DE102005009728B4 - Bremsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bremsvorrichtung für runde Stangen oder Profile, mit einem eine Stange oder ein Profil umgebenden Gehäuse (16), Bremsbacken (20) innerhalb des Gehäuses (16) auf dem Umfang der Stange oder des Profils (10) sowie einem Betätigungsmechanismus (22, 34), der die Bremsbacken (20) bei Bedarf gegen die Stange oder das Profil (10) preßt, welcher Betätigungsmechanismus eine die Bremsbacken (20) umgebende zylindrische Manschette (22) aus elastischem Material umfaßt, auf deren äußerem Umfang eine ringförmige Hydraulikkammer (34) gebildet wird, in die mithilfe eines pneumatisch-hydraulischen Druckübersetzers (44, 50) ein Hydraulikkolben (44) zur Erhöhung des hydraulischen Druckes einschiebbar ist, mit einer mit der Hydraulikkammer verbundenen, in das Gehäuse eintretenden Bohrung (62), in die ein Stellbolzen zur Einstellung des Volumens der Hydraulikkammer und der Bohrung eingeschraubt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für runde Stangen oder Profile, mit einem eine Stange oder ein Profil umgebenden Gehäuse, Bremsbacken innerhalb des Gehäuses auf dem Umfang der Stange oder des Profils sowie einem Betätigungsmechanismus, der die Bremsbacken bei Bedarf gegen die Stange oder das Profil preßt.
  • Die WO 01/34985 zeigt und beschreibt eine Bremsvorrichtung für eine Welle, die im wesentlichen der zuvor angegebenen Definition entspricht. Die Welle ist von einer Hülse umgeben, die mithilfe eines hydraulischen Druckes von außen gegen die Welle gepreßt werden kann und diese abbremst. Der hydraulische Druck wird über einen pneumatisch-hydraulischen Druckübersetzer erzeugt. Die Hülse besteht offenbar aus einem sehr stabilen und sehr verschleißfesten Material, da ein gesonderter Bremsbelag nicht erwähnt wird und die Bremsfunktion offenbar von der Hülse selbst ausgeübt werden muß.
  • Bremsvorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Es handelt sich zum einen um Bremsvorrichtungen, die stationär angeordnet sind und durch die runde Stangen oder Profile verschiebbar und/oder drehbar hindurchgeführt sind. Zum anderen kann es sich aber auch um eine bewegliche Bremsvorrichtung auf einer feststehenden Stange handeln. Beispielsweise ist es in manchen Fällen erforderlich, die Kolbenstange eines Pneumatikzylinders in einer bestimmten Axialposition festzuhalten.
  • Bei Antriebszylindern dieser Art sind insbesondere Lösungen bekannt, die eine Verriegelung in einer oder beiden Endstellungen ermöglichen. Da die an einem Pneumatikkolben anstehende Druckluft allein keine feste Verriegelung ermöglicht, sind im genannten Zusammenhang mechanische Verriegelungen für eine oder beide Endstellungen der Kolbenstange bekannt. Diese bekannten Einrichtungen ermöglichen jedoch nicht eine Verriegelung in jeder beliebigen Axialposition einer Stange.
  • Herkömmliche Bremsvorrichtungen der genannten Art sind im übrigen überwiegend rein mechanische Bremseinrichtungen. Diese sind zumeist aufwendig und verschleißanfällig, und sie können zu einer ungleichmäßigen, unter Umständen sogar punkt- oder linienförmigen Aufbringung der Bremskraft auf die Stange führen und damit in besonderer Weise Verschleiß und Beschädigung der zusammenwirkenden Teile verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der obigen Art zu schaffen, die bei besonders einfachem Aufbau eine hohe Wirksamkeit aufweist und leicht einstellbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Trotz ihres relativ einfachen Aufbaus unterliegt die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung einem gewissen Verschleiß, so dass sich die Wirkung der Bremse und damit der Bremsweg verändern können. Die erfindungsgemäße Lösung bietet die Möglichkeit, die Bremse mit einfachen Mitteln einzustellen bzw. nachzustellen, indem der Innenraum der Hydraulikkammer verkleinert oder vergrößert wird.
  • Die Manschette weist vorzugsweise an beiden axialen Enden angeformte oder integrierte Dichtprofile auf. Die Manschette befindet sich in einer Bohrung des Gehäuses, die in ihrem Durchmesser so dimensioniert ist, dass die angeformten Dichtprofile an beiden Enden der Manschette gegen die Innenfläche der Bohrung dichtend anliegen können.
