DE1555387A1 - Druckminderereinrichtung,insbesondere fuer hydraulische Fahrzeugbremsen - Google Patents

Druckminderereinrichtung,insbesondere fuer hydraulische Fahrzeugbremsen

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DE1555387A1 DE19661555387 DE1555387A DE1555387A1 DE 1555387 A1 DE1555387 A1 DE 1555387A1 DE 19661555387 DE19661555387 DE 19661555387 DE 1555387 A DE1555387 A DE 1555387A DE 1555387 A1 DE1555387 A1 DE 1555387A1
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Description

Beschreibung
zum Patentgesuch der
Firma FIAT Societa per Azioni, Turin und des Herrn Philip Sidney BALDWIN, Florenz, Italien
betreffend:
Druckminderereinriehtung, insbesondere für hydraulische
Fahrzeugbremsen
Priorität: 7»Dezember 1965 und 30.April I966, Italien
Die Erfindung bezieht sich auf Druckminderer, insbesondere für hydraulische Bremseinrichtungen.
Druckminderer sind an sich bekannt, siehe z.B. deutsche Patentschrift 1 19? 185 oder US-Patentschrift 3 088 285. Diese bestehen aus einem Zylinder und einem darin geführten Kolben* der erheblich geringeren Durchmesser als die Zylinderbohrung aufweist und der vom Zylinder durch eine in einer stirnwand vorgesehene Öffnung vorsteht· Bei einem solchen Druckminderer ist der Kolbenkopf oder -boden von vergrößertem Purohmesaer und trägt eine Ringdichtung, die
die Zylinderbohrungen in 1.) eine Ringkanmer unterteilen, die zwischen dem Außenumfang des Kolbens und .der Innenwanddes Zylinders begrenzt ist, im weiteren Hochdruckkammer genannt und die so angeordnet, daß sie mit dem Auslaß des hydraulischen Hauptzylinders verbindbar ist, und 2.) in eine weitere Kammer, die durch die Ringfläche des Kolbenkopfes verschlossen wird, im weiteren als Niederdruckkammer bezeichnet und die so angeordnet ist, daß sie mit den die Bremsklötze an den Fahrzeugrädern betätigenden Zylindern verbindbar ist. Eine Vorrichtung dieser Art umfaßt/weiterhin eine Gegenfeder, die sich gegen die Bewegung des Kolbens in Richtung der Hochdruckkammer wiedersetzt, die den Kolben auf die Nieder druckkammer zudrückt und ihn in der Totpunktslage hält. Kolbenkopf und Ringdichtung, die den Spalt zwischen Kolben und innerer Zylinderwand abdichtet, sind weiterhin so ausgebiüet, daß die Dichtung selbst als ein Ventil zum Regeln der Verbindung von Nieder- und Hochdruckkammer wirkt.
Bei bisher vorgeschlagenen Druckminderern der beschriebenen Art steht die Nlederdruckkammer über Durchlässe, die im Zylindermantel gebohrt sind sowie über radiale Öffnungen mit der Hoohdruckkammer In Verbindung, wobei die Bewegung, der Ringdichtung dazu dient, die Verbindung der beiden Kammern zu unterbrechen oder herzustellen.
Obwohl Druckminderer der beschriebenen Konstruktion im allgemeinen einfach und verläfllloh sind, leiden sie unter den Nachteil, daß ein rascher Verschleiß am Uafangeteil
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der federnden Ringdichtung zu erwarten ist, die die Dichtung zwischen Kolbenkopf und innerer Zylinderwand bewirkt · und die gleichzeitig als Ventil zum Regeln der gegenseitigen Verbindung von Hoch- und Njederdruckkammer ausgenutzt wird.
