DE2153505A1 - Ventil für Enteisungsanlage - Google Patents
Ventil für EnteisungsanlageInfo
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Description
Di1-; ■·-.>. 25. Oktober 1971
GFKN ...-..-. .---IN
Herrnstr. ό7 - ΐν-i. üö :>ü 42
The B.F. Goodrich Company 5oo South Main Street, Akron, Ohio 44 3I8-USA
"Ventil für Enteisungsanlage"
Die Erfindung betrifft eine Enteisungsanlage für Flugzeuge und insbesondere ein Ventil für eine derartige Anlage.
Das Ventil ist ein Teil der Enteisungsanlage, und mit seiner Hilfe erfolgt die Steuerung der Zufuhr und Abfuhr eines Druck-Mediums
zu den pneumatisch aufblasbaren Enteisungskammern, die auf dem Flugzeugflügel befestigt sind, um Eisanhäufungeη zu verhindern.
Die Kammern sind gewöhnlich dünne, hohle sowie aus Gummi bestehende
Teile, die einstückig an der Vorderkante eines Flugzeugflügels oder einer anderen, entsprechenden Fläche, die dem
Luftwiderstand ausgesetzt ist, befestigt werden, und die eine .Reihe von Schläuchen oder Durchgängen aufweisen, die abwechselnd
mit Hilfe eines pneumatisch arbeitenden Ventils aufgeblasen
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und wieder entleert werden, um Anhäufugen eines sich auf den
Außenflächen der Kammern bildenden Eisfilmes aufzubrechen.
Bekannte pneumatische Anlagen zum Handhaben und Bedienen derartiger
Kammern wiesen wenigstens drei voneinander unabhängige Bestandteile auf. Hierbei handelt es sich um Mittel zum Verbinden
des Innern der Enteiserkammer mit einem Kaum, in dem ein unter dem atmosphären Druck liegender Druck herrscht, damit
die Außenkontur der Enteiserkammer so glatt und flach wie möglich während der Entleerungsdauer gehalten wird.
Es gehört ferner dazu, eine besondere Ventileinrichtung zu schaffen, die im wesentlichen in drei Richtungen wirksam ist
und die beispielsweise so gesteuert werden kann, daß das Innere des Enteisers nicht mit den das Vakuum erzeugenden Mitteln verbunden
ist bzw· so gesteuert werden kann, daß es mit einem Gerät zum Erzeugen eines Druckes in einem Medium verbunden ist,
der geeignet ist, um das Innere des Enteisers aufzublasen und seine Schläuche so auszudehnen, daß das Eis aufbricht.
Schließlich gehört dazu ein weiteres, besonderes Ventil, mit dessen Hilfe der Druck von dem diesen erzeugenden Gerät entweder
zu der soeben beschriebenen Einrichtung gelenkt oder in der Umgebung abgelassen wird.
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Eine Beschreibung einer Enteisungsanlage und ein Beispiel einer Ausführungsform einer verwickelt aufgebauten Einrichtung,
die in einer solchen Anlage verwendet wird, wird in der US-Patentschrift 3 394 723 gegeben.
Zusammenfassend kann, gesagt werden, daß die Funktionen, die
notwendig sind, um die Kammern in dem entleerten Zustand zu halten und sie dann wahlweise aufzublasen, mit einer Reihe
von unabhängigen Bestandteilen erfolgt sind, die jedoch die Gesamtwirkung ohne Besondere Beziehungen untereinander vollenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Enteisungsanlage zu schaffen, bei der das zur Erzeugung des Druckes dienende
Gerät entleert bzw. der Druck mit Hilfe eines einzigen Ventils in eine Enteisungskammer gelenkt wird, wobei das Ventil die
drei Funktionen ausführt, die von den oben beschriebenen unabhängigen Bestandteilen ausgeführt wurden.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Anlage gelöst, die als Hauptbestandteil eine Ventileinrichtung aufweist,
die normalerweise zum Entleeren der Enteisungskammer sowie dazu dient, um in dieser einen unter dem atmosphären öruck
liegenden Druck auf»echtzuerhalten.
