DE2401927A1 - Automatisch oeffnender und wieder schliessender verschluss fuer einen behaelter mit beim austritt fluessiger, pastoeser oder schaumfoermiger fuellung - Google Patents
Automatisch oeffnender und wieder schliessender verschluss fuer einen behaelter mit beim austritt fluessiger, pastoeser oder schaumfoermiger fuellungInfo
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Description
DR. BERC D i'PL.-l NG. STAPF ' Franco del Bon
DIPL-ING-SCHViAEE OR DR. S*f!DMAIR Zofingen / Schweiz
PAT E N TAt^ WA LTC-8 MÖNCHEN 80 · M AO ERKIRCH BR8TR, 41
Anwaltsakte 24 699 16. Januar 1^74
Automatisch öffnender und wieder schließender Verschluß für einen Behälter mit beim Austritt
flüssiger, pastöser oder schaumförmiger Füllung.
Die Erfindung betrifft einen automatisch öffnenden und wieder schließenden Verschluß zur Verwendung mit einem
Behälter, der eine flüssig, pasbös oder schaumförmig austretende Füllung enthält, und mit einem Kopfteil, einem
Ausgabekanal im Kopfteil mit einer an der Außenseite des letzteren liegenden Mündung, einer Öffnung auf einer von
der Mündung wegliegenden Seite des Kopfteils, welche zum Anschließen des Kopfteils an den Behälter dient, einem
den Ausgabekanal und die Kanalmündung ringsum ununterbrochen umgebenden Wandungsteil mit einer von einem Teil
des Mündungsrandes sich in Richtung auf die Öffnung im Kopfteil ,zu erstreckenden elastisch flexibel ausgebildeten
Wandzone, während der übrige Teil der Wandung im wesentlichen starr ist, sowie einem Schnabelorgan mit einem
elastisch abbiegbaren, federnd belasteten Arm, das mit dem Kopfteil so verbunden ist, daß das freie Ende des Schnabelarms
auf derselben Seite des Kopfteils wie die elastisch flexible Wandzone liegt, wobei der Arm mit seinem freien
Ende gegen die letztere drückt und hierdurch die Mündung
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verschließt, und wobei die Federkraft, die auf den Arm einwirkt, so bemessen ist, daß dieser bei einem bestimmten
Überdruck im" Ausgabekanal nachgibt, sodaß die flexible Wandzone sein freies Ende von dem starren Wandungsteil wegdrücken
und dadurch die Mündung öffnen kann, solange der Überdruck im Kanal herrscht.
Es hat nicht an zahlreichen Versuchen gefehlt, solche Verschlüsse,
insbesondere für Tuben aller Art, vor allem für Zahnpasteηtuben und dergleichen zu finden. So beschreibt
die deutsche Patentschrift 436 054 eine Tube, bei der ein unter Federdruck stehendes Verschlußstück eine Ausnehmung
im Tubenkopf ausfüllt, wobei die Ausnehmung durch einen in einer Ebene der Tubenlängsachse geführten Schrägschlitz gebildet
wird, in welchem das Verschlußstück scharnierartig befestigt und durch einen um den Tubenkopf und das Verschlußstück
herumgelegeten elastischen Ring in seiner Verschlußstellung
gehalten wird.
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Eine andere bekannte"Tube, die bereits in der U.S.A.Patentschrift
2 755 974 vom 24.7.1956 beschrieben ist, besitzt" einen Kopfteil, einen von diesem getragenen, eine Ausgabeöffnung
aufweisenden Mündungsteil mit Durchlaß, ein in letzterem untergebrachtes Schlauchstück, ein das letztere in Verschlußstellung
zusammenquetschendes Schieberteil, das senkrecht zur Längsachse
des Mündungsteils verschiebbar ist, und ein das Schieberteil
gegen das Schlauchstück drückendes, beim Zusammendrücken der Tube jedoch nachgebendes und den Durchtritt von Paste aus der
Tube durch das Schlauchstück gestattendes Blattfederorgan, welches zusammen mit dem Schieberteil und dem Schlauchstück
im als Gehäuse dienenden Kopfteil eingebaut ist.
Bisher ist es jedoch nicht gelungen, einen Verschluß der oben beschriebenen Art zu schaffen, der den beiden Hauptanforderungen
gerecht wird, die an solche Verschlüsse gestellt werden müssen. Erstens muß nämlich die Konstruktion des Verschlusses
so einfach wie möglich sein, um eine Herstellung
wesentlich
zu Kosten zu erlauben, die nichVhöher, möglichst jedoch geringer
sind, als die eines gewöhnlichen Schraubenverschlusses. Und zweitens muß der Verschluß mindestens eben so sicher und
absolut dicht sein, wie dies ein solcher bekannter Schraubenverschluß heute ist.