Erfindungsgemäß soll nun versucht werden, diesen Nachteil durch einen Druckminderer im wesentlichen von der oben beschriebenen Art zu vermeiden, bei dem ein häufiges Ersetzen der Ringdichtung nicht erforderlich wird. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf einen Druckminderer, der noch einfacher und billiger als bisher bekannte Druckminderer ist. - ·
Bei einer Druckmindereinrichtung, insbesondere für hydraulische FahcBeugbremsen mit federnd vorgespanntem Kolben, der mit dem Zylinder eine Hoch- und eine Niederdruckkammer bildet, trägt erfindungsgenffi der Kolben einen Kopf mit größerem Durchmesser als der des übrigen Kolbens, wobei die Abdichtung zwischen Kopf und Innenwand des Zylinders während der Betätigung des Druckminderers durch Anschlag des Kopfes mit einer Ringdichtung aus federndem Material erfolgt und die Bohrung der Ringdichtung kleiner als der Außendurchmesser des Kolbenkopfteiles und größer als der Außendurchmesser des Kolbenkörpers ist und der Außendurohmeseer der Dichtung vor Einbau in den Zylinder geringfügig größer alß die Zylinderbohrung ist, so daß die eingebaute
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Dichtung der Zylinderinnenwand eng abdichtend anliegt und den Kolbenkörper nahe dem Kopf mit einem axialen Spalt umgibt, wobei Einrichtungen innerhalb des Zylinders zur Begrenzung der Bewegung der Ringdichtung auf die Niederdruckkammer zu vorgesehen sind.
Ein Druckmedium tritt also von der Hochdruckkammer zur Niederdruckkammer, wobei der Druchtritt durch Anliegen des Kolbenkopfes an der Ringdichtung verschlossen werden kann.
Vorzugsweise besteht die Einrichtung zum Begrenzen der Bewegung derRingdichtung gegen die Niederdruckkammer aus einer axialen Ring-förmigen Verlängerung auf einem den Zylinder auf der Seite der Niederdruckkammer abschließenden Schraubstopfen.
Vorteilhaft ist der Kolben auf der der Ringdichtung zugewandten Seite mit einer axialen Ringdichtungslippe versehen, die in Höhe von dessen Umfang angeordnet und zu dessen freiem Ende hin sich verjüngend ausgebildet ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sitzt die Ringdichtung auf einem röhrenförmigen Vorsprung einer Ringscheibe aus steifem Material» wobei der Vorsprung gegen den Kopfteil des Kolbens sich erstreckt und mit «inea axialen Spalt gegenüber dem Kolbenkörper versehen ist, wobei die Scheibe mit einem geringen axialen Spalt gegenüber der
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Innenwand des Zylinders zusammengebaut ist.
Nach einer abgeänderten Ausführungsform kann die Einrichtung weiter dadurch vereinfacht werden, und der Betrieb noch verläßlicher gemacht werden, daß Kolbenkopf und Ringdichtung so in den Abmessungen aufeinander abgestimmt sind, daß eine ningflache zwischen einem Umfang längs ihrer Gegenseitigen Kontaktflächen und dem Umfang der Bohrung in der Dichtung gebildet wird, wobei diese Ringfläche dem Kolbenkopf gegenüber steht und so ausreichend groß ist, daß ein hydraulischer Schub oder Druck aufgenommen werden kann, der der Deformation der Ringdichtung in Richtung des KoQb enkopfes während der Entfernung des Kopfes von der Dichtung entgegenwirkt, so daß die Ringdichtung frei im Zylinder ohne, daß eine VersteIfungsscheibe notwendig ^wäre, angeordnet sein kann.
Nach einer weiteren Abänderung und um die Beweglichkeit . der Dichtung in Richtung der Hochdruckkammer zu vermindern, ist die Dichtung durch zusätzliche Federn vorgespannt.
Beispielsweise Aleführung sformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 .ein axialer Längeschnitt durch einen Druckminderer nach der Erfindung istj
Fig. 2 ist ein· Vorderenfioht eine« Teiles de« in Fig. 1
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gezeigten Druckminderers;
Fig. 3 ist ein axialer Längsschnitt durch einen abgeänderten erfindungsgemäßen Druckminderer und
Fig· k ist ein axialer Längsschnitt durch einen Druckminderer nach einer weiteren Abänderung der Erfindung, -wobei der Druckminderer geeignet ist, mit Einrichtungen •zusammenzuwirken, die die auf die Hinterräder eines Fahrzeuges aufgebrachte Bremskraft abhängig von der Belastung der hinteren Fahrzeugachse verändern.
In sämtlichen Ausführungsformen tragen gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen.
