DE69531620T2 - Mundplegemittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mundhygienezusammensetzungen, insbesondere zahnaufhellende Zusammensetzungen, wie etwa zahnaufhellende Zahnpasten. Diese Zusammensetzungen sind weiterhin inter alia für die Behandlung und/oder Prävention von Zahnkaries und/oder Gingivitis sowie die Reinigung der Mundhöhle zu kosmetischen Zwecken vorgesehen.
  • Der hier verwendete Begriff "Mundhygienezusammensetzungen" bezeichnet eine Formulierung, die für jede Form der Mundhygiene oder Zahnbehandlung eingesetzt werden kann. Dazu gehören inter alia: Zahnpflegemittel, Mundwässer, Zahnpasten, Zahngele, Zahnpulver, Pastillen sowie Formulierungen zur Zahnprothesenreinigung und/oder Beschichtungen für die Beschichtung oder Imprägnierung von Zahnzubehör wie Zahnseide, Borsten von Zahnbürsten und Zahnstocher.
  • Die Anwendung von abrasiven Materialien als Reinigungs- und Poliermittel in Mundhygienezusammensetzungen ist einschlägig bekannt.
  • Beispielsweise beschreibt das Dokument GB-A-1186706 (Unilever) den Einsatz von partikulärem Kieselgel mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 2 bis 20 Mikron als Polier- und Reinigungsmittel in einem Zahnpflegemittel.
  • In US-A-3538230 (Pader) wird die Verwendung von Siliziumdioxid-Xerogelen mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 2 bis 20 Mikron als Polier- und Reinigungsmittel in einem Zahnpflegemittel beschrieben.
  • Die Verwendung solch hoher Konzentrationen von Schleifmitteln auf Siliziumdioxidbasis kann jedoch das Risiko bergen, dass die Zähne durch Abtragen der vitalen Zahnschmelzschicht und auch des möglicherweise etwa durch Zahnfleischschwund freiliegenden Dentins Schaden erleiden. Es handelt sich somit um eine Gratwanderung zwischen der Erzielung einer effektiven abrasiven Wirkung bei der Reinigung und/oder Aufhellung bzw. Polierung der Zähne einerseits und der Erzeugung von Zahnschäden auf der anderen Seite.
  • In dem Dokument FR 2625676 (Pharmascience) wird eine Zahnpasta vorgestellt, die zur Entfernung von Plaque und Zahnverfärbungen dient und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein abrasives Reinigungsmittel, ein Gemisch mineralischer Schleifmittel mit Partikelgrößen unter 20 μm und einer Abriebkapazität unter 50 sowie ein natürliches oder synthetisches organisches, nicht wasserlösliches Polymer ohne Geliervermögen und mit einer Partikelgröße zwischen 50 und 100 μm enthält. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich vorzugsweise um ein hydrophiles Polymer, insbesondere Cellulose oder Cellulosederivate handeln sollte. Als Beispiel für ein solches organisches Polymer wird das bekannte Produkt "Avicel PH105" (RTM) angegeben; dies ist eine mikrokristalline Cellulose.
  • Mikrokristalline Cellulose wird hergestellt, indem eine Cellulosequelle (z. B. Holz) zerkleinert, gereinigt und gebleicht, anschließend die behandelte Cellulose mit Säure (z. B. HCl) hydrolysiert und schließlich sprühgetrocknet wird. Das Ergebnis ist ein fraktioniertes Celluloseprodukt, das hochgradig kristallin ist und nur einen kleinen Anteil amorphen Materials aufweist. Durch die Säurebehandlung entsteht ein teilweise hydrolysiertes Material mit geringer Polymerisation. Mikrokristalline Cellulose muss von pulvriger Cellulose unterschieden werden, die nichts weiter als das nach Zerkleinern, Reinigen und Bleichen der Cellulosequelle erhaltene Material darstellt. Da der Säurehydrolyse- und der Sprühtrocknungsprozess fehlen, ist die pulvrige Cellulose ein weniger verarbeitetes Material, das unterschiedlich geformte Partikel und einen größeren Anteil amorphen Materials enthält, einen höheren Polymerisationsgrad aufweist und billiger herzustellen ist als mikrokristalline Cellulose.
  • Durch diese Ergebnisse von FR-2625676, die durch die Beispiele untermauert werden, wird deutlich nahe gelegt, als organisches Polymerschleifmittel eine mikrokristalline Cellulose mit einer Partikelgröße von 50–100 μm zu verwenden. Das Dokument weist außerdem darauf hin, dass es unmöglich ist, vorteilhafte Ergebnisse zu erzielen, wenn nur ein einziges Schleifmittel eingesetzt wird.