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Nur so wird es möglich, die Nachteile der bekannten Schraubenverschlüsse
zu beseitigen. Bei diesen ist für jede einzelne Pastenausgabe erforderlich, drei Handgriffe auszuführen, nämlich einen
zum Abschrauben der Tubenkappe, einen zweiten, durch welchen die Tube mehr oder weniger stark zusammengedrückt und ein Strang von
Paste ausgequetscht wird, und einen dritten zum Wiederaufschrauben der Tubenkappe oder eine ähnliche, die Tube wieder verschließende
Maßnahme. Dabei ist es praktisch unvermeidlich, daß Reste des Tubeninhalts beim Aufschrauben der Kappe nach außen gequetscht
werden, wobei ein Beschmutzen der Finger durch das herausgequetscht« Material sowie eine Zersetzung desselben im Kontakt mit der Außenluft,
und sei es nur ein Eintrocknen praktisch unvermeidlich sind.
Die Aufgabe der Schaffung eines dem bekannten Schraubverschluß an einfacher billiger Herstellung und hermetischer Abdichtung
mindestens ebenbürtigen Verschlusses der Eingaag.s beschriebenen
Art wird unter Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile des Schraubkappenverschlusses gelöst durch einen solchen Eingangs
ieschriebenen Verschluß, der] dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste sich in Richjtung der Kopfteilhauptachse'erstreckende Längszone
der Mündungswandung starr und mit dem Kopfteil einstückig und eine andere an die erste Zone angrenzende und .ihr zumindest
Längszone
teilweise gegenüberliegende/der Mündungswandung nachgiebig und
teilweise gegenüberliegende/der Mündungswandung nachgiebig und
dehnbar ausgestaltet ist.
Die zum Verschließen erforderliche Federkraft kann dabei durch einei
elastisch·federnden, von einem besonderen starren Teil der Mündungswandung getragenen Teil der letzteren erzeugt werden.
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-S.
Vorzugsweise wird sie aber durch eine besondere Ausgestaltung des Schnabelteils in letzterem selbst erzeugt.
Hierdurch wird es möglich, einen Verschluß gemäß der Erfindung zu verwirklichen, der nur aus zwei, gegebenenfalls sogar nur aus
einem einzigen Teil besteht. Zur Ausgabe eines Stranges von pas- tösem
Material oder einer Portion Flüssigkeit oder Schaum genügt
nun ein einziger Handgriff, bei welchem der Benutzer -z.B. die
Wandung einer flexiblen Tube entfernt von /der Ausgabeöffnung mit z.B. zwei Fingern zusammengedrückt oder
auch bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses als Betätigungskopf für das Ausgabeventil eines Druckbehälters der
Kopf nur einfach herabgedrückt werden braucht, während die Ausgabeöffnung
sofort hermetisch verschlossen wird, sobald man mit dem Druck, sei es auf die Tubenwandung oder auf den Betätigungskopf,
wieder aufhört.
Im ' Patent No. (Patentanmeldung No. )
wurde bereits ein Verschluß der Eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der von der Mündung:
wandung umgebene. Durchlaß bis zur Ausgabeöffnung von einer durch-τ
gehenden Wandung umgeben ist, welche an der einen Seite durch ein starres mit dem Kopfteil einstückig ausgebildetes Schnauzenteil
und auf der gegenüberliegenden Seite durch ein flexibles, dehnbares mit Kopfteil und Schnauzenteil einstückig ausgebildetes Wandungsteil
gebildet ist und daß außerhalb des Durchlasses dem flexiblen Wandungsteil benachbart ein starres, mit dem starren Kappenteil
durch ein flexibles Scharnier unter Vorspannung in Richtung auf das
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flexible Wandungsteil zu verbundenes Schnabelteil vorgesehen ist,
welches mit über das Scharnier mit dem Kopfteil einstückig verbunden ist und welches mit seinem freien Ende gegen das flexible
Wandungsteil an der Ausgabeöffnung drückt und das letztere unter hermetischem Verschließen der Ausgabeöffnung an das gegenüberliegende
starre Schnauzenteil anpreßt. Die Elastizität und die aus ihr resultierende Federkraft des Schnabelteils ist dabei so
bemessen, daß bei einem bestimmten überdruck im Inneren der Mündungswandung das Schnabelteil nachgibt und durch Dehnung des
flexiblen Wandungsteils die Ausgabeöffnung freigegeben wird.
