DE2400200C3 - Mähdrescher mit verschwenkbar angeordnetem Entleerungsrohr - Google Patents
Mähdrescher mit verschwenkbar angeordnetem EntleerungsrohrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit verschwenkbar angeordnetem Entleerungsrohr, das
eine Entleerungsschnecke aufweist die über ein im Drehpunkt des Entleerungsrohres angeordnetes Kreuzgelenk
an eine im Körnertank angeordnete Austragschnecke angeschlossen ist, wobei die Antriebsvorrichtung
zum Antrieb der Entlleerungsschnecke über einen am Fahrerstand des Mähdreschers angeordneten
Stellhebel schaltbar ist, der über ein vom Schwenkvorgang des Entleerungsrohres beeinflußbares, über ein
flexibles Verbindungsglied an dem Stellhebel angreifendes Stellglied verstellbar ist.
Es ist bereits bei Mähdreschern bekannt, einen am Fahrerstand angeordneten Stellhebel zur Betätigung
einer Antriebsvorrichtung für ein Entleerungsrohr eines am Mähdrescher angeordneten Körnertanks über ein
elastisches Verbindungsglied mit einem als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellglied zu verbinden. Der
Hydraulikzylinder ist hierbei einenends am Mähdrescher anderenends am Entleerungsrohr angeordnet und
kann durch Einfahren eine Verstellung des Entleerungsrohres in eine Transportstellung herbeiführen. Da das
Zugseil an den Hydraulikzylinder angreift, wird bei vollständig eingefahrenem Hydraulikzylinder der Stellhebel
so weit verschwenkt, daß ein Anstellen der Antriebsvorrichtung nicht mehr möglich ist. Wird
jedoch der Hydraulikzylinder erneut ausgefahren, so ist schon nach kurzem Ausfahirvorgang das Zugseil so weit
gelockert, daß der Stellhebel zum Einschalten der Antriebsvorrichtung wieder betätigt werden kann.
Diese Nachteile ergeben sich daraus, daß der Stellweg des Hubzylinders nicht proportional dem Stellweg des
Stellhebels ist. Um den Stellweg des Hubzylinders dem Stellweg des Stellhebels anzupassen, ist eine aufwendige
bü Vorrichtung notwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Stellglied so auszubilden und anzuordnen,
daß nach Verschwenken des Entleerungsrohres in eine Transportstellung keine Beschädigung der Förderorga-
hr' ne, insbesondere der Kreuzgelenke, durch unbeabsichtigtes
Verstellen des Stellheibels sowie der Antriebsvorrichtung
eintreten kann.
Diese Aufhübe wird gemäß der Erfindung dadurch
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gelöst, daß das Stellglied fest am Entleerungsrohr angeordnet und gemeinsam mit dem Entleerungsrohr
verschwenkbar ist wobei das flexible Verbindungsglied über eine zwischen dem Entleerungsrohr und dem
Stellhebel wirkende Ausgleichsvorrichtung einstellbar bzw. spannbar ist
Auf diese Weise ist es möglich, daß das Entleerungsrohr so lange verschwenkt werden kann, ohne daß eine
Abschaltung der Antriebsvorrichtung erfolgt, bis die kritische Stellung des Entleerungsrohres erreicht wird,
in der die Kreuzgelenke der Förderorgane nicht mehr betätigt bzw. gedreht werden können, ohne daß eine
Beschädigung derselben eintritt, d. h. durch diese Anordnung ist es möglich, daß das Entleerungsrohr auch
in Fahrtrichtung und entgegengesetzt zur Fahrtrichtung verstellt werden kann, ohne daß eine Abschaltung der
Antriebsvorrichtung erfolgt Dadurch läßt sich das Entleerungsrohr auf ein neben dem Mähdrescher
abgestelltes Ladefahrzeug entsprechend einstellen. Soll jedoch das Entleerungsrohr vollständig h die 2Ci
Transportstellung verschwenkt werden, so erfolgt nach einer gewünschten Verstellung des Entleerungsrohres
