DE2402273A1 - Zahnreinigungsmittel - Google Patents

Zahnreinigungsmittel

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DE2402273A1 DE19742402273 DE2402273A DE2402273A1 DE 2402273 A1 DE2402273 A1 DE 2402273A1 DE 19742402273 DE19742402273 DE 19742402273 DE 2402273 A DE2402273 A DE 2402273A DE 2402273 A1 DE2402273 A1 DE 2402273A1
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Description

Die Erfindung betrifft Zahnreinigungsmittel, und zwar insbesondere durchscheinende oder durchsichtige Zahnreinigungsmittel mit einem Gehalt an verhältnismäßig gut wasserlöslichen Poliermitteln.
Durchscheinende oder durchsichtige Zahngele werden von den Verbrauchern in steigendem Maße bevorzugt. Derartige klare Zahngele enthalten meist Poliermittel zur Erzielung der erwünschten Reinigungseigenschaften. Bisher war es allerdings notwendig, die Mengenanteile der Bestandteile sorgfältig einzustellen, so daß sich ein Brechungsindex der Gelmasse ergab, der dem Brechungsindex der im wesentlichen wasserunlöslichen Poliermittel möglichst nahe kam. Bei größerer Abweichung des Brechungsindex der Gelmasse von dem der Poliermittel stellte sich bisher Undurchsichtigkeit oder Unklarheit der Gele ein. Dadurch wurde die Wahl der verwendbaren Trägermassen und Poliermittel wesentlich eingeschränkt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Zahngele zu entwickeln, die die bisherigen Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung der Aufgabe werden Zahnreinigungsmittel vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie einen Gehalt bis zu 50 Gew.? eines als Poliermittel geeigneten wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Metallphosphates mit einem Brechungsindex von etwa 1,435 bis etwa 1,465 und eine Gelmasse enthalten, wobei diese Gelmasse etwa 0,5 bis 10 Gew.? eines Geliermittels und mindestens etwa 20 Gew.?, bezogen auf das Zahnreinigungsmittel, einer flüssigen Phase aus einem Peuchthaltemittel und so viel Wasser, daß sich in diesem bei 40°C nicht mehr als etwa 30 Gew.? des Poliermittels lösen, enthält, daß der Brechungsindex der Trägermasse bei Verwendung eines wasserlöslichen Phosphates etwa 1,36 bis 1,47 und bei Verwendung eines homogen und visuell nicht wahrnehmbar in der Trägermasse verteilten wasserunlöslichen Phosphatsalzes etwa 1,458 bis etwa 1,463 beträgt.
Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel liegt darin, daß verhältnismäßig lösliche Poliermittel in einem Gelträger eingesetzt werden können, dessen Brechungsindex in weitem Bereich
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variiert werden kann» Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel als wirksame.antibakterielle Verbindung Biguanidohexan enthalten.
Antibakteriell wirksame Verbindungen werden zwar häufig Zahnreinigungsmitteln zugesetzt. Bei der Verwendung der bisher üblichen Poliermittel in klaren Zahngelen hat sich aber herausgestellt, daß bestimmte antibakteriell wirksame Verbindungen und zwar insbesondere Biguanidohexane, eine verringerte antimikrobielle Aktivität aufweisen. Es ist bekannt, daß l,6-Di-(p-chlorphenyl-biguanido)-hexan und dessen Salze das Wachstum vieler Mikroorganismen, wie z.B. auch des Lactobacillus acidophilus odontolyticus, verhindern, so daß diese Verbindungen vorzugsweise in Zahnreinigungsmittel eingesetzt werden. Die oben genannten Verbindungen können besonders wirksam den erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßeη Zahnreinigungsmittel enthalten bis zu 50 Gew.? eines als Poliermittel geeigneten Alkäliphosphates, das einen Brechungsindex von etwa 1,^35 bis 1,^65 aufweist, sowie ein wasserlösliches Biguanidohexan in Mengen entsprechend etwa 0,001 bis 5 Gew.% der freien
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Base und eine Gelträgermasse aus mindestens etwa 20 Gew,% bezogen auf das Zahnreinigungsmittel, einer flüssigen Phase aus einem Feuchthaltemittel und so viel Wasser, daß sieh in diesem bei 40 C nicht mehr als etwa 30 Gew.% des Poliermittels lösen. Darüber hinaus enthält die Trägerinasse etwa 0,15 bis 20 Gew.% eines Geliermittels, so daß der Brechungsindex der Trägermasse etwa 1,36 bis 1,47 bei Verwendung eines wasserlöslichen Phosphatsalzes und etwa 1,458 bis etwa 1,463 bei Verwendung eines wasserunlöslichen Phosphatsalzes beträgt, wobei Poliermittel und antibakteriell wirksame Verbindung homogen und visuell nicht wahrnehmbar in der Trägermasse verteilt vorliegen.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Alkaliphosphate haben einen Brechungsindex von etwa 1,435 bis 1,465. Sie machen bis zu 50 Gew.^, meist zwischen etwa 5 bis 50 Gew.% und vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.% des Zahnreinigungsmittels aus. Geeignete Verbindungen sind wasserunlösliche Salze, wie Kaliummetaphosphat oder verhältnismäßig gut wasserlösliche Pyro- oder Ortho-phosphat-hydrate, wie z.B. Natriumpyrophosphat-decahydrat, zweibasisches Natriumortho-phosphat als Di-, Hepta- oder Dodecahydrat und dreibasisches Natrium-ortho-phosphat-dodecahydrat.