Es hat sich aber gezeigt, daß die serienweise Herstellung dieses Verschlusses aus geeignetem Kunststoff nach modernen Spritzgußverfahren
zu teuer kommt, um mit den bekannten Schraubverschlüssen konkurrieren zu können.
Eine einfachere und daher bedeutend billigere Ausführung des erfindungsgemäßen Verschlusses erfolgt daher zweistückig. Hierzu
kann der Verschluß im Kopfteil im starren Teil desselben auf dessen der flexiblen Zone der Mündungswandung zugewandten Seite eine sich
von der genannten Ausnehmung des Kopfteils aus von der Ausgabeöffnung weg erstreckende Vertiefung in einer sich etwa in Richtung
der Kopfteilhauptachse ersteckenden Ebene besitzen, in die das
Schnabelteil, und das Schnabelteil, welches mit seinem zur Ausgabeöffnung hin gelegenen Abschnitt als elastisch federndes Hebelelement
nach Art einer Blattfeder ausgefifldet ist, wird mit seinem von
der Ausgabeöffnung abgewandten und gegenüber demBlattfederähnlxchen' Abschnitt unter Bildung einer äußeren Schulter einwärts versetzten
starr ausgebildeten Abschnitt in die genannte Vertiefung eingesetzt.
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Am oberen äußeren, der Ausgabeöffnung zugewandten Querrand der Vertiefung setzt nun die genannte äußere Schulter des Schnabelteils
auf und durch die Anlage des starren Abschnitts des letzteren an den Seitenwandungen der Vertiefung im Kopfteil entsteht so ein
Widerlager bzw. eine Scharnierwirkung für den blattfeder-ahnliehen
Abschnitt des Schnabelteils, wenn der letztere unter der Wirkung
eines erhöhten Innendrucks in der Mündungswandung aus seiner Verschlußstellung nach außen abgebogen wird.
Um eine besonders perfekte Verschlußwirkung zu erzielen, ist dabei
die durch die erwähnte starre Längszone der Mündungswandung gebildete Randzone konkav geformt, während die ihr gegenüberliegende und
die flexible Längszone der Mündungswandung an ihrem oberen Ende an die starre Zone andrückende Kante des Schnabelteils entsprechend
konvex ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist dabei entweder diese Kante oder die ihr gegenüberliegende konkave Endfläche der starren
Zone der Mündungswandung mit einer Nut und das andere Teil entsprechend mit einer in die Nut passenden Wulst versehen, wobei
Nut und Wulst sich quer zur Kopfteilhauptachse erstrecken. Hierdurch
wird eine zusätzliche Abdichtung des Verschlusses erreicht und die andrückende Federkraft des Schnabelteils braucht nur etwas
geringer zu sein, um gleichwohl sichere Abdichtung zu erzielen.
Auch kann auf der dem Schnabelteil zugekehrten Außenwandung der nachgiebigen, dehnbaren Zone der Mündungswandung vorzugsweise etwa
in der Mitte zwischen der Wurzel des Schnabelteils (seinem "Scharnier") und seinem freien Ende ein Finger oder Dorn vorgesehen
sein, dessen Länge so bemessen ist, daß er bei Anwachsen des Innen-. drucks in der Mündungswandung in Richtung auf die Ausgabeöffnung zu
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gegen die ihm zugewandte Seite des Schnabelteils« etwa in der
Mitte des blattfeder-artigen Abschnitts desselben, anstößt und
das Abheben des äußeren Endes dieses Abschnitts von der Ausgabeöffnung
weg einleitet.
Schließlich kann das Schnabelteil noch mit einer Arretiereinrichtung
versehen sein, welche verhindert, daß bei Auftreten von Druck
oder auf Reisen
z.B. beim Lagern/kein unbeabsichtigtes Betätigen des Verschlusses erfolgen kann. Hierzu ist die verschließende Kante am freien Ende des Schnabelteils so ausgebildet, daß sie in zwei in Richtung der Kopfteilhauptachse übereinanderliegenden Positionen die Ausgabeöffnung verschließt, und daß Rastmittel, z.B. Nocken oder Kerben am Schnabelteil vorgesehen sind, in die das letztere einrastet, wenr es sich in der einen Verschlußstellung befindet, während es ausrastet und damit die Ausgabeöffnung freigeben kann, wenn es um ein kleines Stück parallel zur Kopfteilhauptachse in die andere Verschlußstellung verschoben wird.
z.B. beim Lagern/kein unbeabsichtigtes Betätigen des Verschlusses erfolgen kann. Hierzu ist die verschließende Kante am freien Ende des Schnabelteils so ausgebildet, daß sie in zwei in Richtung der Kopfteilhauptachse übereinanderliegenden Positionen die Ausgabeöffnung verschließt, und daß Rastmittel, z.B. Nocken oder Kerben am Schnabelteil vorgesehen sind, in die das letztere einrastet, wenr es sich in der einen Verschlußstellung befindet, während es ausrastet und damit die Ausgabeöffnung freigeben kann, wenn es um ein kleines Stück parallel zur Kopfteilhauptachse in die andere Verschlußstellung verschoben wird.