Der in Fig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellte Druckminderer umfaßt einen Zylinder 1 mit einem oben liegenden Ansatz la, in den ein Loch 2 zur Verbindung mit Zylinderinnerem oder Zylinderbohrung gebohrt ist. Ein Kolben 3 ist beweglich innerhalb der Zylinderbohrung gelagert, wobei ein Ende des Kolbens so angeordnet ist, daß es aus dem Zylinder durch eine Bohrung h in einer Stirnwand Ib vorsteht. Das andere Zylinderende ist durch eine Abschlußschraube 5 geschlossen·
Der Kolben 3 endet an einem Ende im Kopf 3a« dessen Außendurchmeaeer Im wesentlichen größer als der Durohmesser des Übrigen Kolbenkörpers ist und der gewöhnlich» wenn die Einrichtung sich in Ruhestellung befindet, sich innerhalb eine«
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axialen Riri£vorsprunges 5a der Abschlußschraube 5 zur Bildung einer "Niederdruckkammer " untergebracht ist. Wie in . Fig. 1 gezeigt, befindet sich ein axialer Spalt zwischen dem Kopf 3a und" dem Ringvorsprung 5a· Die Stirnfläche 3b des Kolbenkopfes 3a« die der Abschlußschraube 5 gegenüberliegt, ist mit einer diametral verlaufenden'Rippe 3e ausgestattet; hierdurch wird ein direkter Gesamtkontakt zwischen der Fläche 3b und der Oberfläche der Schraube 5« die der Fläche 3b gegenüberliegt, vermieden.
Eine Schraubengegenfeder 8 ist in einer ringförmigen "Hochdruck"-Kammer 6 angeordnet, die durch den Außenumfang des Kolbens 3 und die Innenwand des Zylinders 1 gebildet ist. Die Kammer 6 steht über die Bohrung 2 mit einer Leitung in Verbindung» die zu einem nicht gezeigten Hauptzylinder führt; die Feder 8 liegt an einem Ende an einer Ringscheibe 9 an. Die Ringscheibe 9 wird durch die Feder gegen einen Bund gedruckt, der auf dem Kolbenkörper ausgebildet ist; das andere Ende der Feder liegt gegen eine Scheibe 11 an, die eine Ringdichtung 12 aus Gummi oder dergleichen umgibt. Diese ist vorzusehen, um einen Ölaustritt aus dem Zylinder entlang des Kolbens 3 zu verhindern.
Weiterhin ist eine Ringdichtung 13 aus federndem Material zwischen Ringscheibe 9 und Kolbenkopf 3a vorgesehen. Diese Dichtung 13 besitzt im Querschnitt rechteckige Gestalt sowie einen Durchmesser vor dem Zusammenbau innerhalb der
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Bohrung des Zylinders 1 geringfügig größer, z.B. um 0,03 mm, als die Zylinderbohrung ist. Wie gezeigt, ist die Dichtung 13 auf einem röhrenförmigen Vorsprung I^ einer Dichtungsversteifungsscheibe 15 aus steifem Material vorgesehen. Die Bohrungen der ringförmigen federnden Dichtung 13 und der Halteanordnung I1I, 15 sind so gewählt, daß dauernd ein Axialspalt zwischen dem Mittelloch durch die Scheibe und dem Außenumfang des Kolbens 3 nahe dem Kolbenkopf 3a existiert. Darüber hinaus sind der Ring 13 und die Halteanordnung 1*+, 15 in der Größe so bemessen, daß sie unter Belassen eines geringen radialen Sp>altes sowohl bezüglich des Kopfteiles 3a wie bezüglich der Hingscheibe 9 zusammengebaut werden können. Die Länge des axialen VorSprunges 5a der Abschlußschraube 5 ist darüber hinaus so gewählt, daß ein Haften der Ringdichtung 13 an der Dichtungslippe 3d am Kopfteil 3a verhindert wird, die in Höhe des Umfangs des letzteren angeordnet ist und zum freien Ende hin sich verjüngt.
