DE503652C - Anbindevorrichtung mit eingeschalteter Schraubenfeder - Google Patents
Anbindevorrichtung mit eingeschalteter SchraubenfederInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
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Description
Das Anbinden der Stalltiere, wie beispielsweise Pferde, Kühe o. dgl., in den Ställen erfolgt
bisher gewöhnlich mittels Ketten oder Stricke. Diese Anbindevorriichtungen müssen
jedoch eine verhältnismäßig große Länge besitzen, um den Tieren eine gewisse Bewegungsfreiheit,
insbesondere des Kopfes, zu gewähren. Die Länge der Anbindevorrichtungen hat aber den Nachteil, daß sich die Tiere,
und zwar insbesondere Pferde, leicht mit ihren Vorderfüßen in dieselben verwickeln und hierdurch
verletzt werden. Dasselbe ist der Fall, wenn man die Anbindevorrichtung, wie dies
häufig geschieht, mit einem Gegengewicht versieht, da sich die Kette oder der Strick,
welcher in diesem Falle über eine Rolle geführt ist, leicht festklemmt, wodurch dann
die Wirkung des Gegengewichtes aufgehoben wird. Auch wirkt der ständige Zug des Gegengewichtes
ungünstig auf das Tier und macht dasselbe nervös.
Es bestehen zwar Anbindevorrichtungen, die eine Schraubenfeder besitzen, welche im
Bedarfsfalle vom Tiere auseinandergezogen bzw. zusammengedrückt wird. Diese Schraubenfedem
liegen aber frei und sind so Verunreinigungen und dem Rosten ausgesetzt oder werden nur auf Druck beansprucht und verlieren
deshalb bald ihre Elastizität.
, Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß
die Feder in zwei oder mehreren teleskopartig ineinandergeschobenen Rohren untergebracht
ist, deren äußere Enden durch aufgeschraubte Kappen verschlossen sind und auf deren inneren Enden Anschlagringe zur
Hubbegrenzung aufgebracht sind. Die hierdurch entstehende, gewissermaßen elastische
Kette ist äußerlich so beschaffen, daß jede Verletzung des Tiefes, beispielsweise durch
Einklemmen zwischen die verschiebbaren Teile, vermieden ist. Um zu verhindern, daß
sich die Tiere beispielsweise an den Vorderfüßen durch die Metallteile verletzen, sind
die rohrartigen Teile mit einem Gummiüber-2Ug versehen, welcher noch den weiteren Vorteil
bietet, daß infolge der flüssigen Ausscheidungen des Tieres ein Verrosten der Glieder
und damit ein vorzeitiges Zerfressen durch die scharfen Bestandteile der Ausscheidungen verhindert
wird. Bei Benutzung der neuen Einrichtung ist das Tier in der Lage, seinen
Kopf frei zu bewegen und ist nicht ständig dem Zuge eines Gegengewichtes ausgesetzt.
Auch sind bei den rückartigen Bewegungen des Kopfes keine erheblichen Massenkräfte
zu überwinden, welche das Tier belästigen und nervös machen. Die Endglieder der An-
bindevorrichtung sind mit kräftigen Karabinerhaken versehen, so daß dieselben leicht an
dem Lederzeug des Tieres (Kopfhalfter) und dem entsprechenden Befestigungsring des Futtertroges
eingehakt werden können, ohne daß das Tier sich selbst befreien könnte.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der . Zeichnung in einem Ausfuhrmrgsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt: ίο Abb. ι die Anbmdevorrichtung teilweise in
einem Längsschnitt,
Abb. 2 die Art der Anbringung der Anbindevorrichtung in der Normallage,
Abb. 3 dieselbe Ansicht wie Abb. 2, jedoch mit teilweise ausgezogenen Gliedern.
