CH539193A - In Erdreich und Fels einsetzbarer, stab- oder rohrförmiger Anker sowie Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, in Erdreich oder Fels eingesetzten Ankers - Google Patents

In Erdreich und Fels einsetzbarer, stab- oder rohrförmiger Anker sowie Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, in Erdreich oder Fels eingesetzten Ankers

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CH539193A
CH539193A CH612871A CH612871A CH539193A CH 539193 A CH539193 A CH 539193A CH 612871 A CH612871 A CH 612871A CH 612871 A CH612871 A CH 612871A CH 539193 A CH539193 A CH 539193A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anchor
plastic
injection
tie rod
rod
Prior art date
Application number
CH612871A
Other languages
English (en)
Inventor
Descoeudres Jean
Original Assignee
Solexperts S A
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/808Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/54Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen in Erdreich und Fels einsetzbaren. stab- oder rohrförmigen Anker sowie ein Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, in Erdreich oder Fels eingesetzten Ankers.



   Die bisher in der Bauindustrie verwendeten Anker sind unter den Namen BBRV Fels- und Alluvial-Anker, BAUER Anker. TUBFIX-Anker. DIASOND-Anker, IRP-Anker, STUMP-DUPLEX-Anker. BBRV-Alluvial- oder RODFIX Anker und andere mehr bekannt.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ankers, dessen Handhabung und Herstellung einfach ist, und welcher mit dem Erdreich in bisher nicht bekannter Weise verbunden werden kann. Dieser Anker zeichnet sich dadurch aus. dass dieser als mit Glasfasern armierter Kunststoffzuganker ausgebildet ist.



   Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in rein schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Teil eines Massives mit eingesetztem Stabanker.



   Fig.   7    eine Ausführung analog Fig. 1. mit einem eingesetzten Rohranker.



   Fig. 3 und   i    den Figuren 1 und   7    entsprechende Darstellungen für andere Ausführungen eines Stab- bzw. Rohrankers.



   Fig. 5 das Kopfende eines Ankers mit daran befestigter Stahlkupplung.



   Fig. 6 ein mit Kunststoff umspritztes Kopfende eines Ankers.



   Zum Verlegen derartiger mit Glasfasern armierter Kunststoff-Anker ist es zweckmässig. zuerst in einem zu verankernden Massiv 1 (Fels, Lockerböden. Mauerwerk, Beton o. dgl.) eine Bohrung 3 abzuteufen. Man verwendet dazu Rotationsbohrmaschinen oder kombinierte Schlag- und Rotationsbohrmaschinen. Es kann sich als vorteilhaft erweisen. wie in Fig. 1 ersichtlich. gleichzeitig mit dem Bohrvorgang in provisorischer Weise eine sogenannte Verrohrung 5 nachzuschieben. Durch diese Verrohrung 5 wird gegebenenfalls mittels Zement- oder Kunststoffinjektion 7 eine sogenannte Vorbehandlung der Verpresstrecke ausgeführt. Gemäss Fig.   7    geschieht diese Vorbehandlung direkt durch Injektion in die Bohrung 3.

  Nach diesen vorbereitenden Massnahmen erfolgt der Einbau des glasfaserverstärkten Kunststoff-Zugankers 9, der in Fig. 1 als Stabanker bzw. als Zuganker 11. in Fig. 2 als Rohranker 11 ausgebildet ist. Nach dem Einsetzen des Ankers 9 (Fig. 1) bzw.



  des Ankers 11 (Fig.   9)    wird die Ankerstrecke erneut mit Zement oder Kunststoff verpresst. Nach dem Zurückziehen der provisorisch eingesetzten Verrohrung 5 wird auf der ganzen Ankerlänge nachinjiziert. Es ist nun möglich. nach erfolgter Befestigung des Ankers 9 auf diesen eine Vorspannung auszuüben. mit dem Zweck, eine Verbesserung der statischen Wirkungsweise des Ankers zu erreichen. Dieses Vorspannen erfolgt in dem Sinne. dass das im Erdinnern gelegene Ende des Ankers durch Injizieren festgehalten, hernach der Anker durch Ziehen an dessen anderem Ende vorgespannt und unter Belastung im vorgespannten Zustand auf seiner restlichen Länge vergossen und verpresst wird. Es ist in diesem Sinne möglich, durch stufenweise Erhöhung des Spannungszustandes des Ankers 9 eine Verfestigung im Verpressmaterial der Ankerstrecke zu erzielen.

  Es wird damit eine spätere plastische Verformung des Zugankers 9 vermieden.