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Diese Poliermittel werden homogen und visuell nicht sichtbar in der Trägermasse verteilt, deren Brechungsindex im weiten Bereich variiert werden kann, wobei die Gesamtmasse trotzdem visuell klar, also durchscheinend oder sogar durchsichtig bleibt. Die Poliermittelteilchen sind makroskopisch nicht sichtbar und weisen eine Größe von unter 7H /Um und häufig sogar von unter 10 ,um auf. Unter wasserlöslich wird verstanden, daß die Phosphatpoliermittel mindestens zu einigen Prozenten wie z.B. zu mindestens etwa k %, in Wasser von Raumtemperatur löslich sind. Meist sind diese Salze aber mindestens in doppelter Menge oder darüber in Wasser von etwa 1SO0C löslich.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Alkaliphosphate sind mit Ausnahme des Kalium-meta-phosphats verältnismäßig wasserlöslich. Aus diesem Grund sollte die im Trägergel vorliegende freie Wassermenge nicht größer sein als diejenige Menge, die bei 1IO0C etwa 30 Gew.% des Poliermittels auflösen kann. Es wird darauf hingewiesenj daß das gegebenenfalls im Zahnreinigungsmittel vorhandene Wasser nicht ungebunden und damit zur Lösung des Poliermittels befähigt sein sollte. Zur teilweisen Lösung des Poliermittels, ist z.B. in einer 7O3iigen
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Sorbitollösung oder in einer Lösung von Natrium-N-lauryol-sarcosinat mit einem Gehalt an etwa 2 % Sarcosinat, 2,9 % Glycerin und 4,6 % Wasser jeweils nur eine geringe Menge freies Masser zur teilweisen Solubilisierung des Poliermittels vorhanden.
Wasser hat einen Brechungsindex von 1,33, der damit niedrige! als der anderer flüssiger Bestandteile von Zahnpasta-Gel-Trägermassen ist. Dadurch kann der Brechungsindex der Trägermasse erniedrigt werden. Dies betrifft z.B. die wünschenswerten minimalen Brechungsindiees der Poliermittel 2 bis β in der folgenden Tabelle. Niedrige Brechungsindices bis etwa 1,3β bleiben in Gegenwart der Poliermittel 2 bis β klar; falls allerdings Wasser zur Erzeugung derartiger Brechungsindices unterhalb der erwünschten Spanne verwendet wird, kann sich eine beträchtliche Menge des Poliermittels auflösen.
Ie der folgenden Tabelle sind erfindungsgemäß einsusetsende Poliermittel zusammen mifc der- Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur unö bei HO0Qs den entsprechenden Brechungsindices und den Bereichen für Brechungsindices der Trägergeles in denen sie visuell am klarsten wirken und nicht übermäßig gelöst werden (d.h. also nicht mehr als 30 % gelöste Anteile bei ^iO0C) s angegeben.
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Tabelle
wünschens-
. werte Spanne
Löslichkeit der Brechungs·
in Teilen je Brechungsindex indices des
Poliermittel 100 Teile H3O des Poliermittels Trägergels
Raumtempo40 C
Kaliuxnmeta-Dhosphat
) 1,1 I5I 1S458 1,458-1,463
2. Natrium-
pyrophosphatdodecahydrat
(O) 6,2 lls5 1,450 1,370-1,
zweibasisches Natriumorthophosphatdihydrat (^H2O) 5 40 1,463 1,444-1,470
4» zweibasisches Natriumorthophosphat- heptahydrat
CNa2HPO4.7H2O) 5 50 1S436 1,444-1,470
5= zweibasisches Natriumorthophosphatdodecahydrat
O). 4 43 19436 1,444-1,470
dreibasisches Natriumorthophosphatdodecahydrat
I3PO4.12H2O) 20 70 1,446 1,458-1,470
Die Spannen für die Brechungsindices der Trägergele für insbesondere die Poliermittel 2 bis 6 können auf etwa 1,360 bis
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verbreitert werden. Wenn derartige Spannen erwünscht sind, muß aber die im Trägergel vorhandene Wassermenge kontrolliert werdens da sich durch das Wasser ein Teil des Poliermittels auflöst.
Das Gel oder die Trägermasse des Zahnreinigungsmittels bildet vorzugsweise eine Masse mit einer solchen Konsistenz, daß diese bequem aus einer zusammendrückbaren Tube wie einer Aluminium-, Blei-, oder Kunststofftube ausgedrückt werden kann.
