DE2403376C3 - Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation - Google Patents

Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation

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DE2403376C3
DE2403376C3 DE19742403376 DE2403376A DE2403376C3 DE 2403376 C3 DE2403376 C3 DE 2403376C3 DE 19742403376 DE19742403376 DE 19742403376 DE 2403376 A DE2403376 A DE 2403376A DE 2403376 C3 DE2403376 C3 DE 2403376C3
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compressed air
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limit switch
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DE19742403376
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DE2403376B2 (de
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Der Anmelder Ist
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Kawaguchi, Mamoru, Anta, Wakayama (Japan)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation, mit einem Luftsack, einem Druckluftsystem, über welches mit einem vorbe-Stimmten Druck während einer bestimmten Zeitdauer dem Luftsack Druckluft zuführbar und der Luftsack aufblähbar ist, mit einer einseitig wirkenden Ablaßventilanordnung zum Ablassen der Druckluft während einer bestimmten Zeitdauer, mit einer Steuereinrichtung für das Druckluftsystem und mit mindestens einem das Druckluftsystem mit dem Luftsack verbindenden Kanal.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt (FR-PS 21 08 764), bei welcher zur Steuerung der Ablaßventilanordnung ein Zeitmeßgerät erforderlich ist, welches jeweils neu eingestellt werden muß. Hierdurch ergibt sich, daß ständig eine Bedienungsperson die Anlage zu kontrollieren hat. Diese be kannte Vorrichtung ist daher relativ kompliziert aufgcbaut und erfordert in jedem Fall eine Bedienungsperson.
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation bekannt (FR-PS 01 003), aus welcher jedoch lediglich die Ausgestaltung des Luftsackes hervorgeht. Wie die Antriebsmittel und das Steuerungssystem zur Betätigung des Luftsakkes ausgebildet sein sollen, läßt sich dieser bekannten
Vorrichtung nicht entnehmen.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein System (US-PS 36 54 919), welches zur synchronen Unterstützung des Blutkreislaufes dient. Hierzu ist eine hydraulische Steuerung erforderlich. In der Praxis haben sich jedoch hydraulische Steuerungen insofern als Nachteil erwiesen als sie bezüglich der Abdichtung und der Funktionssicherheit in diesem Bereich den pneumatischen Systemen unterlegen sind.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Vorrichtung (US-PS 33 03 841), deren Überwachungs- und Svnchronisierungsmittel lediglich schematise dargestellt sind Eine in der Praxis einwandfrei arbeitende Vorrichtung läßt sich aus dieser bekannten Druck schrift nicht entnehmen. ..-·,,·.
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt (US-PS 34 03 673), bei welcher lediglich ein Lut'tsack und das Druckluftsystem dargestellt sind. Auch hierbei handelt es sich um schematische Darstellungen und es is! nicht erkennbar, wie die Ablaßventilanordnung sowie die Steuereinrichtung arbeiten.
Zum Stand der Technik zählt noch eine Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation (US-PS 20 55 !28), deren Steuervorrichtung relativ kompliziert aufgebaut ist und einen erheblichen konstruktiven Aufwand erfordert Damit verteuert sich die Vorrichtung erheblich.