Nähere Einzelheiten und Vprteile des erfindungsgemäßen Verschlusses
werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung erläutert, in welcher:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Ansicht derselben Ausführungsform um einen Winkel von 90 um die Köpfteilhauptachse gedreht und im Achsialschnitt.
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Pig. 3 das aus dem Verschluß nach Figuren 1 und 2 herausgenommene Schnabelteil in persepktivischer Ansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schnabelteils im nicht eingespannten
und gestrichelt im in den Verschluß eingesetzten Zustand, also unter Spannung,
Figuren 5a und 5b je eine Draufsicht auf den Verschluß nach Figuren 1 und 2, im geschlossenen bzw. im geöffneten Zustand,
mit einer bevorzugten Ausführungsform des starren Randes der Auslaßöffnung und der Kontaktlippe des Schnabelteils,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Bereichs der Auslaßöffnung in einem Verschluß nach Figuren 1 und 2, im Schnitt,
Fig 7 einen Schnitt entlang der Kopfteilhauptachse durch
eine weitere Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung,
Fig. 8a einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verschlusses mit Arretiervorrichtung, im arretierten Zustand,
Fig. 8b einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig.
8a, jedoch mit gelöster Arretierung, ;
Fig. 9 einen Querschnitt durch Fig. 8a entlang einer durch die Linie IX - IX gekennzeichneten Ebene,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Unterseite des Verschlusses *
nach Figuren 8a und 8b,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines im Verschluß nach Figuren 5 bis.9 verwendbaren Schnabelteils, und
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Fig. 12aist eine perspektivische Ansicht des Verschlusses
nach Figuren 1 und 2 und Fig. 12b eine solche Ansicht des Verschlusses
nach Figuren 5 bis 10.
Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß besteht in der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform aus dem dank seiner
Gestaltung und Wandungsdicke im wesentlichen starren Kopfteil 1, das vorzugsweise durch Spritzguß aus einem geeigneten plastischen
Material gefertigt wird. Das Material muß dazu geeignet sein, in bestimmter Dicke hinreichend flexibel und dehnbar zu sein, um die
flexible Zone der Mündungswandung daraus zu erhalten. Insbesondre
hat sich Lupolen 1800 S& der BASF, Ludwigshafen, Deutschland dafür
als geeignet erwiesen. Jedoch können auch andere, härtere Polyäthylene und ähnliche Kunststoffe verwendet werden.
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Das Kopfteil 1 ist auf seiner unteren Fläche offen; es kann damit auf einen mit Auslaßventil versehenen Druckbehälter oder auf eine
gewöhnliche Tube mit mit Außengewinde versehenem Mündungsstück aufgesetzt
werden. Im Inneren des Kopfteils 1 und einstückig mit ihm
ausgebildet befindet sich die Mündungswandung 2, die einen Durchlaß
3 mit am oberen Ende der Mündungswandung 2 befindlicher Auslaßöffnung
4 umgibt; Am unteren Ende des Durchlasses 3 trägt die Mündungswandung 2 ein Innengewinde 2a, mit dem sie auf das Mündungsstück einer Tube aufgeschraubt werden kann. Statt des Gewindes 2a'
kann auch ein Bajonettverschluß oder dergl. vorgesehen sein, mit welchem der Durchlaß 3 auch an den Durchlaß eines Auslaßventils
für einen Druckbehälter angeschlossen werden kann. Die Auslaßöff-r ■·
nung 4 ist ringsum von der ununterbrochenen Wandung 2 umgeben, deren eine, der geschlossenen KopfteiIwandung la zugekehrte Hälfte
eine vor allem.im Bereich der Auslaßöffnung 4 starre Längszone
darstellt, während die andere Hälfte, die einer Ausnehmung Ib in der Wandung des Kopfteils 1 zugekehrt ist, zumindest in ihrem der
Auslaßöffnung 4 benachbarten Teil 6 nachgiebig und dehnbar ausgebildet ist. Die Dicke dieser Wandung hängt einmal von der Elastizität
des Materials, andererseits von der Dicke der dehnbaren und nachgiebigen Längszone, und schließlich von der Länge des die
Auslaßöffnung im geschlossenen Zustand darstellenden Schlitzes und der Viskosität des auszugebenden Produkts. In der Ausführungen:
form nach Figuren 1 bis 4 legt sich das obere lippenförmige ~ )
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Ende der flexiblen Längszone 6 flach an die gegenüberliegende
Lippenfläche 5a der starren Längszone 5 der Mündungswandung 2 an,
Der Durchlaß 3 der Mündungswandung 2 erstreckt sich vorzugsweise mittig Kopfteilhauptachse in Richtung der letzteren.