Die Trägermasse enthält Flüssigkeiten und Peststoffe. Der flüssige Anteil macht mindestens etwa 20 % und meist etwa 20 bis 9^*5 Gew.% der Zahnpasta aus und enthält ein Peuchtlialtemittel und gegebenenfalls Wasser. Falls Wasser oder mindestens zur Auflösung des Poliermittels geeignetes Wasser vorhanden ist, sollte dieses in nicht größerer Menge vorliegen, als zur Lösung von etwa 30 Gew.? des Poliermittels bei 40°C erforderlich ist, da sonst die erwünschte Klarheit des Zahnreinigungsmittels beeinträchtigt wird. Beträchtliche Mengen Wasser können bei Aufrechterhaltung des Brechungsindex des Trägergels bei einem Wert von etwa 1,458 bis 1,^63 eingesetzt werden, wenn als Poliermittel nur im wesentlichen unlösliches Kaliummetaphosphat eingesetzt wird. Das Zahn-reinigungsmittel kann beispielsweise bis zu etwa 50 % freies
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Wasser enthalten, wenn das verwendete Poliermittel Natriumpyrophosphat-dodecahydrat ist, da dann nicht mehr als 30 % dieses Salzes bei MO0C gelöst werden. Die hydratisierten zweibasischen Natrium-orthophosphate und das dreibasische Natrium-orthophosphat-dodecahydrat sind stärker wasserlöslich, so daß bei ihrer Verwendung vorzugsweise geringere Wassermengen zugesetzt werden. Etwa 12 bis 15 Gew.% freies Wasser im Zahnreinigungsmittel lösen etwa 30 % der zweibasischen Salze bei 4Q°C und etwa 8,4 % freies Wasser löst etwa die gleiche Menge des dreibasischen Salzes. Da der Brechungsindex des Wassers 1,33 beträgts kann dieses gegebenenfalls und in annehmbaren Grenzen dazu verwendet werden, den Brechungsindex des Trägergeies herabzusetzen da die in der Trägermasse meist verwendeten Feuchthaltemittel einen großen Teil dieser Masse ausmachen und meist Brechungs· indices von etwa I544 bis 1,47 aufweisen. Der Brechungsindex einer 70 $igen wässrigen Sorbitollösung" beträgt ls45j der Brechungsindex des Glycerins beträgt 1,47. Der Brechungs· index der Trägermasse entspricht etwa dem Mittelwert der Brechungsindices aus Wasser und Peuchthaltemittel im Träger,, vorausgesetzt j daß der Träger keine die Durchseheinbarkeit verringernde Komponente enthält. Dies heißt mit anderen Worten,, daß ein Träger mit einem Gehalt gleicher Gewichtsteile Glycerin (Brechungsindex 1,47) und Wasser (Brechungsindex 1,33) einen Brechungsindex von etwa is4Q aufweist.
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Wasser kann gegebenenfalls auch zur Verdünnung des Geles eingesetzt werden. Bei Verwendung von Wasser beträgt das "freie Wasser" im allgemeinen nicht mehr als 15 Gevr.jS des Zahnreinigungsmittels und ist häufig in wesentlich geringerer-Menge vorhanden.
Sorbitol als 70 %ige wässrige Lösungs Glycerin oder eine Mischung der beiden können bis zu etwa 80 Gew.% des Zahnreinigungsmittels ausmachen» Gegebenenfalls können als kleinerer Anteil des Gesamtgehaltes an Feuchthalteiaitteln auch andere Verbindungen wie beispielsweise niedermolekulare Polyäthylenglykole (wie beispielsweise solche mifc einem mittleren Molekulargewicht von etwa 4QG) oder Propylenglykol eingesetzt werden.
Der Peststoffanteil des Trägers besteht aus Geliermitteln wie beispielsweise natürlichen oder synthetischen Gfummen und gummlähnlichen Materialien wie Irisch Moos, Traganth, AXkali-carboxymethylzelXulose und Hydroxymethyl-earboxyäthylzelluloses Polyvinylpyrrolidons wasserlöslichen Stärken5 hydrophilen kolloidalen Carboxyvinylpolymeren wie beispielsweise Verbindungen der Handelsmarken "Carbopol 931? und 9^0" oder synthetischen anorganischen Silikattonen wie beispielsweise den unter der Handelsmarke "Laponite CP und Laponite SP" bekannten Verbindungen. Die "Lap©Eite"-Tone
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~ 11 ""
entsprechen der Formel (SIgMg5 1LiQ ^H7 5O214)03 Na0' +, Der Feststoffanteil des Trägers beträgt meist etwa bis zn 10 Gew.? des Gesamtzahnreinigungsmittels und vorzugsweise etwa OS5 bis 5 GewJ. Bei Verwendung von "Laponite"-Tonen werden diese vorzugsweise in Mengen von etwa 1 bis 5 Gew.? zugegeben.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel enthalten die Phosphatpoliermittel zusammen mit den Geliermitteln der angegebenen Art und Biguanidohexanen als antibakertiell wirksamen Verbindungen. Die bisher mit bekannten Poliermitteln hergestellten durchscheinenden Zahnreinigungsmittel gelierten nur schlecht, wenn Biguanidohexan zugesetzt und als Geliermittel Natrium-carboxymethylzellulose, Irisch Moos oder Hydroxyäthylzellulose verwendet wurde.
Der Brechungsindex der Gelmasse wird durch das Geliermittel nur wenig beeinträchtigt, da es meist nur in geringen Mengen zugesetzt wird und da die Brechungsindices der verwendeten Geliermittel meist nahe an oder innerhalb der Spannen liegen, die sich bei der Herstellung der erfindungsgemäßen klaren Zahnreinigungsmittel bilden.