  • In US-A-5158764 (Degussa) wird ein Cellulosepulver mit einer Partikelgröße zwischen 1 und 300 Mikron beschrieben, das als Poliermittel in einem Zahnpflegemittel verwendet werden kann. Das Dokument gibt Beispiele für Zahnpasta-Formulierungen, die aus einem Cellulosepulver (Partikelgröße 40-150 μm) bestehen, das zu einem Gewichtsanteil von bis zu 3% mit einem Siliziumdioxidmaterial kombiniert ist, das unter dem Handelsnamen "Aerosil" erhältlich ist. Das Siliziumdioxid ist "pyrogen erzeugt" und wirkt so eher als Verdickungsmittel als als Schleifmittel. Nach Aussage des Dokuments kann das Cellulosematerial zum Entfernen und Eliminieren von Plaquebildungen auf den Zähnen eingesetzt werden.
  • Überraschenderweise besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung in der Erkenntnis, dass im Gegensatz zu der bisherigen Meinung partikuläre Cellulose zusammen mit einem Nicht-Cellulose-Schleifmittel auch zur Entfernung von Zahnverfärbungen (im Unterschied zu Plaque) eingesetzt werden kann und außerdem die Bildung solcher Verfärbungen reduzieren und/oder verhindern kann.
  • Der Begriff "Verfärbung" bezeichnet hier eine äußerliche Verfärbung in Form einer farbigen Ablagerung auf den Zähnen. Solche Verfärbungen können beispielsweise durch Rauchen, gewisse Speisen, Getränke wie Tee, Kaffee und Rotwein oder kationische antibakterielle Mittel und chromogene Bakterien hervorgerufen werden. Die Verfärbung scheint keine gesundheitsbedrohenden Folgen zu haben, und ihre Entfernung ist lediglich aus kosmetischen Gründen wünschenswert. Im Gegensatz zu Verfärbungen besteht Plaque aus einer komplexen Masse von Bakterien, die sich auf den Zähnen bildet, und stellt den für Karies und parodontische Erkrankungen verantwortlichen ätiologischen Faktor dar. Plaque ist weich und kann im Allgemeinen relativ leicht entfernt werden, z. B. durch Bürsten mit Wasser. Dagegen werden Verfärbungen auf der harten Pellikula auf den Zähnen absorbiert und sind wesentlich schwieriger zu entfernen.
  • Ein Cellulose-Reinigungs-/Poliermittel besteht vorzugsweise aus einem hohen Prozentsatz α-Cellulose, die aus 1,4-β-glykosidisch gebundenen D-Glukose-Molekülen mit einem Polymerisationsgrad von etwa 500 oder mehr zusammengesetzt ist.
  • Es wurde festgestellt, dass Kombinationen eines Reinigungs-/Poliermittels aus partikulärer Cellulose mit einer kleineren Partikelgröße (unter 50 μm) als bisher bekannt mit verschiedenen anderen Schleifmitteln eine erstaunlich effektive Reinigungswirkung liefern, bei der dem Zahnschmelz kein Schaden zugefügt wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt kurz gesagt eine Mundhygienezusammensetzung bereit, die in einer Kombination eines Reinigungs-/Poliermittels aus einer partikulären Cellulose mit einer Partikelgröße unter 50 μm mit einem Nicht-Cellulose-Schleifmittel besteht. Insbesondere kann die Cellulose-Partikelgröße kleiner als etwa 40 μm sein, z. B. etwa 35 μm.
  • Der hier verwendete Begriff "Reinigungs-/Poliermittel aus partikulärer Cellulose" bezeichnet ein Material, das in der Mundhygienezusammensetzung bei der Lagerung im Wesentlichen seinen partikulären Charakter behält und insbesondere von Cellulosegummis und deren Derivaten zu unterscheiden ist. Der hier verwendete Begriff "Pulvrige Cellulose" bezeichnet ein Material, das wie oben beschrieben hergestellt wird und insbesondere von der weiter verarbeiteten mikrokristallinen Cellulose zu unterscheiden ist. Zweckmäßigerweise kann die partikuläre Cellulose aus der pulvrigen und/oder mikrokristallinen Form bestehen. Noch zweckmäßiger ist es, wenn es sich bei der partikulären Cellulose um eine hochgereinigte pulvrige Cellulose handelt, wie sie unter den Handelsnamen "Elcema" von der Degussa AG und "Vitacel" von Allchem International erhältlich ist. Zweckmäßigennreise hat das Cellulose-Reinigungs-/Poliermittel einen Gewichtsanteil von etwa 0,5% bis etwa 25%, vorzugsweise von etwa 1% bis etwa 10%, zweckmäßigerweise etwa 5% an der gesamten Mundhygienezusammensetzung.
  • Zweckmäßigerweise liegen die pulvrige Cellulose und die Nicht-Cellulose-Materialen in einem Gewichtsvefiältnis von etwa 5 : 1 bis 1 : 5 vor.
  • Zweckmäßigerweise wird das Nicht-Cellulose-Schleifmittel aus folgenden Stoffen ausgewählt: Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, nichtlösliche Metaphosphate, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat (in Dihydrat- und wasserfreier Form), Calciumpyrophosphat, natürliche und synthetische Tonerden sowie partikuläre, hitzehärtbare, polymerisierte Harze, ausgewählt aus Melamin-Harnstoffen, Melamin-Formaldehyden, Harnstoff-Formaldehyden, Melamin-Hamstoff-Formaldehyden, quervernetzten Epoxiden, Melaminen, Phenolen, quervernetzten Polyestern und allen kompatiblen Gemischen dieser Stoffe.