   Bei Verwendung eines Kunststoffrohres als Zuganker 11 ist es auch möglich, jede beliebige Strecke nachzubehandeln. Es werden in diesem Sinne am Rohranker 11 Injektionsöffnungen
13 mit Manchetten 15 angebracht, wobei mit Hilfe entsprechender Verpresskolben verschiedene Injektionsstufen durchführbar sind. Das   Nachinjizieren    kann mittels Zement oder Silikagel hart oder dgl. ausgeführt werden, wobei vorzugsweise Kunststoff als zusätzliches einziges Injektionsgut verwendet und verpresst wird.



   Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist es auch möglich, zwecks besserer Haftung das Ende des Stabankers 17 wellenförmig auszubilden. wobei, wie dargestellt, der Ankerquerschnitt seine Fläche ändert. Es kann aber auch die Querschnittsform geändert werden. Es ist ferner möglich, diese beiden Variationen zu kombinieren.



   Fig. 4 zeigt, analog zu Fig. 3. das gewellte Ende 18 eines rohrförmigen Zugankers 19.



   Es werden insbesondere thermoplastische Kunststoffe, z. B.



  Epoxyharze, Polyurethan, Polyester und dgl. injiziert, welche bezüglich Wahl auf den Kunststoff des Zugankers so abgestimmt sind, dass sich nach dem Injizieren eine Vernetzung zwischen den beiden Kunststoffkomponenten des Injektionsgutes und des Kunststoffankers ergibt.



   Durch die Anwendung hoher Drücke, in der Grössenordnung von 20-100 atü. wird gleichzeitig eine Streckung des Rohrzugankers erzielt sowie eine Vorspannung des Ankermassivs und eine Erhärtung des Verpressmaterials.



   In Fig. 5 ist das Kopfende 21 eines stabförmigen Zugankers dargestellt. welches in Form von Lamellen   23    ausgebildet ist.



  Ein Kupplungskopf 25. normalerweise aus Stahl. ebenfalls mit Lamellen   26    versehen, wird mit den Lamellen   23    des Kopfendes 21 derart vergossen, dass sich eine einwandfreie Verbindung ergibt. Das freie Ende des Kupplungskopfes 25 weist ein Gewinde   27    auf, das nach Aufbringen einer Mutter (Fig. 6) zwecks Korrosionsschutz mit einer Kunststoffhülle 29 umspritzt wird.



   Die beschriebene Erfindung bringt gegenüber dem Stande der Technik folgende Vorteile:
Er ist korrosionsfest. Er zeigt bezüglich dem Grund. in dem er fixiert ist. ein optimales elastisches Verhalten. Zudem ist er wegen seines geringen Gewichtes leicht zu handhaben.



   Ein derartiger Anker kann sowohl zum Fixieren von Bauten. Masten oder dgl.. als auch zum Fixieren des Grundes selbst dienen. Unter  stabförmigem  Anker werden auch die in der Fachsprache als  drahtförmig  bezeichneten Anker verstanden.



   PATENTANSPRÜCHE



   I. In Erdreich und Fels einsetzbarer, stab- oder rohrförmiger Anker, dadurch gekennzeichnet. dass dieser als mit Glasfasern armierter Kunststoffzuganker ausgebildet ist.



   II. Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, im Erdreich oder Fels eingesetzten Zugankers gemäss dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man im zu verankernden Massiv eine Bohrung abteuft und in diese, mit oder ohne vorherige provisorische Verrohrung den glasfaserarmierten Kunststoff-Zuganker einführt und anschliessend die Ankerstrecke mit Zement und/oder Kunststoff verpresst.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Rohrförmiger Zuganker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf dessen Länge Injektionsöffnungen.



  vorzugsweise manchettenförmige Ringe. angebracht sind.



   2. Anker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens an seinem tiefer in das Massiv zu stekkenden Ende eine sich ändernde Querschnittsform und/oder -fläche aufweist, z. B. gewellt ist.