Zur Erzielung einer gesteigerten prophylaktischen Wirkung, zur besseren und gleichmäßigeren Verteilung des Zatanreini-
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gungsmittels in der Mundhöhle und zur Verbesserung der kosmetischen Wirkungen können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel mit oberflächenaktiven Verbindungen versetzt werden. Die verwendbaren Tenside können anionische, nichtionische, ampholytische oder kationische Verbindungen sein, die vorzugsweise reinigende und schäumende Eigenschaften aufweisen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise wasserlösliche Salze höherer Fettsäure-monoglycerid-monosulfate wie das Natriumsalz des monosulfatierten Monoglycerids von hydrierten Kokosölfettsäuren, höhere Alkylsulfate wie Natrium-laurylsulfat, Alkylarylsulfonate wie Natrium-dodecylbenzolsulfonat, Olefinsulfonate wie Natrium-olefinsulfonate mit 12 bis 21 C-Atomen in der Olefinkette, höhere Alkylsulfoacetate, höhere Fettsäureester der 1,2-Dihydroxy-propansulfonate oder die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acylamide von niederaliphatischen Aminocarbonsäuren mit etwa 12 bis 16 C-Atomen in der Fettsäure-, Alkyl- oder Acylgruppe. Derartige Verbindungen sind beispielsweise Amide wie N-Lauroyl-sarcosin und die Natrium-, Kalium- und Äthanolaminsalze des N-Lauroyl-, N-Myristoyl- oder N-Palmitoyl-sarcosins, die im wesentlichen frei von Seifen oder anderen höheren Fettsäureverbindungen sein sollten, da diese die Wirksamkeit der Verbindungen beeinträchtigen.
Der Einsatz der Sarcosinverbindungen ist besonders günstig, da diese Verbindungen zusätzlich zur Verringerung der Lös-
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lichkeit von Zahnschmelz in Säurelösungen eine deutliche und langdauernde Wirkung bei der Hinderung der Säurebildung in der Mundhöhe aufgrund des Kohlehydratabbaues zeigen. Eine hervorragende oberflächenaktive Wirkung wird auch bei Verwendung langkettiger Fettsäuremonoglyceridsulfonate wie beispielsweise dem Natriumsalz von hydrierten Dorschfettsäuremonoglyeerid-sulfonaten allein oder in Kombination mit Natrium-laurylsulfat erhalten.
Andere geeignete Tenside sind beispielsweise nichtionische Verbindungen wie die Kondensationsprodukte des Sorbitanmonostearates mit etwa 60 Mol Äthylenoxid, Kondensate aus Äthylenoxid mit den Kondensationsprodukten des Propylenoxids mit Propylenglykol (Handelsmarken "Pluronics"). Weiter sind amphotere Verbindungen geeignet wie die quarternisierten Imidazolderivate der Handelsmarken "Miranol" wie beispielsweise "Miranol C„M". Darüber hinaus können auch kationische Tenside mit Germiziden und antibakteriellen Eigenschaften eingesetzt werden wie Diisobutyl-phenoxyäthoxyäthyl-dimethylbenzy1-ammoniumchlorid, Benzyl-dimethyl-stearyl-ammoniumchlorid, oder tertiäre Amine mit einer Fettalky!gruppe mit 12 bis 18 C-Atomen und 2 mit dem Stickstoffatom verbundenen Polyoxyäthylengruppierungen (die meist etwa 2 bis 50 Äthenoxygruppen je Molekül enthalten und deren Säureadditionssalze sowie Verbindungen der allgemeinen Formel
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-IU-
(CH0CH0O) H
I c- c. Z
R-N-CH2CH2CH2N
in der R eine Fettalkylgruppe mit etwa 12 bis 18 C-Atomen und x, y und ζ insgesamt 3 oder eine höhere Zahl bedeuten, oder deren Säureadditionssalze mit Mineralsäure oder organischen Säuren. Vorzugsweise werden etwa 0,05 bis 5 Gew.J? dieser Verbindungen zu den erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln zugegeben.
Zur Verbesserung des Geschmacks können Aromatisierungs- und Süßungsmittel zugegeben werden. Geeignete Aromatisierungsmittel sind beispielsweise die ätherischen Öle aus Krauseminze, Pfefferminze, Gaultheria, Sassafras, Nelken, Salbei, Eukalyptus, Majoran, Zimt, Zitronen und Orangen oder Natriummethylsalicylat. Geeignete Süßungsmittel sind beispielsweise Saccharose, Lactose, Maltose, Sorbitol, Natriumcyclamat, Perillartin oder Saccharin. Süßungs- und Aromatisierungsmittel machen zusammen etwa 0,1 bis 5 % oder mehr der Gesamtmischung aus. Gegebenenfalls kann auch Chloroform zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel können weiterhin fluorhaltige Verbindungen enthalten, da diese eine günstige Wirkung auf die Gesundheit der Mundhöhle ausüben, indem sie
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beispielsweise die Löslichkeit des Schmelzes in Säure verringern und die Zähne gegen Karies schützen, während gleichzeitig die Durchsichtigkeit der Masse nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Derartige fluorhaltige Verbindungen sind beispielsweise Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Zinn II-fluorid, Zinn II-chlorfluorid, Kalium-zinn-II-fluorid (SnF3.KF) und komplexe Fluoride wie Natrium-fluorozirkonat und insbesondere Natrium-monofluorophosphat. Diese Verbindungen dissociieren in fluorhaltige Ionen oder spalten fluorhaltige Ionen ab und v/erden in wirksamen, aber nicht toxischen Mengen, und zwar meist in Mengen von etwa 0,01 bis 1 Gew.^, bezogen auf den wasserlöslichen Fluorgehalt, eingesetzt. Besonders bevorzugt werden Natriuiuf luorid, Natrium-monof luorophosphat oder deren Mischungen.