die Abschaltung der Antriebsvorrichtung. Hat das Entleerungsrohr die kritische Stelle passiert, so läßt sich
die Antriebsvorrichtung nicht mehr mittels des Handhebels
einschalten. Damit das Entleerungsrohr über einen großen Bereich verschwenkt werden kann, in dem die
Antriebsvorrichtung nicht abgeschaltet ist befindet sich
eine Ausgleichsvorrichtung zwischen dem Entleerungsrohr und dem Stellhebel. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das Zugseil immer gespannt ist und der Stellhebel erst nach Zurücklegung des Entleerungsrohres über
einen bestimmten Bereich verstellt werden kann. Die Ausgleichsvorrichtung kann hierzu über eine am
Entleerungsrohr vorgesehene Kurvenscheibe geführt werden, die aus einem konvex und konkav ausgebildeten
Teil besteht. Passiert eine an der Ausgleichsvorrichtung vorgesehene Gleitrolle die kritische Stelle, so wird
die Gleitrolle am konkaven Teil der Kurvenscheibe entlanggeführt und der Abschaltvorgang der Antriebsvorrichtung
ausgelöst. Befindet sich beispielsweise das Entleerungsrohr in Transportstellung, so kann es von
seiner Transportstellung aus in seine Entleerungsstellung über einen bestimmten Bereich verstellt werden,
ohne daß in diesem eine Einschaltung der Antriebsvorrichtung möglich ist. Durch die Länge des Weges, den
die Abtastrolle auf der Kurvenscheibe zurücklegt, kann die Zeitdauer, in der die Antriebsvorrichtung eingeschaltet
bleibt, bestimriit werden.
Das Stellglied kann auch einen Teil des Außenmantels des Entleerungsrohres und der Befestigungsvorrichtung
am Entleerungsrohr bilden. Die Befestigungsvorrichtung ist dabei so am Entleerungsrohr angeordnet, daß
die Länge des Stellgliedes in etwa proportional der Länge des Stellweges des Stellhebels ist. Auf diese
Weise wird gewährleistet, daß der Stellhebel nach einem bestimmten Schwenkvorgang des Entleerungsrohres so weit verstelli: wird, daß ein Einschalten der
Antriebsvorrichtung nicht mehr möglich ist. Durch diese Anordnung kann ebenfalls gewährleistet werden, daß f>o
bei Verstellen des Entleerungsrohres von der Transportstellung in die Entleerungsstellung des Entleerungsrohres der Stellhebel erst nach einem bestimmten
Schwenkvorgang des Eintleerungsrohres aus der Transportstellung
in eine Stellung bringbar ist, in der die (>■'>
Antriebsvorrichtung wieder einschaltbar ist. Weitere ausgestaltende Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 13.
Anhar-j )e Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele
ef^ri Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der
Antriebsvorrichtung nach der Erfindung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines nur teilweise dargestellten Körnertankes eines Mähdreschers mit seitlich
angebautem Entleerungsrohr, das im unteren Bereich ein erfindungsgemäßes Stellglied aufweist das mit einer
Ausgleichsvorrichtung zusammenwirkt
F i g. 2 die Draufsicht des Körnertankes mit Entleerungsrohr,
Fig.3 eine Vorderansicht des als Kurvenscheibe
ausgebildeten Stellgliedes mit der als Schwinghebel ausgebildeten Ausgleichsvorrichtung,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Ein- und Abschalten der Antriebsvorrichtung,
F i g. 5 die Draufsicht gemäß F i g. 4,
Fig.6 eine schematische Darstellung des Schalthebels,
der über ein Zugseil und über eine Ausgleichsvorrichtung mit dem Entleerungsrohr verbunden ist wobei
die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung, die Entleerungsstellung des Entleerungsrohres andeutet.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein nur teilweise dargestellter Körnertank 10 eines Mähdreschers 12