   3. Anker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfende lamellenartig ausgebildet ist, um einen Stahlkupplungsteil daran zu befestigen. wobei vorzugsweise die Kopfteile mittels Spritzkunststoff gegen Korrosion geschützt sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen in Erdreich und Fels einsetzbaren. stab- oder rohrförmigen Anker sowie ein Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, in Erdreich oder Fels eingesetzten Ankers.
    Die bisher in der Bauindustrie verwendeten Anker sind unter den Namen BBRV Fels- und Alluvial-Anker, BAUER Anker. TUBFIX-Anker. DIASOND-Anker, IRP-Anker, STUMP-DUPLEX-Anker. BBRV-Alluvial- oder RODFIX Anker und andere mehr bekannt.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ankers, dessen Handhabung und Herstellung einfach ist, und welcher mit dem Erdreich in bisher nicht bekannter Weise verbunden werden kann. Dieser Anker zeichnet sich dadurch aus. dass dieser als mit Glasfasern armierter Kunststoffzuganker ausgebildet ist.
    Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in rein schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Teil eines Massives mit eingesetztem Stabanker.
    Fig. 7 eine Ausführung analog Fig. 1. mit einem eingesetzten Rohranker.
    Fig. 3 und i den Figuren 1 und 7 entsprechende Darstellungen für andere Ausführungen eines Stab- bzw. Rohrankers.
    Fig. 5 das Kopfende eines Ankers mit daran befestigter Stahlkupplung.
    Fig. 6 ein mit Kunststoff umspritztes Kopfende eines Ankers.
    Zum Verlegen derartiger mit Glasfasern armierter Kunststoff-Anker ist es zweckmässig. zuerst in einem zu verankernden Massiv 1 (Fels, Lockerböden. Mauerwerk, Beton o. dgl.) eine Bohrung 3 abzuteufen. Man verwendet dazu Rotationsbohrmaschinen oder kombinierte Schlag- und Rotationsbohrmaschinen. Es kann sich als vorteilhaft erweisen. wie in Fig. 1 ersichtlich. gleichzeitig mit dem Bohrvorgang in provisorischer Weise eine sogenannte Verrohrung 5 nachzuschieben. Durch diese Verrohrung 5 wird gegebenenfalls mittels Zement- oder Kunststoffinjektion 7 eine sogenannte Vorbehandlung der Verpresstrecke ausgeführt. Gemäss Fig. 7 geschieht diese Vorbehandlung direkt durch Injektion in die Bohrung 3.
    Nach diesen vorbereitenden Massnahmen erfolgt der Einbau des glasfaserverstärkten Kunststoff-Zugankers 9, der in Fig. 1 als Stabanker bzw. als Zuganker 11. in Fig. 2 als Rohranker 11 ausgebildet ist. Nach dem Einsetzen des Ankers 9 (Fig. 1) bzw.
    des Ankers 11 (Fig. 9) wird die Ankerstrecke erneut mit Zement oder Kunststoff verpresst. Nach dem Zurückziehen der provisorisch eingesetzten Verrohrung 5 wird auf der ganzen Ankerlänge nachinjiziert. Es ist nun möglich. nach erfolgter Befestigung des Ankers 9 auf diesen eine Vorspannung auszuüben. mit dem Zweck, eine Verbesserung der statischen Wirkungsweise des Ankers zu erreichen. Dieses Vorspannen erfolgt in dem Sinne. dass das im Erdinnern gelegene Ende des Ankers durch Injizieren festgehalten, hernach der Anker durch Ziehen an dessen anderem Ende vorgespannt und unter Belastung im vorgespannten Zustand auf seiner restlichen Länge vergossen und verpresst wird. Es ist in diesem Sinne möglich, durch stufenweise Erhöhung des Spannungszustandes des Ankers 9 eine Verfestigung im Verpressmaterial der Ankerstrecke zu erzielen.
    Es wird damit eine spätere plastische Verformung des Zugankers 9 vermieden.
    Bei Verwendung eines Kunststoffrohres als Zuganker 11 ist es auch möglich, jede beliebige Strecke nachzubehandeln. Es werden in diesem Sinne am Rohranker 11 Injektionsöffnungen 13 mit Manchetten 15 angebracht, wobei mit Hilfe entsprechender Verpresskolben verschiedene Injektionsstufen durchführbar sind. Das Nachinjizieren kann mittels Zement oder Silikagel hart oder dgl. ausgeführt werden, wobei vorzugsweise Kunststoff als zusätzliches einziges Injektionsgut verwendet und verpresst wird.
    Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist es auch möglich, zwecks besserer Haftung das Ende des Stabankers 17 wellenförmig auszubilden. wobei, wie dargestellt, der Ankerquerschnitt seine Fläche ändert. Es kann aber auch die Querschnittsform geändert werden. Es ist ferner möglich, diese beiden Variationen zu kombinieren.
    Fig. 4 zeigt, analog zu Fig. 3. das gewellte Ende 18 eines rohrförmigen Zugankers 19.
    Es werden insbesondere thermoplastische Kunststoffe, z. B.