Den erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln können weitere Hilfsstoffe zugegeben werden, wie beispielsweise farbgebende oder weißfärbende Verbindungen, Konservierungsstoffe, Silikone, Chlorophyllverbindungen, ammoniakhaltige Verbindungen wie Harnstoff, Diammoniumphosphat oder deren Mischungen oder ähnliche Verbindungen. Die Hilfsstoffe werden in solchen Mengen zugegeben, daß die Eigenschaften der Zahnreinigungsmittel nicht beeinträchtigt werden. Je nach Art der gewünschten Wirkung werden die Hilfsstoffe in geeigneter Art und geeigneter Menge ausgewählt. Farbgebende oder weißfärbende
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Verbindungen verringern beispielsweise die Durchsichtigkeit der Zahnreinigungsmittel.
Bei Verwendung von Biguanidohexanen und Natrium-carboxymethyl· Zellulose als Geliermittel, wird bei der Herstellung des Zahnreinigungsmittels vorzugsweise ein wasserlösliches Salz der antimikrobiell wirksamen Verbindung zu der Carboxymethylzellulose j Wasser und einem Feuchthaltemittel zugegeben. Gleichzeitig oder nach der Zugabe dieses Salzes wird im allgemeinen ein Tensid wie beispielsweise Natrium-N-lauroylsarcosinat zugesetzt.
Gegebenenfalls kann aber auch bei Verwendung von Alkalicarboxymethylzellulose das Salz des Biguanidohexans zu einer nichtwässrigen Mischung aus Feuchthaltemittel, Carboxymethylzellulose und einem Tensid wie Natrium-N-lauroyl-sarcosinat zugegeben werden, so daß Wasser gleichzeitig oder nach der Zugabe des antibakteriell wirksamen Salzes zugesetzt wird. Nach Zugabe dieses Salzes wird ein Tensid wie Natrium-N-lauroyl-sarcosinat zur Bildung eines Geles zugegeben.
Wenn nicht Natrium-carboxymethylzellulose als Geliermittel bei der Herstellung von Zahnreinigungsmitteln mit Biguanidohexan eingesetzt wird, kann die Zugabe der Bestandteile in üblicher Reihenfolge durchgeführt werden.
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Zusätzlich zum Biguanidohexan können andere antimikrobiell wirksame Verbindungen bis zu einem Gesamtgehalt an antibakteriell wirksamen Verbindungen des Zahnreinigungsmittels bis zu etwa 5 Gew.JS zugesetzt werden. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise
N1- (4-Chlorbenzyl) -N5- (2,4-dichlorbenzyl) -biguanid; p-Chlorpheny1-biguanid i
4-Chlorbenzhydry 1-biguanid;
4-Chlorbenzhydryl-guanyl-harnstoff; N-3-Lauroxypropyl-N-)-p-chlorbenzyl-biguanid;
l-(Lauryldimethylammonium)-8-p-chlorbenzyldimethylammonium)-octan-dichlorid;
5,6-Dichlor-2-guanidino-benzimidazol;
1 5
N -p-Chlorphenyl-N -laurylbiguanid;
5-Amino-ls3-bis-(2-äthylhexyl)-5-methyl-hexyhydropyrimidin und ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
Als Teil des Gesamtpoliermittelgehaltes können gegebenen-, falls zusammen mit den Alkaliphosphaten weitere Poliermittel eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise dehydratisierte Kieselgele wie beispielsweise die Verbindungen der Handelsmarken "Syloid 63, 72 und 74" der W.R. Grace & Co., Baltimore, Maryland, USA, sowie synthetische amorphe komplexe Alkali- oder Erdalkalialumosilikate. Diese Verbindun-
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gen haben Brechungsindices im Bereich von etwa 1,44 bis I347 und können zusammen mit den Alkaliphosphaten so eingesetzt werden, daß sie bis zu etwa 60 % des Poliermaterials mit den gewünschten Eigenschaften im Zahnreinigungsmittel ausmachen.
Gegebenenfalls können auch synthetische feinteilige Kieselgele wie die der Handelsmarken Cab-O-Sil M-5, Syloid 244, Syloid 266, Aerosil D200 oder deren Mischungen in Mengen von etwa 0,5 bis 20 Gew.yS zur Verbesserung des Gelierens oder Verdickens und zur Verstärkung der Klarheit des Zahnreinigungsmittels zugegeben werden.
