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Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Universal-Vollautomatische
Bindegerät. Ein derartiges Bindegerät ist von großem Interesse, denn es ist verwendbar
für alle Gröpen und Profile, die mit Stahlband gebunden werden können. (Stein- Holz-
Papierpakete, Holzkisten usw.) Die bisher bekannten Binde geräte waren halbautomatisch
und verwendbar nur für eine Bindigröße und betimmte Profile.
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Durch teure Ausführung dieses Gerätes und Stand der Technik sind sie
nicht von besonderer technischer Bereitschaft, sodaß man heute noch meistens mit
der Hand Stahlbinder benutzt.
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Meine Erfindung ermöglicht eine hundertprozentige, vollautomatische
Bindung, horizontal und wertisal, egal nach ilorm und Größe des materials. Dazu
noch die einfache und billige Ausführung. Das Gerät kamin auch noch als Zusatzgerät
zu einem anderen Gerat eingebaut werden, z.B. in der Holzindustrie und Bausteinindustrie.
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ausfahrung technische Daten Das vollautomatische Bindegerät besteht
aur drei Hauptteilen: I. Gerätträger II. zwei Spindeln für horizontal u. wertikal
binden III. Bindeautomat Zu I.: Der Gerätträger wird in Quadratform gemacht (Größe
2000 x 2000 mm). Er wird fest am Boden sitzen oder kann als zweite Ausführung auf
vier kleinen Rädern stehen. Der quadratische Rahmen für das Gerät wird aus Vierkantrohren
100 x 100 mm entstehen.
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Zu II.: Auf einer Seite des Geräteträgers wird die wertikale Spindel
stehen. (siehe Skizzenübersicht) Quer an die wertikale Spindel wird die horizontale
Spindel entstehen. Beide Spindeln sind aus einer Achse von 60 mm und einer Länge
von 2.000 mm gemacht, und sind in der ganzen Länge bewegbar. Auffeiner Seite sind
sie angezahnt und werden beide über Zahnräder von zwei Elektromotoren angetrieben.
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Zu IIIo Der Bindeautomat iXt zum Gerät gesehen am horizontalen Spindelende
befestigt.
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Der Bindeautomat besteht aus drei Hauptteilen: A. Binder B. Stahlbindeband-Führungskreis
C. Halterrahmen (Insgesamtgröße A, B, C x 540 mm) Zu A: Der Binder entsteht aus
folgenden Teilen: 1. Stahlbindeband-Antrieb 2. Bindestanze 3. Stahlbindeband-Klammer
4. Stahlbindeband-Schneider 5. zwei Dreharme 6. Binderanpassungsspielführung 7.
drei Hydraulikzylinder Zu B.: Der Stahlbindeband-Führungskreis entsteht aus folgenden
Teilen: 1a. Stahlbindeband-Führungskreis 2a. Führungskreisklappe.
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3a. Hydraulik-Zylinder Zu C.: Der Halterrahmen entsteht aus folgenden
eilen: 1b. Rahmen mit Drehpunkt 2b. Halter dea Rahmens 3b. Hydraulik-Zylinder Zu
A.: Ausführung der Einzelteile aus dieser Gruppe 1. Stahlbindeband-Antrieb. Er besteht
aus zwei iStahlrädern, # 30 mm, Breite 6 mm, die durch zwei Ritzeln miteinander
verbunden sind. Das Stahlbindeband geht zwischen den Rädern vorbei. Die Antriebsflächen
der beiden Räder müssen ein fein aufgeschnittenes Bunktprofil haben. Um eine gute
Reibung zu erreichen, dürfen die Räder nur 6 mm breit sein, sodaß sie besser in
das Stahlbindeband eindringen können. Eines der beiden Ruder wird mit einem Ölmotor
(Turbine) angetrieben0 Der Ölmotor muß in beide Richtungen laufen können und mit
einem einstellbaren Kp cm2 Druckventil sein, weil der Antrieb zugleich auch der
Stahlbindeband-Spanner sein wird, sodaß es bei der Anspannung nicht zum Stahlbindebandbruch
kommt. Der Ölmotor kann einen Durchmesser von y0-80 mm haben.
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2. Bindestanze. Sie ist ans zwei Rohbprofilen und zwei Pressbolzen
gemacht. Die Stanze schneidet nur auf drei Seiten und biegt das Rombprofil um 110°,
wobei die schmalste 4. Seite am Bindeband haftet. Dann folgt der Pressbolzendruck
und legt das Profil am Bindeband fest. Stanze und Presse werden mit Hydraulikzylinder
angetrieben.
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3. Stahlbindeband-Klammer. Sie befindet sich wieder am Bindebarideingang
im 3inder. Sie hat eine Flächenddruckgröße von x x 10 mm und wird auf der Druckseite
ein Punktprofil haben und wird angetrieben von Hydraulikzylinder.
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4. Stahlbindeband-Schneider. Er ist eine Stanze, die 2 mm breiter
als das Bindeband ist und eine Starke von 2 mm hat. Er befindet sich 50 mm entfernt
von der Binde stanze zum Bindebandantrieb. Er wird angetrieben von denselben Hydraulikzylinder
wie die Bindebanklammer.
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5. Zwei Dreharme. Mn Ende dieser Arme ist von einer eite der rinder
befestigt. Auf der anderen Seite der Dreharme sind die Drehbolzen mit der Anpssungsspielführung
verbunden. Alles wird angetrieben mit Hydraulikzylinder.
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6. Binderanpassungsspielführung. Sie mu dabei sein, weil der Bindeautomat
einen gewissen Zwischenraum zum Bindematerial haben muß. Damit der Binder immer
gut am Bindematerial anliegt, tue diesem Grunde mu;3 der Spielraum ca. 50-1Q0 mm
betragen.