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Um die Verhältnisse in der Enteisungskammer zu verändern, weist
die Ventileinrichtung einen Steuermagneten zum Öffnen und Schließen der Auslaßöffnungen und Ventilöffnungen auf, mit
deren Hilfe die Enteisungskammer schnell aufgeblasen werden kann. Die Ausbildung der Ventileinrichtung erfolgt dabei
fe in einer solchen Art und Weise, daß ein einziger Bestandteil
für alle bereits oben sowie insbesondere noch in den folgenden Teilen der Beschreibung dargelegten Funktionen benutzt werden
kann·
Die beigefügten Zeichnungen zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Enteisungsanlage mit einem erfindungsgemäßen
Ventil. Dabei zeigen:
Fig. 1: eine schematische Ansicht einer Enteisungs-
^ anlage für ein Flugzeug, wobei Teile ent
fernt sind,
Fig. 2 : einen Axialschnitt durch das Ventil der
in der Fig. 1 gezeigten Anlage in der Entleerstellung, wobei Teile entfernt sind und
Fig. 3 : eine Ansicht, wie in Fig. 1, wobei jedoch
das Ventil in der zum Aufblasen der Kammern befindlichen Stellung gezeigt ist und wobei
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Teile entfernt sind.
Gemäß Fig. 1 ist ein Ventil 1o in seiner typischen Anordnung
in einer -Enteisungsanlage für ein Flugzeug dargestellt und
ist mit einer Enteisungskammer bzw. einer Enteiserkammer 11
verbunden, die an der Vorderkante eines Tragflügels 12 befestigt sein kann.
Das Ventil 1o ist dabei ferner mit einer Anzahl von Rohren
oder Schläuchen 13 der Enteiserkammer verbunden, die aus
elastischen, gummiähnlichem. Werkstoff bestehen können und die
in Fig. 1 in der aufgeblasenen Lage dargestellt sind, während sie in der entleerten Lage an der Vorderkante des Tragflügels
eine glatte Oberfläche bilden«
Von dem Ventil 1o wird in seiner einen Arbeitsstellung ein
Strömungsmedium unter hohem Druck, beispielsweise I»uft, in die Schläuche 13 geleitet· In seiner anderen Arbeitsstellung
werden die Schläuche 13 entleert, in dem diese gegenüber dem atmosphärischen Druck geöffnet und durch eine geeignete Leitung
14, die schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, einem unter dem Umgebungsdruck liegenden Druck ausgesetzt werden.
Die Leitung 14 ist alt einer Auslaßöffnung 15 des Ventile
verbunden.· Zu dieser Öffnung strömt Luft unter hohem Druck
von einer Luftpumpe oder einem anderen, ein Störmungsmedium
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unter Druck setzenden Gerät 17· Eine Förderleitung 18 verbindet das Ventil 1o an einer Einlaßöffnung 19 mit dem Druckgerät 17·
Ein Drucksteuergerät 2o kann in die Förderleitung 18 eingesetzt sein, um den Druck und den Volumenstrom der Luft zu dem
Ventil 1o zu steuern. Das Ventil 1o besitzt ferner eine Ausströmöffnung
22, durch die die aus den Schläuchen 13 abgesaugte Luft zusammen mit der das Vakuum erzeugenden Luft von
dem Druckgerät 17 ausgestoßen wird.
Ein Steuermagnet 23 ist an dem Ventil 1o zu dessen Bedienung
angebracht und erhält seine Steuerimpulse durch Leitungen 24 und 25.
Die konstruktiven Einzelheiten des Ventils 1o gehen am besten
aus den Fig. 2 und 3 hervor« Zu dem Ventil gehört nur ein einziges
Gehäuse 26, das eine zentrale Bohrung 29 aufweist, die sich in Längsrichtung von einem Ende bis zum anderen Ventilende
erstreckt und in der eine Hülsenkombination 27 so angeordnet ist, daß sie eine hin- und hergehende Gleitbewegung
durchzuführen vermag.
Das eine Ende des Gehäuses mit der Einlassöffnung 19 weist ein Gewinde zur Befestigung eines Verbindungsstückes mit der
Förderleitung 18 auf. Bas Gehäuse 26 be sit st ferner eine
Auslaßöffnung 15» die sich durch einen rohrförmigen, einstückig
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mit dem Gehäuse verbundenen Teil 32 erstreckt, der ebenfalls
ein Gewinde aufweist, um eine Verbindung mit der Auslaßleitung 14- herzustellen.