Der Dichtungslippe 3d kommt eine besondere Funktion zu. Durch ihr Vorhandensein kann der Innenrand der Ringdichtung 13 der Druckwirkung auch auf der dem Kolbenkopf 3a gegenüberliegenden Seite ausgesetzt sein.Dies ergibt ein schnelles Öffnen der gegenseitigen Verbindung von Hochdruck- und Niederdruckkammer. Durch die Einwirkungen der Verformung der Dichtung 13 würde eine so schnelle Öffnung nicht eintreten, wenn djg gegen dl ο Dichtung gerichtete Oberseite des Kolbenkopf ui? 3<'i planar wäre.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt:
In Betriebsstellung wird der Kopf 3a auf dem Kolben mit sei-ner diametral verlaufenden Rippe 3c in Berührung mit der Abschlußschraube 5 gehalten. Dieser Kontakt wird durch die Wirkung der Feder 8 sichergestellt.
Beginnt man mit der Bremswirkung, so strömt ein Druckmedium vom nicht gezeigten Hauptzylinder durch das Loch 2 .zur Bohrung des Zylinders 1. Das Medium strömt dann durch den axialen Spalt zwischen der Anordnung lk% 15 und dem Umfang des Körpers des Kolbens 3 durch den radialen Spalt zwischen Ringdichtung 13 und Kolbenkopf 3a und schließlich durch den axialen Spalt 7a zwischen dem Umfang des Kopfes und der Innenwand des RingvorSprunges 5a auf der Abschlußschraube. Erreicht der Druck des Arbeltsmediums im Zylinder 1 einen Wert» der ausreicht, um die Gegenkraft der Feder 8 zu. überwinden, so wird der Kolben 3 von der Abschlußschraube 5 fortbewegt, wobei der Ringvorsprung 3d auf dem Kopf gegen die Dichtung 13 anliegt und dadurch die Verbindung der ringförmigen Hochdruckkammer 6 und der Niederidruckkammer, die zwischen dem Kopf 3a und der Abschlußschraube 5 verläuft, unterbricht.
Nach einem weiteren Anstieg des durch den hauptzylinder übertragenen hydraulischen Drucke:; wird ein ßohub erzeugt, der versucht, den Kolbon 3 und dessen Kopf 3a Eogon dio Abßohluß.'ichraubo 5 zu bewegon und so änn Vorsprung 3d von
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- ίο -
der Dichtung 13 abzuziehen, wodurch das Druckmedium auf die Niederdruckkammer zu zu sickern in der Lage ist und so das auf den Kolben wirkende Gleichgewichte der Drücke wieder einstellt. Bei Beendigung des Bremsvorganges sinkt der Druck in der Kammer 6, der Kolben 3 wird in Richtung der Abschlußschraube 5 unter der Wirkung der Feder 8 bewegt» die vollständige Verbindung von Nieder- und Hochdruckkammer ist also so wiederhergestellt.
Der in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellte Druckminderer unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten dadurch, daß er besteht aus einem Zylinder 1, dessen Bohrung aus drei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers besteht. xm ersten Abschnitt *t ist gleitend ein Kolben 3 gelagert, der in und durch den zweiten und Zwischenabsclinitt 19 der Bohrung reicht, die einen größeren Durchmesser als der Abschnitt k aufweist und die die Gegenfeder 8 aufnimmt. Der Kopf 3a des Kolbens wird durch den dritten Abschnitt 16, der einen größeren Durchmesser als der Abschnitt 19 aufweist, aufgenommen.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem in Fig. 3 und den in den Flg. 1 und 2 gezeigten Druckminderern besteht darin, daß die Ringdichtung 13 so ausgestattet 1st, daß, obwohl das Prof 1.1 im Querschnitt Im wesentlichen rechteckig 1st, dl-ejenige Üeite, die mit dem Innenumfang des Zylinders in Horllhruriß kommt, von abgerundeter Gestalt ist. Dieses
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größenmäßige Abstimmen der Teile aufeinander wird zu einer erheblichen Verminderung im Reibungswiderstand der Dichtung gegen Verschiebung innerhalb der Zylinderbohrung führen.
Bei dieser Ausführungsform, genau "wie bei der vorher beschriebenen, -ist die Dichtung 13 so aufgebaut, daß ihr Außendurchmesser geringfügig über dem des Zylinderbohrungsquerschnittes, in den sie eingebracht wird, liegt. Zweckmäßigerweise ist sie um 0,03 mm größer als der Durchmesser des entsprechenden Abschnittes 16 der Zylinderbohrung 1.