  • Zweckmäßigerweise liegt der Gewichtsanteil des Nicht-Cellulose-Schleifmittels an der Zusammensetzung zwischen etwa 0,1% und etwa 25%, vorzugsweise zwischen etwa 1% und etwa 15%, zweckmäßigerweise etwa bei 5%. Es ist zweckmäßig, wenn etwa 98% oder mehr des Nicht-Cellulose-Schleifmittels eine Partikelgröße von weniger als etwa 45 μm, optional zwischen etwa 25 μm und etwa 45 μm, aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Nicht-Cellulose-Schleifmittel ein partikuläres Siliziumdioxid-Schleifmittel. Zweckmäßigerweise wird in die Siliziumdioxid-Schleifmittel wässrige Kieselsäure miteingeschlossen, insbesondere die unter den Handelsnamen "Sident" bei der Degussa AG, unter "Zeodent" bei der J. M Huber Corporation und unter "Syloblanc" bei W. R. Grace erhältlichen Produkte.
  • Unerwarteterweise wurde festgestellt, dass gewisse Alkalimetallsalze die Reinigungs- bzw. Polierwirkung von Mundhygienezusammensetzungen verbessern, insbesondere solcher, die ein Cellulose-Schleifmittel enthalten.
  • Daher stellt ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Mundhygienezusammensetzung bereit, die aus einem Reinigungs-/Poliermittel aus partikulärer Cellulose und einem Wirkstoff zur Verbesserung der Reinigungs- bzw. Polierwirkung besteht, wobei letzterer aus einem oder mehreren der folgenden Stoffe ausgewählt ist: ein Alkalimetallbicarbonat, ein Alkalimetallorthophosphat, ein Alkalimetallcitrat sowie jedes kompatible Gemisch dieser Stoffe. In einer solchen Zusammensetzung kann das partikuläre Cellulose-Schleifmittel aus pulvriger Cellulose und/oder mikrokristalliner Cellulose bestehen. Das Cellulose-Schleifmittel kann das einzige Schleifmittel sein oder in Kombination mit anderen Nicht-Cellulose-Schleifmitteln eingesetzt werden. Solche Zusammensetzungen sind zur Entfernung von Verfärbungen und/oder Plaque geeignet. Die bevorzugten Anteile und Partikelgrößen der partikulären Cellulose in solchen Zusammensetzungen sind wie für die oben beschriebenen Zusammensetzungen angegeben.
  • Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung außerdem ein Alkalimetallbicarbonat, zweckmäßigerweise Natriumbicarbonat. Dieses Bicarbonat kann mit einem Gewichtsanteil zwischen etwa 0,1% und etwa 30 %, zweckmäßigerweise zwischen etwa 1% und etwa 25%, noch zweckmäßiger zwischen etwa 2% und 10%, am besten zwischen etwa 2% und 7% in der Mundhygienezusammensetzung enthalten sein, z. B. mit einem Gewichtsanteil von 5%. Durch die Miteinbeziehung eines Bicarbonats wird eine verbesserte Reinigungswirkung erzielt.
  • Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung außerdem ein Alkalimetallorthophosphat, zweckmäßigerweise Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat und/oder Trinatriumphosphat. Diese Phosphate können mit einem Gewichtsanteil von etwa 0,1% bis etwa 10%, zweckmäßigerweise zwischen etwa 0,5% und etwa 5%, noch zweckmäßiger zwischen 0,5% und etwa 3%, z. B. mit etwa 1%, in der Mundhygienezusammensetzung enthalten sein. Durch das Vorhandensein von Phosphaten wird die Reinigungswirkung weiter verbessert.
  • Es wird sich als vorteilhaft erweisen, wenn dort, wo ein Alkalimetallbicarbonat und ein Alkalimetallorthophosphat gleichzeitig in der Zusammensetzung enthalten sind, die gewählten Arten miteinander kompatibel sind. Stark saure Arten sollten normalerweise nicht zusammen mit Bicarbonat vorhanden sein, da sonst eine Säure-Basen-Reaktion eintreten kann, durch die Kohlendioxid freigesetzt wird. Es wurde festgestellt, dass die Kombination von Natriumbicarbonat, Trikaliumcitrat und Trinatriumorthophosphat bei der Anwendung stabil ist.
  • Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung weiterhin ein Alkalimetallcitrat, wie z. B. Dinatriumcitrat oder Trikaliumcitrat. Ein solches Salz liefert ein zahnaufhellendes Präparat von verbesserter Wirksamkeit. Dinatriumcitrat oder Trikaliumcitrat werden zweckmäßigerweise in Gewichtsanteilen von etwa 0,1% bis etwa 5%, vorzugsweise von etwa 0,5% bis etwa 3%, in der Mundhygienezusammensetzung eingesetzt.
  • Mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Gebrauch eines Wirkstoffes zur Verbesserung der Reinigungs-/Polierwirkung einer Mundhygienezusammensetzung bereitgestellt, wobei der Wirkstoff aus folgenden Stoffen ausgewählt wird: ein Alkalimetallbicarbonat, ein Alkalimetallorthophosphat, ein Alkalimetallcitrat sowie alle kompatiblen Gemische dieser Stoffe.
  • Die hier beschriebenen Mundhygienezusammensetzungen können zur Verwendung in jeglicher Form einer interdentalen oder periodontalen Behandlung formuliert werden und können beispielsweise die Form eines Zahnpflegemittels oder Zahnpulvers haben.
  • Solche Zusammensetzungen können je nach Angemessenheit herkömmliche Materialien enthalten, z. B. Feuchthaltemittel, oberflächenaktive Stoffe, Geliermittel, weitere Schleifmittel, Fluoridquellen, desensibilisierende Mittel, Geschmacksstoffe, Farbstoffe, Süßungsmittel, Konservierungsstoffe, strukturbildende Stoffe, antibakterielle Wirkstoffe sowie Wirkstoffe gegen Zahnstein und Plaque.
  • Geeignete Feuchthaltemittel in zahnpflegenden Zusammensetzungen sind mehrwertige Alkohole wie Xylitol, Sorbitol, Glyzerin, Propylenglykol und Polyethylenglykole. Gemische aus Glyzerin und Sorbitol sind besonders wirksam. Ein Feuchthaltemittel trägt dazu bei, Zahnpflegezusammensetzungen vor dem Hartwerden zu bewahren, wenn sie der Luft ausgesetzt sind, und kann im Mund außerdem eine feucht wirkende, weiche Textur, Fließfähigkeit und wünschenswerte Süße bewirken. Zweckmäßigerweise stellen solche Feuchthaltemittel bis zu etwa 85%, vorzugsweise bis zu etwa 60%, des Gewichts der Mundhygienezusammensetzung.
  • Zweckmäßige oberflächenaktive Stoffe in Zahnpflegemitteln, Mundwässern usw. sind gewöhnlich wasserlösliche organische Verbindungen, die anionischer, nichtionischer, kationischer oder amphoterer Art sein können. Der eingesetzte oberflächenaktive Stoff sollte vorzugsweise eine angemessene Stabilität aufweisen und in der Lage sein, bei der Anwendung Schaum zu erzeugen.
  • Zu den anionischen oberflächenaktiven Stoffen gehören die wasserlöslichen Salze der C10-18-Alkylsulfate (z. B. Natriumlaurylsulfate), wasserlösliche Salze der ethoxylierten C10-18-Alkylsulfate, wasserlösliche Salze der C10-18-Alkylsarcosinate, die wasserlöslichen Salze der sulfonierten Monoglyzeride von C10-18-Fettsäuren (z. B. Kokos-Natrium-Monoglyzerid-Sulfonate), Alkylarylsulfonate (z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat) und Natriumsalze des Kokos-Fettsäureamids von N-Methyltaurin.
  • Nichtionische oberflächenaktive Stoffe, die für den Einsatz in Mundhygienezusammensetzungen geeignet sind, umfassen die Kondensationsprodukte von Alkylenoxid-Gruppen mit aliphatischen oder alkylaromatischen Arten; dies sind z. B. Polyethylenoxid-Kondensate von Alkylphenolen, Ethylenoxid-/Propylenoxid-Copolymere (erhältlich von der BASF Wyandotte Chemical Corporation unter dem Handelsnamen "Pluronic"), Ethylenoxid-/Ethylendiamin-Copolymere, Ethylenoxid-Kondensate von aliphatischen Alkoholen, langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide, langkettige Dialkylsulfoxide und Gemische dieser Stoffe. Alternativen sind ethoxylierte Sorbitanester wie die unter dem Handelsnamen "Tween" von ICI erhältlichen Produkte.
  • Kationische oberflächenaktive Stoffe sind im Allgemeinen quartäre Ammoniumverbindungen mit einer C8-18-Alkylkette und umfassen beispielsweise Lauryltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Kokos-Alkyltrimethylammoniumnitrit und Cetylpyridiniumfluorid. Von Nutzen sind auch Benzylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid sowie tertiäre Amine, die eine C1-18-Kohlenwasserstoffgruppe und zwei (Poly)Oxyethylengruppen besitzen.
  • Amphotere oberflächenaktive Stoffe sind im Allgemeinen sekundäre und tertiäre Amine, die aus verzweigten oder unverzweigten aliphatischen Arten zusammengesetzt sind, wobei eine der aliphatischen Arten eine C8-18-Art ist und die andere eine anionische hydrophile Gruppe enthält, beispielsweise ein Sulfonat, Carboxylat, Sulfat, Phosphonat oder Phosphat. Beispiele für quartäre Ammoniumverbindungen sind die quaternisierten Imidazolderivate, die unter dem Handelsnamen "Miranol" bei der Miranol Chemical Company erhältlich sind.
