voreinstellung vornehmen oder ein nachträgliches Eindrehen ins Erdreich.
Eine weitere Variante, welche mit einer der oben genannten kombiniert werden kann,
ist erfindungsgemäß die, daß bei mehreren Bodenankern, bei einem dieser Anker die
Stahldrähte herausgezogen werden und in den Ankerschaft mittels einer Kupplung
und einer angeschlossenen Pumpe eine im Boden aushärtende und/oder
ausschäumende Flüssigkeit gepumpt wird, welche durch ein definiertes Volumen
konstante Auszieh-, Querkraft- und Zeitstabilitäts-Eigenschaften liefert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erörtert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bodenfundament von vorne in fertig eingeschlagenem Zustand im Erdreich
in Seitenansicht,
Fig. 2 den unteren Teil eines Bodenfundamentes, bei welchem die Stahldrähte noch
nicht herausgetrieben wurden,
Fig. 3 einen Einschlagdorn in Seitenansicht,
Fig. 4 ein Bodenfundament in Seitenansicht, bei welchem der Ankerschaft
verschieblich angeordnet ist, in Endstellung,
Fig. 5 ein Bodenfundament in Seitenansicht, in welchem zwei Bodenanker
befestigt sind,
Fig. 6 ein Bodenfundament in Seitenansicht, in welchem zwei Bodenanker
und eine Einspritzvorrichtung befestigt sind.
In Fig. 1 erkennt man ein Bodenfundament, welches im Gebrauchszustand im
Boden fixiert dargestellt ist. Der Pfosten 5 wird über eine Spannplatte 16 mit nicht
gezeichneten Schrauben und einem nicht gezeichneten Gummispannring am
Bodendübel 2 befestigt. Der Pfosten 5 ist in seiner Eintauchtiefe A durch eine Sicke
12 begrenzt. Das Bodenfundament 1 ist an der Vorderseite im unteren Teil hälftig
aufgeschnitten so daß der Bodenanker 3 in seiner vollen Länge sichtbar ist. Der
Bodenanker 3 besitzt am oberen Ende einen Kragen, dessen untere Fläche einen
Anschlag 14 bildet. Der Ankerschaft 4 verläuft zentrisch zur Längsachse des
Bodendübels, wobei durch die Lage der Ankerpitze 6 die Eindringeigenschaften des
Bodendübels 2 verbessert werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Ankerschaft 4 mit
dem Dübelende 7 verschweißt. Der Betrag, um welchen der Ankerschaft über das
Dübelende hinausragt, kann durchaus auf das 3-4-fache des
Ankerschaftdurchmessers vergrößert werden, was einer Vergrößerung der
wirksamen Dübellänge von C auf D gleichkommt. Die Lage der Stahldrähte 13 im
Innern des Dübelschaftes ist nicht gezeichnet. Ihr Ende liegt jedoch ein mehrfaches
des Betrages des Durchmessers des Ankerschaftes 4 unterhalb dem Schaftende, so
daß der Einschlagdorn 8 leicht eingeführt werden kann. In der Darstellung wurde der
Bodenanker aktiviert, d. h., daß die Stahldrähte 13 mittels des Einschlagdornes 8
herausgetrieben worden sind. Sie rollen sich beim Austreiben spiralförmig und sind im
wesentlichen horizontal und sternförmig im Erdreich ausgebreitet. Dadurch ensteht
um das Dübelende 7 herum ein Kranz, welcher Querkräften und Vertikalkräften
einen hohen Ausziehwiderstand entgegensetzt und dies bis zum völligen
Herausziehen.
Fig. 2 zeigt denselben Einbauzustand wie Fig. 1, jedoch nicht im Schnitt. Die
Ansätze der noch nicht herausgetriebenen Stahldrähte sind an zwei Stellen sichtbar.
Gut erkennbar ist die Schweißnaht in der Hohlkehle der Einfaltung, mit welcher der
Ankerschaft 4 am Dübelende 7 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt einen Einschlagdorn 8 zum Heraustreiben der Stahldrähte 13 aus dem
Innern des Ankerschaftes 4. Der Übergang 18 dient als Anschlag am Ankerschaft
beim Austreiben der Stahldrähte.