Arfgahe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation gemäß eingangs genannter Art. über welche der menschliche Körper einer selbsttätig in bestimmten Zeitabständen nachlassenden Druckeinwirkung ausgesetzt wird, wobei der Druck rasch nachlaßbar sein soll und wobei die gesamte Vorrichtung bei einfachem Aufbau vollautomatisch arbeiten soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Druckluftsystem und die Ablaßventilanordnung jeweils einen Begrenzungsschalter der elektrischen Steuereinrichtung zur Steuerung des Luftablasses aus dem Luftsack betätigen und daß in dem Kanal Ausströmöffnungen vorgesehen sind, deren Offnen und Schließen durch das Einströmen und Ablassen der Druckluft betätigbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer vollautomatisch arbeitenden Vorrichtung bei einfachem Aufbau, wobei eine hohe Kostenersparnis bezüglich der Bedienungsperson gewährleistet ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die einseitig wirkende Ablaßventilanordnung ein einseitig wirkendes Absperrorgan auf. über welches die Druckluft rasch ablaßbar ist, wobei gleichzeitig unter dem nachlassenden Druck aus Jem Luftsack Druckluft durch die Ausströmöffnungen ablaßba·- ist. Hierdurch ergibt sich auf einfache Weise ein rasches Abströmen der Luft, so daß eine gute Stimulierung der luftzirkulation erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Druckluftsystem ein Drucksteuerventil angeordnet, welches über einen Schwenkarm den einen Bcgrenzungsschaiter betätigt. Durch das Drucksteuerventil wird vorteilhafterweise die Druckluft auf einer vorbe-' stimmten Höhe gehalten, wobei andererseits unter Mitwirkung des Schwenkarmes ein rascher Luftablaß erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung betätigt die Ablaßventilanordnung über einen Stößel den anderen 5 Begrenzungsschalter, wodurch vorteilhafterweise die gesamte Vorrichtung in die Ausgangstage zurückgeführt wird und sich ein vollautomatisches Arbeiten ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrich-•,inp zur Stimulierung der Blutzirkulation gemäß einer
lung j _ _. ,
AusfunrungaiOii.. ο».. ~ -J"b,
ρ j g. 2 einen Aufriß eines Luftsackes der Vorrichtung nach Fi g. 1,
pig. 3 einen Längsschnitt durch ein Ausströmventil zum raschen Ablassen der Druckluft aus dem Luftsack,
pig.4 eine Draufsicht auf das Ausströmventil in F i g. 3 mit weggebrochenen Teilen.
Gemäß der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform weist die zirkulationsstimulierende Vorrich-Stellung bewegt, so daß der in der Leitung 16 herrschende Druck bis auf Atmosphärendruck absinkt und damit auch der im Luftsack Il herrschende Druck auf Atmosphärendruck absenkbar ist, und zwar über den den Luftsack 11 mit der Leitung 16 verbindenden Kanal 19
Das Ausströmventil 14 sitzt in einem hohlen Ventilgehäuse 25. welches am einen Ende mit dem in die Leitung 16 mündenden Kanalabsehmtt 19a und am andercn Ende mit dem in den Luftsack 11 mündenden Kanalabschnitt 196 verbunden ist. Das Ventilgehäuse 25 weist ein axial bewegbares, tellerförmiges Absperrorgan 26 auf mit einem ringförmigen Spalt 27 in seiner Mitte, in welchem eine Ventilklappe 29 angeordnet ist.
tüng einen dem menschlichen Körper angepaßten, auf- 15 die nur in Richtung des Luftsackes 11 zu öffnen ist. wie blähbaren und wieder entleerbaren Luftsack 11 auf, ein durch die horizontal gestrichelte Linie in F i g. 3 darge-
"- "■ stellt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird über die Veniil-
klappe 29 eine Ventilöffnung 28 geöffnet, wobei ein
Anschlagstift 30 verhindert, daß sich die Ventilklappe
