DE3339572A1 - Aufweitbarer, verlorener verschlussstopfen fuer injektions-bohrloecher - Google Patents

Aufweitbarer, verlorener verschlussstopfen fuer injektions-bohrloecher

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DE3339572A1 DE19833339572 DE3339572A DE3339572A1 DE 3339572 A1 DE3339572 A1 DE 3339572A1 DE 19833339572 DE19833339572 DE 19833339572 DE 3339572 A DE3339572 A DE 3339572A DE 3339572 A1 DE3339572 A1 DE 3339572A1
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Description

  • Aufweitbarer, verlorener Verschlußstopfen für Injektions-Bohrlöcher
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen aufweitbaren, verlorenen Uerschlußstopfen für Injektions-Bohrlöcher nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE-OS 24 02 509 ist ein rohrförmiger Einweg-Bohrlochverschluß für Kunstharz-Injektionen bekannt. Dieser weist ein metallisches Zentralrohr auf, das mit einem eingeschraubten Einfüllstopfen, einem ausgangsseitigen Rückschlagventil mit Drosselrohr, einem, am Zentralrohr umfangseitig befestigten, elastischen Schlauch und mit Bohrungen im Zentralrohr zur hydraulischen Verbindung des Innenraumes des Zentralrohres mit einem durch den Schlauch und das Zentralrohr gebildeten Ringraum versehen ist.
  • Beim Einspritzvorgang entsteht durch das Drosselrohr ein Überdruck in dem Innenraum des Zentralrohres. Ein Teil des Mediums wird daher durch die Bohrungen in den Ringraum gepreßt, aus dem es wegen der die Bohrungen abdeckenden, elastischen Rücklaufsperre nicht wieder herausfließen kann. Der auftretende Druck reicht aus, den Schlauch soweit auszudehnen, daß sich der Ringspalt zwischen dem Schlauch und der Bohrlochwand schließt und der Schlauch zur Anlage an die Bohrlochwand gelangt. Der Einweg-Bohrlochverschluß bleibt auch nach dem Einspritzvorgang unverrückbar in der gesetzten Position, da das im Ringraum enthaltene Kunstharz-Gemisch aushartet. Bei schäumbaren Kunstharzen als Medium trägt der Blähdruck zusätzlich dazu bei, daß ein haltbarer Anschluß des Schlauches an die Bohrlochwand erzielt wird.
  • Bei unterschiedlich großen Querschnitten von Bohrlöchern, bei einen Bohrloch mit abschnittsweise unterschiedlich großen Querschnitten und axialen Versetzungen besteht das Problem, das eingespritzte medium zwischen dem Schlauch und der Bohrlochwand sicher abzudichten. Von einem Verschlußstopfen ist daher ein extremes Anpassungsvermögen bei sicherer Abdichtung zu fordern.
  • Bei dem vorbeschriebenen Einweg-Bohrlochverschluß ist dies bei einem entsprechenden, angepaßten Bohrloch gewährleistet. Liegt jedoch im Dereich des Schlauches ein radial aufgeweiteter Bohrung abschnitt vor, so kann entweder der Schlauch diese Aufweitung nicht ausfüllen oder der Schlauch wird so stark aufgeweitet, daß wenigstens eine Schlauchbefestigung gelöst wird. In beiden Fällen ist die sichere Abdichtung im Bohrloch nicht mehr gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußstopfen vorzuschlagen, der auch bei unterschiedlich großen Bohrloch-Querschnitten oder unregelmäßigen Querschnitten das Bohrloch sicher abdichtet.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Erfindung liegt ein zweistufiges, vom Mediumdruck abhar'-giges Prinzip zugrunde. In der ersten Stufe wird bis zur Durchschaltung eines druckabhängigen Ventils der Ringraum zwischen dem Schlauch und dem Zentralrohr gefüllt und aufgeweitet. Das maximale Formänderungsvermögen des Schlauches und damit Anpassung an unterschiedlich große Bohrlöcher wird durch den an nur einem einzigen Ende befestigten Schlauch erreicht. Die extreme radiale Aufweitung des Schlauches verkürzt seine Länge. Nachdem der Schlauch an seinem vorderen Ende mit den metallischen Rückhaltefedern über eine Hülse fest verbunden ist, und die Rückhaltefedern fest im Gestein oder der Kohle festgelegt sind, wird das Zentralrohr entgegen der Einfüllrichtung des Mediums verschoben. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Formänderung des Schlauches ungehindert möglich ist und nicht seine Befestigung am Zentralrohr beeinflußt.
  • vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • ach dem Anspruch 2 liegt eine kostengünstige und einfache Ausführung des Verschlußstopfens vor. Sie hat den Vorteil, daß bei einem maximalen Durchmesser des Bohrloches der Schlauch mit verhältnismäßig großer Fläche an die Bohrlochwand anpreßbar ist, ohne daß die Befestigung des Schlauches am Zentralrohr überhaupt beeinflußt wird. Denn das Zentralrohr wird aufgrund der Längenverkürzung des Schlauches Schritt um Schritt im Bereich des einströmseitigen Endes des Schlauches axial verschoben.
  • Nach dem Anspruch 3 liegt eine konstruktiv einfache Lösung für die Teleskopierbarkeit des Zentralrohres entgegen der Injektionsrichtung des Mediums vor. Dadurch wird bei gefülltem Bohrloch auf den Schlauch ein zusätzlicher Druck ausgeübt, der zu einer zusätzlichen radialen Anpressung des Schlauches an der Bohrlochwand führt.
  • Nach dem Anspruch 4 liegt eine kostengünstige Fertigung des Schlauches einschließlich des Ventiles vor.
  • Nach dem Anspruch 5 ist auf einfache Weise die Dichtwirkung des Ventiles gewährleistet, indem der Druck des Mediums der Druckkammer mit einer Kraftkomponente in Schließrichtung des Ventiles wirkt.
  • Konstruktive Ausgestaltungen des heckseitigen Ventiles als druckabhängig schaltendes Durchgangsventil sind in den Ansprüchen 6 und 7 angegeben. Die Schaltfunktion hängt entweder von der Kennlinie der Feder oder von dem Formänderungsvermögen der elastischen Hülse ab.
  • Nach den Ansprüchen 8 und 9 ist ein aus wenigen bewegbaren Teilen bestehender Verschlußstopfen gewährleistet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Verschlußstopfen; Fig. 2 einen weiteren Verschlußstopfen; Fig. 3 die Verschlußstopfen nach Fig. 1 oder 2 in Bohrungen des Gesteins oder in der Kohle mit unterschiedlich großen Radien; Fig. 4 den Verschlußstopfen nach Fig. 2 während des Injektions-Vorganges; Fig. 5 den Verschlußstopfen nach Fig. 2 nach Abschluß des Injektionsvorganges; Fig. 6 einen Abschnitt des Verschlußstopfens nach Fig. 1 während des Injektionsvorganges; Fig. 7 einen Abschnitt des Verschlußstopfens nach Fig. 1 nach Abschluß des Injektionsvorganges.
  • Nach Fig. 1 weist ein Verschlußstopfen 1 ein Zentralrohr 2 aus Stahl auf. Dieses Zentralrohr 2 ist mit einem Gewinde 3 für ein Füllrohr (Fig. 4), mit seitlichen Bohrungen 5, 6, einem Absatz 8 für einen Stützring 9 zur klemmenden Verbindung eines vorderen Endes 7 eines Schlauches 10, einen axial verschiebbaren Lagerring auf. Auf dem Lagerring 11 sind aus Stahl bestehende Halte federn 12 und ein hinteres Schlauchende 14 befestigt. Mit dem Schlauchende 14 ist eine Dichtlippe 15 einstückig verbunden. Die Dichtlippe 15 weist eine axiale Dichtfläche 151 auf.
  • Im Bereich der vorderen Bohrungen 6 des Zentralrohres ist eine Platte 16 aus Stahl durch eine Sicke 2 formschlüssig befestigt. An der Platte 16 liegt ein Schließkörper 17 aus gummielastischem Werkstoff an und bedeckt die Bohrungen 6. Der Schließkörper weist einen Innenkonus 18 auf.
  • Nach Fig. 2 ist ein Verschlußstopfen 19 nahezu baugleich mit dem Schließkörper 1 nach Fig. 1 ausgebildet.
  • Diesbezüglich gleich ausgebildete konstruktive Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen. Unterschiedlich ist jedoch die Ausgestaltung des Ventils an den vorderen Bohrungen 6 des Zentralrohres 2.
  • An einem Absatz 20 liegt ein Kolben 21 mit einer Ringnut 22, radialen Bohrungen 23 und einem Hohlraum 24 an. Eine Feder 25 ist am Kolben und an einem Stützring 26 mit Öffnung 27 angebracht.
  • Der Kolben 21 ist in Schließstellung gezeichnet.
  • Der Stützring 26 befestigt den Schlauch 10 durch Klemmung an dem Zentralrohr 2.
  • Nach Fig. 3 ist schaubildlich dargestellt, wie der Verschlußstopfen bzw. 19 in der Lage ist, unterschiedlich große Bohrungen im Gestein oder in der Kohle 31 flüssigkeitsdicht abzudichten.
  • Bei einer Bohrung 35 mit einem Nenndurchmesser 36 ist der Verschlußstopfen 1 bzw. 19 in der Bohrung 35 durch die Haltefedern 12 in der Ebene 32 mechanisch arretiert. Das Medium, das Wasser oder ein Einkomponenten oder ein Zweikomponenten Kunststoff sein kann, ist in die Bohrung 35 einfüllt worden und befindet sich auch in der Druckkammer 13.