  • Zweckmäßigennreise ist der oberflächenaktive Stoff in einem Gewichtsanteil von bis zu etwa 20%, vorzugsweise bis zu etwa 10%, in der Mundhygienezusammensetzung enthalten.
  • Strukturbildende Stoffe werden beispielsweise in Zahnpflegemitteln und Gummis benötigt, um die gewünschten Textureigenschaften und ein "Mundgefühl" bereitzustellen. Geeignete Stoffe umfassen natürliche Gummibindemittel wie Tragantgummi, Xanthangummi, Karaya-Gummi und Gummi arabicum, Seetangderivate wie Irisch Moos und Alginate, Smektiterden wie Bentonit oder Hectorit, Carboxyvinylpolymere sowie wasserlösliche Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose. Eine verbesserte Textur kann beispielsweise auch mit kolloidem Magnesium-Aluminium-Silikat erzielt werden. Zweckmäßigerweise ist der strukturbildende Stoff in einem Gewichtsanteil von bis zu etwa 5%, vorzugsweise bis zu etwa 3 % in der Mundhygienezusammensetzung enthalten.
  • Geeignete Fluoridquellen für alle Mundhygienezusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen Natriumfluorid, Zinkfluorid, Kaliumfluorid, Aluminiumfluorid, Lithiumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid, Ammoniumfluorid, Ammoniumbifluorid und Aminfluorid.
  • Vorzugsweise ist die Fluoridquelle in einer Menge enthalten, die ausreicht, etwa 50 ppm bis etwa 4.000 ppm Fluoridionen in der Zusammensetzung bereitzustellen. Das Hinzufügen einer Fluoridquelle ist von Vorteil, da Fluoridionen bekanntermaßen in den Hydroxylapatit des Zahnschmelzes eingebaut werden und dabei dessen Widerstandskraft gegenüber Zerfall erhöhen. Man glaubt inzwischen auch, dass Fluorid lokal auf den Zahnschmelz einwirkt und das Gleichgewicht zwischen Remineralisation und Demineralisation zu Gunsten der Remineralisation beeinflusst. Eine Fluoridquelle sollte auch dann zugegeben werden, wenn ein Anti-Zahnstein-Mittel aus Polyphosphat beigefügt ist, um die enzymatische Hydrolyse dieser Polyphosphate durch Phosphatase-Enzyme aus dem Speichel zu hemmen.
  • Geeignete desensibilisierende Mittel umfassen beispielsweise Formaldehyd, Kaliumnitrat, Trikaliumcitrat, Kaliumchlorid und Strontiumchlorid (zweckmäßigerweise als Hexahydrat), Strontiumacetat (zweckmäßigerweise als Halbhydrat) und Natriumcitrat.
  • Geschmacksstoffe können hinzugefügt werden, um das Produkt wirtschaftlich attraktiver zu machen, und können beispielsweise Menthol, Minzöle, Krauseminze, Wintergrün, Sassafras und Gewürznelke umfassen. Es können auch Süßstoffe beigegeben werden, und zu diesen gehören D-Tryptophan, Saccharin, Dextrose, Aspartam, Lävulose, Acesulfam, Dihydrochalcone und Natriumcyclamat. Typischerweise sind solche Geschmacksstoffe in Gewichtsanteilen bis zu etwa 5%, vorzugsweise bis zu etwa 2%, in der Mundhygienezusammensetzung enthalten. Farbstoffe und Pigmente können zur Verbesserung des Aussehens der Zusammensetzung hinzugefügt werden. Geeignete Farbstoffe sind beispielsweise die Farbstoffe FD & C Blue 1,D & C Yellow 10 und D & C Yellow 3. Ein geeignetes und häufig eingesetztes Pigment ist Titandioxid von Farbstoffqualität, das eine starke weiße Färbung liefert.
  • Zweckmäßigerweise können die Zusammensetzungen der Erfindung, wie oben beschrieben, einen weiteren antimikrobiellen Wirkstoff als Konservierungs- oder Anti-Plaque-Mittel enthalten. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe umfassen Zinksalze (z. B. Zinkcitrat), Cetylpyridiniumchlorid, die Bis-Biguanide {z. B. Chlorhexidin), aliphatische Amine, Bromchlorophen, Hexachlorophen, Salicylanilide, quartäre Ammoniumverbindungen und Triclosan. Alternativ zu oder in Kombination mit den genannten Bioziden können enzymatische Systeme als Quelle natürlicher Biozide eingesetzt werden. Beispielsweise können mit einem System aus Lactoperoxidase und Glukoseoxidase bei Vorhandensein von Glukose, Wasser und Sauerstoff antimikrobiell wirksame Mengen von Wasserstoffperoxid erzeugt werden.