Druckluftsystem 12, über welches dem Luftsack 11 zu
dessen Aufblähung Druckluft zugeführt wird, eine einseitig wirkende Ablaßventilanordnung 13 zum Abiasien der Druckluft aus dem Sack fl über eine vorbe- 20 29 in Richtung der Leitung 16 öffnet, itimmte Zeitdauer, und ein Ausströmventil 14 zur Be- Auf der dem Luftsack zugewandten Seite des Ventil-
ichleunigung des Druckluftablasses aus dem Luftsack gehäuses sind eine Anzahl von Ausströmöffnungen 24 I1 ausgebildet, welche wie nachstehend beschrieben funk-
Der Luftsack 11 läßt eich beliebig gestalten und be- tionieren. Sobald Druckluft aus der Leitung 16 in den litzt vorzugsweise eine dem menschlichen Körper an- 25 Luftsa-k 11 strömt, werden die Ausströmöffnungen 24 •epaßte Form, d.h. er ist in Form einer den gesamten durch das Absperrorgan 26 geschlossen, wie durch die Körper einschließlich Kopf umschließenden Hülle auv horizontal gestrichelte Linie durgestellt, wobei sich die ßebildet mit Öffnungen 15 für Zufuhr und Austritt der Ventilklappe 29 unter dem Druck der aus der Leitung Druckluft an den erforderlichen Stellen. 16 einströmenden Luft öffnet, so daß Druckluft in den
Unter anderem kann man auch (nicht dargestellt) 30 Luftsack Π gelangt. Wird durch die Ablaßventilanorddiesen Luftsack in Form eines Mantels zur medizini- nung 13 Luft aus der Leitung 16 abgelassen, so schließt sehen Behandlung der oberen Körperhälfte, in Form
von Strumpfhosen für die untere Körperhälfte, in Form
einer Haube für den Kopf und die Schultern, in Form
einer die Augäpfel überdeckenden Maske zur medizini- 35 dadurch die Ausströmöffnungen 24, so daß aus dem sehen Behandlung des Augenhintergrundes, in Form Lufisack 11 Druckluft ausströmt und der im Luftsack
von Ärmeln für die oberen Gliedmaßen, eines Sockens
für den Fuß, eines Hutes für den Kopf usw. ausbilden.
Ein Luftsack Il für den Leib kann ähnlich der Man- — <= ~ .
scheue eines Blutdruckmeßgerätes ausgebildet sein, 40 hen, welcher die Druckluftzufuhr zum Lultsack 11 una
und das gleiche gilt auch für auf Teilbereiche der Glied- das Ablassen der Druckluft aus dem Lufisack 11
maßen anzubringende Luftsäcke. Der Luftsack 11 besteht aus luftundurchlässigem Material, z. B. aus einem
Material wie die Manschette eines Blutüruckmcssers. Die Form des Luftsackes 11 hängt jeweils vom An-
wendungsbereich der zirkulationsstimulierenden Behandlung ab. Vorzugsweise wird der Luftsack mit einem Befestigungsgurt od. dgl. angebracht, so daß er
sich nicht verschieben und nicht verrutschen kann. - - . , , ■
Das Druckluftsystem 12, über welches dem Luftsack 50 Schwenkarm 33 betätigt, an dessen Vorderende eine
11 die Druckluft zugeführt wird, weist eine Druckluft- (nicht dargestellte) luftdruckempfindliche Plattej>it/t
quelle auf, z.B. einen Luftkompressor 17 sowie eine
Druckluftleitung 16, welche an dem einen Ende an den Kompressor 17 angeschlossen ist und kontinuierlich
Druckluft dem Luftsack 11 zuleitet, wobei zwischen den beiden Enden der Leitung 16 ein Drucksteuerventil unter dem nachlassenden Druck aus dem Lufisack 11 Druckluft in die Leitung 16 und drückt dadurch das Absperrorgan 26 in Richtung der Leitung 16 und öffnet
herrschende Druck auf Atmosphärendruck absinkt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist ein Schaltkreis 31 für den völlig selbsttätigen Betrieb des Motors 22 vorgese-
steuert.
Der den Motor 22 mn einer Stromquelle verbindende Schaltkreis 31 weist einen begrenzenden Rückstellschalter LSü auf und einen zweiten begrenzenden Rückstellschalter LSb zur Rückstellung des Relais R durch Unterbrechung dessen Stromversorgung bei jeder Umdrehung der Nocke 23 auf.