Die Bohrung der Ringdichtung 13 selbst ist größer als der Außendürchmesser des Umfanges des Abschnittes des Kolbens 3 nahe dem Kopf 3a« wobei der Kolbenabschnitt durch den Hohlraum in der Dichtung 13 reicht. Die Bohrung des letzteren und der Außendurchmesser des Kopfes 3a sind vorzugsweise so gewählt, daßdie Dichtungslippe 3d sich in Höhe des mittleren Durchmessers der Dichtung 13 befindet.
Bei der in Fig. h gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist die Dichtung 30, die für den Kopf 3a des Kolbens den passenden Sitz bildet, verschiebbar im Zwischenzylinderabschnitt 19 gelagert und wird in Ruhestellung des Druckminderers gegen den Vorsprung 5a auf der Abschlußsehraübe 5 durch Wirkung einer Haltefeder 17 gepreßt, wobei die Enden der Feder gegen Dichtungsschej ben 18, 118 bzw. gegen die R ingd ich turnen 13, 1·^ anliefen. J1JLn Teil 3e dos Kolbens. 3, der sich durch die Rinj/.diclitunj' 13 er π treckt, besitzt
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verminderten Durchmesser, der Ringvorsprung 5a der Abschlußschraube. 5 ist mit durchgehenden radialen öffnungen zur Verbindung der Niederdruckkammer 21 und einer Ringnut 22 in der "v\iand des Abschnittes 23 der Zylinder bohrung ausgestattet. Die Nut 22 steht über eine Öffnung 2k mit einem nicht gezeigten Suckloch in einem ebenfalls nicht gezeigten Ansatz auf dem Zylinder 1 in Verbindung, wobei Ansatz und Loch genau ähnlich dem Loch 2 und dem Ansatz la in Fig. 3 sind. Ein weiterer Unterschied zwischen der in Fig. 3 gezeigten abgeänderten Konstruktion und der Ausführungsform entsprechend Fig. 1I-, besteht in der Art und V/eise, wio die Totpunktslage des Kolbens 3 festgelegt wird. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist der Kopf 3a ohne eine Querrippe ausgebildet und liegt stattdessen gegen einen Mittelvorsprung 25 auf der Abschlußschraube 5 an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. h ist die nicht gezeigte Gegenfeder, der eine ähnliche Funktion wie der Feder 8 in Fig. 3 zukommt, nicht innekrhalb des Zylinders angeordnet. Vielmehr ist sie einem an sich bekannten System zugeordnet und wirkt über einen nicht gezeigten in einem Sitz 26 schwenkbaren Hebel, der in einem Vorsprung 27 auf dem Zylinder 1 ausgebildet ist. So wird eine Änderung im Widerstand gegen die Bewegung des Kolbens abhängig von der Belastung auf der hinteren Fahrzeugachse, wie in der italiensichen Patentschrift 677 .'-17 beschrieben, herbeigeführt.
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Verschiedene Änderungen der Erfindung sind selbstverständlich im Rahmen der Ansprüche möglich.
So kann z.B. die beschriebeneGegenfeder 8 (Fig. 1) durch eine Feder mit geringer Vorspannung ersetzt werden, die lediglich dazu bestimmt ist, die beiden Dichtungen 12 und 13 in ihrer Lage zu halten. Hierbei würde die Dichtung direkt an der Scheibe 15 anliegen., da, aufgrund der geringen Vorspannung die Ringscheibe 9 und der Bund 10 auf der Kolben?*· stange 13 nicht länger erforderlich wären; letzterer ist nur solange bei einer Konstruktion mit einer hochvorgespannten Feder 8 notwendig, als sich sonst die Verbundanordnung 13 - 15 verformen würde.
Bei einer Anordnung mit einer leicht vorgespannten Feder kann die Funktion der Feder 8 auf dem Kolben 3 gewünschtenfalls durch Verwendung einer hochvorgespannten Feder erreicht werden, deren Vorspannung abhängig von der Belastung der hinteren Fahrzeugachse variiert. Hierbei ist die Feder dann außerhalb des Zylinders 1 angeordnet und wirkt entweder direkt oder indirekt am Ende des Kolbens 3t der sich über den Zylinder 1 hinaus erstreckt.