  • Das Zentralrohr 2 ist etwa in der Ausgangsstellung entsprechend den Figuren 1 und 2. Das hintere Ende des Zentralrohres 27 liegt daher in einem Abstand 41 zur Ebene 32.
  • Demgegenüber ist bei einer Bohrung 35 mit maximalem Bohrungsdurchmesser 33 das hintere Ende 37 um den Abstand 43 entgegen der Einfüllrichtung 38 verschoben. Dies wird dadurch bewirkt, daß der durch die Haltefedern 12 in der Ebene 32 festgelegte Verschlußstopfen 1 bzw.
  • 19 bei der Injektion des Mediums 40 die Druckkammer 13 des Schlauches 10 zuerst aufgefüllt wird. Nachdem das vordere Ventil 17 bzw. 22 erst bei einem bestimmten Druck öffnet, wird der Schlauch 10 in radialer Richtung solange aufgeweitet, bis er dichtend an der Bohrung 35 anliegt.
  • Durch die radiale Formänderung des Schlauches 10 erfolgt zwangsläufig eine axiale Verkürzung des Schlauches zwischen dem Stützring 9 bzw.
  • 26 und dem Lagerring 11. Dies hat zur Folge, daß diese Verkürzung des Schlauches 10 die Verschiebung des Zentralrohres 2 um den Schiebeweg 43 bewirkt. Der Abstand des hinteren Endes 37 des Zentralrohres 2 von der Ebene 32 bei maximalem Schiebeweg 43 ist mit 42 bezeichnet.
  • Nach Fig. 4 wird über das Füllrohr 4 das Medium 40 in den Innenraum 39 des Zentralrohres 2 gedrückt. Durch den Druck im Innenraum 39 wird das Medium 40 durch die hinteren Bohrungen 5 gedrückt, wobei sich die axiale Dichtfläche 15' der Dichtlippe 15 öffnet. Das Medium fließt in die Druckkammer 13 des Schlauches 10 und legt den Schlauch entsprechend der Oberflächen-Wellung an die Wand der Bohrung 35 an. Die verhältnismäßig große Anlagefläche des Schlauches 10 an der Bohrung 35 dichtet die Bohrung 35 gegen umfangseitiges Ausströmen des Mediums 40 sicher ab. Außerdem wird der durch die Haltefedern 12 bewirkte feste Sitz des Verschlußstopfens 1 in der Bohrung 35 zusätzlich erhöht.
  • Nach Erreichen eines bestimmten Druckes des Mediums 40 in der Druckkammer 13 und in dem Innenraum 39 wird der Kolben 21 in Pfeilrichtung 38 bis zum Anschlag am Stützring 26 verschoben. Die Feder 25 wird dabei gespannt. Die Ringnut 22 und die Bohrungen 23 fluchten mit den vorderen Bohrungen 6 des Zentralrohres 2.
  • Dadurch fließt das Medium 40 aus der Druckkammer 13 durch den Kolben 21 und durch die Öffnung 27 hindurch in die Bohrung 35. Cach Fig. 5 ist der Injektionsvorgang beendet und das Füllrohr 4 vom Verschlußstopfen 1 abgeschraubt. Der durch den Injektionsvorgang erzeugte Druck des Mediums 40 im Bohrloch 35 drückt auf die Stirnfläche 45 des Verschiußstopfens 1 und damit auf den Kolben 21. Nachdem der Innenraum 39 ohne Flüssigkeitsdruck ist, bewirkt der Druck des Mediums 40 in der Bohrrung 35, unterstützt durch die Feder 25, die Verschiebung des Kolbens 21 in Schließstellung.
  • Dadurch wird das Zurücklaufen des Mediums 40 in die Druckkammer 13 verhindert.
  • Die Dichtlippe 15 verschließt aufgrund der Druckunterschiede in der Druckkammer 13 und des Innenraumes 39 die Bohrungen 5.
  • Durch den stirnseitigen Druck des Mediums 40 auf die Stirnfläche 45 des Verschlußstopfens 1 und auf den Kolben 21 wird das Zentralrohr 2 im Lagerring 11 verschoben, wenn auch nur geringfügig. Es entsteht durch die dadurch bewirkte Volumenänderung im Druckraum 13 ein Überdruck, der den Schlauch 10 an die Bohrlochwand 34 anpreßt und das Bohrloch 35 abdichtet.
  • Nach Fig. 6 ist ein Abschnitt des Verschlußstopfens 1 nach Fig. 1 während des Injektionsvorganges in den Ausschnitt dargestellt, der zum Verschlußstopfen 19 nach Fig. 2 unterschiedlich ist.