  • Die Zusammensetzung kann auch ein Mittel gegen Zahnstein enthalten. Geeignete Anti-Zahnstein-Mittel umfassen Zinksalze, z. B. Zinkcitrat und Zinkchlorid, sowie Polyphosphate. Geeignete Pyrophosphate umfassen die Natrium- und Kaliumpyrophosphate, vorzugsweise Dinatriumpyrophosphat, Dikaliumpyrophosphat, Tetranatriumpyrophosphat und Tetrakaliumpyrophosphat. Eine bevorzugte Pyrophosphatquelle ist durch ein Gemisch von Tetranatriumpyrophosphat und Tetrakaliumpyrophosphat gegeben.
  • Es wird sich als vorteilhaft erweisen, wenn dort, wo Bestandteile der obigen Liste gewählt werden, diese Bestandteile miteinander chemisch und physikalisch kompatibel sind.
  • Mundhygienezusammensetzungen in Form einer Zahnpasta oder eines flüssigen Zahnpflegemittels sind besonders zweckmäßig. Ein flüssiges Zahnpflegemittel enthält Komponenten, die gewöhnlich mit einer Paste assoziiert sind, z. B. Schleifmittel, Feuchthaltemittel und Wirkstoffe, jedoch ist die Viskosität beträchtlich geringer, und zwar vorzugsweise um etwa 50.000 cps.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reinigungsmethode für die Mundhöhle zu kosmetischen Zwecken bereitgestellt, die in der oralen Anwendung einer beliebigen der oben definierten Mundhygienezusammensetzungen besteht. Der Begriff "Mundhöhle" bezeichnet hier inter alia den Mund, die Zähne und das Zahnfleisch.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Methode zur Behandlung und/oder Verhütung von Zahnkaries und/oder Gingivitis durch orale Anwendung einer beliebigen der oben definierten Mundhygienezusammensetzungen bereit.
  • Ferner stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung die Anwendung einer der oben definierten Mundhygienezusammensetzungen bei der Behandlung und/oder Verhütung von Zahnkaries und/oder Gingivitis bereit.
  • Darüber hinaus wird in einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung die Anwendung einer der oben definierten Mundhygienezusammensetzungen bei der Herstellung eines Medikaments für Behandlung und/oder Verhütung von Zahnkaries und/oder Gingivitis bereitgestellt.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Natur der vorliegenden Erfindung und sind nicht als Einschränkung des Geltungsbereiches der Erfindung zu betrachten.
  • Beispiel 1
  • Eine zahnaufhellende Zahnpasta wurde in der folgenden Zusammensetzung zubereitet:
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in wässriger Lösung) 50
    Siliziumdioxid-Verdickungsmitttel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 22S") 10
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 9") 8
    Cellulose-Schleifmittel (erhältlich von der Degussa AG unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 2
    Natriumlaurylsulfat, (erhältlich unter dem Handelsnamen "Empicol LZ PDR") 1,5
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,9
    Natriumfluorid BP 0,33
    Titandioxid PH EUR 0,75
    Natriumsaccharin BP 0,26
    Geschmacksstoff 1 (nach Volumen)
    Natriumcitrat BP 2,5
    Gereinigtes Wasser BP 22,7
  • Formulierungsmethode
  • Natriumfluorid, Natriumsaccharin und Natriumcitrat wurden in gereinigtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Siliziumdioxid-Schleifmittel,das Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Natriumcarboxymethylcellulose und Titandioxid wurden zu dem obigen Gemisch hinzugefügt und unter Vakuumbedingungen gerührt, bis die Mischung homogen war. Dann wurden Natriumlaurysulfat und der Geschmacksstoff hinzugegeben und die Mischung erneut unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte.
  • Beispiel 2
  • Eine zahnaufhellende Zahnpasta wurde in der folgenden Zusammensetzung zubereitet:
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in wässriger Lösung) 50
    Siliziumdioxid-Verdickungsmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 22S") 10
    Cellulose-Schleifmittel (erhältlich bei der Degussa AG unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 5
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 9") 5
    Natriumlaurylsulfat (erhältlich unter dem Handelsnamen "Empicol LZ PDR") 1,5
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,9
    Natriumfluorid BP 0,33
    Titandioxid PH EUR 0,75
    Natriumsaccharin BP 0,26
    Geschmacksstoff 1 (nach Volumen)
    Natriumcitrat BP 2,5
    Mononatriumphosphat BP 0,5
    Dinatriumphosphat BP 0,5
    Gereinigtes Wasser BP qs
  • Formulierungsmethode
  • Natriumfluorid, Natriumsaccharin, Natriumcitrat, Mononatriumphosphat und Dinatriumphosphat wurden in gereinigtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Siliziumdioxid-Schleifmittel, das Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Natriumcarboxymethylcellulose und Titandioxid wurden dem obigen Gemisch beigegeben. Dann wurde die Mischung unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. Anschließend wurden Natriumlaurylsulfat und der Geschmacksstoff der Mischung zugesetzt, die dann erneut unter Vakuumbedingungen gerührt wurde, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte. Beispiel 3
