DE2401266A1

DE2401266A1 - Schaltgeraet zum abstellen und anlassen von verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2401266A1
Application number: DE2401266A
Authority: DE
Inventors: Berthold Brendel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-11
Filing date: 1974-01-11
Publication date: 1975-07-17
Also published as: DE2401266C2

Description

sinne Reduzierung des Treibstofiverbrauches und der Abgase von Kraftfahrzeugen wird aus bekannten Gründen angestrebt.
Ein vorübergehendes Abstellen des Motors bei kurzzeitigen Sbauungen und Ampelstops ist deshalb empfohlen und wird auch propagiert.
Bei den Kraftfahrzeugen werden heute durchweg Zünd-Anlaßschalter verwendet1 die als Diebstahisicherungen ausgebildet sind. Die funktionsbedingte Lage ist dabei für den Fahrer bei nonnaler Sitzposition nicht griffgünstig. Zuleist wird auch das ausschalten der Zündung und das darnach erforderliche wiederanlassen des Motors durch einschalten der Zündung und betätigen des Anlaßschalters als recht unbeue empfunden. Diese Gegebenheiten verleiden dem Fahrer meistens das kurzzeitige abstellen des Motors.
Bin bereits auf dem Markt sich befindendes Gerät bringt schon eine Verbesserung im Bedienungskomfort. Bei diesem Gerät wird der Motor durch einen Taster abgestellt und durch einen zxlsatzlichen Schalter, der mit dem Gaspedal verbunden ist weder gestartet.
In Fachzeitschriften veröffentliche Untersuchungen die vom ADAG u.a. durchgeführt wurden, weisen aber darauf hin, daß das starten des Motors mit einer Betätigung des Gaspedals die zuvor gehabten Reduzierungen des Treibstoffverbrauchs und der schädlichen Abgase weitgehend wieder zunichte machen.
Das nachstehend beschriebene Schaltgerät zum abstellen und anlassen von Verbrennungsmotoren ist eine Kombination bereits bekannter Mittel.
Die Neuheit und die besonderen Merkmale bestehen darin, daß 1. nur ein einziger Taster vom Fahrer betätigt werden muß um einen laufenden Motor abzustellen und einen stehenden Motor zu starten.
2. der genannte Taste lageunabhangig ist.
3. der sich am Motor befindende Öldruc'eschalter in die Schaltung einbezogen wird.
4. der Motor ohne Betätigung des Gaspedals genbartet werden kann.
3. der technische Aufwand gering ist.
Beschreibung und funktion des Schaltgerätes Bei Betätigung des Tasters 1 werden die Arbeitsspulen des Fortschaltrelais 2 und des Hilfsrelais 3 erregt. Im Fortschalt relais 2 wird der Stromkreis der Zündanlage geschlossen.
Im Hilfsrelais 3 wird der Stromkreis zum Anlasser solange geschlossen wie der Taster betätigt wird. Gleichzeitig wird im Hilfsrelais 3 eine zusätzliche Massebrücke zur Arbeitsspule geschaffen.
Ist der Motor angelaufen,-wird der Taster losgelassen. Dadurch werden die Arbeitsspulen beider Relais stromlos.
Der Stromkreis und die Massebrücke im Hilfsrelais 3 werden unterbrochen, der Stromkreis im Fortachaltrelais 2 bleibt geschlossen.
Der im Motor sich aufbauende ÖLdruck öffnet den Öldruckschalter 4 und der Stromkreis zur Arbeitsspule des Hilfsrelais 3 wird an dieser Stelle nochmals unterbrochen.
Wird der Taster 1 jetzt betätigt, so kann nur die Arbeitsspule des Fortschaltrelais erregt werden. Dadurch wird der Stromkreis der Zündanlage unterbrochen und der Motor bleibt stehen.
Bei Stillstand dew Motors baut sich der Öldruck ab und der Schalter 4 schließt wieder. Eine erneute Betätigung des Tasters 1 erregt wieder beide Arbeitsspulen und der Motor wird wieder gestartet.
Der in der Anlaßphase sich aufbauende Öldruck kann den Schalter 4 schon öffnen, bevor der Motor anspringt. Um zu verhindern daß dabei die Arbeitsspule des Hilfsrelais stromlos wird und den Anlasser ausschaltet, ist die zusätzlich geschaffene Massebrücke im Hilfsrelais vorgesehen, die so lange besteht wie der Taster betätigt wird.
Alternativschaltung Das im beschriebenen Schaltgerät verwendete Hilfsrelais 3 kann durch ein einschalt;verzögerndes Schalt element 5 in der Leitung zum Anlasser 6 ersetzt werden.
Die eingangs erwähnten Merkmale des Gerätes, ausgenommen Punkt 3, bleiben dem Gerät dabei erhalten.
Patentansprtiche SiSchaltgerät zum anlassen und abstellen eines Verbrennunbsr;lotores, gekennzeichnet dadurch, daß für beide Verrichtungen nur ein Taster vom Fahrer betätigt werden muß.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein sich im oder am Motor befindendes Schaltelemeint (z.B. Öldruckschalter, Reglerschalter o.ä.) das an sich keinen direkten Bezug zum Anlaß- und Abstellvorgang hat, in diesen Vorgang einbezogen wird.

Claims

v; Schaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch; daß ein zeitverzögerndes Schaltgerät oder Schaltelement erst dann den Stromkreis zum Anlasser öffnet oder schließt, wenn ein anderes Schaltgerät oder Schaltelement einen Stromkreis mit direktem Bezug zum Anlaß- und Abstellvorgang geöffnet oder geschlossen hat.

L e e r s e i t e