DE2402614A1 - Tierleine - Google Patents

Tierleine

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Publication number
DE2402614A1
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DE
Germany
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animal
leash
tube
tube sheet
dog
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Pending
Application number
DE2402614A
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English (en)
Inventor
Gerhard Neumann
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/005Quick-couplings, safety-couplings or shock-absorbing devices between leash and collar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Tierleine Die Erfindung betrifft eine Tierleine, vorzugsweise eine an einem Halsband zu befestigende Führleine für Tiere, insbesonuere eine Hundeleine.
  • Das Problem das bei derartigen Tierleinen auftritt, gleichgültig ob sie zum Anketten eines Elefanten oder zum Führen eines kleinen Hundes dient, soll am Beispiel einer Hundeleine erläutert werden: Zum Führen von Hunden werden Hundeleinen verwendet, die mit einem Hundehalsband verbunden werden. Hundehalsbänder gibt es in mehreren Ausführungen, in einfachen, in der Länge nicht veränderbaren Bändern, in Würgebändern, die sich bei Zug verengen und in Stachelhalsbändern bei denen sich, bei Zug auf das Halsband, Stacheln in die Haut des Tieres eingraben. Sämtlichen Halsbändern ist gemeinsam, daß sie, springt der Hund nach vorne weg und strafft infolgedessen die führende Hundeleine, einen starken Druck auf die Lynphdrüsen ausüben, somit dem Hund nicht nur Schmerzen bereiten, sondern auch, durch die dau.ernde Wiederholung des Reizes, zu einer Gesundheitsschädigung führen können. Ist es bei kleinen Hunden noch möglich, mit der Hand den Ruck, beim Anspringen des Hundes zu dämpfen beziehungsweise der Zugkraft, zumindest beim ersten Ruck noch nachzugeben, so ist dies bei größeren Hu.nden praktisch unmöglich, da solche Hunde aus dem Stand so stark zu beschleunigen vermögen, daß u.U. die führende Person umgerissen wird, also an ein Dämpfen des durch den Ansprung hervorgerufenen Ruckes nicht zu. denken ist. Wird die Hundeleine festgehalten, tritt dadurch ein äußerst hoher Pressdruck durch das Halsband auf den Hals des Hundes, und hier insbesondere auf die Lymphdrüsenauf der so stark sein kann, daß der Hund kurzzeitig nicht mehr einsatzbereit ist, da außer den Bymphdrüsen auch noch die zum Gehirn führenden Schlagadern abgepresst werden. Es ist also bei Wachhunden, neben der Gesundheitsschädigung, auch eine mangelnde Einsatzbereitschaft dieser Hunde durch diesen starken Druck auf die Vorderseite, wie auch auf die seitlichen Flächen des Halses, festzustellen. Dies kann schliesslich dazu führen, daß der Hund, durch den dauernden Reiz beim Anspringen nicht mehr angriffsfreudig und daher als Wachhund nicht mehr zu gebrauchen ist.
  • Die Eigenart des Hundes bei Gefahr oder bei Wittern von Beute aus dem Stand sofort anzuspringen bringt auch bei kleinen Hunden der führenden Person Unannehmlichkeiten, da zumindest der Ruck beim Anspringen eine Unsicherheit zur Folge hat. Bei größeren Hunden kann dieser Ruck sogar zum Stürzen der führenden Person führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Ruck bei einer plötzlichen Bewegung eines Tieres zu mildern so, daß das Tier, bemerkt es das Einsetzen dieses Ruckes, noch reagieren und die Bewegung, wenn nicht zurücknehmen, so doch kraftmäßig mildern kann. Bei einer Tierleine der beschriebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in die Beine ein aus eiem begrenzt elastisch nachgiebigen Bauteil bestehender Ruckdämpfer einfügbar ist.
  • Bei des bisherigen Tierleinen wurde die Dämpfung des Ruckes entweder ausschliesslich dem Tier oder teilweise auch der führenden Person überlassen. Ein Tier kann zwar merken, daß ihm beim Anspringen oder bei einer plötzlichen Bewegung des gefesselten Körpergliedes ein Schmerz zugefügt wird, es wird jedoch diesen Schmerz im allgemeinen nicht mit der Tierleine in Verbindung bringen können, wird also auch nicht ohne weiteres den Ruck den es durch seine eigene schnelle Bewegung verursacht hat, verhindern können. Wird die Tierleine von einem Menschen gehalten, so ist er zwar imstande den Ruck zu mildern, jedoch hat dies bei im Verhältnis zum Menschen großen Tieren Grenzen, und ist auch bei, wiederum im Verhältnis zum Menschen kleinen Tieren, nur bedingt möglich, da der Mensch selbstverständlich die Schmerzgrenze dieses kleinen Tieres kaum erfassen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tierleine hingegen wird ein der Größe des Tieres jeweils angepasster Ruckdämpfer in die Tierleine eingefügt, der dafür sorgt, daß der Ruck bei der plötzlichen Bewegung des Tieres nicht schlagartig auf die gefesselten Teile einwirkt, sondern entsprechend dem elastisch nachgiebigen Bauteil, erst nach und nach, so daß zwar die endgültige Fesselung beibehalten bleibt, jedoch dem Tier keine Schmerzen und keine Gesundheitsschädigung zugefügt werden. Ein derartiger Ruckdämpfer kann jeweils auf die Eigenart und die Größe beziehungsweise das Gewicht des jeweiligen Tieres abgestimmt werden, unabhängig von der Größe und der Masse der führenden Person, so daß der Ruck nicht nur für das Tier kaum noch spürbar ist, sondern auch für die führende Person gemildert wird.