  • Der pneumatisch-hydraulische Druckübersetzer umfaßt vorzugsweise einen Pneumatikkolben relativ großen Durchmessers innerhalb des Gehäuses, der auf einen Hydraulikkolben relativ kleinen Durchmessers einwirkt, der seinerseits in die Hydraulikkammer hinein verschoben werden kann, die die Manschette auf dem äußeren Umfang umgibt. Selbst eine geringfügige Verschiebung des Hydraulikkolbens in die Hydraulikkammer hinein führt zu einer sofortigen erheblichen Erhöhung des hydraulischen Drucks in der Hydraulikkammer, der auch auf den äußeren Umfang der Manschette einwirkt. Die Manschette drückt die Bremsbacken gegen den Umfang des runden Profils, so dass entsprechende Bremswirkung ausgeübt wird.
  • Die im Gehäuse vorgesehene Aufnahmebohrung der Manschette weist an beiden axialen Enden der Manschette ringförmige Anschlagflächen auf, die die runde Stange umgeben. Eine der Anschlagflächen kann durch eine in das Gehäuse eingeschraubte Ringmutter gebildet werden.
  • Der Pneumatikkolben kann so ausgeführt werden, dass er entweder in Bremsrichtung oder aber in Freigaberichtung durch Luftdruck verschoben werden kann, während die entgegengesetzte Bewegung durch eine ausreichend starke Feder hervorgerufen wird. Sofern die Bremse als Dauerbremse benutzt werden soll, wird eine Lösung vorzuziehen sein, bei der die Feder den Pneumatikkolben in Bremsrichtung vorschiebt und damit indirekt den Hydraulikkolben in die Hydraulikkammer hinein bewegt. Der Pneumatikkolben kann auch in beide Richtungen durch Luftdruck verschiebbar sein.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung;
  • 2 ist eine entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine im Querschnitt runde Stange mit 10 bezeichnet. Im folgenden soll stets der Begriff ”Stange” verwendet werden, jedoch kann es sich auch um ein Rohr oder ein sonstiges Profil mit kreisförmigen Außenquerschnitt handeln.
  • Die Stange 10 wird durch eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung 12 umgeben. Die Bremsvorrichtung 12 kann unmittelbar an einer anderen Einrichtung befestigt werden, beispielsweise einem Luftzylinder 14, dessen Kolbenstange die Stange 10 bildet. Der Luftzylinder ist in 1 nur angedeutet worden.
  • Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung weist ein Gehäuse 16 auf, in dem sich eine Bohrung 18 befindet, die von der Stange 10 konzentrisch durchlaufen wird. Zwischen der Stange 10 und der Innenfläche der Bohrung 18 befinden sich – von innen nach außen – Bremsbacken 20, die die Stange 10 auf ihrer Umfangsfläche umgeben, und eine um die Bremsbacken 20 herum angeordnete zylindrische Manschette 22 aus einem elastischen Material aus elastomerem Kunststoff oder Gummi. Die Bremsbacken 20 und die Manschette 22 sind in Axialrichtung innerhalb des Gehäuses 16 festgelegt. Dies geschieht zum einen durch eine Schulter auf der linken Seite der Manschette 22 in 1, die mit 24 bezeichnet ist. An dieser Schulter 24 springt die Bohrung 18 zurück auf den Durchmesser der Stange 10. Auf der rechten Seite wird die Bewegung der Manschette 22 und der Bremsbacken 20 begrenzt durch eine eingeschraubte Buchse 26, die die Stange 10 umgibt. Die Stange 10 stützt sich innerhalb der Buchse 26 in einem Gleitlager 28 ab. Diese Buchse stützt die Bremsbacken 20 und die elastische Manschette 22 nach rechts in 1 ab.
  • An beiden axialen Enden besitzt die Manschette 22 Dichtungsprofile 30, 32, die sich bei Beaufschlagung durch einen Druck aufbiegen und auswölben und damit fest gegenüber der Innenfläche der Bohrung 18 abdichten. Auf diese Weise wird um die Manschette 22 herum zwischen den beiden Dichtungsprofilen 30, 32 eine ringförmige Hydraulikkammer 34 gebildet.
  • Diese ringförmige Hydraulikkammer 34 ist über einen radialen Kanal 36 verbunden mit einer Gewindebohrung 38, in die von radial außerhalb eine Buchse 40 einschraubt ist. Diese Buchse 40 weist eine von ihrem in 1 oben liegenden Kopfstück her eintretende, koaxiale Bohrung 42 auf, die sich unterhalb des Kopfes leicht erweitert. In der Bohrung ist ein Hydraulikkolben 44 radial zum Gehäuse 16 und zur Stange 10 verschiebbar angeordnet.