Bei der Herstellung von Zahnreinigungsmitteln wird üblicherweise die eingearbeitete Luft in den letzten Herstellungsstufen durch Vakuumentlüftung entfernt. Überraschenderweise wurde jetzt festgestellt, daß erfindungsgemäße Zahnreinigungsgele mit einer geeigneten Viskosität durch darin dispergierte ruhende Luftblasen an Aussehen gewinnen, so daß diese darin verbleiben können. Gegebenenfalls kann die Luft aber auch mindestens teilweise entfernt und in Form von im wesentlichen runden oder kugelförmigen Bläschen mit einer Größe von etwa 0,1 bis 8 und vorzugsweise von etwa 0,5 bis 5 mm wieder in die Masse eingebracht werden, und zwar so, daß sich gleichmäßig verteilt im Gel mindestens etwa ein Bläschen je cm
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befindet. Derartige Luftblasen können in das Gel durch Rühren und gleichzeitiges Lufteinleiten eingebracht werden. Anstelle von Luft können auch Bläschen aus einem anderen Gas wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlendioxid in nichttoxischer Menge eingeführt werden. Insbesondere durch Kohlendioxid ergibt sich eine erfrischende Wirkung des Zahnreinigungsmittels .
Falls allerdings gewünscht ist, daß die Zahnpasta nur eine geringe Menge Luft enthalten soll oder wenn ημΓ ein Teil der Luft aus der Zahnpasta entfernt werden soll, kann das in "Process Engineering", September 1970, Seiten 8l bis 85 beschriebene "Unimix"-Gerät wirkungsvoll eingesetzt werden. Bei diesem Gerät kann eine Mischvorrichtung im Uhrzeigersinn oder im gegenläufigen Sinn gedreht werden, wobei das Mischgerät nachfolgend mit einem Schabemesser versehen ist, so daß die Oberfläche des Gerätes stets sauber geschabt wird. Als Schabevorrichtung wird vorzugsweise ein Kunststoff wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen eingesetzt, da dieses mit den verschiedenen Bestandteilen von Zahnreinigungsmitteln gut verträglich ist. Das Mischgerät und der Schaber sind an einer erhöhten zentralen Säule im Gerät angebracht, das durch einen hydraulisch bedienten vakuumdichten Deckel verschlossen werden kann, so daß während der Herstellung nur geringe Luftmengen eindringen können. Im "Unimix"-Gerät
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können daher Geliermittel und ein Teil der Flüssigkeit wie Wasser und/oder Feuchthaltemittel wirksam vermischt werden. Anschließend wird die übriggebliebene Flüssigkeit getrennt mit Poliermittel und weiteren Komponenten, mit Ausnahme der nachträglich zuzusetzenden, wie beispielsweise der ätherischen öle, im Unimix-Gerät vermischt, dann werden die beiden Dispersionen zusammengemischt. Die gegebenenfalls eingetretenen geringen Luftmengen können unter Vakuum entfernt werden. Das Gerät kann zum Mischen der Bestandteile bei Raumtemperatur als auch bei höheren Temperaturen verwendet werden.
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmittel mit sichtbaren Teilchen von Farbstoffen, agglomerierten Teilchen von Poliermitteln, perlenähnlich schimmernden Flocken oder Teilchen unlöslicher Salze von antibakteriell wirksamen Verbindungen wie dem Monofluorophosphat oder dem Disarcosinat des l,6-Di-(p-chlorphenyl)-biguanidohexans oder mit anderen sichtbaren Teilchen versetzt werden. Die Zahnreinigungsmittel weisen einen zur Anwendung geeigneten pH-Wert von etwa 5 bis 9 auf. Bei Gegenwart von Biguanidohexanen sollte der pH-Wert vorzugsweise etwa 6 bis 7 betragen; sonst wird im allgemeinen ein leicht alkalischer pH-Wert bevorzugt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben-auf das Gewicht.
Beispiel 1
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine durchsichtige Zahncreme mit einem Gehalt an Kalium-metaphosphat hergestellt und entlüftet:
A Teile B C
Bestandteile 74,8 - 40,61
Sorbitol (70 SSige Lösung) - 69,56 30,67
Glycerin - 5,24 4,03
Wasser 2,0 2,0 2,0
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat
in Pellets
2,0 2,0 2,0
"Laponite CP" 0,1 0,1 0,1
Natrium-saccharinat 0,15 0,15 0,15
1 #ige Farbstofflösung 1,0 1,0 1,0
Aromatisierungsmittel 20,0 20,0 20,0
Kalium-metaphosphat
Der Brechungsindex des Trägers aus Sorbitol und "Laponite"-Gel des Zahngeles A beträgt 1,458, derjenige des Trägers aus Glycerin, Wasser und Laponite des Zahngeles B beträgt
. 409831/1063
1,463 und derjenige des Sorbitol-Glycerin-Wasser-Laponite-Geles des Zahngeles C beträgt 1,458.
Bei den Zahngelen B und C können die 2,0 Teile der Sarcosinat· Pellets durch eine Lösung von Natrium-N-lauroyl-sarcosinat ersetzt werden. Diese Lösung enthält 4,6 Teile Wasser, 2,9 Teile Glycerin und zusätzlich 2,0 Teile Sarcosinat. Der Brechungsindex des Trägergeies kann daher durch Verringerung der Wasser- bzw. Glycerinmengen um 4,6 bzw. 2,9 Teile konstant gehalten werden.
