DE2402509A1 - Rohrfoermiger einwegbohrlochverschluss fuer kunstharzinjektionen - Google Patents

Rohrfoermiger einwegbohrlochverschluss fuer kunstharzinjektionen

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DE2402509A1
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borehole
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DE2402509A
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Walter Benedum
Otto-Ernst Glaesmann
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Bergwerksverband GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/13Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices or the like
    • E21B33/134Bridging plugs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/12Packers; Plugs
    • E21B33/127Packers; Plugs with inflatable sleeve

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Description

  • Rohrförmiger Einwegbohrlochverschluß für Kunstharzinjektionen Die Erfindung betrifft einen rohrSörmigen Einwegbohrlochverschluß für Kunstharzinjektionen mit bohrlochseitig angeordnetes Rückschlagventil und Drosselstrecke, Ein solcher Einwegbohrlochverschluß ist bereits aus der DT-OS 2 205 823 bekanntgeworden. In diesem bekannten Einwegbohrlochverschluß ist eine für bestimmte Anwendungszwecke nützliche Mehrzweckgerätschaft verkörpert, die Bohrlochverschluß, Zugbewehrung und i4ischkammer in einem vereinigt. Dieser Einwegbohrlochverschluß muß aber vor dem eigentlichen Injizieren im Bohrloch befestigt werden, wozu eine auf schäumbare ICunstharzmischung verwendet wird, womit er in einem besonderen,Arbeitsgang in das Bohrloch eingeklebt wird. Das Einkleben kann zudem praktisch nur am Bohrlocheingang vorgenommen werden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Einvpegbohrlochverschluß zu entwickeln, der an beliebiger Stelle in einem Bohrloch eingesetzt werden kann und bei dem der Arbeitsvorgang "Befestigen im Bohrloch durch Einkleben" eingespart werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Einwegbohrlochverschluß der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Bingangs- und Ausgangsteil des Rohrstücks muffenartig aufgeweitet sind und darauf ein Schlauchabschnitt aus elastischem Material befestigt ist, der zwischen Rohrstück und Schlauchabschnitt verbleibende Ringraum über Öffnungen im Rohrstück mit dessen Innenraum verbunden ist und die Öffnungen durch eine RücklauSsperre verschlossen sind. Bei dem erfindungsgemäßen Einwegbohrlochverschluß wird der Einpreßvorgang gleichzeitig zum Befestigen des Bohrlochverschlusses im Bohrloch mitbenutzt. Der sich vor der Drosselstrecke aufbauende Druck wird zum Ausfüllen des Ringraums zwischen Rohrstück und elastischem Schlauchabschnitt mit dem Kunstharzinektionsgut herangezogen. Der sich aufweitende Ringraum verspannt den Einwegbohrlochverschluß unverrückbar gegen die Bohrlochwandung. Wegen der Rücklaufsperre verbleibt das kunstharz im aufgeweiteten Ringraum und härtet dort aus, so daß der Einwegbohrlochverschluß auch nach dem Beendigen des Einpreßvorgangs an Ort und Stelle verbleibt.
  • Um den Erhärtungsvorgang zu beschleunigen, empfiehlt es sich, im Ringraum an dem Rohrstück einen Beschleunigerchemikalienstreifen zu befestigen.
  • Bei den heute vielfach im Bergbau angewendeten Injektionen mit auSschäumbaren Injektionsmitteln wird ein besonders fester Anschluß an die Bohrlochwandung erzielt, weil das in den Ringraum eingepreßte Injektionsgut vor dem Erhärten sein Volumen vergrößert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels und der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt in geschnittener Darstellung den erfindungsgemäßen rohrförmigen J3anwegbollrlochverschluß vor dem Aufweiten in einem Inj ektionsbohrloch.
  • In der Figur ist in das mit 1 bezeichnete Gestein oder Mine--ral ein Bohrloch 2 mit der Bohrlochwandung 3 eingebracht. In das Bohrloch 2 ist ein Rohrstück 4 eingeführt, das ein muffenartiges Eingangsteil 40 und ein ebensolches Ausgangsteil 41 aufweist. Über Ein- und Ausgangsteil 40, 41 ist ein Schlauchabschnitt 5 aus elastischem Material gestreift und mittels Schellenband 7 befestigt, so daß zwischen Rohrstück 4 und Schlauchabschnitt 5 ein Ringraum entsteht. Das Eingängsteil 40 ist im Beispiel durch einen Einfüllstopfen 13 verschlossen, an das der hier nicht dargestellte und zur Injektionspumpe führende Einpreßschlauch angeschlossen ist. Das Ausgangsteil 41 ist durch einen Gewindestopfen 90 verschlossen, in den ein Drossel- und Anschlagrohr 9 eingelassen ist, das im Beispiel aus einem Schwerspannrohr besteht, dessen enger Schlitz 91 als Drosselstrecke dient, wenn die Kugel 8 aufsitzt. Denn das Drossel- und Anschlagrohr 9 ist gleichzeitig als Anschlag für das Rückschiagelenient, die Kugel 8, vorgesehen. Im Rohrstück 4 sind Öffnungen 12 ausgespart, die von einem als Rücklaufsperre dienenden Gummiring 11 umschlossen sind. Im Beispiel ist außen am Rohrstück 4 ferner ein Beschleunigerchemikalienstreifen 14 befestigt.
  • Bei dem Injizieren des Bohrloches 2 mit dem Injektionsgut, das den Innenraum 42 des Rohrstücks 4 in Pfeilrichtung 10 passiert, wird durch Rückstau vor der als Drosselstrecke wirkenden engen Bohrung 91 ein Überdruck in dem Innenraum 42 erzeugt Ein Teil des Injektionsgutes wird durch die Öffnungen 12 in den Ringraum 6 gepreßt, aus dem es wegen der Rücklaufsperre ii nicht wieder heraiisfließen kann. Der auftretende Druck reicht aus, den Schlauchabschnitt 5 soweit auszudehnen, daß sich der Ringspalt 20 schließt und der Schlauchabschnitt 5 zur Silage an die Bohrlochwandung 3 gelangt. Der Einwegbohrlochverschluß verbleibt auch nach dem Injizieren unverrückbar an Ort und Stelle, da das im Ringraum 6 enthaltene Kunstharzgemisch während des Einpreßvorgangs aushärtet. Um den Aushärtevorgang zu beschleunigen, kann es sich empfehlen, beispielsweise einen Beschleunigerchemikalienstreifen 14 am Rohrstück 4 zu befestigen. Bei Verwendung von schäumbaren Kunstharzen als Injektionsmittel trägt der Blähdruck zusätzlich dazu bei, daß ein haltbarer Anschluß -des Schlauchabschnittes 5 an die Bohrlochwandung 3 erzielt wird.
  • Patentansprüche

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1) Rohrförmiger Einwegbohrlochverschluß für Kunstharzinjektionen mit bohrlochseitig angeordnetem Rückschlagventil und Drosselstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsteil (40) und Ausgangsteil (41) des Rohrstücks (4) muffenartig aufgeweitet sind und darauf ein Schlauchabschnitt (5) aus elastischem Material befestigt ist, der zwischen Rohrstück (4) und Schlauchabschnitt (5) verbleibende Ringraum (6) über Öffnungen (12) im Rohrstück (4) mit dessen Innenraum (42) verbunden ist und die Öffnungen (12) durch eine Rücklaufsperre (11) verschlossen sind.
  2. 2) Rohrförmiger Einwegbohrlochverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß im Ringraum (6) an dem Rohrstück (4) ein Beschleunigerchemikalienstreifen (14) befestigt ist.
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