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Der Dreharm mit Binder wird durch eine leder immer wieder in den
normalen stand der Spielführung gebracht.
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7. Drei Hydraulikzylinder. Der Kolbenausgang von zwei Xydraulikzylindern
hat eine. Länge von 50 mm, der des 3. Hydraulikzylinders die Lange von 100 mm.
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Zu B.: Ausführung der Einzelteile aus dieser Gruppe: 1a. Stahlbindeband-Führungskreis.
Er ist aus zwei aufgeschnittenen Ringen gemacht, mit einer Materialstärke von 3
mm. Zwischen die aufgeschnittenen Ringe (300 mm ) geht das Bindeband. Auf einer
Seite sind die Ringe an einer Platte befestigt. Die Platte wiederum ist in Innenraum
des Rahmens befestigt.
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2a. Führungskreisklappen. Sie s sind von einem 3 mm starken material
gemacht, sind bewegbar und befinden sich an der offenen Seite des Bandführungskreises.
Die Führungsklappen sind von Nutzen, mit das Bindeband
bei der Aufführung
rah rau3rutscht.
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3a. Hydraulik-Zylinder mit Kolben von 100 mm Ausgang.
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Zu C.: Ausführung der Einzelteile aus dieser Gruppe: ib. Rahmen mit
Drehpunkt. Er ist aus Vierkantrohren gemacht und auf einer Seite mit Drehpunkten
am Halter des Rahmens befestigt. Dies ist wegen der horizontalen und wertikalen
Bindung.
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2b. Halter des Rahmens. Er ist von einem Vierkantrohr gemacht und
ist in der Mitte mit der horizontalen Spindel fest verbunden. Am Ende ist er mit
den Drehpunkten des Rahmens verbunden.
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Beschreibung des Arbeitsablaufes Zunächst wird das Bindeband mit
der Hand in den Antrieb eingeführt. Dann wird das Material, was gebunden werden
soll, aufgestellt. Das Material wird in einen Antrieb-S.ndtaster gedrückt, der den
Ölmotorantrieb in Gang stellt. Das Band rollt durch den Binder, durch den Führungskreis
und wieder in den Binder. Bei der erreichten Binde stanze geht die Bindebandklammer
zu. Nach dieser Arbeit geht die Führungskreisklappe auf, dann wird der Binderarm
mit dem Binder um 900 gedreht. Bei der 90°-Drehung wird Bindeband aus dem Pührungskreis
ausgezogen. Bei den erreichten 900 schaltet sich der Bindebandantrieb wieder. an
und rollt soviel aus, daß der Bindebandkreisdurchmesser so groß ist, daß das zu
bindende liaterial reinpaßt. Bei Erreichung des gewünschten Durchmesserkreises stellt
sich die horizontale Spindel in Bewegung und bringt den Binder in den Bindepunkt.
Ist der Bindepunkt erreicht, stellt sich der Bindebandantrieb wieder ein, aber in
Gegenrichtung und spannt. Bei dem erreichten Spannungsdruck schaltet sich die Bindestanze
ein. Nach dem Stanzen wird die Presse angetrieben und sogleich geht in einem die
Bindebandklammer los, und die Schneiderstanze schneidet das Bindeband ab.
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iDach dieser Arbeit wird der Binder wieder um 900 zurück gedreht und
zugleich wird das Bindeband rausgezogen. Dann fährt die horizontale Spindel weiter
raus bis zur anderen Seite des Bindematerials. Jetzt wiederholt sich derselbe Vorgang,
nur das beim zweitenmal die Spindel zurück in den zweiten Binde stand fährt.
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Nach der fertigen wertikalen Bindung folgt die horizontale Bindung.
Das System ist das gleiche wie bis jetzt, nur das der Bindeautomat sich um 900 dreht
und sich jetzt im wertikalen Stand befindet, im Gegensatz wie bisher im horizontalen
Stand. Auch für diese Bindung haben beide Spindeln Arbeitsgänge.
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Bei dieser Bindeautomat-Ausführung ist es sehr wichtig, auf folgende
Punkte zu achten: Der Stahlbindeband-Ölmotor muß eine sehr hohe Drehgeschwindigkeit
haben, um eine gute Leistung und gute Rollung des Bindebandes durch den Pührungskreis
zu erzielen. Sehr wichtig ist, daß alle Bindebandführungskanr;.le eine sehr feine
Bearbeitung haben.
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Die Bindebandführungskanal-Übergänge vom Binder in den Führungskreis
messen genau aufeinander abgestimmt und ohne scharfe Kurve
sein,
also genau wie in der Skizze angegeben. Bei den Punkten x,y, und y, α ist
auf folgendes zu achten: Trotz der Stahlbindebandstabilität zieht bei einem großen
Krei von 2-3 mm das Gewicht etwas nacht unten. Damit dies vermieden wird, dürfen
die Punkte x zu y und y zu α höchstens 15° haben, sodaß das Bindeband vom
Binderausgang und Eingang zur Mitte gesehen fast parallel steht, sodaß das Bindeband
immer nach ddm Binderein- und Ausgang gesprengt wird und nicht schon bei der großen
Kreisbildung nach unten gesteuert wird.
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Wegen der Ausziehung des Bindebandes aus dem Führungskreis (s. Zeichnung)
muß der Führungskreis genau die angegebenen Maße haben. Trotz dieser Binderdreharme
Ausführung wird das Bindeband bei der Ausziehung etwas nach innen zu dem inneren
Ringführungskreis gedrückt. Damit dies vermieden wird, muß der Führungskanal genau
das in der Skizze angegebene Liaß haben. Alle anderen in der Skizze angegebenen
Maße, müssen beachtet und genau so ausgeführt werden,