  • Vorteilhafterweise wird der Ruckdämpfer aus einer in einem Rohr Längs verschiebbar geführten Zugstange gebildet, wobei zwischen dem inneren Ende der Zugs;tange und dem Rohrboden eine Druckfeder eingetügt ist, die entweder in an sich bekannter Weise aus einer Druck-;chraubenfeder, oder auch aus einer Gummifeder bestehen kann. Beiden 1ruckfedern ist gemeinsam, daß sich die Federwirkung progressiv ,steigert und beim vollständigen Zusammenpressen der Druckfedern zu seiner starren Verbindung führt, daß also bei einer plötzlichen Bewegung des Tieres sich nach und nach eine Kraft aufbaut, die diese Bewegung abzubremsen versucht und schliesslich auch beendet. Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß an dem inneren Ende der Zugstange eine an der Rohr-Innenwandung anliegende Kolbendichtung angebracht und am Rohrboden ein an sich bekanntes verstellbares Ventil vorgesehen ist.
  • In diesem Falle wirkt nicht nur die Druckfeder der Längenveränderung der Tierleine entgegen, sondern auch die durch'die Kolbendichtung in dem Rohr verdichtete und durch das Luftventil ins Preie ausgeblasene Luft.
  • Zum Anpassen an die verschiedenen Tiergrößen, beispielsweise beim Heranwachsen eines Hundes, erweist es sich als vorteilhaft, daß der Rohrboden abnehmbar, vorzugsweise abschraubbar ist, und daß die zwischen dem inneren Ende der Zugstange und dem Rohrboden eingefügte Druckfeder auswechselbar ist. Dadurch kann auf einfachste Weise die erfindungsgemäße Tierleine beziehungswexe der Ruckdämpf er individuell den gegebenen Verhältnissen angepasst werden.
  • Der Ruckdämpfer nach der Erfindung kann an beliebiger Stelle in die Tierleine eingefügt werden. Zur vereinfachten Herstellung empfiel es sich jedoch, insbesondere bei Verwendung des Ruckdämpfers an einer Hundeleine, daß an dem, dem Rohrboden gegenüberliegenden Rohrende ein Handgelenkhalter befestigt ist. Der Handgelenkhalter wird üblicherweise über das Handgelenk übergestreift und die Hundeleine sodann an dem Rohr des Ruckdämpfers ergriffen. Dadurch ist nicht nur ein sicherer Griff gegeben, sondern es kann zum losen Führen des Tieres das Rohr freigegeben werden; sollte das Tier ruckartig anspringen, so presst sich das Rohrstück, das durch den Handgelenkhalter mit dem Arm verbunden ist, in die Hand, so daß es ohne weiteres und sofort kräftig ergriffen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Ein Rohr 1 ist oberseitig mit einer Öse 2 versehen in die ein Handgelenkhalter 3 eingearbeitet ist. Am jenseitigen Rohrende ist ein einschraubbarer Rohrboden 4 vorgesehen, in dem durch eine zentrische Bohrung eine Zugstange 5 geführt ist. Zwischen dem Rohrboden 4 und einer an dem inneren Ende der Zugstange 5 angeschraubten Druckplatte 6 ist eine Schrauben-Druckfeder 7 eingespannt. Das freie Ende der Zugstange 5 ist zu einer Zugstangen-Öse 8 geformt in der die Tierleine beziehungsweise Tierkette 9 befestigt ist.
  • Die Tierleine wird nach Überziehen des Handgelenkhalters 3 an dem Rohr 1 ergriffen. Springt mittels der Tierleine oder Tierkette 9 angeleinte Tier an, so wirkt der dadurch bedingte Ruck nicht direkt auf das Tier beziehungsweise die haltende Person, sondern erst nach Zusammendrücken der Schrauben-Druckfeder 7, so daß sich der Ruck nur gedämpft auf das Tier beziehungsweise die führende Person auswirkt.
  • Gleiches gilt selbstverständlich auch dann, wenn der Ruckdämpfer nach der Erfindung nicht als Handgriff für eine Tierleine ausgebildet ist, sondern einseitig fest befestigt ist, wie dies beispielsweise beim Anketten von Tieren der Fall ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ç Tierleine, vorzugsweise eine an einem Halsband zu befestigende Sührleine für Tiere, insbesondere eine Hundeleine, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leine ein aus einem begrenzt elastisch nachgiebigen Bauteil bestehender Ruckdämpfer einfügbar ist.
  2. 2. Tierleine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruckdämpfer aus einer in einem Rohr (1) längs verschiebbar geführten Zugstange (5) besteht, wobei zwischen dem inneren Ende der Zugstange (5) und dem Rohrboden (4) eine Druckfeder (7) eingefügt ist.
  3. 3. Tierleine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Gummifeder ist.
  4. 4. Tierleine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Ende der Zugstange (5) eine an der Rohr-Innenwandung anliegende Kolbendichtung angebracht und am Rohrboden(4) ein an sich bekanntes verstellbares Luftventil vorgesehen ist.
  5. 5. Tierleine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrboden (4) abnehmbar, vorzugsweise abschraubbar ist, und daß die zwischen dem inneren Ende der Zugstange (5) und dem Rohrboden (4) eingefügte Druckfeder (7) auswechselbar ist.
  6. 6. Tierleine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Rohrboden (4) gegenüberliegenden Rohrenden ein Handgelenkhalter (3) befestigt ist.
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