  • Über den Kanal 36 ist der freie Innenraum der Gewindebohrung 38 unterhalb der Buchse 40 und der freie Innenraum der Bohrung 42 innerhalb der Buchse mit der Hydraulikkammer 34 auf dem Umfang der Manschette 22 verbunden, so dass die hier genannten Bereiche eine zusammenhängende Hydraulikkammer bilden. Der Hydraulikkolben 44 wird radial nach außen durch eine Druckfeder 46 vorgespannt, die sich am Boden der Gewindebohrung 38 einerseits und andererseits an der gegenüberliegenden Seite des Hydraulikkolbens 44, in den hier ebenfalls eine Bohrung 48 eintritt, abgestützt.
  • Der Hydraulikkolben 44 tritt radial nach außen aus der Buchse 40 aus und liegt mit seinem äußeren Ende gegen einen Pneumatikkolben 50 an, der in einer Pneumatikkammer 52 radial verschiebbar geführt ist, die unter einer mit dem Gehäuse 16 verbundenen Kappe 54 ausgebildet ist. Der Pneumatikkolben 50 ist in der zylindrischen Pneumatikkammer 52 radial hin- und hergehend verschiebbar und wirkt dabei so auf den Hydraulikkolben 44 ein, dass er diesen radial einwärts verschieben oder in entgegengesetzter Richtung freigeben kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine kräftige Schraubendruckfeder 56 vorgesehen, die sich an der Innenseite der Kappe 54 abstützt und den Pneumatikkolben 50 radial-einwärts vorspannt. Auf der anderen Seite weist die Kappe 54 einen seitlichen Luftanschluß 58 auf, der mit einem nicht gezeigten Druckluftsystem verbunden werden kann.
  • Es ist erkennbar, dass das Einleiten von Druckluft in den unteren Teil der Pneumatikkammer 52 dazu führt, dass der Pneumatikkolben 50 in bezug auf 1 angehoben oder radial auswärts verschoben wird. Dadurch wird der Hydraulikkolben 44 entlastet. Die Druckfeder 46 führt den Hydraulikkolben 44 nach außen zurück. Die Hydraulikkammer 34 wird von dem Druck des Hydraulikkolbens 44 befreit, so dass der hydraulische Druck sinkt und die Bremse freigegeben wird.
  • Der Zeichnung ist zu entnehmen, dass der Durchmesser des Pneumatikkolbens erheblich größer ist als der Durchmesser des Hydraulikzylinders.
  • Es ist erkennbar, dass ein erhöhter Druck in der Hydraulikkammer von aussen auf die Manschette 22 einwirkt und über diese die Bremsbacken 20 gegen die Stange 10 preßt. Ein Abbau des Drucks innerhalb der Hydraulikkammer führt zur Freigabe der Stange.
  • Die auf diese Weise gebildete Bremsvorrichtung kann sowohl zur Abbremsung in Axialrichtung als auch zur Abbremsung in Rotationsrichtung dienen. Im letzteren Fall ist es lediglich notwendig, die Bremsbacken 20 in Umfangsrichtung festzulegen.
  • Im unteren Teil von 1 führt ein weiterer Kanal 60 von der Hydraulikkammer 34 in eine in das Gehäuse 16 eintretende Bohrung 62, in die ein Stellbolzen von außen eingeschraubt ist. Dieser Stellbolzen 64 trägt an seinem stirnseitigen vorderen Ende eine Dichtung 66. Der Stellbolzen 64 ist innerhalb eines Gewindeabschnitts 68 innerhalb der Bohrung 62 verstellbar. Auf diese Weise wird der verfügbare Raum innerhalb der Bohrung 62, der zu dem Bereich der Hydraulikkammer gehört, vergrößert oder verkleinert. Dies führt zu einer Erhöhung oder Erniedrigung des hydraulischen Drucks innerhalb der Kammer.
  • 2 entspricht weitgehend 1, zeigt jedoch eine andere Arbeitsweise des Pneumatikkolbens 50. Bei 2 fehlt die Schraubendruckfeder 56, die den Pneumatikkolben zum Zwecke der Bremsung radial nach innen vorspannt.