    Epoxyharze, Polyurethan, Polyester und dgl. injiziert, welche bezüglich Wahl auf den Kunststoff des Zugankers so abgestimmt sind, dass sich nach dem Injizieren eine Vernetzung zwischen den beiden Kunststoffkomponenten des Injektionsgutes und des Kunststoffankers ergibt.
    Durch die Anwendung hoher Drücke, in der Grössenordnung von 20-100 atü. wird gleichzeitig eine Streckung des Rohrzugankers erzielt sowie eine Vorspannung des Ankermassivs und eine Erhärtung des Verpressmaterials.
    In Fig. 5 ist das Kopfende 21 eines stabförmigen Zugankers dargestellt. welches in Form von Lamellen 23 ausgebildet ist.
    Ein Kupplungskopf 25. normalerweise aus Stahl. ebenfalls mit Lamellen 26 versehen, wird mit den Lamellen 23 des Kopfendes 21 derart vergossen, dass sich eine einwandfreie Verbindung ergibt. Das freie Ende des Kupplungskopfes 25 weist ein Gewinde 27 auf, das nach Aufbringen einer Mutter (Fig. 6) zwecks Korrosionsschutz mit einer Kunststoffhülle 29 umspritzt wird.
    Die beschriebene Erfindung bringt gegenüber dem Stande der Technik folgende Vorteile: Er ist korrosionsfest. Er zeigt bezüglich dem Grund. in dem er fixiert ist. ein optimales elastisches Verhalten. Zudem ist er wegen seines geringen Gewichtes leicht zu handhaben.
    Ein derartiger Anker kann sowohl zum Fixieren von Bauten. Masten oder dgl.. als auch zum Fixieren des Grundes selbst dienen. Unter stabförmigem Anker werden auch die in der Fachsprache als drahtförmig bezeichneten Anker verstanden.
    PATENTANSPRÜCHE
    I. In Erdreich und Fels einsetzbarer, stab- oder rohrförmiger Anker, dadurch gekennzeichnet. dass dieser als mit Glasfasern armierter Kunststoffzuganker ausgebildet ist.
    II. Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen, im Erdreich oder Fels eingesetzten Zugankers gemäss dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man im zu verankernden Massiv eine Bohrung abteuft und in diese, mit oder ohne vorherige provisorische Verrohrung den glasfaserarmierten Kunststoff-Zuganker einführt und anschliessend die Ankerstrecke mit Zement und/oder Kunststoff verpresst.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Rohrförmiger Zuganker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf dessen Länge Injektionsöffnungen.
    vorzugsweise manchettenförmige Ringe. angebracht sind.
    2. Anker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens an seinem tiefer in das Massiv zu stekkenden Ende eine sich ändernde Querschnittsform und/oder -fläche aufweist, z. B. gewellt ist.
    3. Anker nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfende lamellenartig ausgebildet ist, um einen Stahlkupplungsteil daran zu befestigen. wobei vorzugsweise die Kopfteile mittels Spritzkunststoff gegen Korrosion geschützt sind.
    4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Bohren in der Bohrung oder der provisorischen Verrohrung Zement oder Kunststoff injiziert zwecks Vorbehandlung der Verpresstrecke.
    5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Verpressen des Ankers die provisorische Verrohrung aus der Bohrung herauszieht und, vorzugsweise auf der ganzen Ankerlänge, mindestens eine Nachinjektion durchführt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man den verpressten, tragfähigen Anker vorspannt, z. B. stufenweise.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Nachinjektion Zement oder Chemikalien, z. B. Silikagel hart, welche vorzugsweise mit Kunststoff als zusätzlichem Füllmaterial oder als Härter vermischt sind, verwendet.
    8. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man thermoplastische Kunststoffe, z. B. Expoxyharz, Polyurethan oder Polyester injiziert.
    9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man den rohrförmigen Zuganker mit derart hohen Drücken verpresst, dass sowohl eine Streckung des Ankers als auch eine Vorspannung des Ankermassivs und eine Erhärtung des Verpressmaterials entsteht.
    10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das injizierte Kunststoffmaterial so gewählt wird, dass es sich mit der Kunststoffankermasse vernetzt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4139323A (en) * 1976-06-01 1979-02-13 Gebirgssicherung - Ges.M.B.H. Rock anchor
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CN113529753A (zh) * 2021-07-09 2021-10-22 福建省地质工程勘察院 速凝高聚物注浆快速治理崩岗的施工方法

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