Am unteren Querrand Ic des Ausschnitts Ib erstreckt sich eine
Querwand 9 von der Wandung des Kappenteils 1 bis zum Rohrstück 2 und ist vorzugsweise einstückig mit den beiden genannten Teilen.
Auf der Innenseite des Kappenteils unterhalb der Anschlußstelle der Querwand 9 an dieselbe ist die Kappenteilwandung bei 10
verstärkt und in derselben ist eine von der Oberseite der Querwand 9 ausgehende Nut 11 vorgesehen deren periphere Ausdehnung
dem peripheren Durchmesser d des Ausschnitts Ib entspricht.
In die Nut 11 wird das starre Hebelteil 7a eines Schnabelteils 7 eingesetzt» dessen Dicke möglichst genau der Weite der Nut 11
angepaßt ist, sodaß das Einsetzen mit sehr leichter Reibung geschehen
kann. Das Schnabelteil 7, das vorzugsweise aus dem Kunststoff Ultraform der BASF hergestellt wird, besitzt weiter
ein längeres flexibles, elastisches Hebelteil 7b welches gegenüber dem Hebelteil 7a unter Ausbildung einer äußeren Schulter
12a, bei welcher das Hebelteil 7a gegenüber dem Hebelteil 7b einwärts versetzt ist, und einer inneren Schulter 12b, bei welcher
das umgekehrte der Fall ist. An Stelle der Schulter 12b kann aber auch ein allmählicher Übergang des einen in das andere
Hebelteil des Schnabelteils 7 vorgesehen sein.
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Beim Einsetzen des Schnabelteils 7 in die Nut 11 kommt die
Schulter 12a auf den äußeren Rand 11a der Nut 11 zur Anlage. In nicht eingeführtem Zustand sind dabei die beiden Hebelteile
mit.ihren Längsachsen gegeneinander unter einem Winkel & zu
einander abgewinkelt (siehe Fig. 4), welcher etwas größer ist, als der Winkel β , unter welchem sie nach Einführung des Schnabelteils
7 in die Nut 11 zu einander stehen, da die Mündungskante 5a in Bezug auf die Nut 11 etwas weiter vorspringt, als
dies für eine nicht deformierende Einführung des Schnabelteils erforderlich wäre. Durch diese Anordnung wird dem flexiblen,
elastischen Schnabelhebelteil 7b eine Vorspannung in Richtung auf die Mündungskante 6a zu erteilt, während gleichzeitig die
Reibung zwischen den Seitenwänden des starren Hebelteils 7a und den Innenwänden der Nut 11, die sich in peripherer Richtung im
Kappenteil 1 erstrecken, so verstärkt, das das Schnabelteil gegen ein Herausfallen oder Herausschieben aus der Nut unter erhöhtem
Druck auf die Innenseite des Schnabelteils in Richtung auf die Ausgabemünduhg 4 zu verhindert wird.
Die leichte'Krümmung des flexiblen Hebelteils 7b des Schnabelteils
7 erhöht diese Vorspannung. Die Spannung wird hoch erhöht, wenn der Druck im Inneren des Durchlasses 3 erhöht wird,
sei es, daß auf das abgewandte Ende der Wandung einer eingeschraubten
Tube von Hand ein Druck ausgeübt wird, sei es, daß durch Herabdrücken des Kopfteils 1 auf den beweglichen Ventilteil
eines Druckbehälterauslaßventils der unter Druck stehende
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Inhalt des Druckbehälter in den Durchlaß 3 gelangen und so den Druck gegen das flexible Wandungsteil 6 erhöhen kann. Letzteres
dehnt sich alsdann aus und bewegt das abgewinkelte Ende des flexiblen Hebelteils 7b und damit den letzteren unter Erhöhung
der Vorspannung des Hebelteils in Richtung des Pfeils P in Fig. 4, solange der erhöhte Druck im Inneren des Durchlasses 3
anhält.
In den Figuren 5a und 5b sind die Endfläche 5a der starren Längszone
5 konkav und die entsprechende Lippenendfläche der Lippe 7c des Schnabelteils 7 konvex gestaltet. Hierdurch wird die Dichtungswirkung bei geschlossener Auslaßöffnung 4 (Fig. 5a) erhöht und
die Abschneidwirkung auf den herausgedrückten Strang von Produkt verbessert.