Beispiel 2
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein klares Zahngel mit einem Gehalt an tribasischem Natrium-orthophosphatdodecahydrat als Poliermittel hergestellt und entlüftet:
Teile D E
Bestandteile 28,0 15,7
Sorbitol (70 %ige Lösung) 43,3 55,6
Glycerin 2,0 2,0
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat
in Pellets
0,5 0,5
Irisch Moos 5,0 5,0
Kieselgel ("Aerosil D200") 0,1 0,1
Natrium-saccharinat 0,15 0,15
1 £ige Parbstofflösung 1,0 1,0
Aromatisierungsmittel
Tribasisches NatriiAiQ(ä-$l3b1-/ 1 0 6 3
phosphat-dodecahydrat 20,0 20,0
Die Brechungsindices der Trägergele aus Sorbitol-Glycerin-Irisch Moos-Aerosil D200 der Zahngele D und E betragen 1,158 bzw. 1,470. Im Zahngel D sind 8,4 Teile Wasser aus der Sorbitollösung vorhanden. Diese Wassermenge könnte, wenn sie ungebunden wäre, 30 % des tribasischen Natriumorthophosphat-dodecahydrates bei 40°C lösen. Allerdings ist das zusammen mit Sorbitol vorliegende Wasser nicht ungebunden, so daß das Poliermittel nicht lösen kann.
Beispiel 3
Aus den angegebenen Bestandteilen wurde ein klares Zahngel mit einem Gehalt an Tetranatrium-pyrophosphat-decahydrat als Poliermittel hergestellt und entlüftet:
F Teile G H I
Bestandteile - 71,3 43,75. 30,5
Sorbitol (70 #ige Lösung) 21,3 - 20,0 -
Glycerin 50,0 - - 40,8
Wasser 2,0 2,0 _ 2,0
Natrium-N-lauroyl-
sarcosinat in Pellets
- - 9,5
Natrium-N-lauroyl-
sarcosinat, Lösung
0,5 0,5 0,5 0,5
Irisch Moos 5,0 5,0 5,0 5,0
Kieselgel ("Aerosil D200") o,i 0,1 0,1 0,1
Natrium-saccharinat 0,15 0,15 0,15 0,15
1 £ige Parbstofflösung 1,0 1,0 1,0 1,0
Aromatisierungsmittel
409831/1063
Tetranatrium-pyro-
phosphat-decahydrat 20,0 20,0 20,0 20,0
Der Brechungsindex des Trägergeies aus Glycerin-Wasser-Irisch Moos-Aerosil D200 des Geles F beträgt 1,370, während das Trägergel aus Sorbitol, Irisch Moos und Aerosil .D200 des Geles G 1,458, der des Trägergeies aus Sorbitol, Glycerin, Irisch Moos und Aerosil D200 des Geles H 1,453 und der des Trägergeies aus Sorbitol, Wasser, Irisch Moos und Aerosil D200 des Geles I 1,470 betragen.
Beispiel 4
Klare Zahngele mit einem Gehalt an den angegebenen, hydratisierten dibasischen Natriumorthophosphaten wurden hergestellt und entlüftet:
Teile
Bestandteile J K L
Sorbitol (70 £ige Lösung) - 50,0 40,0
Glycerin 56,3 21,3 .31,25
Wasser 15,0 - -
Natrium-N-lauroyl-sar-
cosinat in Pellets
2,0 2,0 2,0
Irisch Moos 0,5 0,5 0,5
Kieselgel ("Aerosil D200") 5,0 5,0 5,0
Natrium-saccharinat 0,1 0,1 0,1
1 %ige Farbstofflösung 0,15 • 0,15 0,15
Aromatisierungsmittel 1,0 1,0 1,0
Hydratisiertes dibasisches
Natrium-orthophosphat 20,0 20,0 20,0
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Die Brechungsindices der Trägergele aus Glycerin, Wasser, Irisch Moos und Aerosil D200 bei Gel J, aus Sorbitol, Glycerin, Irisch Moos und Aerosil D2OO bei Gel K und L betragen 1,444, 1,470 bzw. 1,463. Im Gel J ist so viel freies Wasser vorhanden, daß dessen Menge zum Auflösen von 30 % des Orthophosphates bei 40°C ausreichen würde. Im Gel K liegt die gleiche Wassermenge als Sorbitollösung vor und ist daher zum größten Teil gebunden und nicht zum Auflösen des Poliermittels befähigt.
Beispiel 5
Aus den angegebenen Bestandteilen wurden klare Zahngele mit einem Gehalt an hydratisierten dibasischen Natriumortho· phosphaten, also dem Dihydrat, Heptahydrat und Dodecahydrat hergestellt:
Teile
Bestandteile N · 0
Sorbitol (70 #ige Lösung) 45,46 39,38
Glycerin 21,3 31,25
Wasser ' r
Natrium-N-lauroyl-sar-
cosinat in Pellets 2,0 2,0
Hydroxyäthylzellulose - 0,5 0,5
Kieselgel ("Aerosil D200") 5,0 5,0
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Bestandteile
N 0
0,15 0,15
20 20
0,62
Farbstofflösung
Hydratisiertes dibasisches Nat ri um-or t hopho s phat
1,6-Di-(p-chlorphenylbiguanido)-hexan-diacetat
1,6-Di-p-(chlorphenylbiguanido)-hexan-digluconat 4,^9
(20 2ige-Lösung)
Aromastoffe 1,1 1,1
Bei jedem Zahngel kann Irisch Moos anstelle des angegebenen Geliermittels eingesetzt werden.