Die Auslaßöffnung 15 liegt zwischen der Einlaßöffnung 19 und der zum Entleeren dienenden Ausströmöffnung 22. Das Gehäuse
weist andererseits Ausströmöffnungen 33 nahe dem einen Ende der Hülsenkombination 27 auf«
Ein rohrförmiger Teil 34» cLer die Ausströmöffnung 22 enthält,
ist einstückig mit dem Gehäuse 26 verbunden und erstreckt sich von den Ausströmöffnungen 33 radial auswärts, um die aus der
Hülsenkombination 27 ausgestoßene und aus den Ausströmöffnungen 33 entleerte Luft aufzunehmen.
Der ringförmige Teil 34- kann ebenfalls mit einem Gewinde versehen
sein, um eine Verbindung mit einer Auslaßleitung zu schaffen, die aus dem Flugzeug herausführt.
Am oberen Ende des Ventils 1o gemäß Fig. 2 besteht die Hülsenkombination
27 aus einer Innenhülse 35» <üe teleskopartig
in eine am unteren Ende des Ventils 1o befindliche äußere
Hülse 36 eingesetzt und mit dieser verbunden ist«. Die Innenhülse
35 besitzt eine zentrale Bohrung 37, die sich von der Einlaßöffnung 19 bis zu einer »<and 38 erstreckt, die eine
Öffnung 39 mit wesentlich verringertem Durchmesser aufweist.
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Zum Boden des "Ventils 1o erstreckt sich, von der Wand 38
eine zentrale Bohrung 42 mit größerem Durchmesser als dem der Öffnung 39» jedoch mit einem geringeren Durchmesser als dem
der zentralen Bohrung 37 in der Innennülse 35· Die zentrale
Bohrung 42 besitzt den gleichen Durchmesser, wie eine zentrale fe öffnung 43 in der äußeren Hülse 36· Der Außendurchmesser
der äußeren Hülse 36 ist im wesentlichen der gleiche, wie der Innendurchmesser des Gehäuses am unteren Ende des "Ventils 1o
gemäß Fig. 2 und dient als im wesentlichen flüssigkeitsdichter Gleitsitz»
Die Innenhülse 35 besitzt am anderen Ende des Ventils 1o
eine äußere Wandfläche 44, die unter Bildung eines ringförmigen Durchgangs 46 zwischen der inneren Hülse und dem Gehäuse
26 im Abstand von der inneren Wandfläche 45 des Gehäuses
k angeordnet ist» Das obere Ende der Innenhülse 35 weist einen
Flansch 47 auf, der auf der inneren Wand fläche 45 des Gehäuses
gleitet und axial sich erstreckende Öffnungen 48 aufweist, durch die die Luft von der Einlaßöffnung 19 zu dem Ringkanal
46 auf der anderen Seite des Flansches 47 strömen kann.
Die Innenhülse 35 weist ferner einen sich radial auswärts erstreckenden Ventil-Kingkragen 49 auf, der abdichtend mit
einem Ventilsitz 52 auf dem Rand einer Auslaß-Mehrfach- ·
hülse 53 zusammenwirkt, die in flüssigkeitsdichter Art und
weise an der inneren' Wandoberflache 45 des Gehäuses 2b _ q
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angeordnet und befestigt ist·
Die Mehrfachhülse 53 ist dabei so angeordnet, daß sie an eine Schulter 54· in der inneren Wandoberfläche 45 des Gehäuses
26 anstößt.