In Fig-. 6 ist eine andere Ausgestaltung der verbesserten Dichtung
zwischen Lippenfläche 5a und der Stirnwand der Schnabelteillippe 7c gezeigt, bei der die Lippenfläche 5a eine Querwulst 5b und
die Lxppenstxrnfläche der Lippe 7c eine Quernut 7d besitzt, in welche die Querwulst 5b die dehnbare Längszone 6 unter dehnender
Verformung eindrückt. Hierdurch wird eine hervorragende Dichtung erzielt. Natürlich kann die Quernut, auch auf der Lippenstirnseite
der starren Längszone, 5a, und die Querwulst auf der Stirnwand der Lippe 7c des Schnabelteils vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt eine der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4 in allen wesentlichen Teilen entsprechende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verschlusses, jedoch trägt die flexible Längszone 6
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auf ihrer dem Schnabelteil 7 zugekehrten Außenfläche einen Dorn
13, der bereits bei Vordringen von pastösem Produkt oder dergleichen aus dem Tubeninneren in den Durchlaß 3 beim Drücken auf die Tubenwandung
in die auf Höhe des Dornfußes gelegene Zone des Durchlasses 3 einen Druck auf den Schnabelteil 7 ausübt und das Abheben, der
Lippenfläche der Schnabellippe 7c von der durch das Schnabelteil 7 gegen die Lippenfläche 5a gequetschten Längezone 6 einleitet und
damit erheblich erleichtert.
Schließlich ist in den Piguren 8a, 8b und 9 der erfindungsgemäße
Verschluß, im wesentlichen wiederum in der in Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform mit einer einfachen Arretiervorrichtung
versehen. Diese umfaßt zwei kurze, aus dem Lippenteil 7c des Schnabelteils 7 nach innen herausragende Nocken oder Zapfen 14«
die in der in Figur 8a gezeigten Arretierstellung vor zwei Widerlager 15 zu liegen kommen, sodaß das Schnabelteil 7 mit seinem
abbiegbaren oberen Hebelteil 7b nicht mehr nach außen weggebogen werden kann, und die Auslaßöffnung 4 sich auch bei starkem Druck
auf eine an den Verschluß angeschlossene Tube nicht öffnet. Der innere starre Hebelteil 7a des Schnabelteile 7 liegt dabei mit
der Schulter 12a auf dem Querrand 11a der Ausnehmung Ib auf. Das untere Ende des Hebelteils 7a ist in Form eines Flansches 16 abgewinkelt
und ragt mit diesem in eine Aussparung 17 der verstärkten Kappenteilwandung 10. Auf seiner Außenseite trägt das Schnabelteil
7 eine Betätigungsnase 18, mittels derer es mit einem Finger in die in Fig. 8b gezeigte nichtarretierte Stellung geschoben
werden kann. Hierbei kommt der Flansch 16 des inneren Hebelteils 7 a gegen das durch den Rand 17a der Aussparung 17 gebildete Wider-
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lager zu liegen, sodaß ein zu weites Hinausschieben des Schnabelteils
7 aus der Ausnehmung Ib nicht möglich ist.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht von unten her in den noch
nicht mit einer Tube oder einen Druckbehälter verbundenen Verschluß und zwar mit offener Ausgabeöffnung 4. Das starre Hebelteil
7a des Schnabelteils 7 wird in dem Raum 11a zwischen der Nutenwand 10a und der äußeren Wandung des Kopfteils 1 gegen
Biegung sicher gelagert, wozu die Querwand 10a auf beiden Seiten durch die parallel zu einander angeordneten, vorzugsweise mit der
mittigen Mündungswandung 2 und der Außenwandung des Kopfteils 1 wie auch mit der Nutenwand 10a einstückig ausgebildeten Strebewänden
19a und 19b, in ihrer Stellung zwischen Mündungswandung 2 und Kopfteil 1 versteift ist. Mit seinem nasenförmigen Flansch
liegt das Schnabelteil 7 dabei gegen die Unterseite 17a der Nutenwandung 10a in der Betätigungsstellung an, wie dies auch in Fig.
8b gezeigt ist.
Um eine besonders gute Schließfederwirkung des Schnabelteils
zu erzielen, kann dies,wie in Fig. 11 gezeigt, ausgebildet sein, wobei das federnde Hebelteil 7b sich ohne Schwächung an
das untere Teil 7a des Schnabelteils 7 anschließt,also ohne Quernut, d.h.unter Vermeidung einer eigentlichen "Scharnier"
wirkung, so ausgebildet ist, daß seine Dicke d' von seiner Wurzel am starren Hebelteil 7a ausgehend bis zur konvexen (oder
konkaven) Schließkante der Lippe 7c abnimmt, und zwar vorzugsweise kontinuierlich, wodurch ein Maximum an Federwirkung erzielt
wird. . .