  • Das durch das Füllrohr 4 gepumpte Medium 40 strömt in den Druckraum 13 des Verschlußstopfens 1 nach Erreichen eines bestimmten Druckes in dem Druckraum 13 strömt das Medium 40 durch die vorderen Bohrungen 6 an dem sich öffnenden Schließkörper 17 vorbei in das Bohrloch 35.
  • Nach Fig. 7 ist das Füllrohr 4 entfernt. Das Medium 40 drückt in Pfeilrichtung 46 den Schließkörper 17. Damit schließt der Schließkörper 17 die Bohrungen 6. Das Zurücklaufen des Mediums 40 in den Druckraum 13 ist verhindert.
  • Der Druck auf den Fließkörper 17 und auf die Stirnfläche 45 des Verschlußstopfens 1 wird das Zentralrohr 2 in Pfeilrichtung 46 geringfügig in dem Lagerring 11 verschoben. Aufgrund der geringfügigen Volumenänderung in der Druckkammer 13 entsteht in dieser ein Überdruck, der den Anpreßdruck des Schlauches 10 an die Bohrlochwand 34 zusätzlich zum ursprünglichen Druck des Mediums 40 an die Bohrlochwand anpreßt und das Bohrloch 35 abdichtet.
  • Bei einem Medium, das nach der Injektion chemisch reagiert unter Druckerhöhung, wird aufgrund des verschiebbaren Zentralrohres 2 die Dicht-und Haltefunktion des Verschlußstopfens in beschriebener Weise zusätzlich erhöht.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Aufweitbarer, verlorener Verschlußstopfen für Injektions-Bohrlöcher mit einem die Bohrungen bedeckenden, elastischen, als Rücklaufsperre dienenden Ring, einem auf dem Zentralrohr befestigten, elastischen Schlauch, einer zwischen Zentralrohr und Schlauch liegenden Druckkammer und einer, im Zentralrohr zentral angeordneten, ausströmseitigen Rücklaufsperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (2) im Bereich der Druckkammer (13) anfangs-und endseitig seitliche Bohrungen (5, 6) und im Zentralrohr (2) etwa zwischen den Bohrungen (5, 6) ein hydraulisches Sperrelement (16) aufweist und die anfangs- und endseitigen Bohrungen (5,6) jeweils mit nur in Rückflußrichtung (46) sperrenden Ventilen (15, 17; 21) versehen sind.
  2. 2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zentralrohr (2) der Schlauch (10) nur mit seinem vorderen, ausströmseitigen Ende (7) durch eine Vorrichtung (8, 9) fest verbunden ist, der Schlauch (10) mit seinem hinteren Ende (14) als Axiallager 15, 15') für das Zentralrohr (2) ausgebildet ist und sein hinteres Ende (14) über Haltefedern (12) in der Bohrung (30, 34) des Gesteins (31) in der Art eines Gesteinsankers festsetzbar ist.
  3. 3. Verschlußstopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (14) des Schlauches (10) mit einem, die Haltefedern (12) aufweisenden Lagerring (11) fest verbunden ist und der Lagerring (11) das Zentralrohr (2) zusammen mit dem hinteren Ende (14) axial führt.
  4. 4. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einströmseitige Ventil am hinteren Ende (14) des Schlauches (10) in Form einer elastischen Dichtlippe (15) ausgebildet ist und die Dichtlippe (15) eine axiale Dichtfläche (15') zur sicheren Abdichtung der einströmseitigen Bohrungen (5) über den gesamten axialen Schiebeweg (43) des Zentralrohres (2) aufweist.
  5. 5. Verschlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (15) in Einströmrichtung (38) keilförmig verjüngend ausgebildet ist.
  6. 6. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausströmseitige Ventil lw20-25) im Zentralrohr (2) angeordnet ist und als federbelasteter Kolben (21) mit radialen Öffnungen 22, 23) ausgebildet ist, wobei die Öffnungen (22, 23) nur in der Arbeitsstellung des Kolbens 21) mit den vorderen Bohrungen (6) des Zentralrohres (2) korrespondieren.
  7. 7. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausströmseitige Ventil (16-18) im Zentralrohr (2) angeordnet ist und als Membranventil (Schließkörper 17) ausgebildet ist, in dem eine mit dem Zentralrohr (2) fest verbundene Platte (16' einen, an der Innenwand des Zentralrohres 2) anliegende, die ausströmseitigen Bohrungen (6) abdeckende, elastischen Schließkörper (17) in Rückstaurichtung (46) abstützt.
  8. 8. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen, 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Sperrelement in dem Zentralrohr (2) als Kolben (21), oder als Platte (16) ausgebildet ist.
  9. 9. Verschlußstopfen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (17) ausströmseitig einen innenliegenden Konus (18) mit einer ringförmigen, konischen Dichtlippe (15) aufweist.
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