DE2402871A1

DE2402871A1 - Drehfilter

Info

Publication number: DE2402871A1
Application number: DE2402871A
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Kawada
Original assignee: KITO MACHINE INDUSTRY CO
Current assignee: KITO MACHINE INDUSTRY CO
Priority date: 1973-01-23
Filing date: 1974-01-22
Publication date: 1974-07-25
Also published as: US3936378A; JPS5233982Y2; DE2402871B2; JPS49111880U; DE2402871C3

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehfilter zum Trennen fester Stoffe von einer Flüssigkeit, beispielsweise von Spänen und einer Wasch- oder Reinigungsflüssigkeit oder. Öl.

Vorrichtungen zum Trennen eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches

unter Verwendung eines Filters oder eines Magneten sind bekannt jedoch kann mit keiner dieser bekannten Vorrichtungen eine zufriedenstellende konstante Trennwirkung erreicht werden, ent-r weder weil das Filter bei längerer Betriebszeit verstopft wird, so daß der Wirkungsgrad des Filters absinkt, oder weil bestimmte Arten von abzuscheidendem Material, durch den Magneten nicht angezogen oder abgetrennt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung so auszubilden, daß man eine gute und konstante Abscheidewirkung und bei störungsfreiem Betrieb selbst über eine lange Betriebs-

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- 2 dauer eine große Durchsatzkapazität erhält.

Nach der Erfindung wird eine Filtervorrichtung vorgesehen, die durch ein über den gesamten Umfang eines umlaufenden, kastenförmigen Aufbaus gespanntes Filtertuch, Netz oder dergleichen· einen ersten Abscheidevorgang und einen zweiten dadurch er- j möglicht, daß während des Transports des schlammigen Rückstands^ der auf eine Förderrinne mit einer Schnecke und einer schrägen ; Unterseite fällt, die Flüssigkeit abfließt, wobei diese beiden ^! Abscheidevorgänge kombiniert werden, damit man eine gute Trennung des Rückstands, beispielsweise Späne, von der Flüssigkeit, wie '. etwa einer Wasch- oder Reinigungsflüssigkeit, erhält. i

j Das Drehfilter nach der Erfindung weist einen umlaufenden, ! kastenförmigen Aufbau mit einer horizontalen Drehachse und \ einem um den äußeren Umfang dieses kastenförmigen Aufbaus ge- : spannten Filternetz auf, wobei ein Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoffen so in diesen kastenförmigen Aufbau eingeleitet wird, daß zunächst durch das Filternetz eine Abscheidung der Flüssigkeit von den Feststoffen erfolgt, worauf die zurückbleibenden i Feststoffe durch die Umlaufbewegung des kastenförmigen Aufbaus auf eine Förderschnecke fallen, die sich durch diesen Aufbau erstreckt, wobei die abgeschiedenen Feststoffe durch diese ! Förderschnecke aus dem Aufbau ausgetragen werden. Die Unterseite einer unter der Schnecke vorgesehenen Förderringe ist nach unten in Richtung auf den kastenförmigen Aufbau geneigt angeordnet, so daß die Flüssigkeit, die noch an dem verbliebenen Rückstand des ersten Abscheidevorgangs haftet, aufgrund- dieser schrägen Fläche zur weiteren Abscheidung zurück in den kastenförmigen Aufbau fließt.

Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird j nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Drehfilters und

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1 .

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Mit 1 ist allgemein ein Drehfilter bezeichnet, der einen achteckigen, kastenförmigen Aufbau 2 aufweist, dessen Rückseite durch eine Platte 3 geschlossen ist, während die Vorderseite eine in einer Platte 4 ausgebildete kreisförmige öffnung 4¹ aufweist. Über den gesamten Umfang des kastenförmigen Aufbaus ist ein Filternetz 5 gespannt. Die Platte 3 des Drehfilters 1 ist durch eine zylindrische Halterung 3' auf einer horizontal angeordneten Antriebswelle 6 befestigt, so daß das Filter 1 zusammen mit der Antriebswelle 6 umläuft.

Der vordere Endabschnitt dieser Antriebswelle 6 ragt aus der Öffnung 4¹ des Filters 1 nach außen vor und er ist mit einer Förderschnecke 7 versehen, die sich von dem Wellenabschnitt innerhalb des Aufbaus 2 aus nach außen erstreckt. Unter dieser Schnecke 7 ist eine Förderrinne 8 angeordnet, deren Unterseite in Richtung auf das Filter 1 geneigt ist. Der Außendurchmesser dieser Schnecke 7 wird von innen nach außen entsprechend dem Neigungswinkel der Förderrinne 8 stetig kleiner. Der äußere

Abschnitt der Förderrinne 8 ist mit einer Abdeckung 8^f versehen!. Diese Abdeckung 8' und das Vorderende der Förderrinne 8 bilden eine nach unten gerichtete Austragsöffnung 9. Unter der Förderrinne 8 ist ein Kanal 10 vorgesehen, der durch die öffnung 4* in den kastenförmigen Aufbau 2 führt und durch den das zu filternde Material in den Aufbau 2 geleitet wird.

