DE239948C

DE239948C -

Info

Publication number: DE239948C
Application number: DENDAT239948D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

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KAISERLICHES

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PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 239948 KLASSE 4g. GRUPPE

OLE JOHANSEN in KRISTIANIA.

Petroleum - Dampf brenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1910 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Petroleum-Dampfbrenner, welcher mit bekannten Petroleum-Dampfbrennern insoweit übereinstimmt, als der äußere Mantel des zentral im Brenner stehenden, oben von der Flamme beheizten Verdampfers lösbar an einem Fußstück befestigt ist, welches das unten aus dem Verdampfermantel herausgeführte Dampfrohr und die Zuleitung für den flüssigen Brennstoff trägt.

ίο Bei den bekannten Brennern, welche infolge dieser Einrichtung sehr leicht zerlegt und gereinigt werden können, treten die durch die Dampfleitung abziehenden Petroleumdämpfe im Brennerfußstück in Wärmeaustausch mit der den kalten Brennstoff zuführenden Leitung und mit dem unteren kühleren Teile des Verdampfers. Um nun eine Abkühlung der nach dem Brenner strömenden Dämpfe durch die in den Verdampfer eintretende kältere Flüssigkeit infolge Wärmeaustausches durch die Wandung des Dampfrohres hindurch möglichst zu verhindern, ist gemäß der Erfindung der untere Teil des Dampfrohres von dem Fußstück durch ein das Dampfrohr mit Abstand umgebendes, die innere Verdampferwand bildendes Rohr getrennt. Durch den Luftraum zwischen dieser inneren Verdampferwand und dem Dampfrohr wird die Wärmeüberleitung zwischen beiden gesperrt.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.

An dem unteren Ende des Rohres 1, das den äußeren Mantel des Verdampfers bildet, ist eine Mutter 4 befestigt, mittels deren der Mantel 1 auf einem. Fußstück 5 aufgeschraubt ist. Das Fußstück trägt ein Rohr 9, an dessen oberem nach innen flanschartig umgebogenen Ende das Dampfrohr 2 befestigt ist. Der Brennstoff fließt durch ein an das Bodenstück 5 angeschlossenes Rohr 7 zu und steigt durch eine Bohrung 6 im Fußstück 5 in den unteren Teil des Verdampfers, der durch den Ringraum zwischen dem äußeren Mantel 1 und dem das Dampfrohr 2 mit Zwischenraum umgebenden Rohr 9 gebildet wird. Der obere Teil des Verdampfers wird durch die Flamme beheizt und die entstehenden Dämpfe sammeln sich unterhalb einer Stulpe 8, die am oberen Ende des Damfrohres 2 sitzt und deren Durchmesser der lichten Weite des Mantels 1 ungefähr entspricht.

Das Dampfrohr ist am oberen Ende düsenförmig ausgebildet, so daß die durch die Löcher der Stulpe 8 nach oben durchtretenden und stark erhitzten Dämpfe durch die Bohrungen der Düse in das Innere des Dampfrohres 2 eintreten können. Sie strömen in dem Dampfrohr, das unten seitlich umgebogen ist, nach unten und treten durch die Düse 10 in einem feinen Strahl aus. Dabei reißen sie durch das Rohr 11 Luft mit nach der ringförmigen Kammer 12, wo eine vollkommene Mischung des Dampfes und der Luft erfolgt. Die Verbrennung des Dampfluftgemisches geschieht oberhalb eines das Brennerrohr 14 oben abschließenden Drahtnetzes um den oberen Teil des Rohres 1, so daß dieses stark erhitzt wird.

Auf dem oberen Rand des Mantels 13 der Kammer 12 ruht eine Büchse 16, an der die Tragstange 15 für den Glühstrumpf befestigt

ist. Unterhalb des Verdampfers ist in bekannter Weise ein Gefäß 17 für den Brennstoff zum Vorwärmen des Verdampfers angeordnet. 5

Claims

Patent-An s PRu ch:

Petroleum-Dampf brenner, bei welchem der

äußere Mantel des zentral im Brenner stehenden, oben von der Flamme beheizten Verdampfers lösbar an einem Fußstück befestigt ist, welches das unten aus dem Verdampfermantel herausgeführte Dampfrohr und die Zuleitung für den flüssigen Brennstoff trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Dampfrohres (2) von dem Fußstück (5) durch ein das Dampfrohr mit Abstand umgebendes, die innere Verdampferwand bildendes und vom Fußstück getragenes Rohr (9) getrennt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.