  • Statt dessen weist die Kappe 54 auf der oberen oder radial äußeren Seite einen zweiten Luftanschluß 70 auf, so dass der Pneumatikkolben 50 von oben und von unten in 1, also von radial auswärts und einwärts mit Druckluft beauftragt werden kann. Auf diese Weise kann der Kolben innerhalb der Pneumatikkammer 52 hin und her geschoben werden. Es gibt auch noch eine weitere Gestaltungsmöglichkeit, nämlich derart, dass der Pneumatikkolben durch Federdruck nach außen vorgespannt wird und über den zweiten Luftanschluß 70 nach radial einwärts verschoben werden kann.
  • Im übrigen stimmt die Ausführungsform der 2 mit derjenigen der 1 überein, so dass eine erneute Erläuterung entfallen kann. Für entsprechende Teile sind entsprechende Bezugsziffern in 2 eingetragen worden.
  • Auch die in 2 gezeigte Ausführungsform kann als Axialbremse und auch als Rotationsbremse ausgerichtet werden. Als Rotationsbremse ist eine Festlegung der Bremsbacken in Umfangsrichtung notwendig. Die Bremse kann auch bei feststehender Stange einerseits und bei feststehenden Gehäuse andererseits und in diesem verschobener oder drehbarer Stange eingesetzt werden.
  • Die Bremsbacken können durch ein zusammenhängendes Teil gebildet werden. Dabei könnte es sich beispielsweise um eine mit Längsschlitzen versehene Hülse halten, die an einem axialen Ende durch einen umlaufenden ringförmigen Streifen zusammengehalten wird.
  • Die Bremsbacken können in verschiedener Weise ausgeführt sein. In Betracht kommt beispielsweise eine mit Längsschlitzen versehene Hülse aus einem Material mit hohem Reibwert im Verhältnis zu der Stange. Es kann sich jedoch auch um Bremsbacken handeln, die aus einem Träger mit einem auf diesem angebrachten Bremsbelag besteht. Auch diese Anordnung kann als gestützte Hülse ausgeführt sein. Die Bremsbacken können jedoch auch aus einzelnen, insgesamt zylindrischer Form zusammengesetzten Teilen bestehen.

Claims (7)

  1. Bremsvorrichtung für runde Stangen oder Profile, mit einem eine Stange oder ein Profil umgebenden Gehäuse (16), Bremsbacken (20) innerhalb des Gehäuses (16) auf dem Umfang der Stange oder des Profils (10) sowie einem Betätigungsmechanismus (22, 34), der die Bremsbacken (20) bei Bedarf gegen die Stange oder das Profil (10) preßt, welcher Betätigungsmechanismus eine die Bremsbacken (20) umgebende zylindrische Manschette (22) aus elastischem Material umfaßt, auf deren äußerem Umfang eine ringförmige Hydraulikkammer (34) gebildet wird, in die mithilfe eines pneumatisch-hydraulischen Druckübersetzers (44, 50) ein Hydraulikkolben (44) zur Erhöhung des hydraulischen Druckes einschiebbar ist, mit einer mit der Hydraulikkammer verbundenen, in das Gehäuse eintretenden Bohrung (62), in die ein Stellbolzen zur Einstellung des Volumens der Hydraulikkammer und der Bohrung eingeschraubt ist.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (22) an beiden axialen Enden mit integrierten Dichtprofilen (30, 32) versehen ist.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckübersetzer einen Pneumatikkolben (50) großen Durchmessers innerhalb einer im Gehäuse (16) befindlichen Pneumatikkammer (52) umfaßt, der bei Betätigung auf einen Hydraulikkolben (44) kleinen Durchmessers innerhalb der Hydraulikkammer (36, 38) einwirkt.
  4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikkolben (50) durch Federdruck in Bremsrichtung vorgespannt und durch pneumatischen Druck in Gegenrichtung lösbar ist.
  5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikkolben (50) durch pneumatischen Druck in Brems- und Freigaberichtung verschiebbar ist.
  6. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (20) und die diese umgebende Manschette (22) innerhalb einer Bohrung (18) innerhalb des Gehäuses (16) liegen, die die Hydraulikkammer (34) nach außen begrenzt und gegen die die Dichtprofile (30, 32) dichtend anliegt.
  7. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikkolben (44) innerhalb des Gehäuses (16) unter Einwirkung des Pneumatikkolbens (50) axial in einer Bohrung (42) verschiebbar ist, die mit der Hydraulikkammer (34) auf dem Umfang der Manschette (22) in hydraulischer Verbindung besteht.
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