Der Bcgrenzungsschalter LSn wird über einen
18 angeordnet ist, welches den Druck der dem Luftsack zugeleiteten Luft auf einer vorbestimmten Höhe hält. Die Leitung 16 ist außerdem über einen Kanal 19 (Fi g. 2 und 3) mit einem Ausströmventil 14 verbunden. Die einseitig wirkende Ablaßventilanordnung 13 weist ein einseitig wirkendes Absperrorgan 20 am einen Ende des Luftsackes auf, mit einer vorstehenden Ventilspindel 21, deren Vorderende eine von einem Motor 22 getriebene Nocke 20 an deren Umfang be aufschlagt, wobei die Ventilspindel 21 das Absperrorgan 20 bei jeder Umdrehung der Nocke 23 in eine die öffnung der Leitung 16 an diesem F.nde bewirkende welche das vordere Ende eines Ausblasstutzens 32 des als Sicherheitsventil wirkenden Drucksteucrventils 18 t'caufschlagt, und der andere Begrenzungsschalter LSb wird über einen zweiten Schwenkarm 35 betätigt, dessen Vorderende die von einem auf der Nocke 23 sitzenden Stöße! 34 beschriebene Kreisbewegungsbahn bc aufschlagt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der Kompressor über einen Anlaßsdialler 36 in Beirieb gesetzt. Im Schaltkreis 31 ist ein Handschalter 37 eingeschlossen, welcher den nächsten Arbeitsgang auslöst, unabhängig davon, wo die Nocke 23 zum Stillstand gekommen ist. [Durch Betätigung des Schalters 37 schaltet das Relais R den Motor 22 an, der die Nocke 23 in Drehung versetzt.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Sobald der Kompressor 17 durch Betätigung des Anlaßschalters 36 zu arbeiten beginnt, strömt Druckluft in die Leitung 16, deren Druck dabei über das als Sicherheitsventil wirkende Drucksteuerventil 18 auf einer vorbestimmten Höhe gehalten wird. Die Druckluft öffnet die Ventilklappe 29 und strömt in den Luftsack Ii ein, wobei gleichzeitig das Absperrorgan 26 des Ausströmventils 14 gegen die Ausströmöffnungen 24 gedrückt wird und diese verschließt, so daß sich der Luft sack 11 aufbläht und auf den menschlichen Körper Druck ausübt.
Sobald der Druck in der Leitung 16 eine vorbestimmte Höhe übersteigt und daher über den Ausblasstutzen 32 des Drucksteuerventils 18 abgelassen wird, schließt der Schwenkarm 33 unter dem Druck der ausgeblasenen Luft den Begrenzungsschalter LSa. Durch Schließen von LSa beginnt das Relais R zu arbeiten, und der Schaltkreis 31 wird geschlossen und führt dem Motor 22 Strom zu, so daß die Nocke 23 in Drehung versetzt wird. Durch Drehung der Nocke 23 bis in Anschlag gegen das einseitig wirkende Absperrorgan 20 öffnet sich die Leitung 16 an diesem Ende und Druckluft wird aus der Leitung in die Atmosphäre abgelassen, wodurch sich das Absperrorgan 26 des Ausströmventils 14 bewegt und die Ausströmöffnungen 24 freigibt, so daß aus dem Luftsack 11 die Druckluft ausströmen kann und der im Luftsack herrschende Druck auf Normaldruck absinkt.
Sobald sich der Druck in der Leitung 16 dem Atmosphärendruck angeglichen hat, öffnet sich der Begrenzungsschalter LSa durch Selbstrückstellung, wobei aber der Schaltkreis 31 weiter geschlossen bleibt unter der Wirkung des Halterelais R, so daß sich die Nocke 23 weiter dreht. Sobald sich der Begrenzungsschalter LSb unter Druck des auf der Nocke 23 sitzenden Stößels 34 auf den Schwenkarm 35 nach Vollendung einer Umdrehung der Nocke öffnet, wird der Strom zum Relais R unterbrochen und das Relais R rückgestellt, wobei es die Stromversorgung des Motors 22 unterbricht und damit die Drehung der Nocke 23 zum Stillstand bringt.