Fig. 4 zeigt eine Variante zu Fig. 1. Das Bodenfundament 1 ist ebenfalls an der
Vorderseite im unteren Teil hälftig aufgeschnitten, so daß der Bodenanker 3 in
seiner vollen Länge sichtbar ist. Der Ankerschaft 4 ist hier nicht starr mit dem
Dübelende verbunden, sondern wurde nach dem Eintreiben des Bodendübels 2 in
einem zweiten Arbeitsgang durch die Führungsbuchse 19 gegen den
Reibungswiderstand eines hinter der Führungsbuchse sitzenden Klemmringes 15 bis
zum Anschlag 14 ins Erdreich eingetrieben. Das dazu notwendige einfache
Einschlagwerkzeug wurde nicht gezeichnet. Die Stahldrähte wurden anschließend in
einem dritten Arbeitsgang mittels des Einschlagdornes 8 herausgetrieben. Durch
einen solchen Bodenanker können mit einfachen Mittel tiefliegende Verankerungen
erreicht werden. Er kann auch dazu dienen, von aufgeschüttetem Material in den
Bereich des gewachsenen Bodens vorzudringen.
Fig. 5 zeigt ein Bodenfundament mit rechteckigem Querschnitt, in welchem analog
Fig. 4 die Verankerung vorgenommen wurde, jedoch mit dem Unterschied, daß zwei
Bodenanker eingesetzt werden, welche nach unten V-förmig auseinanderstreben.
Für die stabilisierenden und spiralförmig ausgebreiteten Stahldrähte wird somit ein
größerer Wirkungsbereich erzielt.
Die Schräglage des Ankerschaftes 4 ist so gewählt, daß seine Achsverlängerung
nach oben ins Freie führt und so eine problemlose Einführung des Einschlagdornes
ermöglicht.
Bei Fig. 5 wurde auf das Einzeichnen der Spannplatte 16 verzichtet. Anstelle der
Spannplatte kann auch ein beliebiger Fuß, der Sockel einer Gartenbank oder
ähnliches direkt auf der Oberfläche des topfförmigen Ringes an der Dübeloberfläche
befestigt werden. Dies gilt für alle Ausführungen.
Fig. 6 zeigt ein Bodenfundament mit rechteckigem Querschnitt analog der
Fig. 5, jedoch mit einem zusätzlich in der Mitte befestigten Ankerschaft 4 mit
Ankerspitze 6. In diesem Ankerschaft befinden sich keine Stahldrähte 13. Die so
geschaffene Vorrichtung dient dem Einspritzen einer Flüssigkeit, welche im Boden
aushärtet. Dabei sind Flüssigkeiten vorgesehen, welche im Boden aufschäumen,
diesen stabilisieren und es erlauben, dem Bodenfundament berechenbare und über
die Zeit stabile Auszugswerte zu geben. Durch das Aushärten der Masse werden die
Stahldrähte starr eingebettet, was das Auszugsverhalten verbessert.
1
Bodenfundament
2
Bodendübel
3
Bodenanker
4
Ankerschaft
5
Pfosten
6
Ankerspitze
7
Dübelende
8
Einschlagdorn
9
Starre Verbindung
10
Rechteckrohr
11
Rohr
12
Sicke
13
Stahldraht
14
Anschlag
15
Klemmring
16
Spannplatte
17
-
18
Übergang
19
Führungsbuchse
A Eintauchtiefe des Pfostens
B unterer Bereich
C Länge Bodendübel
D wirksame Länge
A Eintauchtiefe des Pfostens
B unterer Bereich
C Länge Bodendübel
D wirksame Länge
Claims (10)
1. Einschlagbares Bodenfundament (1) zum Befestigen von stabförmigen
Gegenständen - insbesondere von Pfosten - im Erdreich, umfassend einen
Bodendübel (2) mit einem einen Kanal für den stabförmigen Gegenstand
aufweisenden Rohr (11), der in seinem in Einschlagrichtung weisenden vorderen
Ende mit einer Spitze versehen ist, welche mehrere zusammenlaufende Einfaltungen
aufweist, und der im Bereich seines hinteren Endes konzentrisch von einem
topfförmigen Ring umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bodendübel (2) mit mindestens einem im wesentlichen stabförmigen Bodenanker
(3) verbunden ist und mit diesem das Bodenfundament (1) bildet,
wobei der Bodenanker (3) eine Ankerspitze (6) sowie einen Ankerschaft (4) mit in dessen Innerem aufgenommenen, mittels eines Einschlagdornes (8) heraustreibbaren Stahldrähten (13) aufweist,
wobei der vordere Teil des Bodenankers (3) mit der Spitze des Bodendübels (2) verbunden ist und mit dieser eine konstruktive Einschlageinheit bildet,
wobei der vordere Teil des Bodenankers mit der Ankerspitze (6) unterhalb des Dübelendes (7) aus dem Bodendübel (2) nach unten hinausragt,
wobei der hintere Teil des Bodenankers (3) mit dem Ankerschaft (4) nach oben in das Rohr (11) des Bodendübels (2) in der Weise hineinragt, daß von oben der Einschlagdorn (8) in das obere Ende des Ankerschaftes (4) einführbar ist, und
wobei das Bodenfundament im aktivierten Zustand, und zwar nach dem Einschlagen des Einschlagdornes (8) in das obere Ende des Ankerschafts (4) und dadurch bewirktem Austreiben der Stahldrähte (13), mehrere im Bereich der Bodendübelspitze im Erdreich verwirbelte Stahldrähte (13) aufweist.