dargestellt Der Körnertank liegt im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 hinter einem Fahrerstand 14
oberhalb der Antriebsräder 16 des Mähdreschers. Der Antrieb des Mähdreschers 12 sowie der einzelnen
Dresch- und Reinigungsorgane erfolgt über eine Verbrennungskraftmaschine 18, die hinter dem Körnertank
10 angeordnet ist. Die Verbrennungskraftmaschine weist an ihrem — in Fahrtrichtung gesehen — linken
Ende eine Abtriebsscheibe 20 auf, die über einen Treibriemen 22 mit einer Antriebsscheibe 24 antriebsverbunden
ist. Die Antriebsscheibe 24 lagert auf einer Welle 25, die über einen Kettentrieb 27 mit einer
Austragschnecke 31 antriebsverbunden ist. Damit der Antrieb zwischen Abtriebsscheibe und Antriebsscheibe
ohne weiteres unterbrochen werden kann, lagert die Welle 25 in der Schwinge 26, die über Parallellenker 28
und 30 unterhalb des Körnertankes 10 am Mähdrescher schwenkbar angeschlossen sind. Das in Fahrtrichtung
vorne liegende Ende der Schwinge 26 ist gemäß F i g. 2 über ein Zugseil 32 mit einem am Fahrerstand des
Mähdreschers vorgesehenen Stellhebel 34 zur Betätigung der Schwinge 26 verbunden. Der Stellhebel 34, die
Verbrennungskraftmaschine sowie die Antriebselemente für die im Körnertank 10 angeordnete Austragsschnecke
31 sind im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel einander gleich, so daß für alle gleichen Teile in den
beiden Ausführungsbeispielen die gleichen Bezugszahlen verwendet wurden.
Der in F i g. 4 dargestellte Stellhebel 34 ist auf einer am Mähdrescher vorgesehenen Halterung 35 schwenkbar
angeordnet und in verschiedenen Stellungen arretierbar. Im Bereich der Anlenkstelle des Stellhebels
34 greift ein kleiner Hebel 39 an dem Stellhebel 34 an. An das untere freie Ende des Hebels 39 greift das
Zugseil 32 an, das über eine als Schwinghebel ausgebildete Ausgleichsvorrichtung 36 an die Schwinge
26 angeschlossen ist.
Der Schwinghebel 36 besteht aus einem Winkelhebel, der in seiner Mitte einen Gelenkbolzen 38 aufweist, der
in einer Q,n Mähdrescher vorgesehenen Halterung 40 schwenkbar gelagert ist. Der eine Schenkel des
Schwinghebels 36 weist eine erste Umlenkrolle 42 und der andere Hebelarm des Schwinghebels eine zweite
Umlenkrolle 44 auf. Im Schritelnnnkt der beiden
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Hebelarme des Schwinghebels 36 befindet sich eine Abtastrolle 46, die an einer Steuerplatte 50 entlangführbar
ist.
Die Steuerplatte 50 ist an einem an der Seite des Körnertankes schwenkbar angeordneten Entleerungsrohr 54 angeordnet. Um das Entleerungsrohr beispielsweise
von seiner in F i g. 1 dargestellten Entleerungsstellung in eine in F i g. 5 dargestellte Transportstellung
zu verschwenken, ist das Entleerungsrohr über einen Drehflansch 56 an das Austragende der Austragschnekke
31 angeschlossen. Das Entleerungsrohr weist eine exzentrisch angeordnete Entleerungsschnecke 58 auf,
die in einer unteren, das Entleerungsrohr abschließenden Platte 60 und in einer oberen Platte 62 drehbar
gelagert ist. Der Antrieb der Entleerungsschnecke erfolgt über eine exzentrisch im Gehäuse angeordnete
Antriebswelle 64, die in zwei mit dem Entleerungsrohr 54 verbundenen Lagern 66, 68 drehbar aufgenommen
ist. Das untere Ende der Welle 64 ist über zwei Kreuzgelenke bzw. Kardangelenke 70 und 72 mit dem
Auslaufende der Austragschnecke 31 gelenkig verbunden. Das obere Ende der Welle 64 steht über einen
Kettentrieb bzw. ein Rädergetriebe 74 mit dem oberen Ende der Entleerungsschnecke 58 in Antriebsverbindung.