Mehrere sich radial erstreckende Durchlässe 45 in der Mehrfachhülse
53 verbindet das Innere der Hülse mit einer Umfangsnut
56 auf der Außenseite der Hülseo Die Innenfläche
der Hülse 53 befindet sich dabei im Abstand von der Außenfläche 44 der Innenhülse 35ι so daß ein ringförmiger Durchgang
58 geschaffen wirde
Eine andere Gruppe von Öffnungen 59 befindet sich in der Wand der Innenhülse 35» die die Öffnung 39 enthält und durch die
Luft von dem ringförmigen Durchgang 58 zu dem und durch den
zentralen Durchgang 42 der Innenhülse 35 strömt©
Von der teleskopischen Verbindung zwischen der Innenhülse 35
und der äußeren Hülse 36 erstreckt sich diese bis zu einer
Stelle nahe dem Rand der Mehrfachhülse 53· Eine Federscheibe ist um die Innenhülse 35 zwischen den gegenüberliegenden
Enden der Mehrfachhülse 53 und der äußeren Hülse 36 so gelegt,
daß die äußere Hülse 36 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten wird, wenn Luft durch die öffnung 39 gedrückt wird,
um die Luft aus den aufblasbaren Schläuchen 13 der Enteiserkammer 11 abzusaugen·
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- 1ο -
im unteren Ende der äußeren Hülse 36 ist, wie aus S1Ig. 2
hervorgeht, die zentrale Öffnung 43 vergrößert, so daß eine
Sitzfläche 63 geschaffen wird, um eine konische Feder 64 unterzubringen,
die sich axial in Richtung des Ventilgehäuses erstreckt und mit einer Kugel 65 zusammenwirkt, die in
Hichtung der Gehäuseachse mit Hilfe eines Stößels 66 des
Steuermagneten 23 ^§£iffiü^x%t« Die bewegliche Ventilkugel
65 wirkt ihrerseits mit einem Ventilsitz 67 zusammen,
der sich am Hand der äußeren Hülse 36 befindet.
Im Betrieb wird ein Strömungsmedium, beispielsweise Luft, unter hohem Druck, zu der Einlaßöffnung 19 über eine Leitung
18 von einem Druckgerät 17 geleitet und in der zum Entleeren dienenden Stellung des Ventils 1o, wie es in Fig.
dargestellt ist, wird die Luft durch die zentrale Bohrung und durch die Öffnung 39 in den zentralen Durchgang 42 unter
Bildung einer Venturiwirkung gedruckt.
Der Durchtritt der Luft durch die Öffnung 39 führt zu einem Druckabfall unter dem Umgebungsdruck, so daß eine Entleerung
dar Schläuche 1J- der Enteiserkammer 11 durch Verringerung
des Druckes in de$ Auslaßleitung 14 möglich ist. Die Auslaßleitung
14 ist dabei mit dem zentralen Durchgang 42 durch die Öffnungen 59 in der Innenhülse 35» niit dem ringförmigen
Durchgang 58 zwischen der Innenhülse und der Mehr-
- 11 -
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fachhülse 53 durch die Öffnungen 55 in. der Mehrfachhülse
und durch, die Nut 56 verbunden, welche mit der Auslaßöffnung
15 im Ventilgehäuse 26 fluchtete
Die aus den Schläuchen 13 abgesaugte und durch die Auslaßöffnung 15 eingeführte Luft wird von dem zentralen Durchgang
4-2 durch die zentrale Öffnung 4-3 in die äußere Hülse 36
und zu der Ausströmöffnung 22 geführt. Auch wenn die Öffnung verhältnismäßig klein ist, ist doch der Querschnitt des
zentralen Durchgangs 4-2 und der zentralen öffnung 4-3 wesentlich
größer, so daß ein großes Luftvolumen während der anfänglichen Entleerung der Schläuche zu der Ausströmöffnung
22 geleitet werden kann.
Dies ermöglicht eine zu Beginn sehr rasche Sntleerung, während die zu einem späteren Zeitpunkt stattfindende Absaugung
durch den infolge der Venturiwirkung an der Öffnung 39
hervorgerufenen, unter dem Umgebungsdruck liegenden Druck erfolgt, i/ährend des Entleerungsvorganges sitzt der Hingkragen
4-9 auf dem Ventilsitz 52 infolge des hohen Druckes in
dem ringförmigen Durchgang 46 und dem niedrigeren Druck in dem ringförmigen Durchhang 58 auf.
Feder/
Ferner drückt die 5ÖS8öS3ä?scheibe 6o die äußere Hülse 36
Ferner drückt die 5ÖS8öS3ä?scheibe 6o die äußere Hülse 36
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2 U 9 8 i 9 / 0 Ü 3 8
in Richtung auf die Ausströmöffnung 22 und wirkt dabei jeder Kraft entgegen, die die äußere Hülse in der anderen Richtung
bewegen und den ringförmigen Durchgang 46 gegenüber dem ringförmigen Durchgang 48 öffnen könnte.