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Hierbei wird eine Behinderung der Bewegung des Hebelteils 7b durch Reibung an den Seitenwänden der Ausnehmung Ib verhindert«
wenn zwischen dem Querdurchmesser d" des Hebelteils 7b vorzugsweise mit Ausnahme des äußersten Endes der Lippe 7c und dem Durchmesser
d der Ausnehmung Ib eine geringfügige Toleranz besteht,wie
dies bei 20 in Figuren 12a und 12b angedeutet ist.
Das Schnabelteil 7 braucht im übrigen nicht unbedingt aus Kunststoff hergestellt zu sein. Vielmehr kann es auch aus einem
geeigneten Metall, z.B. V^A-stahl oder einem ähnlichen nichtrostenden
Stahl hergestellt sein. Soll der Verschluß in tropischen Ländern verwendet werden,so empfiehlt sich ein solches metallisches
Schnabelteil oder auch ein solches aus einem hochtemperaturbeständigen
Kunststoff (z.B. Polykarbonate).
• Dank der Ausbildung der Mündung mit ringsum geschlossener Wandung 5-6 kann bei dem erfindungsgemäßen Verschluß auf absolute
Dichtung der Seitenränder des Schnabelteils 7 gegen die Seitenwände der Ausnehmung Ib verzichtet werden, während dies bei dem ,
bekannten Verschluß von Gleason (U.S. Patent 1,881,488) nicht
möglich ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß ist vor allem auch denjenigen bekannten nichtautomatischen oder automatischen Verschlüssen
überlegen« welche als Mündung einen Schlauch mit rundum flexibler Wandung vorschlagen (Belgisches Patent 508572 von 0.
Cupper und U.S. Patent 2,755,974 von W.H. Godfrey). Denn bei diesen Rundgebilden schließt der Schlitz nie vollkommen« sondern
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bildet an seinen beiden Enden kleine Aufwölbungen der Wandung.
Sollen diese vollständig zusammengeguetseht werden, so muß die
Federkraft des Schnabelteils oder äquivalenter Teile der bekannten
Verschlüsse so hoch bemessen werden, daß ein ungebührlich hoher Kraftaufwand zum Auspressen! des Tubeninhalts verwendet werden
müßte. Tatsächlich hat auch O. Cupper (BeIg. Patent 508 572)
kein automatisches Öffnen unter Erhöhung des Druckes im Mündungsinneren,
sondern vielmehr nur ein direktes Betätigen seines Verschlußhebels von Hand vorgesehen. Ähnliches gilt erst recht für
den Verschluß der britischen Patentschrift 240 091.
Demgegenüber legt sich die elastische, flexible, gegebenenfalls
dehnbare Längszone 6 an dem die Öffnung 4 umgebenden ι Ende
glatt und ohne Aufwölbung an den Schlitzenden an die gegenüberliegende Stirnseite 5a der starren Längszone 5 an.
Sehr gut hat sich ein Verschluß nach der Erfindung bewährt, in welchem die Dicke der nachgiebigen, dehnbaren Längszone der
Mündungswandung etwa 0,5 bis 2 Zehntel Millimeter, vorzugsweise 0,15 mm beträgt.
Produkte, mit denen eine an den erfindungsgemäßen Verschluß anzuschließende Tube oder ein Ventil-tragender Druckbehälter
gefüllt sein können, sind Flüssigkeiten, vor allem solche erhöhter Viskosität wie Honig, weiter solche pastöser Konsistenz
wie z.B. Salben, Zahnkreme, Rasierkreme, Ölfarben, Senf, Leberwurst, Mayonnaise, Schuhkreme, Gesichtskreme, aber auch aus dem
Auslaßventil einer Druckdose abgelassener Rasierschaum, Schlagsahne und dergl.