Femer ist ein Auffangbehälter 11 und eine Anzahl von Unterteilungsplatten 12 vorgesehen, die innerhalb des Aufbaus 2 in radialer Richtung angeordnet sind. Diese Unterteilungsplatten 12 dienen dazu, bei der Drehbewegung des Filters 1 die Rückstände, wie Späne, im Filter 1 nach oben zu transportieren.

Beim Betrieb wird das Filter durch die Antriebswelle 6 mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Umdrehung pro Minute in der Richtung des Pfeils A gedreht, wobei das zu filternde Material durch den Kanal 10 in den kastenförmigen Aufbau 2 eingeleitet wird, wie es durch den Pfeil B angedeutet ist. Hierbei fließt die Flüssigkeit, beispielsweise eine Reinigungsflüssig-

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keit oder öl, durch das um den Umfang des Aufbaus 2 gespannte Filternetz 5 in den Auffangbehälter 11, während der Rückstand, wie Späne,im Aufbau 2 verbleibt. Auf diese Weise erfolgt der erste Abscheidevorgang durch das Filternetz 5. Der im Aufbau 2 verbliebene Rückstand wird mit der Drehbewegung des Filters 1 durch die Unterteilungsplatten 12 nach oben befördert, bis er schließlich in die Förderrinne 8 fällt. Dieser in die Rinne 8 fallende Rückstand enthält noch eine gewisse Menge der abzuscheidenden Flüssigkeit, die in einem zweiten Abscheidevorgang vom Rückstand getrennt wird, der während der Beförderung durch die Förderschnecke 7 abläuft. Da die Unterseite der Förder- ί rinne 8 nach unten in Richtung auf die Innenseite des Aufbaus 2J geneigt ist, fließt die abzuscheidende Flüssigkeit zwangsläu- ! fig längs der geneigten Unterseite der Förderrinne nach rechts I in Fig. 2, wenn der Rückstand bei der Drehbewegung der Antriebs^- welle 6 durch die Schnecke 7 zur Austragsöffnung 9 befördert j wird. Hierbei wird die Flüssigkeit im wesentlichen vollständig ; von dem Rückstand getrennt. Die Förderrinne kann so ausgebildet; werden, daß die darin verbleibende Flüssigkeit über den oberen ^:

Rand der Rinne 8 abfließt, oder es können eine oder mehrere Durchbrechungen in der Rinne 8 vorgesehen werden, durch die die Flüssigkeit aus der Förderrinne 8 durch das Filternetz 5 in den Auffangbehälter 11 fließt.

Der Rückstand, der durch die Austragsöffnung 9 abgegeben wird, wie durch den Pfeil C angedeutet ist, wird durch eine geeignete Einrichtung entfernt oder weiter^befordert. Ebenso wird eine geeignete Abflußeinrichtung in dem Auffangbehälter 11 vorgesehen, so daß der Flüssigkeitsspiegel nicht über eine bestimmte Höhe ansteigt.

Vorzugsweise wird eine Düse 13 zum Einblasen von Luft unmittelbar über dem Filter 1 angeordnet, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Hierdurch werden Rückstandspartikel, wie Späne, die am j Filternetz 5 hängengeblieben sind, weggeblasen, damit das Netz 5 möglichst saubergehalten wird. ;

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Claims

Patentansprüche

1. YDrehfilter, gekennzeichnet durch einen kastenförmigen *~s Auf bau (2) mit einer im wesentlichen horizontalen Drehachse (6) und einer öffnung (4¹) auf einer Seite, wobei ein Filternetz (5) den gesamten Umfang des Aufbaus (2) umgibt, durch eine Förderschnecke (7), die sich durch das Innere des Aufbaus (2) erstreckt und aus der Öffnung (4') aus diesem vojrragt, durch eine Förderrinne (8), die unter der Schnecke (7) angeordnet ist und eine schräge Unterseite aufweist, die in Richtung auf den Aufbau (2) nach unten geneigt ist, durch einen Kanal (10) zum Einleiten des zu filternden Flüssigkeit-Feststoff-Gemisches in den Aufbau (2) von dessen Öffnung (4¹) aus und durch eine Antriebseinrichtung für die Drehbewegung des Aufbaus (2) und der Schnecke (7).

2. Drehfilter nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß in dem kastenförmigen Aufbau (2) eine Anzahl von Unterteilungsplatten (12) radial angeordnet ist, die sich vom Umfang des Aufbaus in Richtung auf dessen Drehachse erstrecken.

3. Drehfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Außendurchmesser der Förderschnecke (7) entsprechend dem Neigungswinkel der Förderrinne (8) ändert.

4. Drehfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Düsen (13) zum Einblasen von Druckluft über dem Umfang des kastenförmigen Aufbaus (2) stationär angeordnet sind.

5. Drehfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auffangbehälter (11) für die abge-

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schiedene Flüssigkeit unter dem Aufbau (2) angeordnet ist.

6. Drehfilter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (2) und die Schnecke (7) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (6) angeordnet sind.

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