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in wässriger Lösung) 50,00
    Siliziumdioxid-Verdickungsmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 22S") 10,00
    Cellulose-Schleifmittel (erhältlich bei der Degussa AG unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 5,00
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 9") 5,00
    Natriumlaurylsulfat (erhältlich unter dem Handelsnamen "Empicol LZ PDR") 1,50
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,90
    Natriumfluorid BP 0,33
    Titandioxid PH EUR 0,75
    Natriumsaccharin BP 0,26
    Geschmacksstoff 1,00 (nach Volumen)
    Natriumcitrat BP 2,50
    Natriumbicarbonat BP 5,00
    Gereinigtes Wasser BP qs
  • Formulierungsmethode
  • Natriumfluorid, Natriumsaccharin, Natriumcitrat und Natriumbicarbonat wurden in gereinigtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Siliziumdioxid-Schleifmittel, das Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Natriumcarboxymethylcellulose und Titandioxid wurden dem obigen Gemisch beigegeben. Dann wurde die Mischung unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. AnschIießend wurden Natriumlaurylsulfat und Geschmacksstoff hinzugefügt und die Mischung erneut unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte. Beispiel 4
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in Lösung) 45
    Siliziumdioxid-Verdickungsmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 22S") 9,5
    Cellulose-Schleifmittel (von Degussa unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 5
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 9") 5
    Natriumlaurylsulfat (erhältlich unter dem Handelsnamen "Empicol LZ PDR") 1,5
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,7
    Natriumfluorid BP 0,33
    Titandioxid PH EU 0,75
    Natriumsaccharin BP 0,26
    Trikaliumcitrat BP 2,5
    Kaliumnitrat 5
    Wasserfreies Trinatriumphosphat 2
    Zahnpasta-Geschmacksstoff 1
    Gereinigtes Wasser BP 21,46
  • Formulierungsmethode
  • Natriumfluorid, Natriumsaccharin, Trikaliumcitrat, Kaliumnitrat und Trinatriumphosphat wurden in auf 45°C erwärmtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, das Siliziumdioxid-Schleifmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Titandioxid, Natriumcarboxymethylcellulose und Natriumlaurylsulfat wurden miteinander vermischt und unter Vakuumbedingungen der wässrigen Phase hinzugefügt. Das sich ergebende Gemisch wurde unter Vakuumbedingungen gerührt, bis die Natriumcarboxymethylcellulose ganz hydriert und die Mischung homogen war. Anschließend wurde der Geschmacksstoff beigegeben und die Mischung erneut unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte. Beispiel 5
    Komponente Konzentration(% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in wässriger Lösung) 45
    Siliziumdioxid-Verdickungsmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 22S") 7,5
    Cellulose-Schleifmittel (von Degussa unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 5
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 8") 5
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Sident 10") 2
    Natriumlaurylsulfat (erhältlich unter dem Handelsnamen "Empicol LZ PDR") 1,5
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,6
    Natriumfluorid BP 0,24
    Natriumsaccharin BP kristallin 0,26
    Titandioxid PH EUR 0,75
    Tetrakaliumpyrophosphat 2,77
    Tetranatriumpyrophosphat 2,77
    EDTA-Tetranatriumsalz 0,2
    Zahnpasta-Geschmacksstoff 1
    Mononatriumphosphat 0,50
    Dinatriumphosphat 0,50
    Gereinigtes Wasser 24,41
  • Formulierungsmethode
  • Natriumfluorid, Natriumsaccharin, Tetrakaliumpyrophosphat, Tetranatriumpyrophosphat, EDTA-Tetranatriumsalz, Mononatriumphosphat und Dinatriumphosphat wurden in gereinigtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, die Siliziumdioxid-Schleifmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Natriumcarboxymethylcellulose, Titandioxid und Natriumlaurylsulfat wurden miteinander vermischt und der obigen wässrigen Phase unter Vakuumbedingungen beigegeben. Das sich ergebende Gemisch wurde unter Vakuumbedingungen gerührt, bis die Natriumcarboxymethylcellulose ganz hydriert und die Mischung homogen war. Dann wurde der Geschmacksstoff hinzugefügt und die Mischung erneut gerührt, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte. Beispiel 6
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol (70% in Lösung) 45
    D-Panthenol (Provitamin B5 – ein Linderungsmittel) 0,15
    Hexetidin 99 (Antibakterielles Mittel) 0,1
    Cellulose-Schleifmittel (erhältlich bei Degussa unter dem Handelsnamen "Elcema P050") 12
    Titandioxid PH EUR 0,9
    Hydroxycellulose (ein Geliermittel, erhältlich unter dem Handelsnamen "Natrasol 250 G") 4
    Natriummonofluorphosphat 0,84
    Natriumsaccharin 0,26