Wie Fig.3 zeigt, kann das Entleerungsrohr über einen größeren Winkelbereich, der durch den Winkel λ
angegeben ist, verschwenkt werden, ohne daß dabei eine Beschädigung der Kardangelenke 70 und 72 zu
befürchten ist. Auf diese Weise läßt sich das Erntegut auf einem Ladewagen besser verteilen.
Um bei eingeschaltetem Antrieb der Entleerungsschnecke 58 und bei einer Verstellung des Entleerungsrohres 54 über den angedeuteten Winkelbereich hinaus
eine Beschädigung zu vermeiden, wird der Antrieb über die Ausgleichsvorrichtung bzw. den Schwinghebel 36
nach einem bestimmten Stellvorgang automatisch abgeschaltet. Der Schwinghebel ist hierzu in zwei
Stellungen verschwenkbar. In der einen Stellung (siehe Fig.3) ist der Schwinghebel im entgegengesetzten
Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so daß das Zugseil 32 gespannt ist und auf diese Weise die Schwinge 26 mit
Bezug auf die Fahrtrichtung gemäß F i g. 2 in einer vorderen Stellung hält, in der der Treibriemen 22
gespannt ist. Damit nach einem bestimmten Schwenkvorgang der Schwinghebel 36 in eine zweite Stellung
verschwenkt wird, weist die Steuerplatte 50 einen konvex ausgebildeten Steuerteil 78 und einen konkav
ausgebildeten Steuerteil 80 auf. Der konvexe Steuerteil 78 sowie der konkave Steuerteil 80 sind bogenförmig
ausgebildet. Im Bereich der Übergangsstelle zwischen dem konvexen Steuerteil 78 und dem konkaven
Steuerteil 80 findet der Ein- bzw. Ausschaltvorgang statt. Das heißt, solange die Abtastrolle 46 auf der
Führungsoberfläche des konvexen Steuerteiles entlangläuft bleibt der Schwinghebel 36 in seiner ersten
Stellung, in der das Zugseil 32 gespannt ist Erreicht die Abtastrolle 46 die Stelle A, also die Obergangsstelle
zwischen dem konvexen und dem konkaven Steuerteil, so wird der Schwinghebel verschwenkt so daß das
Zugseil 32 zwischen dem Stellhebel 34 und der Schwinge 26 sowie den beiden Umlenkrollen 42 und 44
in etwa gradlinig verläuft Hat das Zugseil eine in etwa gestreckte Lage eingenommen, so wird die Schwinge
gemäß F i g. 4 in eine hintere Stellung verschwenkt und dabei entspannt sich der Treibriemen 22. Die Verstellung
der Schwinge 26 kann beispielsweise auch über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder erfolgen.
Außerdem ist es möglich, durch entsprechende Anlenkung der Parallellenker 28 und 30 am Mähdrescher eine
Verstellung der Schwinge 26 infolge des Eigengewichtes der Schwinge bzw. infolge der Zugkraft des Treibriemens
22 herbeizuführen, die ausreicht, um den Abtrieb zwischen der Abtriebsscheibe 20 und der Antriebsscheibe
24 zu unterbrechen.
Je größer die Führungsoberfläche des konvexen Steuerteiles ist, je länger ist auch der Schwenkweg des
ίο Entleerungsrohres 54 im eingeschalteten Zustand. Wie
aus F i g. 3 zu erkennen ist, liegt bei Entleerungsstellung des Entleerungsrohres 54 die Abtastrolle 46 in etwa auf
der Mitte des konvexen Steuerteiles 78 auf. Auf diese Weise ist es möglich, das Entleerungsrohr 54 zwischen
den beiden Winkeln λ gemäß F i g. 3 zu verstellen, ohne daß dabei eine Beschädigung der Kardangelenke 70 und
72 eintritt.
Wird das Entleerungsrohr beispielsweise von seiner Transportstellung in die Entleerstellung verschwenkt, so
gleitet die Abtastrolie 46 auf der Führungsoberfläche des konkaven Steuerteiles 80 entlang. Solange die
Abtastrolle 46 auf dem konkaven Steuerteil 80 entlanggleitet, befindet sich das Zugseil 32 im
entspannten Zustand und der Stellweg des Stellhebels 34 reicht dann nicht aus, um eine Verstellung der
Schwinge 26 herbeizuführen. Erreicht die Abtastrolie die Stelle A, so wird das Zugseil 32 wieder gespannt und
der Antrieb automatisch wieder hergestellt.