5098T3/0273
Claims (10)
1.!Automatisch öffnender und wieder schließender Verschluß
zur Verwendung mit einem Behälter, der eine flüssig, pastös oder schaumförmig austretende Füllung enthält, und mit einem
Kopfteil, einem Ausgabekanal im Kopfteil mit einer an der Außenseite des letzteren liegenden Mündung, einer Öffnung auf einer
von der Mündung wegliegenden Seite des Kopfteils, welche zum Anschließen des Kopfteils an den Behälter dient, einem den
Ausgabekanal und die Kanalmündung ringsum ununterbrochen umgebenden Wandungsteil mit einer von einem Teil des Mündungsrandes sich in Richtung auf die Öffnung im Kopfteil zu erstrekkenden
elastisch flexibel ausgebildeten Wandzone, während der übrige Teil der Wandung im wesentlichen starr ist, sowie einem
Schnabelorgan mit einem elastisch abbiegbaren, federnd belasteten Arm, das mit dem Kopfteil so verbunden ist, daß das freie
Ende des Schnabelarms auf derselben Seite des Kopfteils wie
die elastisch flexible Wandzone liegt, wobei der Arm mit seinem freien Ende gegen die letztere drückt und hierdurch die
Mündung verschließt, und wobei die Federkraft, die auf den Arm einwirkt, so bemessen ist, daß dieser bei einem bestimmten
Überdruck im Ausgabekanal nachgibt, sodaß die flexible Wandzone sein freies Ende von dem starren Wandungsteil wegdrücken
und dadurch die Mündung öffnen kann, solange der Überdruck im Kanal herrscht, dadurch gekennzeich
net,
509813/0273
daß das Schnabelteil aus elastischem Material gefertigt und
mit seinem von der Auslaßöffnung abgewandten Ende in eine im Kopfteil am geschlossenen Ende der Ausnehmung vorgesehene
Vertiefung eingeschoben und der eingeschobene Teil darin gegen Verschwenken von der Kopfteilhauptachse weg festgehalten ist
und daß das aus der Vertiefung herausragende Ende des Schnabelteils
mit seiner Stirnfläche federnd an der flachgiebigen Längszone der Mündungswandung zur Anlage kommt.
2. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Vertiefung festgehaltene Teil des Schnabelteils gegen den herausragenden Teil· des letzteren einwärts unter Ausbildung
einer Schulter versetzt ist.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der festgehaltene Teil und der freie Teil
des Schnabelteils in nicht in das Kopfteil eingesetztem Zustand miteinander einen stumpfen Winkel bilden, der kleiner ist, als
derjenige Winkel, den diese Teile zueinander bilden, wenn das Schnabelteil in das Kopfteil unter Anpressen der nachgiebigen
gegen die starre Längszone des Mündungsteils eingesetzt ist.
509813/0273
4. Verschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnabelteil zumindest in seinem aus der
Vertiefung herausragenden Teil gewölbten Querschnitt aufweist.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnabelteil am freien Ende des aus der Vertiefung
herausragenden Hebelteils eine im wesentlichen unter einem rechten winkel gegen die Mündungswandung gerichtete Lippe aufweist»
deren Stirnseite an der nachgiebigen Längszone der Mündungswandung anliegt.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Stirnseite der Schnabelteil und der ihr gegenüberliegenden
Anlagefläche der starren Längszone des Mündungsteils, an der die nachgiebige Längszone der Mündungswandung
bei verschlossener Auslaßöffnung anliegt, Wulst und Nutmittel befinden, zwischen denen bei verschlossener Auslaßöffnung der
anliegende Bereich der nachgiebigen Längszone dehnend und dadurch dichtend verformt gehalten wird.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnseite der Lippe des Schnabelteils konkav und der ihr
gegenüberliegende Bereich der starren Längszone der Mündungswandung in entsprechender Weise konvex ausgebildet ist, oder
umgekehrt. .
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8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Längszone der Mündungswandung auf ihrer dem
Schnabelteil zugekehrten Außenfläche ein vorspringendes Anschlagmittel trägt, mittels welchem das Abheben des aus der
Vertiefung herausragenden Teils des Schnabelteils von der . flexiblen Längszone an der Auslaßöffnung eingeleitet werden
kann.
9. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnabelteil und das Kopfteil Arretiermittel tragen, durch die der aus der Vertiefung herausragende Teil des Schnabelteils
darin gehindert wird» von der Auslaßöffnung weggeschwenkt zu werden.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Schnabelteils durch Verschieben in der
Ausnehmung des Kopfteils gelöst werden kann.
509813/0273
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1341873 | 1973-09-17 | ||
CH1341873A CH583645A5 (de) | 1973-09-17 | 1973-09-17 | |
CH1624873 | 1973-11-19 | ||
CH1624873A CH574353A5 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2401927A1 true DE2401927A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2401927B2 DE2401927B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2401927C3 DE2401927C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850420A1 (de) * | 1998-11-02 | 2000-05-04 | Schuetz Yvonne | Bakterien hemmender Tubenverschluß |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850420A1 (de) * | 1998-11-02 | 2000-05-04 | Schuetz Yvonne | Bakterien hemmender Tubenverschluß |
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Legal Events
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