- Patentansprüche -
- Ik -
BSiTiL^ Wa';·*.j-- 3«~~»L

Claims (1)

  1. - Ik -
    Patentansprüche :
    1. Druckminderereinrichtung, insbesondere für hydraulische Fahrzeu£bremsen, mit Feder vorgespanntem Kolben, wobei zwischen diesem und dem Zylinder eine Hoch- und Niederdruckkammer ausgebildet ist» dadurch gekennzeichnet« daß der Kolben einen Kopf (3a) größeren Durchmessers als der Körper des Kolbens (3) trägt, wobei die Abdichtung zwischen p-olben (3a) und Innenwand (7,16.19) des Zylinders (1) während der Betätigung des Druckminderventils durch Anliegen des Kopfes (3a) gegen eine Ringdichtung (13) aus/federndem Material bewirkt wird; und daß die Bohrung der Kingdichtung (13) kleiner als der Außendurchmesser des KolbenkopflBiles (3a) und größer als der Außendurchmesser des Kolbenkörpers (3) ist,- und daß der Außendurchmesser der Dichtung (13) vordem Einbau in den Zylinder geringfügig größer als die Zylinderbohrung ist, so daß die eingebaute Dichtung (13) dichtend gegen die Zylinderinnenwand (7,16,19^) anliegt und den Kolbenkörper (3) in der Nähe des Kopfes (3a) mit einem axialen Spalt umgibt, wobei Einrichtungen (5a) innerhalh des Zylinders (1) zur Begrenzung der Bewegung der Hingdichtung (13) gegen die Niederdruokkammer vorgesehen sind·
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Begrenzung der Bewegung der Ringdichtung (13) gegen die Nlederdruokkammer aua einer
    axialen Ring-förmigen Verlängerung (5a) einer Abschlußschrau.be (5) besteht, die den Zylinder (1) auf der Seite der Kiederdruckkamraer abschließt.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß der Kolbenkopf (3a) auf der der Ringdichtung (13) zugelegenen Seite mit einer axialen Ringdichtungslippe (3a) versehen ist, die in Höhe des Umfanges vorgesehen ist und gegen das freie Ende hin sich verjüngt.
    *+. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (13) auf einem röhrenförmigen Vorsprung (lh) einer Ringscheibe (15) aus steifem Material vorgesehen ist, wobei der Vorsprung gegen den Kopf (3a) des Kolbens (3) hin sich erstreckt und mit einem axialen Spalt gegenüber dem Kolbenkörper (3) und die Scheibe (15) mit einem geringen axialen Spalt gegenüber der Innenwand (7) des Zylinders (1) eingebaut ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 uder 3« dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkopf (3a) und die Ringdichtung (13) so bemessen sind, daß eine Ringfläche zwischen einem Umfang, längs dessen ihr gegenseitiger K ontakt stattfindet und dem Umfang der -ßohrung der Dichtung (13) ausgebildet ist, wobei diese llingfläche dem Kolbenkopf (3a) gegenüberliegt und von so ausreichender Größe
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    - 16 -
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    ist, daß ein hydraulischer Schub, der der Deformation der Ringdichtung (13) in Richtung auf den Kolbenkopf (3) während der Entfernung des Kopfes (3a) von der Dichtung (13) entgegenwirkt, so daß die Ringdichtung (13) frei in den Zylinder ohne die Notwendigkeit einer Verstärkungsscheibe einbaubar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (13) im Querschnitt im wesentlichen Rechteckform aufweist, die Außenwand jedoch ein gewölbtes Profil besitzt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Beweglichkeit der Dichtung (13) in Richtung der Eochd. ruckkammer (21) die Dichtung durch eine zusätzliche Feder (17) vorgespannt ist»
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchet dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Dichtung (13) um 0,03 mm größer als der zugeordnete Bereich der Zylinderbohrung ist.
    PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. H. FIN» KS, D'Pl.-ING. H. BOHR OHU-ING. S. SlAECER
    BAD
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    Leerseite
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