wobei der Bodenanker (3) eine Ankerspitze (6) sowie einen Ankerschaft (4) mit in dessen Innerem aufgenommenen, mittels eines Einschlagdornes (8) heraustreibbaren Stahldrähten (13) aufweist,
wobei der vordere Teil des Bodenankers (3) mit der Spitze des Bodendübels (2) verbunden ist und mit dieser eine konstruktive Einschlageinheit bildet,
wobei der vordere Teil des Bodenankers mit der Ankerspitze (6) unterhalb des Dübelendes (7) aus dem Bodendübel (2) nach unten hinausragt,
wobei der hintere Teil des Bodenankers (3) mit dem Ankerschaft (4) nach oben in das Rohr (11) des Bodendübels (2) in der Weise hineinragt, daß von oben der Einschlagdorn (8) in das obere Ende des Ankerschaftes (4) einführbar ist, und
wobei das Bodenfundament im aktivierten Zustand, und zwar nach dem Einschlagen des Einschlagdornes (8) in das obere Ende des Ankerschafts (4) und dadurch bewirktem Austreiben der Stahldrähte (13), mehrere im Bereich der Bodendübelspitze im Erdreich verwirbelte Stahldrähte (13) aufweist.
2. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung des Bodenankers (3) mit dem Bodendübel (2) eine starre
Verbindung (9) ist.
3. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung des Bodenankers (3) mit dem Bodendübel (2) eine in Richtung der
Schaftachse veschiebliche Verbindung ist und der Ankerschaft (4) unter Druck oder
Schlag nach unten bis zu einem Anschlag (14) bewegbar ist.
4. Bodenfundament nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiebliche Verbindung durch eine Führungsbuchse (19) und einen
Klemmring (15) hergestellt ist.
5. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweilige Außendurchmesser des Ankerschaftes (4) und des Anschlages (14) kleiner
ist als die kleinste Innenweite des Rohres (11; 10).
6. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ankerschaft als Gewinderohr ausgebildet ist, welches in einer starr mit dem
Bodendübel verbundenen Gewindebuchse geführt ist, und der Ankerschaft durch
eine Drehbewegung nach unten und oben stufenlos einstellbar ist.
7. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel-
Achse des Bodenankers (3) und die Mittel-Achse des Bodendübels (2)
zusammenfallen.
8. Bodenfundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Bodendübel (2) mehrere Bodenanker (3) befestigt sind.
9. Bodenfundament nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Bodenanker sich nach unten V-förmig öffnen.
10. Bodenfundament nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Teil der Anzahl der Ankerschäfte, anstelle der Stahldrähte durch den
jeweiligen Ankerschaft (4) eine aushärtende Flüssigkeit pressbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156627 DE10056627C1 (de) | 2000-11-15 | 2000-11-15 | Einschlagbares Bodenfundament |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156627 DE10056627C1 (de) | 2000-11-15 | 2000-11-15 | Einschlagbares Bodenfundament |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056627C1 true DE10056627C1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7663409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156627 Expired - Lifetime DE10056627C1 (de) | 2000-11-15 | 2000-11-15 | Einschlagbares Bodenfundament |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056627C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3042998A1 (de) | 2014-12-04 | 2016-07-13 | Gebr. Strab GmbH + Co. | Verfahren zum einbringen eines bodenfundaments ins erdreich und durch dieses verfahren hergestelltes bodenfundament |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987002734A1 (en) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Gebr. Sträb Gmbh + Co. | Device for anchoring bar-shaped objects, in particular poles in the soil |
DE19607972C1 (de) * | 1996-03-01 | 1998-01-15 | Straeb Gmbh & Co Geb | Vorrichtung zur befestigenden Aufnahme eines stabförmigen Gegenstandes, z. B. eines Pfostens |
DE69512820T2 (de) * | 1994-04-13 | 2000-02-03 | Tellura Aigrefeuille D Aunis | Bodenverankerungspfahl |
-
2000
- 2000-11-15 DE DE2000156627 patent/DE10056627C1/de not_active Expired - Lifetime
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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