    Allantoin BCP'34 (ein Linderungsmittel) 0,15
    Cocoamidopropylbetain (ein oberflächenaktiver Stoff) 4,5
    Zahnpasta-Geschmacksstoff 1 (nach Volumen)
    Farbstoff 0,001
    Gereinigtes Wasser BP 31,099
  • Formulierungsmethode
  • Natriummonofluorphosphat, Natriumsaccharin, Allantoin und D-Panthenol wurden in gereinigtem Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Cellulose-Schleifmittel, Titandioxid und die Hydroxycellulose wurden miteinander vermischt und der wässrigen Phase unter Vakuumbedingungen hinzugefügt. Das sich ergebende Gemisch wurde unter Vakuumbedingungen gerührt, bis die Hydroxycellulose ganz hydriert und die Mischung homogen war. Anschließend wurden Farbstoff, Geschmacksstoff, Hexetidin und Cocoamidopropylbetain beigegeben und die Mischung erneut unter Vakuumbedingungen gerührt, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte. Beispiel 7
    Komponente Konzentration (% w/w)
    Nicht-kristallines Sorbitol {70% in wässriger Lösung) 45
    Natriumsaccharin BP kristallin 0,26
    Natriummonofluorphosphat 0,84
    Natriumcarboxymethylcellulose 0,85
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Zeodent 163") 12,22
    Siliziumdioxid-Schleifmittel (erhältlich unter dem Handelsnamen "Zeodent 113") 6
    Cellulose-Schleifmittel (erhältlich bei Degussa unter dem Handelsnamen "Elcema P0500") 4
    Zinkcitrat-Trihydrat 0,5
    Titandioxid PH EUR 0,75
    Natriumlaurylsulfat 1,75
    Natriumbicarbonat 2
    Bromchlorophen 0,1
    Zahnpasta-Geschmacksstoff 0,939
    Gereinigtes Wasser 25,041
  • Formulierungsmethode
  • Natriummonofluorphosphat, Natriumsaccharin und Natriumbicarbonat wurden in Wasser aufgelöst und die Sorbitollösung hinzugefügt. Das Zahnpasta-Siliziumdioxid-Verdickungsmittel, das Zahnpasta-Siliziumdioxid-Schleifmittel, das Cellulose-Schleifmittel, Titandioxid, Zinkcitrat, Trihydrat, Natriumlaurylsulfat und Natriumcarboxymethylcellulose wurden miteinander vermischt und der wässrigen Phase unter Vakuumbedingungen zugegeben. Die sich ergebende Mischung wurde unter Vakuumbedingungen gerührt, bis die Natriumcarboxymethylcellulose ganz hydriert und die Mischung homogen war. Bromchlorophen wurde im Geschmacksstoff aufgelöst und zu der Mischung hinzugegeben, die anschließend erneut gerührt wurde, bis sie homogen war. Daraus ergab sich eine Zahnpasta, die bei der Anwendung hervorragende Reinigungseigenschaften zeigte.

Claims (12)

  1. Mundhygienezusammensetzung, umfassend ein nichtmikrokristallines, pulvriges, partikuläres Cellulosereinigungs-/poliermittel mit einer Partikelgröße von weniger als 50 μm, sowie ein Nicht-Cellulose-Abrasivmittel, das in einer Menge vorliegt, die ausreicht, um eine Fleckenbildung auf Zähnen zu entfernen, reduzieren und/oder zu verhindern.
  2. Mundhygienezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die Cellulose eine Partikelgröße von weniger als etwa 40 μm hat.
  3. Mundhygienezusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das Nicht-Cellulose-Abrasivmittel Siliciumdioxid umfasst.
  4. Mundhygienezusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der das Nicht-Cellulose-Abrasivmittel eine Partikelgröße zwischen etwa 25 μm und etwa 45 μm hat.
  5. Mundhygienezusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, die ferner ein Mittel zur Bereitstellung einer besseren Reinigungswirkung umfasst, ausgewählt aus: Alkalimetallbicarbonat, Alkalimetallorthophosphat, Alkalimetallcitrat und jedem beliebigen kompatiblen Gemisch davon.
  6. Mundhygienezusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das Mittel zur Erzielung einer besseren Reinigungswirkung ausgewählt ist aus: Natriumbicarbonat, Trinatriumorthophosphat und Trikaliumcitrat.
  7. Verwendung einer Mundhygienezusammensetzung, umfassend ein nichtmikrokristallines, pulvriges, partikuläres Cellulosereinigungs-/poliermittel mit einer Partikelgröße von weniger als 50 μm, sowie ein Nicht-Cellulose-Abrasivmittel zur Herstellung eines Medikamentes zum Entfernen, Reduzieren und/oder Verhindern einer Fleckenbildung auf Zähnen.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei die Cellulose eine Partikelgröße von weniger als etwa 40 μm hat.
  9. Verwendung nach Anspruch 7, wobei das Nicht-Cellulose-Abrasivmittel Siliciumdioxid umfasst.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Nicht-Cellulose-Abrasivmittel eine Partikelgröße zwischen etwa 25 μm und etwa 45 μm hat.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, ferner umfassend ein Mittel zur Bereitstellung einer besseren Reinigungswirkung, ausgewählt aus: Alkalimetallbicarbonat, Alkalimetallorthophosphat, Alkalimetallcitrat und beliebigen kompatiblen Gemischen davon.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei das Mittel zur Bereitstellung einer besseren Reinigungswirkung ausgewählt ist aus: Natriumbicarbonat, Trinatriumorthophosphat und Trikaliumcitrat.
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