Wann die Schläuche 13 der Enteiserkammer 11 gefüllt und ausgedehnt
werden sollen, wird der Steuermagnet 23 erregt und der Stößel 66 drückt die Kugel 65 zum Abdichten auf den Ventilsitz
gegen die Kraft der Feder 64, wobei die zentrale Öffnung 4-3 in der äußeren Hülse 36 geschlossen wird, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist.
Durch diese axiale Bewegung des Stößels 66 gegen die Kugel 65
wird auch die äußere Hülse 36 zur Anlage an das Ende der Auslaß-Mehrfachhülse
53 bewegt, wobei die Federscheibe 6o zwischen ihnen zusammengedrückt wird» Durch die Bewegung der äußeren
Hülse 36 wird auch die innere Hülse 35 verschoben, so daß sich
der Ringkragen 4-9 von dem Ventilsitz 52 hebt und ein zusätzlicher
Durchgang 68 zwischen dem ringförmigen Durchgang 46 und dem ringförmigen Durchgang 58 geschaffen wird, so daß die Luft von
der Einlaßöffnung 19 durch die Öffnungen 48 im Flansch 57 strömen kann. Der unter Druck erfolgende Luftstrom durch die
Öffnung 39 ist auf die Auslaßöffnung 15 und durch die Auslaßleitung 14 zu den aufblasbaren Schläuchen 13 der Enteiserkammer
11 gerichtet»
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Die jeweilige Größe des nachträglich entstehenden Durchgangs 68,
durch den die Luft in die Schläuche 13 geleitet werden kann, sorgt für eine schnelle, sofortige Ausdehnung der Schläuche,
so daß die Eisanhäufung auf der Oberfläche der Enteiserkammer
wirkungsvoll entfernt wird.
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Claims (5)
1. \fentil für eine aufblasbare Enteisungskammer, gekennzeich-V—^ne
net durch ein Gehäuse 26 mit einer ersten Öffnung (19)» di
dazu dient, um eine Verbindung für einen flüssigkeitsdruck in das Gehäuse (26) herzustellen und eine zweite
Öffnung (22), die dazu dient, um die Flüssigkeit aus dem Gehäuse ausströmen zu lassen, eine Öffnung (39) geringeren
Durchmessers in der besagten Bohrung, die die erste Öffnung mit der zweiten Öffnung für das Strömungsmedium
verbindet, eine dritte Öffnung (15) in dem Gehäuse (26)
zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung, um eine Verbindung für das Strömungsmedium zwischen der
Bohrung und der Enteisungskammer (11) herzustellen, wobei die dritten Öffnung mit der besagten öffnung (39) in- dem
in Richtung der zweiten öffnung gelegenen Bereich verbunden ist, um einen unter dem Umgebungsdruck liegenden
Druck in der Enteisungskammer (11) zu schaffen, wenn sich das Ventil (io) in seiner Entleerstellung befindet, in der
das Strömungsmedium aus den Schläuchen (13) der Enteisungskammer (11) infolge der Strömung des Störmungsmediums
durch die Öffnung (39) entleert wird, und ferner eine Ventileinrichtung, die zum Absperren des Volumenstromes durch
die zweite Öffnung dient, wenn sich das Ventil in seiner Einfüllöffnung befindet, in der das Störmungsmedium in die
Schläuche (13) der Enteisungskammer (11) gedrückt wird, und
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1$
die
eine Einrichtung (23)/eine Kraft ausübt, um die Ventileinrichtung
zu schließen, wodurch die Enteisungskammer
(11) durch die Öffnung (39) gefüllt wird und eine Entfernung
des Eises von dieser erfolgt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventileinrichtung einen Ventilsitz am einen Ende des
Gehäuses (26) und einen Ventilkörper umfasst, der mit dem Gerät zum Erzeugen der Kraft verbunden ist, die ihn auf
den Ventilsitz drückt, wenn der Ventilkörper und der Ventilsitz aneinander liegen, um die Ventileinrichtung zu
verschließen.