Nach einer Umdrehung gelangt die Nocke 23 in eine Stellung, in der sie mit ihrem kleinsten Durchmesser die Ventilspindel 21 beaufschlagt und die Leitung 16 an diesem Ende über die einseitig wirkende Ablaßvcntil-
S anordnung 13 wieder schließt.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wiederholt sich dann wie beschrieben, wobei auf einer vorbestimmten Druckhöhe gehaltene Druckluft in vorbestimmten Zeitabsländen abwechselnd in
to den Luflsack 11 eingeleitet und aus diesem wieder abgelassen wird, um den Kreislauf des menschlichen Körpers im Anbringungsbereich des Luftsackes anzuregen. Die entsprechende Aufeinanderfolge von Aufblähen des Luftsackes und Ablassen der Druckluft schw?nki stark nach Bereich und Art der zu behandelnden Krankheil. Im allgemeinen wird aber folgende zeitliche Aufeinanderfolge für das Aufblähen des Luftsackes und Ablassen der Druckluft gewählt:
Das Aufblähen des Luftsackes dauert etwa 5 bis 15 see, das Ablassen der Druckluft, d. h. bis auf Normaldruck, dauert auch etwa 5 bis 15 see. Es ist wünschenswert, das Ablassen der Druckluft möglichst rasch erfolgen zu lassen, um so eine bessere Blutzirkulation zu erreichen. Technisch wird dies durch die Ablaßventilan-Ordnung 13 mit dem einseitig wirkenden Absperrorgan 20 in der Leitung 16 ermöglicht, welches sich über die Nocke 23 rasch öffnen läßt.
Der entsprechende Druck der erfindungsgemäß anzuwendenden Druckluft schwankt ebenfalls je nach Anwendungsbereich bz:w. Art der zu behandelnden Erkrankung. Im allgemeinen verwendet man zur Behandlung des gesamten Körpers 0,1 bis 0.25 kg/cm2, vorzugsweise 0,15 bis 0,2 kg/cm2; bei lokaler Behandlung 0.1 bis 0.6 kg/cm2, vorzugsweise 035 kg/cm2 für die Behandlung von Armen und Beinen; 0,18 bis 0,2 kg/cm: für Leib und Brustkasten; 0,1 kg/cm2 für die Behandlung des Augenhintergrundes; 0,3 bis 0,4 kg/cm2 für Kopf und Schultern.
Alle diese Werte geben jeweils den Überdruck an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung 2ur Stimulierung der Blutzirkulation, mit einem Luftsack, einem Druckluftsystern, über welches mit einem vorbestimmten Druck während einer bestimmten Zeitdauer dem Luftsack Druckluft zuführbar und der Luftsack aufblähbar ist, mit einer einseitig wirkenden Ablaßventilar:ordnung zum Ablassen der Druckluft während einer bestimmten Zeitdauer, mit einer Steuereinrichtung für das Druckluftsystem und mit mindestens einem das Druckluftsystem mit dem Luftsack verbindenden Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftsystem (12) und die Ablaßventilanordnung (13) jeweils einen Begrenzungsschalter (LSa, LSb) der elektrischen Steuereinrichtung zur Steuerung des Luftablasses aus dem Luftsack (11) betätigen und daß in dem Kanal (19) Ausströmöffnungen (24) vorgesehen sind, deren Öffnen und Schließen durch das Einströmen und Ablassen der Druckluft betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig wirkende Ablaßventilanordnung (13) ein einseitig wirkendes Absperrorgan (20, 21) aufweist, über welches die Druckluft rasch ablaßbar ist, wobei gleichzeitig unter dem nachlassenden Druck aus dem Luftsack (U) Druckluft durch die Ausströmöffnungen (24) ablaßbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckluftsystcni (12) ein Drucksteuerventil (18) angeordnet ist, welches über einen Schwenkarm (33) den einen Begrenzungsschalter (LSa) betätigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßventilanordnung (13) über einen Stößel (34) den anderen Begrenzungsschalter^ (LSb) betätigt.
DE19742403376 1973-01-25 1974-01-24 Vorrichtung zur Stimulierung der Blutzirkulation Expired DE2403376C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1075173A JPS5313915B2 (de) 1973-01-25 1973-01-25
JP1075173 1973-01-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2403376A1 DE2403376A1 (de) 1974-08-01
DE2403376B2 DE2403376B2 (de) 1975-08-07
DE2403376C3 true DE2403376C3 (de) 1976-03-18

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