Wie ersichtlich, besteht die Anbmdevorrichtung aus einem äußeren Mantelrohr 1,
welches an dem einen Ende eine Einbördelung 2 besitzt, während an dem anderen Ende
eine Kappe 3 aufgeschraubt ist. In diesem Rohre 1 befindet sich ein weiteres Rohr 4,
welches in demselben axial beweglich ist und an 'einem Ende eine Aufhördelung· bzw. einen
aufgeschraubten Bund 5 und am anderen Ende eine aufgeschraubte Kappe 6 besitzt. Sowohl
in der Kappe 6 als auch in der Kappe 3 sind Haken 7, 8 eingeschraubt, welche einerseits
zur Anbringung der Karabinerhaken 10 und andererseits zur Befestigung des darauffolgenden
Gliedes dienen. An dem in das Innere des Gliedes hineinragenden Ende der Haken 7 und 8 ist eine Schraubenfeder 9 angebracht,
deren Spannkraft der Art des ana zubindenden Tieres angepaßt ist. Auf diese
Weise ist es möglich, die beiden Rohre 1 bzw. 4 entgegen der Wirkung der Feder 9 so
weit auseinanderzuziehen, daß der Bund 5 des inneren Rohres 4 an die Einbördelung 2 des
äußeren Rohres 1 anstößt. Beim Nachlassen des Zuges werden die beiden Hälften des betreffenden
Gliedes infolge der Wirkung der Feder in die ursprüngliche Lage zurückgezogen. Wie in der Zeichnung dargestellt,
sind zwei derartige Vorrichtungen bzw. GHeder miteinander verbunden und besitzen, wie
bereits erwähnt, an ihren beiden freien Enden Karabinerhaken 10 bekannter Art. Im Bedarfsfalle
können auch noch mehrere solche Vorrichtungen aneinandergereiht werden. Auch ist es weiterhin möglich, nicht nur zwei, sondern
mehrere Rohre ineinander anzuordnen, um, falls erforderlich, der Vorrichtung eine
möglichst große Ausdehnungsfähigkeit zu gewähren.
Da sich nach dem Auseinanderziehen der teleskopartig ineinandergeschobenen Rohre die
Vorrichtung selbsttätig beim Nachlassen des Zuges verkürzt, ist es unmöglich, daß eine
Verletzung beispielsweise der Vorderfüße des Tieres durch herabhängende Teile der Vorrichtung
erfolgen könnte. Das äußere Rohr 1 wird zweckmäßig· in seiner ganzen Längsausdehnung
mit Gummi überzogen, um ein Verschmutzen bzw. Verrosten der einzelnen Glieder zu verhindern und gleichzeitig durch
die elastische Wirkung der" Gummihaut Verletzungen des Tieres, soweit dieselben überhaupt
noch möglich sind, vollkommen zu vermeiden. Das Verrosten und Verschmutzen der Kettenglieder kann gegebenenfalls auch
durch Vernickelung, Galvanisieruing o. dgl. verhindert werden.
Claims (2)
1. Anbmdevorrichtung mit eingeschalteter Schraubenfeder, welche vom Tiere auseinandergezogen
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) in zwei oder mehreren teleskopartig ineinandergeschobenen
Rohren (1, 4) untergebracht ist, deren äußere Enden durch aufgeschraubte
Kappen verschlossen sind und auf deren innere Enden Anschlagringe (5) zur Hubbegrenzung aufgebracht sind.
2. Anbmdevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Mantelrohr (ι) jedes Gliedes mit einem Gummiüberzug versehen ist, um ein Verschmutzen
und Rosten durch die flüssigen Ausscheidungen des Tieres zu verhindern und Verletzungen des Tieres zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS503652X | 1928-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503652C true DE503652C (de) | 1930-07-30 |
Family
ID=5453216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH119652D Expired DE503652C (de) | 1928-03-13 | 1928-12-23 | Anbindevorrichtung mit eingeschalteter Schraubenfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503652C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2714873A (en) * | 1953-02-06 | 1955-08-09 | George A Mosby | Combination leash and picket stake dog training device |
US4998507A (en) * | 1990-02-08 | 1991-03-12 | Browning Joseph B | Tangle free leash apparatus |
-
1928
- 1928-12-23 DE DEH119652D patent/DE503652C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2714873A (en) * | 1953-02-06 | 1955-08-09 | George A Mosby | Combination leash and picket stake dog training device |
US4998507A (en) * | 1990-02-08 | 1991-03-12 | Browning Joseph B | Tangle free leash apparatus |
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