3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die zwischen dem Ventilkörper und dem Ventil
angeordnet ist, um den Ventilkörper vom Ventilsitz zum Öffnen der Ventileinrichtung zu drücken, wenn das die Steuerkraft
hervorrufende Gerät in Tätigkeit gesetzt wird.
das
4. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß/die
Steuerkraft hervorrufende Gerät ein Steuermagnet (23) ist, der mit dem Ventilkörper verbunden ist.
5. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper eine Kugel (65) ist, die einen Durchmesser
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aufweist, der im wesentlichen derselbe ist, wie der Durchmesser der besagten Bohrung an der zweiten Öffnung
und daß die zum Drücken des Ventilkörpers dienende Einrichtung eine aufgewickelte Feder (64-) ist.
6« Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (26) eine Bohrung aufweist, in der eine Hülsenkombination (27) angeordnet ist, die in axialer
Richtung zwischen einer Ausströmstellung und einer Einlaßstellung bewegbar ist, daß eine Öffnung in der
Hülsenkombination (27) angeordnet ist, daß ferner eine Ventileinrichtung in der Bohrung angeordnet ist
und auf die Gleitbewegung der Hülsenkombination (27) in der Einströmstellung anspricht und einen zusätzlichen
Durchgang (68) zwischen der ersten Öffnung und der dritten Öffnung freigibt und dadurch ein Anwachsen des
einströmenden Volumenstromes zu der Enteisungskammer (11) gestattet und die Entfernung des Eises von dort
ermöglicht und daß das die Steuerkraft hervorrufende Gerät mit der Hülsenkombination zu deren axialen Bewegung
in der Bohrung verbunden ist·
7· Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung aus einem Ringkragen
an der besagten Hülsenkombination besteht, der mit
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einem Ventilsitz im Gehäuse (26) in abdichtender Weise zusammenwirkt, wobei der Ringkragen vom Ventilsitz im
Gehäuse nach einer Bewegung der Hülsenkombination von der Ausströmstellung zu der -Binlaßstellung abgehoben wird·)
8, Ventil nach. Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet, daß ein
Haiteteil an dem Gehäuse (26) mit der Hülsenkombination
(27) nach. Bewegen der Hülsenkombination von der Aus-Strömstellung
zu der Einlaßstellung zusammenwirkt, um das Öffnen der zweiten Ventileinrichtung zu begrenzen.
9· Ventil nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilsitz am Gehäuse für die Ventileinrichtung und der Halteteil an dem Gehäuse an gegenüberliegenden Bändern
einer Mehrfachhülse angeordnet sind, die in dem Gehäuse
befestigt χ±η£ ist und radial gerichtete öffnungen aufweist,
die eine Verbindung der dritten öffnung und des Raumes herstellen, der nahe bei der öffnung (39) in der
Hülsenkombination (27) liegt.
1o· Ventil nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülsenkombination (27) eine Innenhülse (35) umfasst, die teleskopartig mit einer äußeren Hülse (36) und einer
zentralen Bohrung verbunden ist, die sich durch die Innenhülse (35) aafi die äußere Hülse (36) erstreckt,
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um eine Verbindung für das Strömungsmedium zu schaffen, und daß die äußere Hülse (36) eine Außenfläche aufweist,
die gleitend und abdichtend mit der Oberfläche der besagten Bohrung zusammenwirkt und daß die Innenhülse (35)
eine Außenfläche besitzt, die im Abstand von der Fläche der besagten Bohrung angeordnet ist, um einen ringförmigen
Durchgang rund um das lußere der Innenhülse (35) zu schaffen.
11· Ventil nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ende der Innenhülse (35) teleskopartig in der Außenhülse (36) befestigt ist und daß das andere Ende der Innenhülse
einen sich radial auswärts erstreckenden Flansch aufweist, der mit der Oberfläche der Bohrung gleitend
zusammenwirkt und daß in dem Flansch sich axial erstrekkende Öffnungen für den Durchgang eines Druckmediums
von der ersten Öffnung durch den besagten ringförmigen
Durchgang um die Innenhülse und durch den zusätzlichen Durchgang zu der dritten Öffnung in der Einlaßstellung
der Hülsenkombination (27) angeordnet sind·
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