In den Fig.4—6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abschaltung der Antriebsvorrichtung erfolgt ebenfalls über das
Zugseil 32, das hierzu einenends an die Schwinge 26 anderenends an einen Hebel 81 angeschlossen ist, der
mit einer Welle 82 zur Aufnahme des Stellhebels 34 verbunden ist Gemäß Fig.4 kann das Zugseil 32 in
etwa in der Mitte unterteilt sein und an einen einseitigen Hebelarm 84 angreifen. Wird der Stellhebel 34 gemäß
F i g. 6 aus seiner in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in eine in ausgezogenen Linien dargestellte
Stellung verschwenkt so bewegt sich die Schwinge 26 mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach hinten und
entspannt dadurch den Treibriemen 22.
Ein weiteres Zugseil 86 ist vor der Welle 82 des Stellhebels 34 an das obere Ende des Stellhebels
angeschlossen und um eine erste Umlenkrolle 88 und um eine zweite Umlenkrolle 90, die beide am Mähdrescher
angeordnet sind, geführt Das zweite Ende des Zugseiles 86 ist an das Entleerungsrohr 54 angeschlossen und
mittels einer Befestigungsvorrichtungsvorrichtung 92 am Entleerungsrohr 54 gesichert Wird beispielsweise
das Entleerungsrohr aus der in F i g. 6 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung verschwenkt so wickelt sich das Zugseil 86 auf dem Entleerungsrohr auf und verstellt
dadurch den Stellhebel 34 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. Durch diesen Vorgang wird zur
gleichen Zeit das Zugseil 32 entspannt und die Schwinge 26 verstellt so daß der Antrieb unterbrochen wird. Der
Bereich zwischen Bund Cund auch die Befestigungsvorrichtung
90 bilden somit das Stellglied zur Verstellung des Stellhebels 34. Das Entleerungsrohr 54 ist im
Bereich Bund Cso aufgelegt daß bei eingeschwenktem
Entieerungsrohr 54 der Stellhebel 34 auch vollständig in
seine unterste Stellung gezogen ist Dadurch wird
(>r· gewährleistet daß der Antrieb nicht irrtümlich eingeschaltet
werden kann.
Zwischen dem Entleerungsrohr 54 und der zweiten Umlenkrolle 99 befindet sich ebenfalls eine Ausgleichs-
vorrichtung 94, die aus einem an einer am Mähdrescher vorgesehenen Halterung 96 schwenkbar gelagerten
Hebel 98 mit einer an ihrem äußeren Ende vorgesehenen Führungsrolle 100 gebildet ist. Damit die Führungsrolle
100 ständig gegen das Zugseil 86 anliegt, ist zwischen der Führungsrolle 100 und der Halterung 96
eine Anschlußstelle für eine Zugfeder 102 vorgesehen, die den Hebel 98 mit Bezug auf Fig. 6 im Uhrzeigerdrehsinn
dreht. Vor der Umlenkrolle 100 befindet sich eine dritte am Mähdrescher angeordnete Führungsrolle
104 und hinter der Halterung % eine vierte Führungsrolle 106. Wird beispielsweise das Entleerungsrohr aus
seiner Transportstellung ein wenig verschwenkt, so dreht sich der Hebel 94 infolge der Zugfeder 102 im
Uhrzeigerdrehsinn und spannt automatisch das Zugseil
86. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß keine selbsttätige Verstellung des Stellhebels 34 eintritt. Die
Länge des Stellgliedes zwischen B und C ist proportional der Länge des Stellweges des Stellhebels
34. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Stellhebel 34 erst dann verschwenkt werden kann, wenn das
Entleerungsrohr 54 ausreichend verstellt worden ist, und zwar in eine Stellung, in der keine Beschädigung der
Kardangelenke 70 und 72 mehr möglich ist.