Die Zahngele enthalten 0,5 % der freien Base der l,6-Di-(pchlorphenyl-biguanido)-hexan-Verbindung.
In jedem Zahngel ist die antimikrobielle Aktivität des 1,6-Di-(p-chlorphenyl-biguanido)-hexans unverändert.
Beispiel 6
20 Teile tribasisches Natrium-orthophosphat-dodecahydrat (bei einem Wassergehalt von 8,4 Teilen) und Tetranatriumpyrophosphat-decahydrat wurden anstelle der hydratisieren Natriumorthophosphate in die Zahngele des Beispiels 5 eingearbeitet. Die antimikrobielle Aktivität des l,6-Di-(pchlorphenyl-biguanido)-hexans blieb erhalten.
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Beispiel 7
Analog Beispiel 5 wurden anstelle der dort angegebenen Menge von 1,6-Di-(p-chlorphenylbiguanido)-hexansalze eine 0,1 % der freien Base entsprechende Menge des l,6-Bis-(2-äthylhexylbiguanido)-hexan-dihydrogenchlorids eingesetzt. Die antimikrobielle Aktivität blieb erhalten.
Beispiel 8
Aus den angegebenen Bestandteilen wurde ein klares Zahngel hergestellt:
Bestandteile
Sorbitol (70 #ige Lösung)
Glycerin
Wasser
Natrium-N-lauroyl-sarcosinat in Pellets Hydroxyäthyl-zellulose Natrium-saccharinat 1 3£ige Farbstofflösung Aromatisierungsmittel Kalium-metaphosphat
1,6-Di-(p-chlorphenylbiguanido) ■ hexan-diacetat
Teile
40,61 einschließlich
geringer Mengen
eines Antiseptikums
30,67
4,03
2,0
2,0
0,1
0,15
1,0
20,0
ο,ι : % der freien Base
entsprechende
Menge
Die antimikrobielle
im Zahngel erhalten.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    (l) Zahnreinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 50 Gew.% eines als Poliermittel geeigneten wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Metallphosphates mit einem Brechungsindex von etwa 1,435 bis 1,465 und ein Trägergel enthält, wobei letzteres etwa 0,5 bis 10 Gew.% eines Geliermittels und mindestens etwa 20 Gew.^, bezogen auf das Zahnreinigungsmittel, einer flüssigen Phase aus einem Feuchthaltemittel und so viel ungebundenem Wasser enthält, daß sich bei 40°C nicht mehr als 30 Gew.% des Poliermittels lösen, daß der Brechungsindex des Trägergeles bei Verwendung eines wasserlöslichen Phosphates etwa 1,36 bis 1,47 und bei Verwendung eines wasserunlöslichen Phosphates etwa 1,458 bis 1,463 beträgt und daß das Phosphat im Trägergel homogen und visuell nicht wahrnehmbar verteilt ist.
  2. 2. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel wasserunlöslich ist.
  3. 3. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel Kaliummetaphosphat ist.
  4. 4. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Poliermittel wasserlöslich ist.
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  5. 5. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Poliermittel Natrium-pyrophosphatdecahydrat, hydratisierte dibasische Natrium-orthophosphate oder tribasisches Natrium-orthophosphat-dodecahydrat vorhanden sind.
  6. 6. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Poliermittel zweibasisches Natriumorthophosphat-dodecahydrat enthalten ist.
  7. 7. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Peuchthaltemittel Glycerin, Sorbitol oder Mischungen mit einem Gehalt an Glycerin oder Sorbitol enthalten sind.
  8. 8. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Geliermittel ein synthetischer anorganischer Silikatton in Mengen von etwa 1 bis 5 Gew.% enthalten ist.
  9. 9. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Geliermittel Irisch Moos enthalten ist.
  10. 10. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphatsalz in Mengen von etwa 5 bis 50 Gew.% vorliegt.
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  11. 11. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphatsalz in Mengen von etwa 10 bis 30 Gew.?! vorliegt.
  12. 12. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein wasserlösliches Biguanidohexan in Mengen entsprechend 0,001 bis 5 Gew.% der freien
    Base enthalten ist.
  13. 13· Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserlösliche Biguanidohexanverbindung 1,6-Di-(p-chlorphenyIbiguanido)-hexan, 1,6-Bis-(2-äthy1-hexylbiguanido)-hexan oder deren Salze enthalten sind.
  14. 14. Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Biguanidohexanverbindung in Mengen entsprechend 0,1 bis 1 Gew.% der-freien Base enthalten ist.
    15· Zahnreinigungsmittel nach Anspruch 13 oder I1I, dadurch gekennzeichnet, daß als Geliermittel Natrium-carboxymethylzellulose, Irisch Moos und/oder Hydroxyäthylzellulose enthalten sind.
    si:kö
    409831/1063
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