Die zweite Umlenkrolle (90) kann auch als Spannrolle ausgebildet sein. Damit wird gewährleistet, daß der
Stellhebel 34 sich in Transportstellung befindlichem Entleerungsrohr (34) immer seine unterste Stellung
einnimmt. Hierdurch können Herstellungstoleranzen der gesamten Vorrichtung ausgeglichen werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Mähdrescher mit verschwenkbar angeordnetem Entleerungsrohr, das eine Entleerungsschnecke
aufweist, die über ein im Drehpunkt des Entleerungsrohres angeordnetes Kreuzgelenk an eine im
Körnertank angeordnete Austragschnecke angeschlossen ist, wobei eine Antriebsvorrichtung zum
Antrieb der Entleerungsschnecke über einen am Fahrerstand des Mähdreschers angeordneten Stellhebel
schaltbar ist, der über ein vom Schwenkvorgang
des Entleerungsrohres beeinflußbares, über ein flexibles Verbindungsglied an den Stellhebel angreifendes
Stellglied verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied fest am
Entleerungsrohr (54) angeordnet und gemeinsam
mit dem Entleerungsrohr verschwenkbar ist, wobei das flexible Verbindungsglied über eine zwischen
dem Entleerungsrohr und dem Stellhebel (34) wirkende Ausgleichsvorrichtung (36 oder 94) einstellbar
bzw. spannbar ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied als kurvenförmige Steuerplatte (50) ausgebildet ist, die am unteren
Ende des Entleerungsrohres befestigt ist.
3. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerplatte (50) aus einem konvex ausgebildeten Steuerteil (78) und einem sich an
diesen anschließenden, konkav ausgebildeten Steuerteil (80) gebildet ist.
4. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (36) im Bereich des unteren Endes des
Entleerungsrohres (54) am Mähdrescher schwenkbar gelagert ist und eine mit der Steuerplatte (50) in
Kontakt stehende Abtastrolle (46) und zwei Umlenkrollen (42, 44) zum Spannen des als Zugseil
(32) ausgebildeten Verbindungsgliedes aufweist.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die WegläNge des konvexen Steuerteiles (78) zur Führung der Abtastrolle
(46) größer ist als die Weglänge des konkaven Steuerteiles (80).
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglänge des konvexen
Steuerteiles (78) doppelt so groß ist wie die des konkaven Steuerteiles (80).
7. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (94)
mittels einer Zugfeder (102) verstellbar ist.
8. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 4—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (32)
einenends am Stellhebel (34) anderenends an die Antriebsvorrichtung bzw. an eine Schwinge (26)
angeschlossen ist.
9. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus dem Teil des
Außenmantels des Entleerungsrohres (54) gebildet ist, der zwischen einer Befestigungsvorrichtung (90)
des Zugseiles (86) am Entleerungsrohr (54) und einer Abhebestelle (C) des Zugseiles vom Außenmantel in
Entleerstellung liegt.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stellgliedes
proportional der Länge des Stellweges des Stellhebels (34) ist.
11. Mähdreschernach Anspruch 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugseil (86) um eine erste und eine zweite Umlenkrolle (88 und 90) geführt ist,
wobei das Zugseil einenends an das Entleerungsrohr (54) anderenends an den Stellhebel (34) angeschlossen
ist, wobei die Ausgleichsvorrichtung (94) zwischen der Befestigungsvorrichtung (92) am
Entleerungsrohr (54) und der zweiten Umlenkrolle (90) vorgesehen ist
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkrolle als
Spannrolle (90) ausgebildet ist und bei in Transportstellung befindlichem Entleerungsrohr (54) den
Stellhebel (34) in seine unterste Stellung zieht
13. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 3—6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der konvexe
Steuerteil (78) sich mit Bezug auf die Mittelachse des Entleerungsrohres (54) beiderseits der Mittelachse
erstreckt und der größere Anteil des konvexen Steuerteils auf der einen Seite der Mitttelachse bis in
den Bereich der seitlichen Begrenzung des Entleerungsrohres geführt ist
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DE2400200B2 DE2400200B2 (de) | 1977-12-29 |
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |